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   BFH, 22.08.2007 - X R 39/02   

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https://dejure.org/2007,3449
BFH, 22.08.2007 - X R 39/02 (https://dejure.org/2007,3449)
BFH, Entscheidung vom 22.08.2007 - X R 39/02 (https://dejure.org/2007,3449)
BFH, Entscheidung vom 22. August 2007 - X R 39/02 (https://dejure.org/2007,3449)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    AO § 129; ; AO § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; AO § 179 Abs. 3; ; AO § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; ; EStG 1994 § 32c

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auswirkung der fehlenden Feststellung zu § 32c EStG a.F. im Gewinnfeststellungsbescheid auf die Einkommensteuerfestsetzung

  • datenbank.nwb.de

    Auswirkung der fehlenden Feststellung zu § 32c EStG a.F. im Gewinnfeststellungsbescheid auf die Einkommensteuerfestsetzung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Gewährung der Tarifbegünstigung für gewerbliche Einkünfte nach § 32c EStG a. F. im bestandskräftigen Einkommensteuerbescheid gegenüber einem Grundstücksgemeinschafter statt im Gewinnfeststellungsbescheid ? Insoweit unvollständiger Bescheid entfaltet keine Bindungswirkung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Grundlagenbescheid und keine Aussage zur Tarifbegrenzung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Grundlagenbescheid und keine Aussage zur Tarifbegrenzung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bindungswirkung für Einkommensteuerbescheide von Gesellschaftern bzw. Gemeinschaftern durch einen Bescheid über eine gesonderte und einheitliche Feststellung des (gewerblichen) Gewinns; Gewährung einer Tarifbegrenzung im bestandskräftigen Einkommensteuerbescheid durch ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 175 Abs 1 S 1 Nr 1, AO 1977 § 182 Abs 1, EStG § 32 c
    Änderung; Folgebescheid; Grundlagenbescheid; Tarifbegrenzung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 218, 503
  • BB 2007, 2556
  • DB 2007, 2570
  • BStBl II 2008, 4
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 27.11.1996 - X R 20/95

    Vorläufigkeit wegen anhängiger Verfassungsbeschwerde

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - X R 39/02
    aaa) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. z.B. Urteile vom 30. September 1988 III R 218/84, BFH/NV 1989, 749, unter 1.b; vom 4. Oktober 1988 VIII R 161/84, BFH/NV 1989, 758, unter 2.d aa; vom 18. April 1991 IV R 127/89, BFHE 164, 185, BStBl II 1991, 675, unter 1.a; vom 27. November 1996 X R 20/95, BFHE 183, 348, BStBl II 1997, 791, unter 3.; vom 18. November 1997 VIII R 65/95, BFH/NV 1998, 573, unter 2.a; vom 11. Mai 1999 IX R 72/96, BFH/NV 1999, 1446, unter 2.c; vom 11. Juli 2006 VIII R 10/05, BFHE 214, 18, BStBl II 2007, 96, unter II.3.b aa) ist der Regelungsinhalt eines Verwaltungsakts erforderlichenfalls im Wege der Auslegung zu ermitteln.

    Entscheidend ist, wie der Adressat nach den ihm bekannten Umständen --seinem "objektiven Verständnishorizont"-- den materiellen Gehalt der Erklärung unter Berücksichtigung von Treu und Glauben (vgl. § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--) verstehen konnte (BFH-Urteil in BFHE 183, 348, BStBl II 1997, 791, unter 3., m.w.N. aus der BFH-Rechtsprechung).

    Im Zweifel ist das den Betroffenen weniger belastende Auslegungsergebnis vorzuziehen, da er als Empfänger einer auslegungsbedürftigen Willenserklärung der Verwaltung durch etwaige Unklarheiten aus ihrer Sphäre nicht benachteiligt werden darf (BFH-Urteil in BFHE 183, 348, BStBl II 1997, 791, unter 3., m.w.N.).

  • BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02

    Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen; Ergänzungsbescheid

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - X R 39/02
    Zur näheren Begründung verweist der erkennende Senat auf das BFH-Urteil vom 6. Dezember 2005 VIII R 99/02 (BFH/NV 2006, 1041, unter II.1.b, m.w.N.), dem er sich anschließt.

    Dieses Auslegungsergebnis stimmt überdies mit den im BFH-Ur teil in BFH/NV 2006, 1041 dargelegten Grundsätzen überein.

    Letzteres träfe nur dann zu, wenn der Ergänzungsbescheid vom 23. November 2000 zum Gewinnfeststellungsbescheid 1994 vom 12. Juli 1999 nicht wieder aufgehoben worden wäre (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 1041).

  • BFH, 30.09.1988 - III R 218/84

    Erfordernis jeweils einer Prüfungsanordnung zur Durchführung einer Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - X R 39/02
    aaa) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. z.B. Urteile vom 30. September 1988 III R 218/84, BFH/NV 1989, 749, unter 1.b; vom 4. Oktober 1988 VIII R 161/84, BFH/NV 1989, 758, unter 2.d aa; vom 18. April 1991 IV R 127/89, BFHE 164, 185, BStBl II 1991, 675, unter 1.a; vom 27. November 1996 X R 20/95, BFHE 183, 348, BStBl II 1997, 791, unter 3.; vom 18. November 1997 VIII R 65/95, BFH/NV 1998, 573, unter 2.a; vom 11. Mai 1999 IX R 72/96, BFH/NV 1999, 1446, unter 2.c; vom 11. Juli 2006 VIII R 10/05, BFHE 214, 18, BStBl II 2007, 96, unter II.3.b aa) ist der Regelungsinhalt eines Verwaltungsakts erforderlichenfalls im Wege der Auslegung zu ermitteln.

    Zur Auslegung des Verwaltungsakts ist auch das Revisionsgericht befugt, wenn die tatsächlichen Feststellungen des FG ausreichen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1989, 749, unter 1.b).

  • BFH, 10.05.2016 - IX R 4/15

    Bindungswirkung der Feststellungen im Grundlagenbescheid - Anwendung des

    Maßgeblich ist, in welchem Umfang und mit welchem Inhalt die Behörde Besteuerungsgrundlagen in den Tenor der Verwaltungsakte aufgenommen hat (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 22. August 2007 X R 39/02, BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4; vom 8. November 2005 VIII R 11/02, BFHE 211, 277, BStBl II 2006, 253, unter II.2.a aa; in BFHE 238, 484, BStBl II 2013, 444, unter II.2.a, m.w.N.; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 182 AO Rz 39; Klein/Ratschow, AO, 12. Aufl., § 182 Rz 5).

    Zur Auslegung des Verwaltungsakts ist auch das Revisionsgericht befugt, wenn die tatsächlichen Feststellungen des FG ausreichen (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile in BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4, unter II.1.b bb aaa, und vom 10. Mai 2012 IV R 34/09, BFHE 239, 485, BStBl II 2013, 471, unter II.2.b aa, jeweils m.w.N.).

    Hat das FA daher --wie hier-- in einem bestandskräftigen Einkommensteuerbescheid gegenüber den Klägern zu Unrecht das Halbeinkünfteverfahren angewandt, so kann dieser Fehler nicht im Wege der (Folge-)Änderung nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO berichtigt werden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4).

    Der Entscheidung, die streitigen Einkünfte nicht nur unter der Kennziffer 55.134, sondern auch unter der Kennziffer 55.136 zu erfassen, liegt vielmehr allein eine willentliche Entscheidung des Sachbearbeiters des FA hinsichtlich der Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens und damit zwingend eine rechtliche Würdigung zugrunde (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4, unter II.2.).

  • BFH, 04.02.2016 - III R 12/14

    Änderung des Einkommensteuerbescheids nach § 174 Abs. 4 AO - Versagung der

    Gerade deshalb enthalte das BFH-Urteil vom 22. August 2007 X R 39/02 (BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4) nur Ausführungen zu § 175 AO und keine zu § 174 Abs. 4 AO.

    Zudem hätte der BFH in dem Urteil in BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4 --wäre die Auffassung des FA und des FG zutreffend-- die Korrektur einfach auf § 174 AO stützen können, was jedoch nicht geschehen sei.

    b) Gegenteiliges ergibt sich auch nicht aus dem vom Kläger zitierten BFH-Urteil in BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4.

  • BFH, 03.03.2011 - IV R 8/08

    Zur Nachholung der Feststellung des Veräußerungsgewinns eines Mitunternehmers

    Hierzu ist auch das Revisionsgericht befugt (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1999, 1446; vom 22. August 2007 X R 39/02, BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4).

    Bei Zweifeln ist jedoch --jedenfalls im Regelfall-- die den Betroffenen weniger belastende Auslegung vorzuziehen, da er als Empfänger einer auslegungsbedürftigen Willenserklärung der Verwaltung durch etwaige Unklarheiten aus deren Sphäre nicht benachteiligt werden darf (BFH-Urteile in BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4; in BFH/NV 2006, 1041; in BFH/NV 1990, 750, jeweils m.w.N.).

  • FG Düsseldorf, 13.03.2014 - 14 K 3588/11

    Änderungsbefugnis gemäß § 174 Abs. 4 AO : Versagung der Tarifbegrenzung für

    Der BFH habe mit Urteil vom 22.08.2007 X R 39/02 festgestellt, dass die Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides, in dem zu Unrecht die Tarifbegrenzung nach § 32c EStG gewährt worden sei, weder auf § 175 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 AO noch auf eine andere Korrekturvorschrift habe gestützt werden können.

    Entgegen der Ansicht des Klägers ergibt sich auch aus dem Urteil des BFH vom 22.08.2007 X R 39/02, BStBl II 2008, 4, nicht, dass § 174 Abs. 4 AO im Rahmen von § 32c EStG unanwendbar wäre.

  • BFH, 30.07.2014 - I B 123/13

    Feststellung der Endbestände der Eigenkapitalteilbeträge beim Übergang vom

    Es kann dahinstehen, ob angesichts der Vielzahl von Entscheidungen des BFH, die sich in rechtsgrundsätzlicher Weise mit der Auslegung des steuerrechtlichen Verwaltungsakts und damit auch eines Feststellungsbescheides befassen (z.B. BFH-Urteile vom 22. August 2007 X R 39/02, BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4; vom 10. Mai 2012 IV R 34/09, BFHE 239, 485, BStBl II 2013, 471, jeweils m.w.N.), noch ein zusätzlicher Klärungsbedarf besteht.
  • FG Düsseldorf, 09.07.2009 - 16 K 2010/08

    Bindungswirkung nach § 171 Abs. 10 Abgabenordnung (AO) als jedem Ansatz der

    Schließlich sei ergänzend auf das BFH-Urteil vom 22. August 2007 X R 39/02 (Sammlung amtlich veröffentlichter Entscheidungen des BFH --BFHE-- 218, 503, Bundessteuerblatt --BStB-- II 2008, 4) zu verweisen.

    Nichts anderes ergibt sich auch aus dem von den Klägern zitierten BFH-Urteil vom 22. August 2007 X R 39/02 (BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4).

  • BFH, 12.06.2013 - X R 9/12

    Keine Tarifbegrenzung nach § 32c EStG 2007 bei außerordentlichen Gewinneinkünften

    Zwar wird im Hinblick auf die zu § 32c EStG a.F. ergangene Rechtsprechung (z.B. Senatsurteile vom 22. August 2007 X R 59/04, BFHE 218, 541, BStBl II 2008, 284, und X R 39/02, BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4; Urteil des Bundesfinanzhofs vom 6. Dezember 2005 VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041) eine Feststellung teilweise auch weiterhin für erforderlich gehalten (so Lamprecht in Kirchhof, EStG, 9. Aufl., § 32c Rz 7; Debus in Bordewin/ Brandt, § 32c EStG Rz 21; Schiffers, DStZ 2006, 755; a.A. Levedag in Herrmann/Heuer/Raupach, Jahresband 2007, § 32c EStG Rz J 06-3, unter Verweis auf die insoweit fehlende Rechtsgrundlage).
  • BFH, 23.01.2015 - IX S 25/14

    Aussetzung der Vollziehung: Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens im Rahmen der

    In diesem Fall stellt sich bei summarischer Prüfung die fehlerhafte Erfassung der Einkünfte unter Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens als materiell-rechtlicher Fehler auf der Ebene des Folgebescheids dar, der nicht von der Anpassungspflicht nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO erfasst ist (vgl. für den Fall einer fehlerhaften Anwendung der Tarifbegrenzung des § 32c EStG BFH-Urteil vom 22. August 2007 X R 39/02, BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4).
  • FG Baden-Württemberg, 28.01.2009 - 2 K 582/07

    Änderung des Einkommensteuer-Bescheids nach § 175 Abs. 1 Satz 1 AO kann zum

    Das von den Klägern angeführte Urteil des BFH vom 22. August 2007 X R 39/02 (BStBl II 2008, 4) könne nicht zu einer anderen rechtlichen Beurteilung hinsichtlich der Anpassung an den Grundlagenbescheid führen, da der Sachverhalt des dortigen Urteils ein ganz anderer sei.
  • FG Düsseldorf, 18.09.2014 - 16 K 2801/11

    Änderungsbefugnis gem. § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO - Offenbare Unrichtigkeit bei

    Dies der BFH z.B. mit Urteil vom 22.8.2007 X R 39/02 (BStBl II 2008, 4) zur Auswirkung der fehlenden Feststellung zu § 32c EStG a.F. im Gewinnfeststellungsbescheid auf die Einkommensteuerfestsetzung entschieden.
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