Rechtsprechung
   BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,279
BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84 (https://dejure.org/1987,279)
BFH, Entscheidung vom 22.10.1987 - IV R 17/84 (https://dejure.org/1987,279)
BFH, Entscheidung vom 22. Oktober 1987 - IV R 17/84 (https://dejure.org/1987,279)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,279) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2; HGB n.F. § 230, § 231

  • Wolters Kluwer

    Mitunternehmerschaft - Gesellschaftsverhältnis - Vertrag - Austauschvertrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zu den Voraussetzungen einer verdeckten Mitunternehmerschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 163
  • NJW 1988, 3231
  • BB 1988, 186
  • DB 1988, 157
  • BStBl II 1988, 6
  • BStBl II 1988, 62
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 05.06.1986 - IV R 53/82

    Zur verdeckten Mitunternehmerschaft und steuerlichen Anerkennung von

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    Wie der Senat in seiner Entscheidung vom 5. Juni 1986 IV R 53/82 (BFHE 147, 139, BStBl II 1986, 798) ausgeführt hat, kann eine Vertragsgestaltung unter Angehörigen angesichts einer Vielzahl von den bisherigen Betriebsinhaber begünstigenden Vorbehalten in der Tat dahin verstanden werden, daß er weiterhin Inhaber des Unternehmens geblieben ist.
  • BFH, 28.01.1982 - IV R 197/79

    Mitunternehmerschaft eines stillen Gesellschafters kann auch ohne Beteiligung am

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    Der Senat ist vom Vorhandensein einer stillen Gesellschaft ausgegangen, wenn die am Gewinn des Unternehmens beteiligten Vertragspartner dem Unternehmen noch weitere Betriebsgrundlagen ohne besondere Berechnung zur Verfügung stellten und sich über die Aufgaben ihres Dienstverhältnisses hinaus für das Unternehmen einsetzten (Urteil vom 28. Januar 1982 IV R 197/79, BFHE 135, 297, BStBl II 1982, 389).
  • BFH, 05.06.1986 - IV R 272/84

    Verdeckte Mitunternehmerschaft - Voraussetzungen

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    Maßgebend ist vielmehr, welche Rechtsfolgen die Beteiligten gewollt haben und welchem schuldrechtlichen Vertragstypus das Rechtsverhältnis danach zuzuordnen ist (BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 272/84, BFHE 147, 146, BStBl II 1986, 802, m. w. N.).
  • BFH, 09.09.1986 - VIII R 198/84

    1. Zur Frage der tatsächlichen Beherrschung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung -

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    Ebensowenig ergibt sich ein Gesellschaftsverhältnis zwingend daraus, daß der Geschäftspartner neben der Geschäftsführung auch noch andere unternehmenswichtige Leistungen gegen ein erfolgsabhängiges Entgelt erbringt (vgl. BFH- Urteil vom 9. September 1986 VIII R 198/84, BFHE 147, 463, 468, BStBl II 1987, 28, 30); darum läßt sich auch aus dem Pachtverhältnis nicht zwingend auf ein Gesellschaftsverhältnis mit dem Beigeladenen schließen.
  • BGH, 29.01.1951 - IV ZR 171/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    c) Die Merkmale eines Gesellschaftsverhältnisses sind darin zu sehen, daß die Beteiligten sich zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks zusammenschließen und sich verpflichten, die Erreichung dieses Zwecks durch ihre Beiträge zu fördern; ob den Rechtsbeziehungen der Beteiligten diese Eigenschaft zukommt, muß nach dem Gesamtbild der Verhältnisse beurteilt werden (grundlegend Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 29. Januar 1951 IV ZR 151/50, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1951, 308).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    Dies muß durch ein Gesellschaftsverhältnis oder durch ein damit vergleichbares Gemeinschaftsverhältnis gewährleistet sein (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 438, BStBl II 1984, 751, 768).
  • BFH, 22.01.1985 - VIII R 303/81

    Mitunternehmer - Unternehmerische Entscheidungen - Abhängigkeit von der

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    Entscheidend ist vielmehr, ob sich die genannten Verträge bei einer rechtlichen Würdigung als Gesellschaftsverhältnis darstellen; ein schuldrechtlicher Austauschvertrag begründet kein Gemeinschaftsverhältnis, mithin auch keine Mitunternehmerschaft i. S. von § 15 Abs. 1 Satz 2 EStG, selbst wenn die Vertragspartner durch die Intensität der eingegangenen Bindung in ihrer wirtschaftlichen Existenz aufeinander angewiesen sind (BFH-Urteil vom 22. Januar 1985 VIII R 303/81, BFHE 143, 247, BStBl II 1985, 363).
  • BGH, 12.04.1951 - IV ZR 151/50

    Blutgruppenvergleich. Erbbiologische Untersuchung

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    c) Die Merkmale eines Gesellschaftsverhältnisses sind darin zu sehen, daß die Beteiligten sich zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks zusammenschließen und sich verpflichten, die Erreichung dieses Zwecks durch ihre Beiträge zu fördern; ob den Rechtsbeziehungen der Beteiligten diese Eigenschaft zukommt, muß nach dem Gesamtbild der Verhältnisse beurteilt werden (grundlegend Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 29. Januar 1951 IV ZR 151/50, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1951, 308).
  • BFH, 28.01.1986 - VIII R 335/82

    Zum Inhalt des Mitunternehmerrisikos

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    Angestellte Geschäftsführer erhalten regelmäßig eine Erfolgsbeteiligung, um sie zum Vorteil des Unternehmensinhabers am Unternehmenserfolg zu interessieren; ein Gesellschaftsverhältnis ist daraus nicht abzuleiten (vgl. BFH-Urteil vom 28. Januar 1986 VIII R 335/82, BFHE 146, 375, BStBl II 1986, 599).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 91/84

    Gewinnfeststellungsverfahren - Klagebefugnis von Gesellschaftern - GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84
    Der Senat hat in seiner Entscheidung vom 21. Mai 1987 IV R 283/84 (BFHE 149, 523, BStBl II 1987, 601) ausgeführt, daß es im Streit um die Mitunternehmerschaft eines Steuerpflichtigen der Beiladung der übrigen als Mitunternehmer angesehenen Personen in der Regel nicht bedarf; der VIII. Senat hat seine abweichende Auffassung (vgl. Urteil vom 12. November 1985 VIII R 91/84, BStBl II 1986, 525) aufgegeben.
  • BFH, 07.12.1983 - I R 144/79

    Stille Gesellschaft - Einlage des stillen Gesellschafters - Partiarisches

  • BFH, 21.05.1987 - IV R 283/84

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Mitunternehmer - Änderung der Verteilung

  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 68/98

    Erweiterte Gewerbesteuerkürzung bei Grundstücksunternehmen

    Nach der Rechtsprechung des BGH sowie der herrschenden Ansicht im zivilrechtlichen Schrifttum (vgl. P. Ulmer, MünchKomm, Vor § 705 Rz. 85 ff., m.w.N.) ist für die --nicht immer einfach zu bestimmende-- Grenze zwischen partiarischen Rechtsverhältnissen (z.B. erfolgsabhängige Miete oder Pacht) und Gesellschaftsverträgen darauf abzustellen, dass bei einem Gesellschaftsverhältnis die Erzielung des Gewinns als gemeinsamer Zweck angestrebt wird, während bei einem erfolgsabhängigen Austauschvertrag jeder Beteiligte für eigene Rechnung tätig wird (BFH-Urteil vom 22. Oktober 1987 IV R 17/84, BFHE 151, 163, BStBl II 1988, 62).

    Eine in geschäftsüblicher Höhe vereinbarte Umsatzbeteiligung genügt hierfür nicht (BFH-Urteile vom 29. April 1992 XI R 58/89, BFH/NV 1992, 803; vom 6. Dezember 1988 VIII R 362/83, BFHE 156, 93, BStBl II 1989, 705); sie ist auch nicht geeignet, ein stilles Gesellschaftsverhältnis zu begründen (§ 231 des Handelsgesetzbuches --HGB--; BFH-Urteile in BFHE 161, 472, BStBl II 1994, 645; vom 11. November 1965 IV 82/62 U, BFHE 84, 260, BStBl III 1966, 95; Baumbach/Hopt, Handelsgesetzbuch, 29. Aufl., § 231 Anm. 2 A), es sei denn, dass das vereinbarte Umsatzentgelt nach dem Inhalt sowie der Handhabung der Gesamtabrede "wie eine Gewinnbeteiligung wirkt" (K. Schmidt in Schlegelberger, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 335 a.F. --§ 230 HGB n.F.-- Rz. 34; BFH-Urteil in BFHE 151, 163, BStBl II 1988, 62; vgl. auch BFH-Urteil vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124).

  • BFH, 13.07.1993 - VIII R 50/92

    Mitunternehmer kann nur sein, wer zivilrechtlich Gesellschafter ist oder eine

    Eine nach außen nicht in Erscheinung tretende und nicht über Gesamthandsvermögen verfügende Innengesellschaft genügt (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1987 IV R 17/84, BFHE 151, 163, BStBl II 1988, 62; vom 23. August 1990 IV R 58/89, BFH/NV 1991, 661; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 17. Mai 1993 II ZR 175/92, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1993, 956).

    Mitunternehmerinitiative und Mitunternehmerrisiko dürfen danach nicht lediglich auf einzelne Schuldverhältnisse als gegenseitige Austauschverträge zurückzuführen sein (BFH-Urteile vom 8. Juli 1992 XI R 61, 62/89, BFH/NV 1993, 14; in BFH/NV 1992, 803; in BFH/NV 1990, 427; in BFHE 151, 163, BStBl II 1988, 62; in BFHE 143, 247, BStBl II 1985, 363; vom 24. Juni 1984 VIII R 65/84, BFHE 142, 221, BStBl II 1985, 85).

    Der KG verblieben in den gesamten Streitjahren ausweislich der Zuteilung an die Kommanditistin erhebliche Gewinne (BFH-Urteile vom 4. Juli 1989 VIII R 139/85, BFH/NV 1990, 160; vom 22. Oktober 1987 IV R 17/84, BFHE 151, 163, BStBl II 1988, 62, 64; vom 5. Juni 1986 IV R 272/84, BFHE 147, 146, BStBl II 1986, 802, 804; Woerner in BB 1986, 704, 708).

  • BFH, 01.08.1996 - VIII R 12/94

    1. Keine verdeckte Mitunternehmerstellung bei der KG durch bloßen Abschluß eines

    Beide Verträge bieten im übrigen keine Anhaltspunkte für unangemessene, nicht leistungsbezogene Entgelte, die den Charakter als gegenseitige Austauschverträge in Frage stellen könnten (vgl. dazu BFH in BFHE 179, 62, BStBl II 1996, 66, 67; BFHE 173, 28, BStBl II 1994, 282, 284, m. w. N.; BFH-Urteile vom 23. August 1990 IV R 58/89, BFH/NV 1991, 661, 662; vom 9. September 1986 VIII R 198/84, BFHE 147, 463, BStBl II 1987, 28, 30; vom 13. Oktober 1992 VIII R 57/91, BFH/NV 1993, 518, 519; vom 22. Oktober 1987 IV R 17/84, BFHE 151, 163, BStBl II 1988, 62, 64 zur Abgrenzung zwischen partiarischen Rechts- und Gesellschaftsverhältnissen).

    Ein gewichtiges Indiz stellt hierbei die Höhe der Gesamtbezüge des möglichen Mitunternehmers dar, wenn sie für die Leistungen eines Dritten nicht aufzubringen wären und deshalb als unangemessen anzusehen sind (vgl. BFH/NV 1993, 518, 520; BFH/NV 1993, 14; BFH-Urteil vom 29. April 1992, XI R 58/89, BFH/NV 1992, 803, 804; BFH/NV 1991, 661, 662; BFHE 151, 163, BStBl II 1988, 62).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht