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   BFH, 22.10.2014 - I R 39/13   

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https://dejure.org/2014,42001
BFH, 22.10.2014 - I R 39/13 (https://dejure.org/2014,42001)
BFH, Entscheidung vom 22.10.2014 - I R 39/13 (https://dejure.org/2014,42001)
BFH, Entscheidung vom 22. Oktober 2014 - I R 39/13 (https://dejure.org/2014,42001)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • lexetius.com

    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    AO § 164 Abs 2, AO § 251 Abs 2 S 1, AO § 251 Abs 2 S 2, AO § 251 Abs 3, InsO § 185, InsO § 217 S 1, InsO § 254 Abs 1, InsO § 254 Abs 3, InsO § 257, FGO § 110 Abs 2
    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • Bundesfinanzhof

    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 164 Abs 2 AO, § 251 Abs 2 S 1 AO, § 251 Abs 2 S 2 AO, § 251 Abs 3 AO, § 185 InsO
    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • IWW

    § 164 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO), § ... 164 Abs. 1 AO, § 178 Abs. 3 der Insolvenzordnung (InsO), § 164 Abs. 2 AO, § 126 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 251 Abs. 1 Satz 1 AO, § 217 Satz 1 InsO, § 254 Abs. 1 InsO, § 257 Abs. 1 Satz 1 InsO, § 222 InsO, § 226 InsO, § 251 Abs. 2 Satz 2 AO, § 257 InsO, § 175 AO, § 254 Abs. 3 InsO, § 397 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), InsO, § 254, § 812 BGB, § 110 Abs. 2 FGO, § 254 Abs. 1 Satz 3 InsO, § 254b InsO, § 201 Abs. 1 InsO, § 110 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 FGO, § 226 Abs. 1, 2 InsO, § 185 InsO, § 251 Abs. 3 AO, § 130 AO, § 251 AO, § 237 Abs. 1 InsO, §§ 243 ff. InsO, § 257 Abs. 1 InsO

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplans

  • Betriebs-Berater

    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • rewis.io

    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplans

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit der Änderung der Festsetzung der Körperschaftssteuer nach rechtskräftiger Bestätigung des Insolvenzplans

  • datenbank.nwb.de

    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplans

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Zivilrecht im Januar 2015

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Insolvenzrecht im Januar 2015

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zulässigkeit der Änderung der Festsetzung der Körperschaftssteuer nach rechtskräftiger Bestätigung des Insolvenzplans

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine nachträgliche Änderung der Steuerfestsetzung nach abschließender Regelung im Insolvenzplan

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Keine Änderung der Steuerfestsetzung nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Steuerfestsetzung nach Bestätigung eines Insolvenzplanes

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine nachträgliche Änderung der Steuerfestsetzung nach abschließender Regelung im Insolvenzplan

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 247, 300
  • ZIP 2015, 141
  • NZI 2015, 292
  • BB 2015, 213
  • DB 2015, 35
  • BStBl II 2015, 577
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • FG Köln, 08.05.2013 - 10 K 3191/12

    Wirkung der widerspruchslosen Eintragung einer durch Steuerbescheid festgesetzten

    Auszug aus BFH, 22.10.2014 - I R 39/13
    Das Finanzgericht (FG) Köln schloss sich mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2013, 1371 veröffentlichten Urteil vom 8. Mai 2013  10 K 3191/12 im Wesentlichen der Argumentation des FA an und wies die Klage ab.
  • BGH, 19.05.2011 - IX ZR 222/08

    Insolvenzverfahren: Aufrechnungsbefugnis trotz Erlasses der aufgerechneten

    Auszug aus BFH, 22.10.2014 - I R 39/13
    Es kann dahinstehen, ob durch diese Regelungen die Forderungen der nicht nachrangigen Gläubiger teilweise in sogenannte Naturalobligationen umgewandelt wurden (Umkehrschluss aus § 254 Abs. 3 InsO; hierzu BGH-Urteil vom 19. Mai 2011 IX ZR 222/08, HFR 2011, 1380; BFH-Beschluss vom 15. Mai 2013 VII R 2/12, BFH/NV 2013, 1543), die gegen den Schuldner nicht mehr durchsetzbar sind, oder die Insolvenzforderungen in voller Höhe --bedingt durch die Zahlung des Abfindungsbetrages-- gemäß § 397 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) erloschen sind (vgl. K. Schmidt/Spliedt, a.a.O., § 254 Rz 12; Spahlinger in Kübler/Prütting/Bork, InsO, § 254 Rz 19 f., zur streitigen Frage, ob durch ausdrückliche Regelung im Insolvenzplan das Erlöschen der Forderung geregelt werden kann).
  • BGH, 19.01.2012 - IX ZR 4/11

    Insolvenzrecht: Beschränkte Wirkung des Forderungseintrags in die Tabelle

    Auszug aus BFH, 22.10.2014 - I R 39/13
    Dies bedeutet zugleich aber auch, dass eben dieser Anspruch in der angemeldeten Höhe durch den Plan positiv bestätigt wird (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 19. Januar 2012 IX ZR 4/11, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2012, 669 zum Tabelleneintrag im Regelinsolvenzverfahren) und er --mit anderen Ansprüchen-- die alleinige Grundlage der Vermögens- und Haftungsabwicklung bildet.
  • BFH, 24.11.2011 - V R 20/10

    Wirkung des Tabelleneintrags im Insolvenzverfahren

    Auszug aus BFH, 22.10.2014 - I R 39/13
    In Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BFH-Urteil vom 24. November 2011 V R 20/10, BFH/NV 2012, 711; vgl. auch Frotscher, a.a.O., S. 312) hat das FA zutreffend berücksichtigt, dass für die Klägerin die Möglichkeit bestand, durch Bestreiten gemäß § 178 Abs. 2 i.V.m. § 257 Abs. 1 InsO den Eintritt der Urteilswirkung zu verhindern.
  • BFH, 15.05.2013 - VII R 2/12

    Haftungsinanspruchnahme des Alleingesellschafters nach Zustimmung des FA zum

    Auszug aus BFH, 22.10.2014 - I R 39/13
    Es kann dahinstehen, ob durch diese Regelungen die Forderungen der nicht nachrangigen Gläubiger teilweise in sogenannte Naturalobligationen umgewandelt wurden (Umkehrschluss aus § 254 Abs. 3 InsO; hierzu BGH-Urteil vom 19. Mai 2011 IX ZR 222/08, HFR 2011, 1380; BFH-Beschluss vom 15. Mai 2013 VII R 2/12, BFH/NV 2013, 1543), die gegen den Schuldner nicht mehr durchsetzbar sind, oder die Insolvenzforderungen in voller Höhe --bedingt durch die Zahlung des Abfindungsbetrages-- gemäß § 397 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) erloschen sind (vgl. K. Schmidt/Spliedt, a.a.O., § 254 Rz 12; Spahlinger in Kübler/Prütting/Bork, InsO, § 254 Rz 19 f., zur streitigen Frage, ob durch ausdrückliche Regelung im Insolvenzplan das Erlöschen der Forderung geregelt werden kann).
  • BFH, 20.07.2000 - VII B 12/00

    Vollstreckung nach Beendigung des Konkursverfahrens

    Auszug aus BFH, 22.10.2014 - I R 39/13
    Mit dieser Regelung hat der Gesetzgeber klargestellt, dass die nachinsolvenzliche Beitreibung der festgestellten Steuerforderung nicht nach den Regeln des zivilprozessualen Vollstreckungsrechts erfolgen muss, sondern im Verwaltungszwangsverfahren durchgeführt werden darf (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Juli 2000 VII B 12/00, BFH/NV 2001, 144; BTDrucks VI/1982, 175).
  • BFH, 24.11.2011 - V R 13/11

    Steuerberechnung und Wirkung des Tabelleneintrags im Insolvenzverfahren -

    Auszug aus BFH, 22.10.2014 - I R 39/13
    d) Es kommt für die Entscheidung des Streitfalles nicht darauf an, ob der widerspruchslosen Tabelleneintragung der Steuerforderung dieselbe Wirkung wie der beim Bestreiten vorzunehmenden Feststellung gemäß § 185 InsO i.V.m. § 251 Abs. 3 AO zukommt und wie diese (nur) unter den Voraussetzungen des § 130 AO geändert werden kann (BFH-Urteil vom 24. November 2011 V R 13/11, BFHE 235, 137, BStBl II 2012, 298; so jetzt auch Anwendungserlass zur Abgabenordnung i.d.F. des Schreibens des Bundesministeriums der Finanzen vom 31. Januar 2013, BStBl I 2013, 118, zu § 251 AO Rz 5.3.4 und 5.3.6).
  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 22.10.2014 - I R 39/13
    Mit dieser Regelung hat der Gesetzgeber klargestellt, dass die nachinsolvenzliche Beitreibung der festgestellten Steuerforderung nicht nach den Regeln des zivilprozessualen Vollstreckungsrechts erfolgen muss, sondern im Verwaltungszwangsverfahren durchgeführt werden darf (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Juli 2000 VII B 12/00, BFH/NV 2001, 144; BTDrucks VI/1982, 175).
  • BFH, 27.09.2017 - XI R 9/16

    Haftungsbescheid; Einwendungsausschluss des Geschäftsführers einer GmbH bei

    Dass eine widerspruchslose Eintragung zur Insolvenztabelle gemäß § 130 AO ganz oder teilweise zurückgenommen werden kann --und nicht den für die Aufhebung oder Änderung von Steuerbescheiden geltenden Vorschriften (§§ 172 ff. AO) unterliegt-- (vgl. BFH-Urteile vom 24. November 2011 V R 13/11, BFHE 235, 137, BStBl II 2012, 298, Rz 41 ff.; vom 24. November 2011 V R 20/10, BFH/NV 2012, 711, Rz 9; vom 6. Dezember 2012 V R 1/12, BFH/NV 2013, 906, Rz 10; a.A. für den Insolvenzplan BFH-Urteil vom 22. Oktober 2014 I R 39/13, BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577) hat für die hier zu entscheidende Frage des Anwendungsbereichs von § 166 AO keine Bedeutung.
  • BFH, 23.10.2018 - VII R 13/17

    Insolvenzplanverfahren

    Dies folge auch aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. Oktober 2014 I R 39/13 (BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577).

    b) Aus dem von den Klägern angeführten Urteil des I. Senats des BFH in BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577 lässt sich schon deshalb kein gegenteiliges Ergebnis herleiten, weil die dort streitigen Steuerschulden aus Körperschaftsteuer Insolvenzforderungen gewesen sind.

  • FG Düsseldorf, 08.05.2018 - 10 K 1385/15

    Keine Änderung von Schätzungsbescheiden nach Eintragung der betreffenden

    Der Kläger legte wegen der "Ablehnung der Änderungsanträge nach § 164 Abs. 2 AO" Einspruch ein und beantragte, das Verfahren im Hinblick auf das Revisionsverfahren I R 39/13 ruhen zu lassen.

    Das Einspruchsverfahren wurde nach Entscheidung des Verfahrens I R 39/13 wieder aufgenommen.

    Etwas Gegenteiliges ergebe sich auch nicht aus dem Urteil des BFH vom 22.10.2014 - I R 39/13, BStBl II 2015, 577, da dieses Urteil nur die Situation nach Ergehen eines rechtskräftigen Insolvenzplans betreffe.

  • BFH, 05.07.2018 - XI B 18/18

    Änderung des Tabelleneintrags darf versagt werden, wenn Insolvenzschuldner keinen

    Da für die Klägerin nach der Rechtsprechung des BFH die Möglichkeit bestand, durch einen Widerspruch gemäß § 178 Abs. 2 i.V.m. § 201 Abs. 2 Satz 1 der Insolvenzordnung (InsO) den Eintritt der Urteilswirkung des Tabelleneintrags zu verhindern (vgl. BFH-Urteile vom 16. Mai 2017 VII R 25/16, BFHE 257, 515, BStBl II 2017, 934; vom 27. September 2017 XI R 9/16, BFHE 259, 221, BFH/NV 2018, 75), durfte das FA den auf § 130 AO gestützten Änderungsantrag der Klägerin nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile in BFHE 235, 137, BStBl II 2012, 298, Rz 50; in BFH/NV 2012, 711, Rz 13; in BFH/NV 2013, 906, Rz 13; vom 11. Dezember 2013 XI R 22/11, BFHE 244, 209, BStBl II 2014, 332, Rz 31 und 32; vom 22. Oktober 2014 I R 39/13, BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577, Rz 27) ermessensfehlerfrei ablehnen.

    cc) Eine Änderung nach § 164 Abs. 2 AO (vgl. BFH-Urteil in BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577, Rz 18 ff.) oder § 172 ff. AO (vgl. BFH-Urteil in BFHE 259, 221, BFH/NV 2018, 75, Rz 42) ist ebenfalls nicht möglich.

  • BFH, 15.11.2018 - XI B 49/18

    Durch Insolvenzplan entstehender Gewinn als Masseverbindlichkeit

    f) In Bezug auf den Insolvenzplan ist aufgrund der vorhandenen Rechtsprechung des BFH geklärt, dass mit der Rechtskraft der Bestätigung eines solchen Planes nach § 254 Abs. 1 InsO die in dessen gestaltendem Teil festgelegten Wirkungen für und gegen alle Beteiligten eintreten und fortan die allein maßgebliche Grundlage für die gesamte Vermögens- und Haftungsabwicklung der Insolvenzplan bildet (vgl. BFH-Urteil vom 22. Oktober 2014 I R 39/13, BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577, Rz 15).
  • FG Münster, 10.03.2021 - 13 K 1023/18

    Haftungsbeiträge für die Steuer wegen Vergütungszahlung an Aufsichtsratsmitglied

    Eine Änderung des Feststellungsbescheids gem. § 251 Abs. 3 AO sei nach der Feststellung des Insolvenzplans aber unzulässig (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22.10.2014 I R 39/13, Bundessteuerblatt - BStBl - 2015, 577).

    Für die Befugnis des Beklagten, das Einspruchsverfahren über den Zeitpunkt der Aufhebung des Insolvenzverfahrens fortführen, spricht des Weiteren, dass in einem Feststellungsbescheid bestandskräftig festgestellte Steueransprüche über die Dauer eines Insolvenzverfahrens hinaus von der rechtskraftähnlichen Wirkung des Tabelleneintrags i.S.d. § 178 Abs. 3 InsO erfasst werden und aufgrund dessen gem. § 251 Abs. 2 Satz 2 AO i.V.m. §§ 257, 202 InsO ohne Steuerbescheid durchgesetzt werden können (BFH-Urteile vom 22.10.2014 I R 39/13, BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577; vom 11.12.2013 XI R 22/11, BFHE 244, 209, BStBl II 2014, 332, Rz. 25; Jatzke in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 251 AO, Rz. 423, m.w.N.).

    ee) Entgegen der Auffassung der Klägerin lässt sich dem von ihr zitierten BFH-Urteil vom 22.10.2014 I R 39/13 (BFHE 247, 300, BStBl 2015, 577) nicht entnehmen, dass die Änderung des Feststellungsbescheids gem. § 251 Abs. 3 AO nach der Feststellung des Insolvenzplans und nach der Aufhebung des Insolvenzverfahrens unzulässig wardenn der BFH hat in dem genannten Urteil lediglich entschieden, dass die nachinsolvenzliche Änderung einer vorinsolvenzlich erfolgten Steuerfestsetzung gem. § 164 Abs. 2 AO nach rechtskräftiger Bestätigung eines Insolvenzplanes, der die vom Finanzamt angemeldete und im Prüfungstermin vom Steuerpflichtigen nicht bestrittene Steuerforderung erfasste, nicht mehr zulässig sei.

  • BFH, 05.07.2018 - XI B 17/18

    Feststellung zur Insolvenztabelle wirkt wie ein entsprechender Steuerbescheid;

    Allenfalls unter den Voraussetzungen des § 130 der Abgabenordnung (AO) entfällt die Urteilswirkung des § 178 Abs. 3 InsO (vgl. BFH-Urteile vom 24. November 2011 V R 13/11, BFHE 235, 137, BStBl II 2012, 298, Rz 42 und 46; vom 24. November 2011 V R 20/10, BFH/NV 2012, 711, Rz 11; vom 6. Dezember 2012 V R 1/12, BFH/NV 2013, 906, Rz 10; bei Insolvenzplan Änderungsmöglichkeit verneinend BFH-Urteil vom 22. Oktober 2014 I R 39/13, BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577).
  • FG Sachsen, 23.04.2018 - 1 K 1356/14

    Körperschaftsteuer auf den durch rechtskräftigen Insolvenzplan entstandenen

    Die von dem Plan betroffenen Abgabenforderungen unterliegen nur noch dessen Festlegungen (BFH-Urteil vom 22. Okt. 2014 - I R 39/13, BFHE 247, 300 , BStBl II 2015, 577 Rz. 15).

    Aus § 257 InsO folgt, dass durch den Insolvenzplan im Hinblick auf die Altschulden die Beziehungen zwischen dem Schuldner und seinen Gläubigern gerade auch mit Wirkung für die Zeit nach dem Insolvenzverfahren auf eine neue Rechtsgrundlage gestellt werden (BFH in BStBl II 2015, 577 Rz. 21).

    Der rechtskräftig bestätigte Insolvenzplan wirkt rechtsgestaltend für und gegen alle Beteiligten und betrifft alle Gläubiger, unabhängig von einer Forderungsanmeldung (§ 254 Abs. 1 S. 3 InsO ; BFH in BStBl II 2015, 577 Rz. 26).

  • BFH, 08.03.2022 - VI R 33/19

    Erlass eines Haftungs- und Nachforderungsbescheids nach Abschluss eines

    Der Plan bildet fortan die allein maßgebliche Grundlage für die gesamte Vermögens- und Haftungsabwicklung und auch die betroffenen Abgabenforderungen unterliegen nur noch dessen Festlegungen (BFH-Urteil vom 22.10.2014 - I R 39/13, BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577, Rz 15, m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 12.08.2021 - 11 K 2335/19

    Insolvenzrechtliche Begründung eines Steueranspruchs durch die

    Der Plan bildet fortan die allein maßgebliche Grundlage für die gesamte Vermögens- und Haftungsabwicklung und auch die betroffenen Abgabenforderungen unterliegen nur noch dessen Festlegungen (BFH-Urteil vom 22.10.2014 I R 39/13, BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577, Rz 15, m. w. N.; BFH-Beschluss vom 15.11.2018 XI B 49/18, BFH/NV 2019, 208, Rz 18).

    Mit dieser Regelung hat der Gesetzgeber klargestellt, dass die nachinsolvenzliche Beitreibung der festgestellten Steuerforderung nicht nach den Regeln des zivilprozessualen Vollstreckungsrechts erfolgen muss, sondern im Verwaltungszwangsverfahren durchgeführt werden darf (vgl. BFH-Beschluss vom 20.07.2000 VII B 12/00, BFH/NV 2001, 144; BFH-Urteil in BFHE 247, 300, BStBl II 2015, 577, Rz 17; BT-Drucks. VI/1982, 175).

  • FG Niedersachsen, 07.03.2017 - 13 K 178/15

    Festsetzung einer als Masseverbindlichkeit zu behandelnden Steuer nach Aufhebung

  • OLG Stuttgart, 09.08.2019 - 4 W 52/19

    Rechtsstreit über die Rechtsbeständigkeit eines gerichtlich bestätigten

  • FG Düsseldorf, 27.03.2015 - 1 K 4001/13

    Unterbrechung des Rechtsbehelfsverfahren gegen einen Umsatzsteuerbescheid mit der

  • FG Düsseldorf, 25.01.2023 - 5 K 1749/21

    Änderung einer Umsatzsteuerfestsetzung für den Zeitraum nach Insolvenzeröffnung

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