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   BFH, 23.02.1956 - II 128/55 S   

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https://dejure.org/1956,860
BFH, 23.02.1956 - II 128/55 S (https://dejure.org/1956,860)
BFH, Entscheidung vom 23.02.1956 - II 128/55 S (https://dejure.org/1956,860)
BFH, Entscheidung vom 23. Februar 1956 - II 128/55 S (https://dejure.org/1956,860)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zeitlicher Geltungsbereiches des § 316 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung (AO) - Entstehung des Kostenanspruchs des Steuerfiskus - Eröffnung des Erstattungswegs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 62, 316
  • DB 1956, 296
  • BStBl III 1956, 117
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • RFH, 21.01.1931 - VI A 2321/30
    Auszug aus BFH, 23.02.1956 - II 128/55 S
    Der gegenteiligen Auffassung, die der Reichsfinanzhof in dem Gutachten IV D 1/24 vom 25. April 1924, Slg. Bd. 13 S. 264 ff., zu der früheren, vor der Änderung durch die Verordnung des Reichspräsidenten vom 1. Dezember 1930 (a.a.O. S. 562) geltenden Fassung der Vorschrift des damaligen § 286 Abs. 1 Satz 1 AO vertreten hat, vermag der Senat nicht beizupflichten (vgl. auch den zu § 288 Abs. 2 Sätze 3 und 4 AO in der Fassung von 1930, § 294 Sätze 3 und 4 AO in der vom 1. Januar 1931 an geltenden Fassung ergangenen, im folgenden noch zu erörternden Beschluß des Reichsfinanzhofs VI A 2321/30 vom 18. März 1931, Reichssteuerblatt 1931 S. 251 f. zur Frage eines Kostenerstattungsanspruches des obsiegenden Steuerpflichtigen).

    Erst durch die rechtskräftige Rechtsmittelentscheidung wird klargestellt, daß den Steuerpflichtigen keine Kosten treffen (so auch Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 2321/30 vom 18. März 1931 a.a.O. S. 252).

    Vorher entsteht der Kostenerstattungsanspruch - auch in den Fällen des § 316 Abs. 2 AO - nicht, jedenfalls nicht frei von Bedingungen, von Vorläufigkeit usw. Der Reichsfinanzhof hat in dem schon erwähnten Beschluß VI A 2321/30 vom 18. März 1931 a.a.O. entschieden, daß erst die gerichtliche Entscheidung, welche die Kostenfreiheit ausspricht, den Erstattungsweg eröffne; vorher sei kein Anspruch, auch nicht in bedingter oder betagter Form, vorhanden.

  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

    Auszug aus BFH, 23.02.1956 - II 128/55 S
    Diese Auslegung des § 307 Abs. 1 Satz 1 AO durch den erkennenden Senat steht im Einklang mit den Grundsätzen, die das Bundesverfassungsgericht in dem Urteil 2 BvH 2/52 vom 21. Mai 1952, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 1, S. 299 aufgestellt hat und denen der Bundesfinanzhof in zahlreichen Entscheidungen beigetreten ist (vgl. u.a. Urteil I 57/52 U vom 8. September 1953, Slg. Bd. 58 S. 138 ff., besonders S. 145, Bundessteuerblatt 1953 III S. 344; Beschluß II 162/52 U vom 28. Juli 1954, Slg. Bd. 59 S. 148, Bundessteuerblatt 1954 III S. 266, und neuerdings das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil II 162/55 S vom 1. Februar 1956).
  • RFH, 25.04.1924 - IV D 1/24
    Auszug aus BFH, 23.02.1956 - II 128/55 S
    Der gegenteiligen Auffassung, die der Reichsfinanzhof in dem Gutachten IV D 1/24 vom 25. April 1924, Slg. Bd. 13 S. 264 ff., zu der früheren, vor der Änderung durch die Verordnung des Reichspräsidenten vom 1. Dezember 1930 (a.a.O. S. 562) geltenden Fassung der Vorschrift des damaligen § 286 Abs. 1 Satz 1 AO vertreten hat, vermag der Senat nicht beizupflichten (vgl. auch den zu § 288 Abs. 2 Sätze 3 und 4 AO in der Fassung von 1930, § 294 Sätze 3 und 4 AO in der vom 1. Januar 1931 an geltenden Fassung ergangenen, im folgenden noch zu erörternden Beschluß des Reichsfinanzhofs VI A 2321/30 vom 18. März 1931, Reichssteuerblatt 1931 S. 251 f. zur Frage eines Kostenerstattungsanspruches des obsiegenden Steuerpflichtigen).
  • BFH, 27.04.1976 - VII B 17/75

    Analoge Anwendung für Gerichtskosten - Ansetzung von Gerichtskosten - Revision

    Das Urteil des BFH vom 23. Februar 1956 II 128/55 S (BStBl III 1956, 117) stehe, so meinte das FG, seiner Auffassung nicht entgegen.

    Insoweit unterscheidet sich die aus § 140 FGO i. V. m. §§ 25, 106 GKG ergebende Rechtslage von der Rechtslage, wie sie dem vom FG zitierten BFH-Urteil II 128/55 S zugrunde lag.

  • BFH, 18.07.1967 - GrS 8/66

    Erstattung der im Vorverfahren entstandenen Gebühren und Auslagen eines

    Der II. Senat des BFH ließ es im Urteil II 128/55 S vom 23. Februar 1956 (BFH 62, 316, BStBl III 1956, 117) dahingestellt, ob vor der rechtskräftigen Rechtsmittelentscheidung ein auflösend bedingter Kostenerstattungsanspruch des obsiegenden Steuerpflichtigen vorhanden ist; nach seiner Ansicht entstand der "endgültige" Anspruch jedenfalls erst mit der rechtskräftigen Entscheidung, die den Steuerpflichtigen nach § 309 AO a. F. von den Kosten freistellte.
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