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   BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99 (1)   

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https://dejure.org/2003,6125
BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99 (1) (https://dejure.org/2003,6125)
BFH, Entscheidung vom 23.04.2003 - IX R 57/99 (1) (https://dejure.org/2003,6125)
BFH, Entscheidung vom 23. April 2003 - IX R 57/99 (1) (https://dejure.org/2003,6125)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    PatG § 15; ; BGB § ... 133; ; BGB § 157; ; GebrMG § 1 Abs. 1; ; GebrMG § 22; ; FGO § 118 Abs. 3 Satz 2; ; AO 1977 § 174 Abs. 4; ; AO 1977 § 181 Abs. 1; ; EStG § 19; ; EStG § 21 Abs. 1 Nr. 3; ; EStG § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3; ; EStG § 21 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 21 Abs. 1 Nr. 3
    Zeitlich begrenzte Überlassung; Erfindung

  • datenbank.nwb.de

    Einkunftsart-Zurechnung bei zeitlich begrenzter Überlassung eines Gebrauchsmusters durch Erfinder

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Einkünfte aus zeitlich begrenzter Überlassung von Rechten; Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung; Überlassung eines Gebrauchsmusters; Zurechnung zu Einkünften aus anderen Einkunftsarten; Abgrenzung von planmäßiger Erfindertätigkeit zu Zufallserfindungen; Abgrenzung ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 21 Abs 1 Nr 3, AO 1977 § 39
    Geschmacksmuster; Rückfall

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 23.05.1979 - I R 163/77

    Qualifikation von Einkünften - Vorrang einer Norm - Überlassung von

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    aa) Die Überlassung eines Rechts ist nicht zeitlich begrenzt, wenn es dem Berechtigten endgültig verbleibt; soweit und solange sein Verbleib beim Berechtigten hingegen ungewiss ist, etwa weil das Recht an den Übertragenden zurückfallen kann, liegt eine zeitlich begrenzte Überlassung vor (u.a. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Mai 1979 I R 163/77, BFHE 128, 213, BStBl II 1979, 757, unter 3. c, m.w.N.; ebenso zur Abgrenzung bei § 15 des Patentgesetzes --PatG--, § 22 GebrMG Ullmann in Benkard, Patentgesetz, 9. Aufl., § 22 GebrMG Rz. 1 i.V.m. § 15 PatG Rz. 13).

    Auch wenn nur der Nutzungsberechtigte die Voraussetzungen für den Rückfall herbeiführen kann, führt die Möglichkeit des Rückfalls zur Annahme einer zeitlich begrenzten Überlassung (vgl. BFH-Urteile vom 7. Dezember 1977 I R 54/75, BFHE 124, 175, BStBl II 1978, 355; in BFHE 128, 213, BStBl II 1979, 757).

  • BFH, 23.09.1992 - IV B 171/91

    Steuerrechtliche Behandlung der Nutzung von Urheberrechten in der Form der

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    Die Überlassung einer Erfindung zur Nutzung durch Herstellung und Vertrieb von Waren kann auch zu Einkünften aus Gewerbebetrieb führen, wenn der Überlassende daran mitwirkt, eine Erfindung brauchbar zu machen, auszubauen, zu verfeinern sowie zu vertreiben (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs --RFH-- vom 11. März 1936 VI A 25/36, RStBl 1936, 786; BFH-Beschluss vom 23. September 1992 IV B 171/91, BFH/NV 1993, 97).

    Dagegen kann eine sog. "Zufallserfindung" (vgl. RFH-Urteil vom 7. Juli 1927 VI A 217/27, RStBl 1927, 200; BFH-Urteil vom 18. Juni 1998 IV R 29/97, BFHE 186, 351, BStBl II 1998, 567), auch soweit der Erfinder selbst die Erfindung einem Dritten entgeltlich zur Nutzung überlässt, zu Einkünften i.S. des § 21 Abs. 1 Nr. 3 EStG führen (vgl. RFH-Urteil in RStBl 1927, 200, unter 5. zu § 38 Abs. 1 Nr. 3 des Einkommensteuergesetzes 1925; BFH-Beschluss in BFH/NV 1993, 97).

  • BFH, 07.12.1977 - I R 54/75

    Überlassung von Rechten - Zeitliche Begrenzung - Abschluß des Vertrages -

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    Auch wenn nur der Nutzungsberechtigte die Voraussetzungen für den Rückfall herbeiführen kann, führt die Möglichkeit des Rückfalls zur Annahme einer zeitlich begrenzten Überlassung (vgl. BFH-Urteile vom 7. Dezember 1977 I R 54/75, BFHE 124, 175, BStBl II 1978, 355; in BFHE 128, 213, BStBl II 1979, 757).

    (2) Soweit die GbR erstmals im Revisionsverfahren vorträgt, die Y-KG habe die Rechte an der "KN 400" zwischenzeitlich weiterveräußert und deshalb sei ein Rückfall nicht mehr möglich, führt dies schon deshalb zu keiner anderen Beurteilung, weil die Frage, ob es sich um eine zeitlich begrenzte Nutzungsüberlassung oder um eine endgültige Übertragung handelt, nach den Verhältnissen bei Vertragsschluss zu beurteilen ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 124, 175, BStBl II 1978, 355, unter 3.; BFH-Beschluss vom 1. Dezember 1982 I B 11/82, BFHE 137, 178, BStBl II 1983, 367, unter 3.).

  • BFH, 27.01.1993 - IX R 269/87

    Steuerliche Behandlung von Immobilienfonds

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    Zwar reichen die Feststellungen des FG nicht aus, um die zutreffende andere Einkunftsart zu bestimmen; allerdings ist der BFH ohnedies an der Feststellung der zutreffenden anderen Einkunftsart gehindert, es bedarf vielmehr einer Feststellung der anderen Einkunftsart durch das FA (vgl. BFH-Urteile vom 27. Januar 1993 IX R 269/87, BFHE 170, 383, BStBl II 1994, 615, unter V.; vom 12. Dezember 1995 VIII R 59/92, BFHE 179, 335, BStBl II 1996, 219, unter C. am Ende).
  • BFH, 24.01.1985 - IV R 249/82

    Die gesonderte Feststellung einer unzutreffenden Einkunftsart stellt eine

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    Die Feststellung der falschen Einkunftsart stellt eine Rechtsverletzung dar (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 24. April 1991 X R 84/88, BFHE 164, 385, BStBl II 1991, 713; vom 24. Januar 1985 IV R 249/82, BFHE 143, 75, BStBl II 1985, 676).
  • BFH, 12.12.1995 - VIII R 59/92

    Vermutung fehlender Gewinnerzielungsabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaften?

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    Zwar reichen die Feststellungen des FG nicht aus, um die zutreffende andere Einkunftsart zu bestimmen; allerdings ist der BFH ohnedies an der Feststellung der zutreffenden anderen Einkunftsart gehindert, es bedarf vielmehr einer Feststellung der anderen Einkunftsart durch das FA (vgl. BFH-Urteile vom 27. Januar 1993 IX R 269/87, BFHE 170, 383, BStBl II 1994, 615, unter V.; vom 12. Dezember 1995 VIII R 59/92, BFHE 179, 335, BStBl II 1996, 219, unter C. am Ende).
  • BFH, 01.02.2001 - IV R 3/00

    Gestaltungsmissbrauch bei Verlustmantelkauf

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    Auch die übereinstimmende Erklärung der Beteiligten, es kämen --wenn überhaupt-- nur Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung in Betracht, hindert eine abweichende Zurechnung nicht, denn eine tatsächliche Verständigung über eine Rechtsfrage ist nicht möglich (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 1. Februar 2001 IV R 3/00, BFHE 194, 13, BStBl II 2001, 520, und BFH-Beschluss vom 31. März 1999 VII B 110/98, BFH/NV 1999, 1598, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 24.04.1991 - X R 84/88

    Betriebsaufspaltung auch bei leihweiser Überlassung wesentlicher

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    Die Feststellung der falschen Einkunftsart stellt eine Rechtsverletzung dar (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 24. April 1991 X R 84/88, BFHE 164, 385, BStBl II 1991, 713; vom 24. Januar 1985 IV R 249/82, BFHE 143, 75, BStBl II 1985, 676).
  • BFH, 31.03.1999 - VII B 110/98

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; tatsächliche Verständigung

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    Auch die übereinstimmende Erklärung der Beteiligten, es kämen --wenn überhaupt-- nur Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung in Betracht, hindert eine abweichende Zurechnung nicht, denn eine tatsächliche Verständigung über eine Rechtsfrage ist nicht möglich (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 1. Februar 2001 IV R 3/00, BFHE 194, 13, BStBl II 2001, 520, und BFH-Beschluss vom 31. März 1999 VII B 110/98, BFH/NV 1999, 1598, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 11.04.2000 - X ZR 185/97

    Gleichstromsteuerschaltung

    Auszug aus BFH, 23.04.2003 - IX R 57/99
    Vielmehr spricht der Erfahrungssatz, dass in der Regel der Erfinder so wenig wie möglich von seinem Recht aufgeben will (Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 11. April 2000 X ZR 185/97, Der Betrieb --DB-- 2000, 1394, unter 1. c, m.w.N.; Loth, Gebrauchsmustergesetz, § 22 Rz. 10; Bühring, Gebrauchsmustergesetz, 6. Aufl., § 22 Rz. 12), für die Auslegung des FG.
  • BFH, 05.05.1976 - I R 166/74

    Anwendung der gewerbesteuerrechtlichen Hinzurechnungsvorschriften -

  • BFH, 27.02.2002 - I R 62/01

    Beschränkte Steuerpflicht; Lizenzzahlungen für Computerprogramme

  • BFH, 26.06.1970 - VI R 193/67

    Erfindervergütung - Alleinaktionär - Vorstandsvorsitzender einer AG -

  • BFH, 22.01.1988 - III B 9/87

    Abgrenzung zwischen einer Veräußerung eines Patents und einer zeitlich begrenzten

  • BFH, 14.03.2000 - IX R 57/99

    Revisionsbegründungsfrist; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • BFH, 18.06.1998 - IV R 29/97

    Nachhaltigkeit einer Erfindertätigkeit

  • BFH, 26.01.1989 - IV R 151/86

    Personelle Verfelchtung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung trotz

  • BFH, 11.09.1969 - IV R 160/67

    Erfindung - Patent - Notwendiges Betriebsvermögen - Freiberufliche Tätigkeit -

  • BFH, 01.12.1982 - I B 11/82

    Grundsatz der isolierenden Betrachtungsweise - Beschränkte Steuerpflicht -

  • BFH, 26.05.1994 - IV B 33/93

    Zuordnung einer Arbeitnehmer-Erfindung

  • BFH, 23.08.1984 - IV R 154/81
  • RFH, 23.10.1937 - VI a 25/36
  • FG Münster, 04.05.1999 - 12 K 2504/97
  • BFH, 24.10.2018 - I R 69/16

    Steuerabzug nach § 50a Abs. 1 Nr. 3 EStG bei "total buy out"-Vertrag

    Dabei ist eine zeitlich begrenzte Überlassung von Rechten und damit eine Nutzungsüberlassung auch dann zu bejahen, wenn bei Abschluss des Vertrags ungewiss ist, ob und wann die Überlassung zur Nutzung endet (Senatsbeschluss vom 1. Dezember 1982 I B 11/82, BFHE 137, 178, BStBl II 1983, 367; s.a. BFH-Urteil vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311; BFH-Beschluss vom 22. Januar 1988 III B 9/87, BFHE 152, 539, BStBl II 1988, 537; Senatsurteile vom 23. Mai 1979 I R 163/77, BFHE 128, 213, BStBl II 1979, 757; vom 7. Dezember 1977 I R 54/75, BFHE 124, 175, BStBl II 1978, 355), nicht jedoch, wenn das Nutzungsrecht dem durch den Vertrag Berechtigten mit Gewissheit endgültig verbleibt (BFH-Urteil vom 27. Februar 1976 III R 64/74, BFHE 119, 77, BStBl II 1976, 529; s.a. Maßbaum/Müller, Betriebs-Berater 2015, 3031 f.) oder ein Rückfall kraft Vertrags nicht in Betracht kommt (Senatsbeschluss in BFHE 137, 178, BStBl II 1983, 367).

    Die Frage, ob es sich um eine zeitlich begrenzte oder um eine endgültige Überlassung von Rechten handelt, ist nach dem Vertrag und damit nach den Verhältnissen zu beurteilen, wie sie sich bei Abschluss des Vertrags darstellen (z.B. BFH-Urteil in BFH/NV 2003, 1311).

    (1) Unabhängig von der Antwort auf die Frage, ob in der Konstellation des Streitfalls ein Rückrufsrecht nach § 41 UrhG (s. insoweit allgemein Senatsbeschluss in BFHE 137, 178, BStBl II 1983, 367) bestehen kann, hat das vom FG ebenfalls angeführte Sachkriterium des fortdauernden Eventualanspruchs des Urhebers auf weitere Erfolgsbeteiligung (§ 32a UrhG) ausreichendes Gewicht, die angefochtene Entscheidung zu tragen (s. zu dem Prüfungsmaßstab BFH-Urteil in BFH/NV 2003, 1311; s.a. parallel --zu § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO-- z.B. BFH-Urteile vom 28. Mai 2015 IV R 3/13, BFH/NV 2015, 1577; vom 2. Juni 2016 IV R 23/13, BFH/NV 2016, 1433).

  • FG Köln, 25.08.2016 - 13 K 2205/13

    Steuerabzug auch bei umfassender Rechteüberlassung ausländischer Autoren und

    Demgegenüber habe der BFH (Urteil vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311) ganz generell entschieden, soweit und solange der Verbleib eines in § 21 Abs. 1 Nr. 3 EStG genannten Rechts beim Berechtigten ungewiss sei, etwa weil das Recht an den Übertragenden zurückfallen könne, liege eine zeitlich begrenzte Überlassung vor; dies gelte unabhängig davon, wer den Rückfall herbeiführen könne und ob der mögliche Rückfall Sanktion für die Nichterfüllung einer Vertragspflicht sei.

    Entscheidend ist daher die tatrichterlich zu treffende Feststellung (vgl. dazu BFH-Urteile vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311; vom 27. Februar 2002 I R 62/01, BFH/NV 2002, 1142), ob im Streitfall bei Würdigung der anwendbaren Gesetze und der vertraglichen Absprachen von einer endgültigen Rechteüberlassung im Sinne eines Rechte(ver)kaufs oder von einer Überlassung eines Rechts zur Nutzung auszugehen ist.

    Eine (zeitlich begrenzte) Überlassung von Rechten ist demgegenüber zu bejahen, wenn bei Abschluss des Vertrages ungewiss ist, ob und wann die Überlassung zur Nutzung endet (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23. Mai 1979 I R 163/77, BStBl II 1979, 757, 761 m.w.N.; vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311; BFH-Beschluss vom 22. Januar 1988, III B 9/87, BStBl II 1988, 537 m.w.N.; FG Münster, Urteil vom 15. Dezember 2010, 8 K 1543/07, BB 2011, 623; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Juni 2012 9 K 156/05, EFG 2013, 934).

    Der erkennende Senat sieht keine Veranlassung die bisher akzeptierte Grenze zwischen Rechteverkauf und zeitlich begrenzter Rechteüberlassung, wonach grundsätzlich von einer zeitlich begrenzten Rechtsüberlassung auszugehen ist, soweit und solange der Verbleib des Nutzungsrechtes beim Berechtigten ungewiss ist, weil das Recht an den Übertragenden zurückfallen kann oder dem Berechtigten aus anderen Gründen nicht endgültig verbleibt (vgl. BFH-Urteil vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311; BFH-Beschluss vom 1. Dezember 1982 I B 11/82, BStBl II 1983, 367; Frotscher, a.a.O. Rdnr. 68; Wied a.a.O. § 50 Buchst. a EStG Rdnr. 57 unter Hinweis auf BStBl I 2010, 1350; ebenso Kube a.a.O. Rdnr. 79, Loschelder a.a.O. Rdnr. 13 und Jelinek a.a.O. Rdnr. 79; a.A. Klein in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG/GewStG, § 49 EStG Rdnr. 932 m.w.N.) im Hinblick auf die vertraglichen Absprachen im Streitfall zu verschieben.

  • BFH, 24.10.2018 - I R 83/16

    Im Wesentlichen inhaltgleich mit BFH-Urteil vom 24.10.2018 I R 69/16 -

    Dabei ist eine zeitlich begrenzte Überlassung von Rechten und damit eine Nutzungsüberlassung auch dann zu bejahen, wenn bei Abschluss des Vertrags ungewiss ist, ob und wann die Überlassung zur Nutzung endet (Senatsbeschluss vom 1. Dezember 1982 I B 11/82, BFHE 137, 178, BStBl II 1983, 367; s.a. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311; BFH-Beschluss vom 22. Januar 1988 III B 9/87, BFHE 152, 539, BStBl II 1988, 537; Senatsurteile vom 23. Mai 1979 I R 163/77, BFHE 128, 213, BStBl II 1979, 757; vom 7. Dezember 1977 I R 54/75, BFHE 124, 175, BStBl II 1978, 355), nicht jedoch, wenn das Nutzungsrecht dem durch den Vertrag Berechtigten mit Gewissheit endgültig verbleibt (BFH-Urteil vom 27. Februar 1976 III R 64/74, BFHE 119, 77, BStBl II 1976, 529; s.a. Maßbaum/ Müller, Betriebs-Berater 2015, 3031 f.) oder ein Rückfall kraft Vertrags nicht in Betracht kommt (Senatsbeschluss in BFHE 137, 178, BStBl II 1983, 367).

    Die Frage, ob es sich um eine zeitlich begrenzte oder um eine endgültige Überlassung von Rechten handelt, ist nach dem Vertrag und damit nach den Verhältnissen zu beurteilen, wie sie sich bei Abschluss des Vertrags darstellen (z.B. BFH-Urteil in BFH/NV 2003, 1311).

    (1) Unabhängig von der Antwort auf die von der Klägerin ablehnend beantwortete Frage, ob in der Konstellation des Streitfalls (Termin der Erstverwertung) ein Rückrufsrecht nach § 41 UrhG (s. insoweit allgemein Senatsbeschluss in BFHE 137, 178, BStBl II 1983, 367) oder aus § 42 UrhG bestehen kann, hat das vom FG ebenfalls angeführte Sachkriterium des fortdauernden Eventualanspruchs des B als Urheber auf weitere Erfolgsbeteiligung (§ 32a UrhG) ausreichendes Gewicht, die angefochtene Entscheidung zu tragen (s. zu dem Prüfungsmaßstab BFH-Urteil in BFH/NV 2003, 1311; s.a. parallel --zu § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO-- z.B. BFH-Urteile vom 28. Mai 2015 IV R 3/13, BFH/NV 2015, 1577; vom 2. Juni 2016 IV R 23/13, BFH/NV 2016, 1433).

  • BFH, 21.10.2009 - I R 70/08

    Lohnsteuererstattungsanspruch bei abkommenswidriger Lohnsteuereinbehaltung

    cc) Wenn damit eine Erfindervergütung für Diensterfindungen als steuerpflichtiger Arbeitslohn anzusehen ist (BFH-Urteil vom 26. Juni 1970 VI R 193/67, BFHE 100, 25, BStBl II 1970, 824; BFH-Beschluss vom 26. Mai 1994 IV B 33/93, BFH/NV 1995, 102; BFH-Urteile vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311; in BFH/NV 2005, 888; Breinersdorfer in Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, EStG, § 19 Rz A 39; Thürmer in Blümich, EStG/ KStG/GewStG, § 19 EStG Rz 280 "Arbeitnehmererfindungen"; Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, "Diensterfindung" Rz 6 f.; Küttner, Personalbuch 2008, "Arbeitnehmererfindung" Rz 29), wird diese Einkünftezuordnung durch den Umstand, dass das Arbeitsverhältnis in den streitbefangenen Voranmeldungszeiträumen 2004 und 2005 nicht mehr bestand, nicht gehindert.
  • BFH, 02.03.2011 - II R 5/09

    Einkommensteuerrechtliche Qualifikation der Tätigkeit von Erfindern; keine

    b) E war als Erfinder nachhaltig tätig; denn er hat eine Vielzahl von Erfindungen gemacht und bis zur Patentreife entwickelt (vgl. BFH-Urteile vom 18. Juni 1998 IV R 29/97, BFHE 186, 351, BStBl II 1998, 567; vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311, und vom 10. September 2003 XI R 26/02, BFHE 203, 448, BStBl II 2004, 218).
  • FG Köln, 28.09.2016 - 3 K 2206/13

    Steuerabzug auch bei umfassender Rechteüberlassung ausländischer Autoren und

    Eine zeitlich begrenzte Übertragung von Rechten und damit eine Nutzungsüberlassung sind dagegen zu bejahen, wenn bei Abschluss des Vertrages ungewiss ist, ob und wann die Überlassung zur Nutzung endet (vgl. BFH 01.12.1982 - I B 11/82, BStBl. II 1983, 367; BFH 23.04.2003 - IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311; BFH 07.12.1977 - I R 54/75, BStBl. II 1978, 355; BFH 23.05.1979 - I R 163/77, BStBl. II 1979, 757; BFH 22.01.1988 - III B 9/87, BStBl. II 1988, 537; FG Köln 25.08.2016 - 13 K 2205/13, n.v.; FG Berlin-Brandenburg 14.06.2012 - 9 K 156/05, EFG 2013, 934; FG Münster 15.12.2010 - 8 K 1543/07, BB 2011, 623; Maßbaum/Müller, BB 2015, 3032).
  • BFH, 19.12.2019 - III R 39/17

    Das Sortenschutzrecht ist ein Recht i.S. des § 8 Nr. 1 Buchst. f Satz 1 GewStG

    Sie liegt vor, soweit und solange der Verbleib des Rechts beim Berechtigten ungewiss ist, etwa weil das Recht an den Übertragenden zurückfallen kann (vgl. zu § 21 EStG: BFH-Urteile vom 23.04.2003 - IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311, unter II.1.a aa; vom 23.05.1979 - I R 163/77, BFHE 128, 213, BStBl II 1979, 757, unter 3.c, und vom 07.12.1977 - I R 54/75, BFHE 124, 175, BStBl II 1978, 355, unter 3.).
  • BFH, 27.07.2004 - IX R 44/01

    Urteilsberichtigung - Revisionsfrist

    Die Entscheidung darüber, wie ein Vertrag und seine einzelnen Bestandteile steuerrechtlich zu werten sind, ist jedoch eine Frage der Rechtsanwendung (vgl. BFH-Urteil vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311, unter II. 1. a bb, m.w.N.).
  • FG München, 02.04.2014 - 1 K 1807/10

    Zur bilanziellen Behandlung einer Schlusszahlung im Rahmen eines Medienfonds

    Auch wenn nur der Nutzungsberechtigte die Voraussetzung für den Rückfall herbeiführen kann, führt die Möglichkeit des Rückfalls zur Annahme einer zeitlich begrenzten Überlassung (BFH-Urteile in BStBl II 1978, 355; vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311).
  • FG München, 17.06.2016 - 1 K 266/12

    Bilanzielle Behandlung der Schlusszahlung im Rahmen eines Medienfonds

    Auch wenn nur der Nutzungsberechtigte die Voraussetzung für den Rückfall herbeiführen kann, führt die Möglichkeit des Rückfalls zur Annahme einer zeitlich begrenzten Überlassung (BFH-Urteile in BStBl II 1978, 355 ; vom 23. April 2003 IX R 57/99, BFH/NV 2003, 1311 ).
  • FG Köln, 15.07.2009 - 13 K 4468/05

    Nachsteuer und Körperschaftsteuerminderung nicht zwingend innerhalb eines

  • FG Münster, 06.11.2008 - 3 K 2155/04

    Voraussetzungen für eine erbschaftsteuerliche Begünstigung des Erwerbs von

  • FG Köln, 27.01.2006 - 14 K 6539/98
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