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   BFH, 24.07.1996 - X R 152/90   

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https://dejure.org/1996,6069
BFH, 24.07.1996 - X R 152/90 (https://dejure.org/1996,6069)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1996 - X R 152/90 (https://dejure.org/1996,6069)
BFH, Entscheidung vom 24. Juli 1996 - X R 152/90 (https://dejure.org/1996,6069)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Bewertung von Aufwendungen für den Unterhalt der geschiedenen Ehefrau - Abgrenzung der außergewöhnlichen Belastung von Sonderausgaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 10 Abs 1 Nr 1, EStG § 32, EStG § 32a Abs 1 S 1, EStG § 33, EStG § 33 a, GG Art 3 Abs 1, GG Art 6
    Grundfreibetrag; Kinderfreibetrag; Realsplitting; Verfassung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 152/90
    Es ist verfassungsrechtlich weder geboten, daß Unterhaltsleistungen für die Kinder in der vollen Höhe des bürgerlich-rechtlichen Unterhaltsanspruchs berücksichtigt werden noch, daß die steuerliche Entlastung für kindbedingte Aufwendungen am bürgerlich-rechtlichen Unterhalt ausgerichtet wird (BVerfG-Beschluß vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84, 1 BvL 26/84, 1 BvL 4/86, BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653).

    Nach der Rechtsprechung des BVerfG muß der Gesetzgeber aber "den Unterhaltsaufwand für Kinder des Steuerpflichtigen in dem Umfang als besteuerbares Einkommen außer Betracht lassen, in dem die Unterhaltsaufwendungen zur Gewährleistung des Existenzminimums der Kinder erforderlich sind" (BVerfG in BStBl II 1990, 653).

    Das in einen fiktiven Kinderfreibetrag umzurechnende Kindergeld und der im Einkommensteuerrecht vorgesehene Kinderfreibetrag sind dem Betrag des Existenzminimums gegenüberzustellen (BVerfG in BStBl II 1990, 653).

    Der erkennende Senat schließt sich der Auffassung des III. Senats in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 an, daß bei einer Abweichung von unter 15 v. H. noch kein evidenter, zur Verfassungswidrigkeit des Kinderlastenausgleichs führender Verfassungsverstoß i. S. des BVerfG in BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653 (Abschn. C III. Nr. 4) vorliegt.

  • BFH, 14.01.1994 - III R 194/90

    Verfassungsmäßigkeit des Kinderlastenausgleichs für Eltern mit zwei Kindern im

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 152/90
    Hinsichtlich der Methode, wie die vom Gesetzgeber steuerfrei zu belassenden Unterhaltsaufwendungen für das Existenzminimum der Kinder zu berechnen sind, schließt sich der erkennende Senat dem III. und dem VIII. Senat des BFH in den Urteilen vom 14. Januar 1994 III R 194/90 (BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429) und vom 21. Dezember 1993 VIII R 13/89 (BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734) an.

    Der Heizkostenzuschlag belief sich 1984 auf 174 DM, 1985 auf 181 DM (zur Ermittlung dieser Beträge vgl. BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 sowie "Steuern in Deutschland", a. a. O., S. 178 Fn. 4 und 5).

    Der erkennende Senat schließt sich der Auffassung des III. Senats in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 an, daß bei einer Abweichung von unter 15 v. H. noch kein evidenter, zur Verfassungswidrigkeit des Kinderlastenausgleichs führender Verfassungsverstoß i. S. des BVerfG in BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653 (Abschn. C III. Nr. 4) vorliegt.

  • BFH, 21.12.1993 - VIII R 13/89

    Neuregelung des Kinderfreibetrages 1984 durch das Steueränderungsgesetz 1991 ist

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 152/90
    Hinsichtlich der Methode, wie die vom Gesetzgeber steuerfrei zu belassenden Unterhaltsaufwendungen für das Existenzminimum der Kinder zu berechnen sind, schließt sich der erkennende Senat dem III. und dem VIII. Senat des BFH in den Urteilen vom 14. Januar 1994 III R 194/90 (BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429) und vom 21. Dezember 1993 VIII R 13/89 (BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734) an.

    Die Gesamtleistungen der Sozialhilfe betrugen sonach für ein Kind bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres 4356 DM im Streitjahr 1984 (ebenso VIII. Senat in BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734) und 4579 DM im Streitjahr 1985, für zwei Kinder dementsprechend 8712 DM im Jahr 1984 und 9158 DM im Jahr 1985.

  • BVerfG, 07.06.1993 - 2 BvR 194/91

    Verfassungsmäßigkeit des § 33a Abs. 1 a EStG

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 152/90
    Das BVerfG hat die Regelung des § 33 a Abs. 1 a EStG als verfassungsgemäß beurteilt (Beschlüsse vom 7. Juni 1993 2 BvR 194/91, HFR 1993, 594, DStZ 1993, 533, und vom 2. November 1995 2 BvR 496/90, DStZ 1996, 112).
  • BVerfG, 02.11.1995 - 2 BvR 496/90

    Einkommensteuer; Unterhalt des geschiedenen Vaters für seine Kinder

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 152/90
    Das BVerfG hat die Regelung des § 33 a Abs. 1 a EStG als verfassungsgemäß beurteilt (Beschlüsse vom 7. Juni 1993 2 BvR 194/91, HFR 1993, 594, DStZ 1993, 533, und vom 2. November 1995 2 BvR 496/90, DStZ 1996, 112).
  • BVerfG, 22.02.1984 - 1 BvL 10/80

    Zwangsläufige Unterhaltsaufwendungen

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 152/90
    Das FA habe die Aufwendungen entgegen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- (Neue Juristische Wochenschrift 1984, 2453) nur in "realitätsfremder Weise" berücksichtigt.
  • BVerfG, 21.11.1986 - 1 BvR 840/86
    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 152/90
    Die Beschränkung des Sonderausgabenabzugs auf 9000 DM ist verfassungsmäßig (BVerfG-Beschlüsse vom 18. September 1985 1 BvR 893/85, Deutsche Steuer-Zeitung/Eildienst -- DStZ --, 1985, 326; vom 4. Juli 1988 1 BvR 729/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1989, 442; vgl. auch BVerfG-Beschluß vom 21. November 1986 1 BvR 840/86, HFR 1988, 35).
  • BVerfG, 18.09.1985 - 1 BvR 893/85
    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 152/90
    Die Beschränkung des Sonderausgabenabzugs auf 9000 DM ist verfassungsmäßig (BVerfG-Beschlüsse vom 18. September 1985 1 BvR 893/85, Deutsche Steuer-Zeitung/Eildienst -- DStZ --, 1985, 326; vom 4. Juli 1988 1 BvR 729/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1989, 442; vgl. auch BVerfG-Beschluß vom 21. November 1986 1 BvR 840/86, HFR 1988, 35).
  • BVerfG, 04.07.1988 - 1 BvR 729/88
    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 152/90
    Die Beschränkung des Sonderausgabenabzugs auf 9000 DM ist verfassungsmäßig (BVerfG-Beschlüsse vom 18. September 1985 1 BvR 893/85, Deutsche Steuer-Zeitung/Eildienst -- DStZ --, 1985, 326; vom 4. Juli 1988 1 BvR 729/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1989, 442; vgl. auch BVerfG-Beschluß vom 21. November 1986 1 BvR 840/86, HFR 1988, 35).
  • BFH, 07.11.2000 - III R 23/98

    - für den Zeitraum 1. August 1984 bis 31. Mai 1987

    Der Antrag ändert den Rechtscharakter der Aufwendungen beim Geber (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889, 890; die Verfassungsbeschwerde dagegen wurde vom BVerfG mit Beschluss vom 11. Oktober 1996 2 BvR 1929/96, Steuer-Eildienst --StE-- 1996, 746 nicht zur Entscheidung angenommen), und bewirkt gleichzeitig die Steuerpflicht der Unterhaltsleistungen beim Empfänger (BFH-Urteile in BFHE 157, 484, BStBl II 1989, 957; vom 22. September 1999 XI R 121/96, BFHE 190, 320, BStBl II 2000, 218).
  • BFH, 22.02.2001 - VI R 115/96

    Kinderbetreuung; Neuregelung für die Vergangenheit; Besucherfreibetrag

    a) Wie der X. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) in seinem die Einkommensteuer-Veranlagungen des Klägers für 1984 und 1985 betreffenden Urteil vom 24. Juli 1996 X R 152/90 (BFH/NV 1996, 889) bereits ausgeführt hat, ist es verfassungsrechtlich weder geboten, dass Unterhaltsleistungen für die Kinder in der vollen Höhe des bürgerlich-rechtlichen Unterhaltsanspruchs berücksichtigt werden noch, dass die steuerliche Entlastung für kindbedingte Aufwendungen am bürgerlich-rechtlichen Unterhalt ausgerichtet wird.

    Die Verfassungsbeschwerde des Klägers gegen das die Streitjahre 1984 und 1985 betreffende BFH-Urteil in BFH/NV 1996, 889, in dem gleichfalls die Vorschrift des § 33a Abs. 1 a EStG im Streit stand, hat das BVerfG nicht zur Entscheidung angenommen (Beschluss vom 11. Oktober 1996 2 BvR 1929/96, Steuer-Eildienst 1996, 746).

  • BFH, 26.10.2011 - X B 4/11

    Verfassungsmäßigkeit des für das Realsplitting geltenden Höchstbetrags - Fehlende

    Der BFH hat wiederholt entschieden, dass der in dieser Vorschrift genannte Höchstbetrag den verfassungsrechtlichen Anforderungen genügt (für die Veranlagungszeiträume 1984 und 1985 BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889; für die Veranlagungszeiträume 1998 und 1999 BFH-Beschluss vom 25. Februar 2005 III B 77/04, BFH/NV 2005, 1276).
  • BFH, 25.02.2005 - III B 77/04

    Realsplitting; Abzugsfähigkeit von Unterhaltsaufwendungen

    Die Höchstbeträge in § 10 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 EStG sind auch betragsmäßig vom BFH wiederholt gebilligt und vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) von Verfassungs wegen nicht beanstandet worden (BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889, bezüglich der in den Jahren 1984 und 1985 geltenden Höchstbeträge von 9 000 DM).
  • BFH, 03.02.2000 - XI B 35/99

    Unterhaltsleistungen an Kinder

    Es ist höchstrichterlich geklärt, dass Unterhaltsaufwendungen für Kinder steuerlich durch Kindergeld, Kinderfreibetrag, ggf. Ausbildungsfreibetrag abgegolten werden (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889).
  • FG Nürnberg, 26.02.2013 - 1 K 90/13

    Existenzminimum von studienbedingt auswärtig untergebrachten Kindern

    Für die Bestimmung des existenznotwendigen Mindestbedarfs eines Kindes sei weder die tatsächlich erbrachte Unterhaltsleistung noch der bürgerlich-rechtlich geschuldete Unterhalt maßgeblich (BFH-Urteil vom 24.07.1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889).
  • FG München, 28.01.2003 - 12 K 4680/02

    Kindergeld neben Kinderfreibetrag

    Für die Bestimmung des existenznotwendigen Mindestbedarfs eines Kindes ist weder die tatsächlich erbrachte Unterhaltsleistung noch der bürgerlich - rechtlich geschuldete Unterhalt maßgeblich (BFH - Urteil vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889).
  • BFH, 03.02.2000 - XI B 36/99

    Kinderunterhalt kein Ehegattenunterhalt

  • FG München, 25.09.2003 - 15 K 5801/00

    Verfassungsmäßigkeit des Familienlastenausgleichs in den Veranlagungszeiträumen

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