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   BFH, 25.04.2001 - II R 19/98   

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https://dejure.org/2001,2816
BFH, 25.04.2001 - II R 19/98 (https://dejure.org/2001,2816)
BFH, Entscheidung vom 25.04.2001 - II R 19/98 (https://dejure.org/2001,2816)
BFH, Entscheidung vom 25. April 2001 - II R 19/98 (https://dejure.org/2001,2816)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Grundsteuerbefreiung - Erbbaurechtsgrundstück - Öffentlicher Verkehr - Kombinierter Ladeverkehr - Widmung

  • Judicialis

    GrStG § 4 Nr. 3 Buchst. a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrStG § 4 Nr. 3 lit. a
    Grundsteuerbefreiung für öffentlichen Verkehr

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrStG § 4 Nr 3 Buchst a, BewG § 23, GrStG § 18
    Betriebsgrundstück; Grundsteuerbefreiung; Güterverkehrszentrum; Ladestraße; öffentlicher Verkehr

Papierfundstellen

  • BFHE 194, 429
  • NVwZ-RR 2002, 143
  • BB 2001, 1518
  • DB 2001, 1540
  • BStBl II 2002, 54
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 07.12.1988 - II R 115/88

    Steuerbefreiung - Dem öffentlichen Verkehr dienendes Bauwerk - Parkhaus -

    Auszug aus BFH, 25.04.2001 - II R 19/98
    Die abweichende Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 7. Dezember 1988 II R 115/88 (BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302) gelte nur für die Fälle, in denen der Verkehr (z.B. Parkhaus) lediglich Mittel zur Erreichung verkehrsfremder Zwecke wie dem Verkauf von Waren in einem verbundenen Warenhaus darstelle.

    a) Allerdings hat der Senat bei Grundstücken, die zwar unmittelbar dem öffentlichen Verkehr dienen, bei denen das "Dienen" aber mittelbar einen übergeordneten verkehrsfremden Zweck verfolgt, der auf einem anderen (benachbarten) Grundstück verwirklicht wird, für die Anwendung des § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG gefordert, dass das Grundstück durch Widmung und Indienststellung zu einer (rechtlich) öffentlichen Sache geworden sein muss (Urteile in BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302; vom 7. Dezember 1988 II R 16/87, BFH/NV 1990, 126, und II R 221/84, BFH/NV 1989, 537; vom 9. Mai 1990 II R 170/87, BFH/NV 1991, 414).

    Der Senat hat zwar im Urteil in BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302 ausgeführt, der Grundsteuerbefreiung liege der Gedanke zugrunde, dass Verkehrsflächen, Bauwerke und Einrichtungen, die unmittelbar dem öffentlichen Verkehr dienen, nur deshalb von der Grundsteuer befreit sein sollen, weil sie zwangsläufig privatwirtschaftlicher Nutzung entzogen bleiben.

  • BFH, 06.03.1991 - II R 97/89

    Zur Grundsteuerbefreiung von Häfen

    Auszug aus BFH, 25.04.2001 - II R 19/98
    Ein Grundstück, auf dem im Rahmen des kombinierten Ladeverkehrs Straße-Schiene unmittelbar und ausschließlich Verkehrsleistungen für eine unbeschränkte Zahl von Verkehrsunternehmen erbracht werden, dient dem öffentlichen Verkehr i.S. des § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG, ohne dass es darauf ankommt, ob das Grundstück durch Widmung zu einer (rechtlich) öffentlichen Sache im Sinne des Straßenrechts geworden ist (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 21. Juni 1989 II R 235/85, BFHE 157, 227, BStBl II 1989, 740, und vom 6. März 1991 II R 97/89, BFHE 164, 96, BStBl II 1994, 123).

    An der gegenteiligen Auffassung (vgl. Urteile vom 21. Juni 1989 II R 235/85, BFHE 157, 227, BStBl II 1989, 740; vom 6. März 1991 II R 97/89, BFHE 164, 96, BStBl II 1994, 123) hält der Senat nicht fest.

  • BFH, 21.06.1989 - II R 235/85

    Seehafen - Dem öffentlichen Verkehr dienend - Semitrailer - Abstellen auf

    Auszug aus BFH, 25.04.2001 - II R 19/98
    Ein Grundstück, auf dem im Rahmen des kombinierten Ladeverkehrs Straße-Schiene unmittelbar und ausschließlich Verkehrsleistungen für eine unbeschränkte Zahl von Verkehrsunternehmen erbracht werden, dient dem öffentlichen Verkehr i.S. des § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG, ohne dass es darauf ankommt, ob das Grundstück durch Widmung zu einer (rechtlich) öffentlichen Sache im Sinne des Straßenrechts geworden ist (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 21. Juni 1989 II R 235/85, BFHE 157, 227, BStBl II 1989, 740, und vom 6. März 1991 II R 97/89, BFHE 164, 96, BStBl II 1994, 123).

    An der gegenteiligen Auffassung (vgl. Urteile vom 21. Juni 1989 II R 235/85, BFHE 157, 227, BStBl II 1989, 740; vom 6. März 1991 II R 97/89, BFHE 164, 96, BStBl II 1994, 123) hält der Senat nicht fest.

  • BFH, 07.12.1988 - II R 16/87

    Anforderungen an Befreiung vom Grundsteuermeßbetrag für einParkhaus

    Auszug aus BFH, 25.04.2001 - II R 19/98
    a) Allerdings hat der Senat bei Grundstücken, die zwar unmittelbar dem öffentlichen Verkehr dienen, bei denen das "Dienen" aber mittelbar einen übergeordneten verkehrsfremden Zweck verfolgt, der auf einem anderen (benachbarten) Grundstück verwirklicht wird, für die Anwendung des § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG gefordert, dass das Grundstück durch Widmung und Indienststellung zu einer (rechtlich) öffentlichen Sache geworden sein muss (Urteile in BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302; vom 7. Dezember 1988 II R 16/87, BFH/NV 1990, 126, und II R 221/84, BFH/NV 1989, 537; vom 9. Mai 1990 II R 170/87, BFH/NV 1991, 414).
  • BFH, 14.11.1980 - III R 23/78

    Nutzungsziffer - Wertzahl - Bewertung eines Hafengrundstücks

    Auszug aus BFH, 25.04.2001 - II R 19/98
    Ein Grundstück dient dem öffentlichen Verkehr, wenn es der Öffentlichkeit zugänglich ist, d.h. wenn das Grundstück ohne Beschränkung auf einen bestimmten, mit dem Verfügungsberechtigten in enger Beziehung stehenden Personenkreis benutzt werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1980 III R 23/78, BFHE 132, 475, BStBl II 1981, 355, unter 2. a).
  • BFH, 09.05.1990 - II R 170/87

    Grundsteuerbefreiung von Bodenbefestigungen für Neuwagenplätze als

    Auszug aus BFH, 25.04.2001 - II R 19/98
    a) Allerdings hat der Senat bei Grundstücken, die zwar unmittelbar dem öffentlichen Verkehr dienen, bei denen das "Dienen" aber mittelbar einen übergeordneten verkehrsfremden Zweck verfolgt, der auf einem anderen (benachbarten) Grundstück verwirklicht wird, für die Anwendung des § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG gefordert, dass das Grundstück durch Widmung und Indienststellung zu einer (rechtlich) öffentlichen Sache geworden sein muss (Urteile in BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302; vom 7. Dezember 1988 II R 16/87, BFH/NV 1990, 126, und II R 221/84, BFH/NV 1989, 537; vom 9. Mai 1990 II R 170/87, BFH/NV 1991, 414).
  • BFH, 07.12.1988 - II R 221/84

    Voraussetzungen für eine Grundsteuer-Befreiung

    Auszug aus BFH, 25.04.2001 - II R 19/98
    a) Allerdings hat der Senat bei Grundstücken, die zwar unmittelbar dem öffentlichen Verkehr dienen, bei denen das "Dienen" aber mittelbar einen übergeordneten verkehrsfremden Zweck verfolgt, der auf einem anderen (benachbarten) Grundstück verwirklicht wird, für die Anwendung des § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG gefordert, dass das Grundstück durch Widmung und Indienststellung zu einer (rechtlich) öffentlichen Sache geworden sein muss (Urteile in BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302; vom 7. Dezember 1988 II R 16/87, BFH/NV 1990, 126, und II R 221/84, BFH/NV 1989, 537; vom 9. Mai 1990 II R 170/87, BFH/NV 1991, 414).
  • BFH, 11.11.1970 - III R 55/69

    Straße - Öffentlicher Verkehr - Grundsteuerbefreiung - Öffentlich-rechtliche

    Auszug aus BFH, 25.04.2001 - II R 19/98
    Nach dem Wortlaut des § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG reicht es, wenn die genannten Verkehrsflächen einen bestimmten Zweck erfüllen; eine besondere Qualifikation der Verkehrsfläche als "öffentliche Sache" im vom öffentlichen Recht geprägten Sinne fordert der Wortlaut nicht (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1970 III R 55/69, BFHE 100, 325, BStBl II 1971, 32).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.01.2012 - 9 S 73.11

    Änderungsbescheid; (öffentliche) Verkehrsflächen; wirtschaftlicher Vorteil;

    Es mag zwar Überwiegendes dafür sprechen, dass mit Gleisanlagen versehenen Flächen durch die Inanspruchnahmemöglichkeit einer Abwasserbeseitigungsanlage kein beitragsrelevanter Vorteil zuwächst, soweit sie - als öffentliche Verkehrsfläche - dem öffentlichen Verkehr dienen, was einschließen dürfte, dass das Grundstück, auf dem sich die Gleisanlagen befinden, ohne Beschränkung auf einen bestimmten mit dem Verfügungsberechtigten in enger Beziehung stehenden Personenkreis der Öffentlichkeit zugänglich ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1987 - 8 C 85.86 -, Juris Rn. 27; OVG Thüringen, Beschluss vom 9. Januar 2001 - 4 EO 612/00 -, Juris Rn. 4 m.w.N.; BFH, Urteil vom 25. April 2001 - II R 19/98 -, Juris Rn. 13 m.w.N.).

    Eine entsprechende Frage wird vom Bundesfinanzhof (Urteil vom 25. April 2001 - II R 19/98 -, Juris Rn. 13) verneint; nach anderer Auffassung - der auch das Verwaltungsgericht gefolgt ist - solle es unter dem Gesichtspunkt des Vorteils bzw. Baulandes auf einen Fachplanungsvorbehalt ankommen (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. April 2005 - 15 A 2667/02 -, Juris), während wiederum das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 11. Dezember 1987 - 8 C 85.86 -, Juris Rn. 24, 29) zum erschließungsbeitragsrechtlichen Baulandsbegriff entschieden hat, dass es auf eine Planfeststellung gerade nicht ankomme.

  • FG Hessen, 02.12.2002 - 3 V 3053/02

    Grundsteuerfreiheit; öffentlicher Verkehr; Tiefgarage; Parkhaus; Parkplatz;

    Das ergebe sich aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. April 2001 II R 19/98 (Bundessteuerblatt - BStBl - II 2002, 54).

    a) Nach allgemeiner Meinung dient ein Grundstück dem öffentlichen Verkehr, wenn es ohne Beschränkung auf einen bestimmten, mit dem Verfügungsberechtigten in enger Beziehung stehenden Personenkreis benutzt werden kann (BFH-Urteil vom 25. April 2001 a.a.O. m.w.N.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.03.2007 - 4 L 309/06

    Zum Grundsteuererlass für öffentliche Grünanlagen, Spiel- und Sportplätze

    Schon der Wortlaut der Vorschrift, die im Gegensatz zu den Formulierungen in § 32 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 GrStG (...der Öffentlichkeit zugänglich gemacht ...) und § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG (...dem öffentlichen Verkehr dienenden...; vgl. dazu BFH, Urt. v. 25. April 2001 - II R 19/98 -, NVwZ-RR 2002, 143) keine Einschränkung oder nähere Bestimmung vornimmt, spricht dafür, dass darin - entsprechend den Vorgaben des öffentlichen Sachenrechts - die Qualifizierung als im Rechtssinne (gewidmete) öffentliche Sache (vgl. dazu Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht Bd. 2, 6. A. 2000, § 75 Rdnr. 1 ff.) gefordert wird.
  • VG Greifswald, 05.02.2021 - 3 A 1530/20

    Mitgliedschaft einer Gemeinde in mehreren Unterhaltungsverbänden; Beitragsumlage

    Dem öffentlichen Verkehr dienend i.S.d. § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG sind alle Verkehrsflächen die entsprechend gewidmet sind und solche, die zwar nicht gewidmet sind, aber unmittelbar und ausschließlich der Erbringung von Verkehrsleistungen dienen (vgl. BFH, Urt. v. 25.04.2001 - II R 19/98 -, BFHE 194, 429, BStBl II 2002, 54, Rn. 16 bis 18, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2018 - 9 N 25.15

    (Anschluss-)Beitragspflicht für planfeststellungspflichtige Vorhaben; Vorteil für

    Auch aus dem Urteil des BFH vom 21. April 2001 - II R 19/98 -, juris, könne nicht abgeleitet werden, ein Grundstück diene nicht dem öffentlichen Verkehr, wenn es nicht (öffentlich) zugänglich sei.
  • VG Frankfurt/Oder, 07.06.2019 - 5 K 3/16

    Heranziehung zu einem Schmutzwasseranschlussbeitrag

    Es handelt sich nicht um eine ausschließlich dem öffentlichen Verkehr dienende Anlage, da das Grundstück mit dem Bahnhofsgebäude nicht der Öffentlichkeit sondern nur der Klägerin zugänglich ist (vgl. BFH, Urteil vom 25. April 2001, II R 19/98, juris).
  • VG Potsdam, 30.06.2006 - 9 K 2372/05

    Klagen auf Mitgliedschaft von Waldbesitzern in Wasser- und Bodenverband

    Abweichend von § 2 Abs. 1 des BbgStrG setzt die Grundsteuerbefreiung allerdings eine - hier nicht gegebene - öffentlichrechtliche Widmung nicht voraus, vgl. Abschnitt 18 der Grundsteuerrichtlinien 1978 (BStBl., Teil I, S. 553) sowie zu den vorstehenden Ausführungen: Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 25. April 2001 - II R 19/98 - , BStBl. II, S. 54, da der öffentliche Verkehr auf den Waldwegen hier nicht übergeordneten "verkehrsfremden" Zwecken sondern unmittelbar dem Gemeingebrauch dient.
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