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   BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96   

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https://dejure.org/1997,14580
BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96 (https://dejure.org/1997,14580)
BFH, Entscheidung vom 25.07.1997 - VI R 109/96 (https://dejure.org/1997,14580)
BFH, Entscheidung vom 25. Juli 1997 - VI R 109/96 (https://dejure.org/1997,14580)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtliche Wirkungen einer ohne mündliche Verhandlung ergangenen Entscheidung eines Finanzgerichts bei fehlendem Verzicht eines Prozessbeteiligten auf die mündliche Verhandlung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 06.06.1974 - I B 23.74

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

    Auszug aus BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96
    Allerdings liegt keine echte Bedingung vor, wenn der Prozeßbeteiligte seinen Verzicht von innerprozessualen Voraussetzungen abhängig macht, z. B. davon, daß auch der andere Prozeßbeteiligte auf mündliche Verhandlung verzichtet (BFH-Urteil vom 28. April 1971 I R 100/69, nicht veröffentlicht -- NV --) oder wenn der Verzicht ausgesprochen wird für den Fall, daß auch das Gericht der Ansicht ist, weitere Ermittlungen seien nicht erforderlich (BFH-Beschluß vom 21. August 1974 I B 23/74, NV).

    Er ging also -- anders als der Antragsteller im Verfahren I B 23/74 -- davon aus, daß eine Beweiserhebung über diese Punkte erforderlich sei.

  • BFH, 05.11.1991 - VII R 64/90

    - Wirkungslosigkeit eines unter Widerrufsvorbehalt erklärten Verzichts auf

    Auszug aus BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96
    Der Verzicht auf die mündliche Verhandlung ist eine Prozeßhandlung, die klar, eindeutig und vorbehaltlos erklärt werden muß (BFH-Urteil vom 5. November 1991 VII R 64/90, BFHE 166, 415 [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90], BStBl II 1992, 425).

    Eine Sachentscheidung ist dem Revisionsgericht in einem solchen Fall verwehrt (BFH-Urteile in BFHE 166, 415 [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90], BStBl II 1992, 425, und vom 22. Juni 1993 VIII R 16/92, BFH/NV 1994, 250).

  • BFH, 22.06.1993 - VIII R 16/92

    Verletzung des rechtlichen Gehörs bei Entscheidung ohne mündliche Verhandlung

    Auszug aus BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96
    Eine Sachentscheidung ist dem Revisionsgericht in einem solchen Fall verwehrt (BFH-Urteile in BFHE 166, 415 [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90], BStBl II 1992, 425, und vom 22. Juni 1993 VIII R 16/92, BFH/NV 1994, 250).
  • BFH, 26.10.1970 - III R 122/66

    Einverständniserklärung des Prozeßbeteiligten - Mündliche Verhandlung -

    Auszug aus BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96
    Ein nicht eindeutiger Verzicht oder ein Verzicht unter einer echten Bedingung ist unwirksam (BFH-Urteile vom 26. Oktober 1970 III R 122/66, BFHE 101, 49, BStBl II 1971, 201; vom 4. April 1996 I B 96/95, BFH/NV 1996, 698).
  • BFH, 09.08.1996 - VI R 37/96

    Einzelrichter und mündliche Verhandlung

    Auszug aus BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96
    Entscheidet das FG ohne mündliche Verhandlung, obwohl ein Prozeßbeteiligter nicht wirksam auf sie verzichtet hat, so liegt ein Verfahrensmangel i. S. des § 116 Abs. 1 Nr. 3 FGO vor, weil dieser Prozeßbeteiligte im Verfahren nicht wirksam vertreten ist (Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 9. Juni 1986 IX B 90/85, BFHE 146, 395, BStBl II 1986, 679; Urteile vom 18. Juli 1990 I R 10/90, BFH/NV 1991, 251; vom 9. August 1996 VI R 37/96, BFHE 181, 115, BStBl II 1997, 77 m. w. N.; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 119 Anm. 19).
  • BFH, 18.07.1990 - I R 10/90

    Anforderungen an Vertretung eines Beteiligten vor dem Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96
    Entscheidet das FG ohne mündliche Verhandlung, obwohl ein Prozeßbeteiligter nicht wirksam auf sie verzichtet hat, so liegt ein Verfahrensmangel i. S. des § 116 Abs. 1 Nr. 3 FGO vor, weil dieser Prozeßbeteiligte im Verfahren nicht wirksam vertreten ist (Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 9. Juni 1986 IX B 90/85, BFHE 146, 395, BStBl II 1986, 679; Urteile vom 18. Juli 1990 I R 10/90, BFH/NV 1991, 251; vom 9. August 1996 VI R 37/96, BFHE 181, 115, BStBl II 1997, 77 m. w. N.; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 119 Anm. 19).
  • BFH, 27.07.1993 - VII S 6/93

    Voraussetzungen der Zulässigkeit der Abänderung einer formell rechtskräftigen

    Auszug aus BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96
    Eine Sachentscheidung ist dem Revisionsgericht in einem solchen Fall verwehrt (BFH-Urteile in BFHE 166, 415 [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90], BStBl II 1992, 425, und vom 22. Juni 1993 VIII R 16/92, BFH/NV 1994, 250).
  • BFH, 09.06.1986 - IX B 90/85

    Nichtzulassungsbeschwerde - Wesentlicher Verfahrensmangel - Umdeutung -

    Auszug aus BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96
    Entscheidet das FG ohne mündliche Verhandlung, obwohl ein Prozeßbeteiligter nicht wirksam auf sie verzichtet hat, so liegt ein Verfahrensmangel i. S. des § 116 Abs. 1 Nr. 3 FGO vor, weil dieser Prozeßbeteiligte im Verfahren nicht wirksam vertreten ist (Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 9. Juni 1986 IX B 90/85, BFHE 146, 395, BStBl II 1986, 679; Urteile vom 18. Juli 1990 I R 10/90, BFH/NV 1991, 251; vom 9. August 1996 VI R 37/96, BFHE 181, 115, BStBl II 1997, 77 m. w. N.; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 119 Anm. 19).
  • BFH, 04.04.1996 - I B 96/95

    Auslegung einer Prozesserklärung bei Entscheidung ohne mündliche Verhandlung

    Auszug aus BFH, 25.07.1997 - VI R 109/96
    Ein nicht eindeutiger Verzicht oder ein Verzicht unter einer echten Bedingung ist unwirksam (BFH-Urteile vom 26. Oktober 1970 III R 122/66, BFHE 101, 49, BStBl II 1971, 201; vom 4. April 1996 I B 96/95, BFH/NV 1996, 698).
  • BFH, 18.06.2002 - IX B 163/01

    NZB; Entscheidung ohne mündliche Verhandlung; fehlender Verzicht

    Im Streitfall hatten die Kläger nicht wirksam auf mündliche Verhandlung verzichtet, weil sie ihre Erklärung von einer echten Bedingung abhängig gemacht hatten (vgl. dazu z.B. BFH-Urteil vom 25. Juli 1997 VI R 109/96, BFH/NV 1998, 183).

    Die Kläger haben damit nicht --wie das FA meint-- die Würdigung des Sachverhaltes in das Ermessen des FG gestellt und ihre Verzichtserklärung (nur) von einer innerprozessualen Voraussetzung (vgl. dazu Urteil in BFH/NV 1998, 183, m.w.N.) abhängig gemacht.

    Die Vorentscheidung ist wegen des Verfahrensfehlers ohne Sachentscheidung aufzuheben (z.B. Urteil in BFH/NV 1998, 183, m.w.N.).

  • FG Düsseldorf, 19.02.2013 - 10 K 829/11

    Fahrten eines Unternehmers zwischen der Wohnung und einer Einrichtung eines

    Eine solche Bedingung liegt nicht vor, wenn der Beteiligte seinen Verzicht von innerprozessualen Voraussetzungen abhängig macht (z. B. davon, dass auch der andere Beteiligte auf mündliche Verhandlung verzichtet) oder wenn - wie hier - der Verzicht ausgesprochen wird für den Fall, dass auch das Gericht der Ansicht ist, weitere Ermittlungen seien nicht erforderlich (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juli 1997 VI R 109/96, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1998, 183 m. w. N.).
  • BFH, 12.10.2017 - III B 32/17

    Verzicht auf mündliche Verhandlung; Bedingungsfeindlichkeit von Prozesshandlungen

    Insoweit handelt es sich um eine unzulässige echte und nicht nur um eine ausnahmsweise zulässige innerprozessuale Bedingung (zur Abgrenzung s. etwa BFH-Beschlüsse vom 18. Juni 2002 IX B 163/01, BFH/NV 2002, 1330; in BFH/NV 2006, 1105, und BFH-Urteil vom 25. Juli 1997 VI R 109/96, BFH/NV 1998, 183, m.w.N.).
  • BFH, 12.06.2013 - X B 37/12

    Unwirksamkeit des Verzichts auf mündliche Verhandlung bei gleichzeitigem

    Diese Prozesserklärungen können in einem solchen Fall daher auch in dem Sinne zu verstehen sein, auf eine mündliche Verhandlung werde unter der Voraussetzung verzichtet, dass das Gericht dem klägerischen Begehren auch ohne die beantragte Beweisaufnahme entsprechen kann (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juli 1997 VI R 109/96, BFH/NV 1998, 183).
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