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   BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99 (1)   

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BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99 (1) (https://dejure.org/2000,10882)
BFH, Entscheidung vom 25.07.2000 - VIII B 46/99 (1) (https://dejure.org/2000,10882)
BFH, Entscheidung vom 25. Juli 2000 - VIII B 46/99 (1) (https://dejure.org/2000,10882)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftsgut - Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft - Betriebsvermögen eines Gesellschafters - Fortführung des Buchwertes - Stille Reserven

  • Judicialis

    EStG § 4 Abs. 1 Satz 2; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 4; ; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 16.02.1996 - I R 183/94

    Keine Anwendung des § 20 UmwStG 1977 bei Einbringung einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    Das entspricht dem von der Rechtsprechung vertretenen weiten Betriebsbegriff, nach dem eine Entnahme i.S. von § 4 Abs. 1 Satz 2 EStG nur vorliegt, wenn ein Wirtschaftsgut in den privaten Bereich übergeht oder wenn es innerhalb des betrieblichen Bereichs von einem Betrieb oder Betriebsteil in einen anderen überführt wird und dadurch eine spätere Erfassung der stillen Reserven nicht mehr gewährleistet ist (vgl. u.a. BFH, Urteil vom 17. August 1972 IV R 26/69, BFHE 107, 27, BStBl II 1972, 903, sowie Beschluss vom 7. Oktober 1974 GrS 1/73, BFHE 114, 189, BStBl II 1975, 168, 170, m.w.N., und Urteil vom 16. Februar 1996 I R 183/94, BFHE 180, 97, BStBl II 1996, 342, unter II. 2. b, bb der Gründe).

    Ein Wahlrecht zur Aufdeckung der stillen Reserven besteht nicht; es fehlt insoweit an einer Rechtsgrundlage (vgl. u.a. Senatsurteile vom 19. Februar 1991 VIII R 65/89, BFHE 164, 315, BStBl II 1991, 789, unter 3. der Gründe; in BFHE 184, 63, BStBl II 1998, 652, unter B. I. 4. b, bb, aaa der Gründe; vgl. auch BFH in BFHE 180, 97, BStBl II 1996, 342, unter II. 2. b, bb der Gründe, m.w.N.).

    Dieses Recht ist dem Steuerpflichtigen nur aus Gründen der sachlichen Billigkeit eingeräumt (BFH-Urteil in BFHE 180, 97, BStBl II 1996, 342, unter II. 2. a, bb der Gründe), und deshalb der Prüfung in einem besonderen Verfahren vorbehalten (zum "gestuften Verfahren" bei Billigkeitsmaßnahmen vgl. u.a. BFH-Urteil vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3, unter 4. b, aa der Gründe; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 163 Anm. 18, m.w.N.).

  • BFH, 03.05.1993 - GrS 3/92

    Verlustabzug nach § 10a GewStG entfällt, soweit der Verlust auf ausgeschiedene

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    a) Veräußert eine gewerblich tätige Personengesellschaft ein Wirtschaftsgut aus ihrem Gesellschaftsvermögen an einen ihrer Gesellschafter zu Bedingungen, wie sie unter Fremden üblich sind, realisiert sie in Höhe der Differenz zwischen dem Buchwert des Wirtschaftsguts und dem Kaufpreis einen Gewinn; denn die Gesellschaft tritt insoweit dem Gesellschafter als selbständiges Steuerrechtssubjekt gegenüber (BFH-Urteil vom 5. November 1985 VIII R 257/80, BFHE 145, 58, BStBl II 1986, 53, und ständige Rechtsprechung, vgl. Beschluss vom 3. Mai 1993 GrS 3/92, BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616, unter C. III. 6. a, cc der Gründe, und Schmidt, Einkommensteuergesetz, 19. Aufl., § 15 Rz. 666, m.w.N.).

    In diesem Rahmen wird die Mitberechtigung des Gesellschafters am Gesellschaftsvermögen wie ein eigenes Betriebsvermögen des Gesellschafters behandelt (vgl. --für die Einbringung von Wirtschaftsgütern aus dem Betriebsvermögen des Gesellschafters in das Gesellschaftsvermögen-- BFH-Urteil vom 15. Juli 1976 I R 17/74, BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748; vgl. auch BFH in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616, unter C. III. 6. a, cc der Gründe).

  • BFH, 06.08.1985 - VIII R 280/81

    Verdeckte Gewinnausschüttung - GmbH & Co. KG - Geschäftsführende GmbH - Verkauf

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    Nach dem Vortrag der Klägerin liegt im Streitfall die Veräußerung eines Wirtschaftsguts des Gesellschaftsvermögens unter Preis an einen Gesellschafter und mithin eine verdeckte Entnahme vor (vgl. u.a. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. August 1985 VIII R 280/81, BFHE 144, 386, BStBl II 1986, 17).

    Verkauft die Gesellschaft dem Gesellschafter das Wirtschaftsgut unter dem erzielbaren Marktpreis, so liegt in Höhe der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Marktpreis eine verdeckte Entnahme des Gesellschafters vor (ebenfalls ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil in BFHE 144, 386, BStBl II 1986, 17).

  • BFH, 28.09.1995 - IV R 39/94

    Gesamttreuhandvermögen - Entnahmegewinn - Betriebsaufgabe - Betriebsunterbrechung

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    Wird ein Wirtschaftsgut mit Zustimmung aller Beteiligter aus dem Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft (verdeckt) entnommen und werden dabei stille Reserven aufgedeckt, muss im Einzelfall geprüft werden, ob der dadurch bei der Gesellschaft entstehende laufende Gewinn nur dem entnehmenden Gesellschafter oder allen Gesellschaftern entsprechend dem allgemeinen Gewinnverteilungsschlüssel zuzurechnen ist (vgl. dazu näher BFH-Urteil vom 28. September 1995 IV R 39/94, BFHE 179, 75, BStBl II 1996, 276, unter 2. der Gründe, m.w.N.).

    Das hätte sie ohne einen betrieblichen Anlass nicht getan, wenn Y nicht ihr Ehemann, sondern eine ihr fremde Person gewesen wäre (vgl. BFH-Urteil in BFHE 179, 75, BStBl II 1996, 276, unter 2. der Gründe); ein betrieblicher Anlass ist im Streitfall aber nicht erkennbar.

  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 57/94

    Forderungsverzicht als verdeckte Einlage

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    Der erkennende Senat hat deshalb eine gewinnrealisierende Entnahme sowohl für den Fall abgelehnt, dass ein Wirtschaftsgut unentgeltlich aus dem Gesellschaftsvermögen in das Sonderbetriebsvermögen eines Gesellschafters übertragen wird (Urteil vom 29. Juli 1997 VIII R 57/94, BFHE 184, 63, BStBl II 1998, 652, unter B. I. 4. b, bb der Gründe), als auch für den Fall, dass ein Wirtschaftsgut des Sonderbetriebsvermögens in ein anderes Betriebsvermögen des Gesellschafters überführt wird (Urteil vom 14. Juni 1988 VIII R 387/83, BFHE 154, 309, BStBl II 1989, 187).

    Ein Wahlrecht zur Aufdeckung der stillen Reserven besteht nicht; es fehlt insoweit an einer Rechtsgrundlage (vgl. u.a. Senatsurteile vom 19. Februar 1991 VIII R 65/89, BFHE 164, 315, BStBl II 1991, 789, unter 3. der Gründe; in BFHE 184, 63, BStBl II 1998, 652, unter B. I. 4. b, bb, aaa der Gründe; vgl. auch BFH in BFHE 180, 97, BStBl II 1996, 342, unter II. 2. b, bb der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 290/82

    Steuerliche Anerkennung von Rechtsverhältnissen unter Angehörigen nach

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    Die Entscheidung darüber, ob die Vermögensübertragung von X auf Y dem privaten oder betrieblichen Bereich der Gesellschafter zuzuordnen ist, ist anhand eines Indizienbeweises zu treffen, der den Schluss auf eine betriebliche Veranlassung der teilentgeltlichen Übertragung zulässt (vgl. --für Verträge zwischen Ehegatten-- u.a. BFH-Beschluss vom 27. November 1989 GrS 1/88, BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160, unter C. III. der Gründe; Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluss der 1. Kammer des 2. Senats vom 7. November 1995 2 BvR 802/90, BStBl II 1996, 34, unter B. I. 1. der Gründe, und --für Verträge zwischen einer Personengesellschaft und Angehörigen von Gesellschaftern-- BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 290/82, BFHE 163, 423, BStBl II 1991, 391).
  • BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88

    Prüfungspflicht bei Nichtdurchführung des Einspruchverfahrens (§ 163 AO 1 1977)

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    Dieses Recht ist dem Steuerpflichtigen nur aus Gründen der sachlichen Billigkeit eingeräumt (BFH-Urteil in BFHE 180, 97, BStBl II 1996, 342, unter II. 2. a, bb der Gründe), und deshalb der Prüfung in einem besonderen Verfahren vorbehalten (zum "gestuften Verfahren" bei Billigkeitsmaßnahmen vgl. u.a. BFH-Urteil vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3, unter 4. b, aa der Gründe; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 163 Anm. 18, m.w.N.).
  • BFH, 14.06.1988 - VIII R 387/83

    Keine Entnahme bei Überführung eines Wirtschaftsguts aus einem gewerblichen in

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    Der erkennende Senat hat deshalb eine gewinnrealisierende Entnahme sowohl für den Fall abgelehnt, dass ein Wirtschaftsgut unentgeltlich aus dem Gesellschaftsvermögen in das Sonderbetriebsvermögen eines Gesellschafters übertragen wird (Urteil vom 29. Juli 1997 VIII R 57/94, BFHE 184, 63, BStBl II 1998, 652, unter B. I. 4. b, bb der Gründe), als auch für den Fall, dass ein Wirtschaftsgut des Sonderbetriebsvermögens in ein anderes Betriebsvermögen des Gesellschafters überführt wird (Urteil vom 14. Juni 1988 VIII R 387/83, BFHE 154, 309, BStBl II 1989, 187).
  • BFH, 27.11.1989 - GrS 1/88

    Keine Anerkennung von Arbeits- oder Mietverhältnissen zwischen Ehegatten bei

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    Die Entscheidung darüber, ob die Vermögensübertragung von X auf Y dem privaten oder betrieblichen Bereich der Gesellschafter zuzuordnen ist, ist anhand eines Indizienbeweises zu treffen, der den Schluss auf eine betriebliche Veranlassung der teilentgeltlichen Übertragung zulässt (vgl. --für Verträge zwischen Ehegatten-- u.a. BFH-Beschluss vom 27. November 1989 GrS 1/88, BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160, unter C. III. der Gründe; Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluss der 1. Kammer des 2. Senats vom 7. November 1995 2 BvR 802/90, BStBl II 1996, 34, unter B. I. 1. der Gründe, und --für Verträge zwischen einer Personengesellschaft und Angehörigen von Gesellschaftern-- BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 290/82, BFHE 163, 423, BStBl II 1991, 391).
  • BVerfG, 07.11.1995 - 2 BvR 802/90

    Verfassungswidrigkeit der Nichtanerkennung eines Ehegattenarbeitsverhältnisses

    Auszug aus BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
    Die Entscheidung darüber, ob die Vermögensübertragung von X auf Y dem privaten oder betrieblichen Bereich der Gesellschafter zuzuordnen ist, ist anhand eines Indizienbeweises zu treffen, der den Schluss auf eine betriebliche Veranlassung der teilentgeltlichen Übertragung zulässt (vgl. --für Verträge zwischen Ehegatten-- u.a. BFH-Beschluss vom 27. November 1989 GrS 1/88, BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160, unter C. III. der Gründe; Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluss der 1. Kammer des 2. Senats vom 7. November 1995 2 BvR 802/90, BStBl II 1996, 34, unter B. I. 1. der Gründe, und --für Verträge zwischen einer Personengesellschaft und Angehörigen von Gesellschaftern-- BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 290/82, BFHE 163, 423, BStBl II 1991, 391).
  • BFH, 15.07.1976 - I R 17/74

    Einbringung eines Wirtschaftsguts - Betriebsvermögen des Gesellschafters -

  • BFH, 07.10.1974 - GrS 1/73

    Keine Entnahme des Grund und Bodens bei Strukturwandel vom Gewerbebetrieb zum

  • BFH, 24.06.1982 - IV R 151/79

    Zur Frage der Gewinnrealisierung bei Übertragung von Wirtschaftsgütern einer

  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 352/82

    Sonderbetriebsgewinn oder -verlust eines Gesellschafters als alleiniger

  • BFH, 19.02.1991 - VIII R 65/89

    Vom Gesellschafter einer Personengesellschaft für Bauherrenmodell überlassenen

  • BFH, 17.08.1972 - IV R 26/69

    Überführung eines Wirtschaftsguts - Freiberufliches Betriebsvermögen -

  • BFH, 11.08.1994 - IV R 124/92

    Anwendung des § 52 Abs. 21 (jetzt Abs. 19) Satz 4 EStG bei Auflösung einer KG

  • BFH, 05.11.1985 - VIII R 257/80

    Verkauf des Schiffes einer Partenreederei als Betriebsveräußerung im ganzen

  • BFH, 07.11.1989 - IX R 190/85

    Bauzeitzinsen: Herstellungskosten oder Werbungskosten?

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