Rechtsprechung
   BFH, 26.06.2019 - XI R 5/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,34984
BFH, 26.06.2019 - XI R 5/18 (https://dejure.org/2019,34984)
BFH, Entscheidung vom 26.06.2019 - XI R 5/18 (https://dejure.org/2019,34984)
BFH, Entscheidung vom 26. Juni 2019 - XI R 5/18 (https://dejure.org/2019,34984)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,34984) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (12)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    UStG § 14 Abs 4, UStG § ... 14c Abs 1 S 1, UStG § 14c Abs 1 S 2, UStG § 14c Abs 2 S 1, UStG § 14c Abs 2 S 3, UStG § 14c Abs 2 S 4, UStG § 14c Abs 2 S 5, UStG § 17, EGRL 112/2006 Art 203, EGRL 112/2006 Art 226, UStG VZ 2006
    Rechnung i.S. des § 14c UStG; Verweis auf Jahreskonditionsvereinbarung; Ausweis eines negativen Steuerbetrages

  • Bundesfinanzhof

    Rechnung i.S. des § 14c UStG; Verweis auf Jahreskonditionsvereinbarung; Ausweis eines negativen Steuerbetrages

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 14 Abs 4 UStG 2005, § 14c Abs 1 S 1 UStG 2005, § 14c Abs 1 S 2 UStG 2005, § 14c Abs 2 S 1 UStG 2005, § 14c Abs 2 S 3 UStG 2005
    Rechnung i.S. des § 14c UStG; Verweis auf Jahreskonditionsvereinbarung; Ausweis eines negativen Steuerbetrages

  • IWW

    § 14c Abs. 2 des Umsatzsteuergesetzes (UStG), § ... 14c UStG, § 17 Abs. 1 UStG, § 14c Abs. 2 Satz 5 UStG, § 14c Abs. 2 Satz 2 Alternative 2 UStG, § 14c Abs. 1 UStG, § 14c Abs. 2 UStG, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung, Art. 203 der Richtlinie 2006/112/EG, § 14c Abs. 1 Satz 1 UStG, § 14c Abs. 2 Satz 1 UStG, Art. 203 MwStSystRL, § 14 Abs. 4 UStG, Art. 226 MwStSystRL, Abschn. 14.5 Abs. 19 Satz 7 des Umsatzsteuer-Anwendungserlasses, § 118 Abs. 2 FGO, §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, Abschn. 14.1 Abs. 1 Satz 4 UStAE, § 14c Abs. 2 Satz 1 und 2 UStG, § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG, § 14c Abs. 2 Sätze 3 bis 5 UStG, § 14c Abs. 2 Satz 3 UStG, § 135 Abs. 1 FGO

  • Wolters Kluwer

    Auslegung eines "Belastung" bezeichneten Dokuments als unberechtigter Steuerausweis

  • Betriebs-Berater

    Rechnung i.S. des § 14c UStG; Verweis auf Jahreskonditionsvereinbarung; Ausweis eines negativen Steuerbetrages

  • rewis.io

    Rechnung i.S. des § 14c UStG; Verweis auf Jahreskonditionsvereinbarung; Ausweis eines negativen Steuerbetrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechnung i.S. des § 14c UStG ; Verweis auf Jahreskonditionsvereinbarung; Ausweis eines negativen Steuerbetrages

  • rechtsportal.de

    Auslegung eines "Belastung" bezeichneten Dokuments als unberechtigter Steuerausweis

  • datenbank.nwb.de

    Rechnung i.S. des § 14c UStG; Verweis auf Jahreskonditionsvereinbarung; Ausweis eines negativen Steuerbetrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Rechnung mit Verweis auf eine Konditionsvereinbarung - und der in der Rechnung ausgewiesene negative Steuerbetrag

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Rechnung i.S. des § 14c UStG; Verweis auf Jahreskonditionsvereinbarung; Ausweis eines negativen Steuerbetrages

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Rechnung i.S.d. § 14c UStG: Ausweis eines negativen Steuerbetrags

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Verweis auf eine Jahreskonditionsvereinbarung in einer Rechnung

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Ausweis eines negativen Steuerbetrages

In Nachschlagewerken

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    UStG § 14c, UStG § 14c Abs 2 S 5
    Rechnung, Unberechtigter Steuerausweis, Rechnungsberichtigung, Rückzahlung, Zustimmung

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 266, 67
  • BB 2019, 2852
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (41)

  • BFH, 16.05.2018 - XI R 28/16

    Zu den Voraussetzungen der Berichtigung beim unrichtigen Steuerausweis

    Auszug aus BFH, 26.06.2019 - XI R 5/18
    Nach einem Hinweis auf das Senatsurteil vom 16.05.2018 - XI R 28/16 (BFHE 261, 451, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2018, 1663) hat der Kläger ausgeführt, dieses Urteil habe in der Literatur Kritik erfahren.

    b) Auf die Frage, ob bei anderer Sichtweise davon auszugehen wäre, dass X in den Jahren 2006 und 2007 Umsatzsteuer nach § 14c Abs. 1 Satz 1 UStG geschuldet hätte, weil X an Y Werbeleistungen erbracht hat und in den "Belastungen" "nur" Entgelt und Steuerbetrag für die erbrachten Werbeleistungen zu hoch angegeben wären, so dass ebenfalls kein Anwendungsfall der § 14c Abs. 2 Sätze 3 bis 5 UStG vorläge und die Ablehnung zu Recht erfolgt wäre, kommt es deshalb nicht mehr an (vgl. zur Berichtigung in Fällen des § 14c Abs. 1 UStG Senatsurteil in BFHE 261, 451, DStR 2018, 1663, m.w.N.; zum Vorliegen eines unrichtigen Steuerausweises bei unzutreffender Einbeziehung von Boni eines Dritten s. BFH-Urteil vom 16.10.2013 - XI R 39/12, BFHE 243, 77, BStBl II 2014, 1024, Rz 60 und 61; s.a. Stadie in Rau/Dürrwächter, a.a.O., § 14c Rz 139, 147; Meurer in Birkenfeld/ Wäger, a.a.O., § 168 Rz 461).

  • BFH, 08.11.2016 - VII R 34/15

    Insolvenzrechtliches Aufrechnungsverbot bei unberechtigtem Steuerausweis i. S.

    Auszug aus BFH, 26.06.2019 - XI R 5/18
    Würde der Senat auch bei § 14c Abs. 2 UStG eine Rückzahlung der Umsatzsteuer verlangen, würde er damit vom BFH-Urteil vom 08.11.2016 - VII R 34/15 (BFHE 256, 6, BStBl II 2017, 496) abweichen, das für eine Zustimmung lediglich verlange, dass die Gefährdung des Steueraufkommens beseitigt sei.

    Das FG hat zu Recht stillschweigend die Zulässigkeit der Klage als (Sprung-)Verpflichtungsklage bejaht; denn die für die Durchführung der Berichtigung nach § 14c Abs. 2 Satz 5 UStG erforderliche, von einem (ggf. konkludenten) Antrag abhängige (vgl. BFH-Urteile vom 16.09.2015 - XI R 47/13, BFH/NV 2016, 428, Rz 47; vom 13.12.2018 - V R 4/18, BFHE 263, 535, DStR 2019, 445, Rz 17) Zustimmung des FA ist nach der Rechtsprechung des VII. Senats des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, ein Verwaltungsakt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 256, 6, BStBl II 2017, 496, Rz 20; Leipold in Sölch/ Ringleb, Umsatzsteuer, § 14c Rz 385; Fleckenstein-Weiland in Reiß/Kraeusel/Langer, UStG § 14c Rz 148; wohl auch Bunjes/Korn, UStG, 17. Aufl., § 14c Rz 51; BeckOK UStG/Weymüller, 22. Ed. [01.08.2019], UStG § 14c Rz 304; a.A. nunmehr Stadie in Rau/ Dürrwächter, Umsatzsteuergesetz, § 14c Rz 301).

  • FG Baden-Württemberg, 11.12.2017 - 9 K 2646/16

    Anforderungen an eine Rechnung i.S.v. § 14c Abs. 2 UStG - Leistungsbeschreibung -

    Auszug aus BFH, 26.06.2019 - XI R 5/18
    Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 11.12.2017 - 9 K 2646/16 aufgehoben.

    Das Finanzgericht (FG) Baden-Württemberg gab der mit Schriftsatz vom 02.09.2016 erhobenen Sprungklage, der das FA fristgerecht zugestimmt hat, mit Urteil vom 11.12.2017 - 9 K 2646/16 (Entscheidungen der Finanzgerichte 2018, 513) zum weit überwiegenden Teil statt.

  • BFH, 12.02.2020 - XI R 24/18

    Zum Vorsteuerabzug einer Holding (Konzeptionskosten einer Holdingstruktur) bei

    Diese Würdigung der vereinbarten Leistungen als wirtschaftlich nicht teilbar ist als Ergebnis einer Gesamtbetrachtung und Vertragsauslegung für den BFH gemäß § 118 Abs. 2 FGO bindend, da sie den gesetzlichen Auslegungsregeln sowie den Denkgesetzen und den allgemeinen Erfahrungssätzen entspricht, unabhängig davon, ob sie nicht zwingend, sondern nur möglich ist (vgl. z.B. Senatsurteile vom 13.11.2013 - XI R 24/11, BFHE 243, 471, BStBl II 2017, 1147, Rz 42; vom 26.06.2019 - XI R 5/18, BFHE 266, 67, Rz 29; jeweils m.w.N.).
  • FG Hessen, 13.03.2023 - 6 K 1284/21

    Keine Anwendung des Reemtsma-Direktanspruchs bei fehlendem Leistungsaustausch und

    Das vom Insolvenzverwalter der Firma C hiergegen erstrittene, überwiegend stattgebende Verpflichtungsurteil des FG Baden-Württemberg vom 11.12.2017 (Aktenzeichen 9 K 2646/16, vgl. die Urteilsausfertigung Bl. 344 ff. der Akten 6 K 1285/21, Bl. 387 ff. der Akten 6 K 1284/21) hob der BFH durch Urteil vom 26.09.2019 auf und wies die Klage ab (XI R 5/18, BFH/NV 2019, 1462).

    Auf den Umstand, dass nach der BFH-Entscheidung vom 26.09.2019 (Aktenzeichen XI R 5/18) im Streitfall hinsichtlich der Boni bereits keine ordnungsgemäßen Rechnungen vorlägen, komme es nicht an.

    Mit Verfügung vom 25.10.2022 hat das Gericht die Klägerin auf die im Einzelnen verfügbaren (d.h. aktenkundigen) Beweismittel sowie auf rechtliche Aspekte hinsichtlich des Sachvortrags zum Leistungsinhalts und der formalen Voraussetzungen des zusätzlich begehrten originären Vorsteuerabzugs im Zusammenhang mit den Positionen "Kategorienbonus" und "Bonusstaffel Tee" i.S.d. §§ 14, 14a UStG, auf entsprechende Aspekte auch hinsichtlich der vom FA im Rahmen der Außenprüfung anerkannten (d.h. nach Ansicht des FA zum Vorsteuerabzug berechtigenden) Positionen sowie auf einzelne Aspekte des sog. Reemtsma-Anspruchs einschließlich der möglicherweise relevanten Frage eines Verschuldens der Klägerin hinsichtlich der Erkennbarkeit der Leistungslosigkeit der mit Umsatzsteuer in Rechnung gestellten Bonus- und Rabattmengen sowie auf den Inhalt der für das Jahr 2006 gegenüber C ergangenen Entscheidung des BFH vom 26.06.2019 (XI R 5/18, BFH/NV 2019, 1462) hingewiesen (Bl. 459 ff. der Akten 6 K 1284/21, Bl. 457 ff. der Akten 6 K 1285/21).

    Die Einschätzung des BFH im Verfahren XI R 5/18, es handele sich bei den ursprünglichen Dokumenten dem Grunde nach nicht um umsatzsteuerliche Rechnungen, habe sich nur auf den Kontext des § 14c Abs. 2 Sätze 3 bis 5 UStG bezogen und sei für den Senat nicht bindend.

    dd) Ungeachtet der obigen Erwägungen zur Erfüllung der Anforderungen nach § 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 UStG handelte es sich bei sämtlichen aktenkundigen monatlichen "Belastungen" der Firma D des Jahres 2006 und der "C Jahresendabrechnung 2006" (nebst gesonderter "Belastung" über den Differenzbetrag) nach der Entscheidung des BFH vom 26.09.2019 im Verfahren der Firma C gegen das Finanzamt 2 für 2006 (XI R 5/18, BFH/NV 2019, 1462) bereits dem Grunde nicht um Rechnungen im Sinne der §§ 14, 14a UStG.

  • FG München, 27.07.2023 - 14 K 2411/21

    Umsatzsteuer 2020

    Der Steuerbetrag muss ein Geldbetrag sein, der als Steuerbetrag gekennzeichnet ist (BFH-Urteil vom 26. Juni 2019 - XI R 5/18, BStBl II 2023, 521, Rn. 24, m.w.N.).

    Angaben ausschließlich über den Zahlungsverkehr zwischen zwei Parteien und damit nicht über die Abrechnung von Leistungen, begründen das Vorliegen einer Rechnung i.S. des § 14c UStG nicht (BFH-Urteil vom 26. Juni 2019 - XI R 5/18, BStBl II 2023, 521, Rn. 32; Abschn 14.1 Abs. 1 Satz 4 UStAE).

    Daher sind - wie bei der Prüfung, ob eine Rechnung hinreichende Angaben enthält, die zum Vorsteuerabzug berechtigen - auch im Anwendungsbereich des § 14c UStG Bezugnahmen in der Rechnung auf andere Dokumente zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 26. Juni 2019 - XI R 5/18, BStBl II 2023, 521, Rn. 27, m.w.N.).

    Aufgrund des Zwecks, eine Gefährdung des Steueraufkommens zu vermeiden, gilt dies sowohl zu Gunsten des Steuerpflichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juni 2019 - XI R 5/18, BStBl II 2023, 521, Rn. 28), wie zu seinen Lasten.

  • BFH, 27.10.2020 - XI B 33/20

    Rückzahlung der gezahlten Umsatzsteuer als Voraussetzung für eine Berichtigung

    Zulässig ist insoweit die --von der Klägerin auch vorrangig erhobene-- Verpflichtungsklage (vgl. allgemein BFH-Urteil vom 26.06.2019 - XI R 5/18, BFHE 266, 67, Rz 20).

    d) Die jedenfalls in Fällen des § 14c Abs. 1 UStG erforderliche Rückzahlung der Umsatzsteuer (vgl. dazu BFH-Urteil vom 16.05.2018 - XI R 28/16, BFHE 261, 451; zu Fällen des § 14c Abs. 2 UStG s. BFH-Urteil in BFHE 266, 67, Rz 46) kann ggf. auch durch Abtretung von Ansprüchen gegen das FA erfolgen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 255, 474, Rz 40).

  • FG Köln, 19.10.2021 - 8 K 1057/20

    Steuerschuld über ausgewiesenen Betrag auf Rechnung wenn diese abstrakte Gefahr

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) könne eine Rechnung gem. § 14c Abs. 2 UStG jedoch nur dann vorliegen, wenn das Abrechnungspapier auch eine Leistungsbeschreibung enthalte (BFH-Urteil vom 17.02.2011, V R 39/09, BStBl II 2011, 734, juris Rn. 25; BFH-Urteil vom 19.11.2014, V R 29/14, BFH/NV 2015, 706, juris Rn. 16; BFH-Urteil vom 16.03.2017, V R 27/16, BFH/NV 2017, 1143, juris Rn. 12; BFH-Urteil vom 26.06.2019, XI R 5/18, BFH/NV 2019, 1462, juris Rn. 24).

    Abrechnungspapiere, die sich lediglich auf den Zahlungsverkehr zwischen den Vertragspartnern bezögen, seien jedoch keine Rechnungen i.S.d. § 14c UStG (BFH-Urteil vom 26.06.2019, XI R 5/18, BFH/NV 2019, 1462, juris Rn. 32).

    Das von der Klägerin angeführte, nicht amtlich veröffentlichte BFH-Urteil vom 26.6.2019 (XI R 5/18, BFH/NV 2019, 1462) sei nicht einschlägig und treffe nicht den zu entscheidenden Sachverhalt, weil es zum einen um vereinbarte Boni und zum anderen um den offenen Ausweis negativer Beträge gegangen sei.

    Aus dem von der Klägerin angeführten BFH-Urteil vom 26.6.2019 (XI R 5/18, BFH/NV 2019, 1462, juris Rn. 32) sowie den dort zitierten Fundstellen ergibt sich für den vorliegenden Fall nichts anderes.

  • BFH, 27.07.2021 - V R 43/19

    Entfallen des unberechtigten Steuerausweises

    Die Zustimmung nach § 14c Abs. 2 Satz 5 UStG kann zwar ein eigenständiger Verwaltungsakt sein (BFH-Urteile in BFHE 256, 6, BStBl II 2017, 496, Rz 20, und vom 26.06.2019 - XI R 5/18, BFHE 266, 67, Rz 20).

    Daher ist es dem Finanzamt möglich, über den bei ihm gestellten Antrag durch einen eigenständigen Verwaltungsakt zu entscheiden (so die dem BFH-Urteil in BFHE 266, 67 zugrunde liegende Fallgestaltung).

  • BFH, 15.09.2021 - XI R 12/21

    Besteuerung von Umsätzen einer Bäckerei mit Filialen in "Vorkassenzonen" eines

    aa) Soweit die Einwendungen der Klägerin größtenteils darin bestehen, dass sie ihre abweichende Würdigung an die Stelle der Würdigung des FG setzt, berücksichtigt sie nicht, dass die tatsächliche Würdigung für den BFH als Revisionsgericht nach § 118 Abs. 2 FGO auch dann bindend ist, wenn die Wertung des FG nicht zwingend, aber möglich ist (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Senatsurteile vom 13.07.2016 - XI R 19/14, BFH/NV 2017, 30, Rz 19; vom 26.06.2019 - XI R 5/18, BFHE 266, 67, Rz 29; vom 11.03.2020 - XI R 38/18, BFHE 268, 376, Rz 57, jeweils m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 11.06.2020 - 11 K 88/18

    Zustimmung des Finanzamts zur Rechnungsberichtigung

    Denn die für die Durchführung der Berichtigung nach § 14c Abs. 2 Satz 5 UStG erforderliche, Zustimmung des FA ist ein Verwaltungsakt (BFH, Urteil vom 26.06.2019, XI R 5/18, DStR 2019, 3212 m.w.N.).
  • FG Nürnberg, 27.11.2018 - 2 K 54/16

    Umsatzsteuer 2011

    Zu der Frage, ob die Rückzahlung zu Unrecht vereinnahmter Beträge an den Rechnungsempfänger Voraussetzung für die Zustimmung des Finanzamts zur Berichtigung des Steuerbetrags nach § 14c Abs. 2 UStG ist, ist derzeit ein Verfahren beim BFH anhängig (BFH XI R 5/18).
  • FG Thüringen, 16.06.2021 - 1 K 89/16

    § 3 KapErhStG ist zur Ermittlung der Anschaffungskosten von neuen

    Die Kündigung einzelner Geschäftsanteile an einer Genossenschaft (§ 67b GenG) mit der Folge, dass das Genossenschaftsmitglied seine Geschäftsanteile an die Genossenschaft zurückgibt, stellt eine Veräußerung i.S.v. § 17 EStG dar (vgl. BFH, Urteil vom 14.01.2020 XI R 5/18, BFHE 268, 551, juris, Rz. 25 ff. - Veräußerung von 3 von 20 Geschäftsanteilen).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht