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   BFH, 26.10.1988 - I R 228/84   

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BFH, 26.10.1988 - I R 228/84 (https://dejure.org/1988,1012)
BFH, Entscheidung vom 26.10.1988 - I R 228/84 (https://dejure.org/1988,1012)
BFH, Entscheidung vom 26. Oktober 1988 - I R 228/84 (https://dejure.org/1988,1012)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG § 2 Abs. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Einzelunternehmer - Wesentliche Grundlage - Verpachtung - GmbH - Eheleute - Faktische Betriebsaufspaltung - Gepräge einer Gesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 2 Abs. 1 S. 1, 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 117
  • BB 1989, 138
  • BB 1989, 200
  • DB 1989, 306
  • BStBl II 1989, 155
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.11.1985 - I R 115/85

    Zur Beurteilung der personellen Verflechtung zwischen Besitz- und

    Auszug aus BFH, 26.10.1988 - I R 228/84
    b) In besonders gelagerten Fällen kann allerdings die Fähigkeit, den Willen in dem Betriebsunternehmen durchzusetzen, auch ohne Anteilsbesitz durch eine besondere tatsächliche Machtstellung vermittelt werden (vgl. BFH-Urteile vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750, und vom 27. November 1985 I R 115/85, BFHE 145, 221, BStBl II 1986, 362).

    In seinem Urteil in BFHE 145, 221, BStBl II 1986, 362 hat der erkennende Senat entschieden, daß folgende Umstände es nicht rechtfertigen, die Anteile der Ehefrau an einem Unternehmen dem Ehemann zuzurechnen:.

    Dies reicht nicht aus, um eine personelle Verflechtung zu begründen (vgl. Urteil in BFHE 145, 221, BStBl II 1986, 362).

  • BFH, 18.02.1986 - VIII R 125/85

    Betriebsaufspaltung - Besondere Umstände - Anteile an Unternehmen - Anteile von

    Auszug aus BFH, 26.10.1988 - I R 228/84
    Für die Durchsetzung eines entsprechenden Willens in einem Unternehmen ist in der Regel der Besitz der Mehrheit der Stimmrechte erforderlich (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1979 I R 141/75, BFHE 129, 279, BStBl II 1980, 162, und vom 18. Februar 1986 VIII R 125/85, BFHE 146, 266, BStBl II 1986, 611).

    Der VIII. Senat hat dieser Entscheidung ausdrücklich zugestimmt (BFHE 146, 266, BStBl II 1986, 611).

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 240/81

    Zum Fortbestand des Rechtsinstituts der Betriebsaufspaltung und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 26.10.1988 - I R 228/84
    Etwas anderes gilt jedoch für Verpachtungsbetriebe, die im Zuge einer sog. echten oder unechten Betriebsaufspaltung entstanden sind (vgl. zur näheren Begründung den Beschluß des Großen Senats vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, und das BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 240/81, BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296; zur Verfassungsmäßigkeit: Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 14. Januar 1969 1 BvR 136/62, BVerfGE 25, 28, BStBl II 1969, 389).

    a) Die personelle Voraussetzung einer Betriebsaufspaltung ist gegeben, wenn eine oder mehrere Personen zusammen (Personengruppe) sowohl das Besitzunternehmen als auch die Betriebsgesellschaft in dem Sinne beherrschen, daß sie in der Lage sind, in beiden Unternehmen einen einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen durchzusetzen (personelle Verflechtung; vgl. Urteil in BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296).

  • BFH, 24.07.1986 - IV R 98/85

    Verfassungsmäßigkeit - Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen -

    Auszug aus BFH, 26.10.1988 - I R 228/84
    Der IV. Senat hat in seinem Urteil vom 24. Juli 1986 IV R 98-99/85 (BFHE 147, 256, BStBl II 1986, 913) eine personelle Verflechtung lediglich aufgrund einer tatsächlichen Machtstellung bejaht, wenn die Eheleute durch die mehrere Unternehmen umfassende planmäßige, gemeinsame Gestaltung der wirtschaftlichen Verhältnisse den Beweis dafür liefern, daß sie aufgrund ihrer gleichgerichteten wirtschaftlichen Interessen zusätzlich zur ehelichen Lebensgemeinschaft eine Zweck- und Wirtschaftsgemeinschaft eingegangen sind.

    Insbesondere ist der Sachverhalt wesentlich anders als der im Urteil des IV. Senats in BFHE 147, 256, BStBl II 1986, 913 gelagert.

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 26.10.1988 - I R 228/84
    Etwas anderes gilt jedoch für Verpachtungsbetriebe, die im Zuge einer sog. echten oder unechten Betriebsaufspaltung entstanden sind (vgl. zur näheren Begründung den Beschluß des Großen Senats vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, und das BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 240/81, BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296; zur Verfassungsmäßigkeit: Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 14. Januar 1969 1 BvR 136/62, BVerfGE 25, 28, BStBl II 1969, 389).
  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvR 571/81

    Verfassungsmäßigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Betriebsaufspaltung

    Auszug aus BFH, 26.10.1988 - I R 228/84
    Art. 6 des Grundgesetzes (GG) verbietet es, widerlegbar zu vermuten, Eheleute verfolgten regelmäßig gleichgerichtete wirtschaftliche Interessen (vgl. BVerfG-Beschluß vom 12. März 1985 1 BvR 571/81, 494/82 und 47/83, BVerfGE 69, 188, BStBl II 1985, 475).
  • BVerfG, 14.01.1969 - 1 BvR 136/62

    Verfassungsmäßigkeit der Rechtsprechung zur Betriebsaufspaltung im

    Auszug aus BFH, 26.10.1988 - I R 228/84
    Etwas anderes gilt jedoch für Verpachtungsbetriebe, die im Zuge einer sog. echten oder unechten Betriebsaufspaltung entstanden sind (vgl. zur näheren Begründung den Beschluß des Großen Senats vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, und das BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 240/81, BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296; zur Verfassungsmäßigkeit: Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 14. Januar 1969 1 BvR 136/62, BVerfGE 25, 28, BStBl II 1969, 389).
  • BFH, 29.07.1976 - IV R 145/72

    Rechtsgrundsätze der Betriebsaufspaltung - Rechtsform einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 26.10.1988 - I R 228/84
    b) In besonders gelagerten Fällen kann allerdings die Fähigkeit, den Willen in dem Betriebsunternehmen durchzusetzen, auch ohne Anteilsbesitz durch eine besondere tatsächliche Machtstellung vermittelt werden (vgl. BFH-Urteile vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750, und vom 27. November 1985 I R 115/85, BFHE 145, 221, BStBl II 1986, 362).
  • BFH, 28.11.1979 - I R 141/75

    Betriebsaufspaltung - Beherrschung der Betriebs-GmbH - Besitzgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 26.10.1988 - I R 228/84
    Für die Durchsetzung eines entsprechenden Willens in einem Unternehmen ist in der Regel der Besitz der Mehrheit der Stimmrechte erforderlich (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1979 I R 141/75, BFHE 129, 279, BStBl II 1980, 162, und vom 18. Februar 1986 VIII R 125/85, BFHE 146, 266, BStBl II 1986, 611).
  • FG Düsseldorf, 12.04.1996 - 14 K 5291/92

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Betriebsaufspaltung; Anforderungen an die

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  • FG Nürnberg, 19.01.1996 - VII 56/93
    Die bloße Vermietung bzw. Verpachtung eines Grundstücks stellt regelmäßig bloße Vermögensverwaltung und damit keinen Gewerbebetrieb da (vgl. z. B. das Urteil des BFH vom 26.10.1988 I R 228/84 , BStBl. II 1989, 155).

    Davon könnte grundsätzlich nur dann ausgegangen werden, wenn er im Besitz der Mehrheit der Stimmrechte gewesen wäre (vgl. das Urteil des BFH vom 26.10.1988 I R 228/84 , BStBl. II 1989, 155).

    Ausnahmsweise kann die Fähigkeit, seinen Willen im Betriebsunternehmen durchzusetzen, auch ohne den Besitz der Mehrheit der Stimmrechte durch eine besondere tatsächliche Machtstellung vermittelt werden (sog. faktische Beherrschung; vgl. hierzu z. B. das Urteil des BFH vom 26.10.1988 I R 228/84 , a.a.O.).

    Mit der Mehrheit dieser Rechte kann indessen ein Geschäftsführer regelmäßig abberufen werden (vgl. das Urteil des BFH vom 26.10.1988 I R 228/84 , a.a.O.).

  • BFH, 15.10.1998 - IV R 20/98

    Betriebsaufspaltung: Faktische Beherrschung beim Ehegattenmodell

    Die Rechtsprechung hat deshalb wiederholt eine personelle Verflechtung allein aufgrund der beruflichen Vorbildung und Erfahrung des Geschäftsführers der Betriebsgesellschaft abgelehnt (BFH-Urteile vom 26. Oktober 1988 I R 228/84, BFHE 155, 117, BStBl II 1989, 155; vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152; vom 9. September 1986 VIII R 198/84, BFHE 147, 463, BStBl II 1987, 28; vom 1. Dezember 1989 III R 94/87, BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500; in BFH/NV 1991, 454).
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