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   BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93   

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BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93 (https://dejure.org/1996,829)
BFH, Entscheidung vom 26.11.1996 - VIII R 58/93 (https://dejure.org/1996,829)
BFH, Entscheidung vom 26. November 1996 - VIII R 58/93 (https://dejure.org/1996,829)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1975 § 5 Abs. 1, § 5 Abs. 3 Nr. 2, § 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1; EStDV 1975 § 75

  • Wolters Kluwer

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung von Gegenständen des Anlagevermögens eines Krankenhauses - Voraussetzungen der Minderung des Gewinns einer Klinik durch Sonderabschreibungen nach § 75 Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV) und Absetzungen für Abnutzungen (AfA) ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 6 Abs 1 Nr 1, EStG § 5 Abs 3 Nr 2 J: 1975, EStG § 15 Abs 1 Nr 2, EStDV § 75, FGO § 60 Abs 3
    Anschaffungskosten; Herstellungskosten; Rechnungsabgrenzung; Sonderabschreibung; Zuschuß

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 85
  • BB 1997, 623
  • DB 1997, 1372
  • BStBl II 1997, 390
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 14.07.1988 - IV R 78/85

    Auch Fördermittel i. S. des § 10 Krankenhausfinanzierungsgesetz mindern als

    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    Das soll auch für Zuschüsse nach dem KHG gelten (BFH-Urteile vom 14. Juli 1988 IV R 78/85, BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189, und vom 28. April 1989 III R 4/87, BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618).

    c) Der erkennende Senat läßt offen, ob die Fördermittel nach dem KHG als Entgelt in diesem Sinne beurteilt werden können (dagegen insbesondere BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189).

    Die Verordnung gilt zwar erst für Geschäftsjahre nach dem 1. Januar 1979 (§ 10 KHBV); sie hat für den vorliegenden Rechtsstreit jedoch insoweit Bedeutung, als sie auf einer Ermächtigung in § 16 Satz 1 KHG und damit auf dem "Programm" des KHG beruht (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 14. Dezember 1983 2 BvR 1268/81, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 970; BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189 unter 3. b der Gründe).

    Mit der Verwendung der Mittel für den begünstigten Zweck hat die Klägerin die Voraussetzungen des Zuschusses erfüllt; zumindest ab dem Zeitpunkt ihrer zweckentsprechenden Verwendung können die Fördermittel nicht mehr als Verbindlichkeit gegenüber dem Zuschußgeber passiviert werden (BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189).

    Die Erstattungspflicht ist aber aufschiebend bedingt; sie kann deshalb erst dann passiviert werden, wenn sich das Entstehen einer Rückerstattungspflicht abzeichnet (BFH-Urteile vom 9. März 1988 I R 262/83, BFHE 153, 38, BStBl II 1988, 592; in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189; vom 11. April 1990 I R 63/86, BFHE 160, 323, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1990, 547; in BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488; in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28 unter II. 5. b cc der Gründe).

    Sollte der Krankenhausträger aber in der Steuerbilanz auch die Sofortversteuerung der Zuschüsse wählen können (Abschn. 34 Abs. 2 EStR 1975 - R 34 Abs. 2 EStR 1995 - BFH in BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488; in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28; letztlich offengelassen in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189; in BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618; in BFHE 177, 385, BStBl II 1995, 702), dann hat er dieses Wahlrecht im Sinne einer Minderung der Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten ausgeübt, wenn er seiner handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Gewinnermittlung die Krankenhausbilanz zugrunde legt.

    Zum anderen ist die Krankenhausbuchführung auch Grundlage der Kosten- und Leistungsrechnung, die zur Ermittlung der Selbstkosten für die Pflegesätze dient (§ 8 KHBV; zur doppelten Zielsetzung der Krankenhausbilanz vgl. auch BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189 a. E.; Bossert/Petry, Betriebs-Berater 1979, 1816, 1818, m. w. N.; Rose, a. a. O., 2317 f.); in diesen dürfen aber als Folge der dualen Krankenhausfinanzierung die Investitionskosten nicht enthalten sein (§ 17 Abs. 4 Nr. 1 KHG; zur dualen Krankenhausfinanzierung BVerfG in NJW 1984, 970; BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189).

    Der IV. Senat des BFH hat die Frage für die Sonderabschreibungen nach § 75 EStDV, der III. Senat für die Sofortabschreibung nach § 6 Abs. 2 EStG verneint (BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189, und in BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618).

  • BFH, 19.07.1995 - I R 56/94

    Teilwert - Herstellungskosten - Zuschußempfänger - Krankenhauswäsche

    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    Das soll auch für Zuschüsse nach dem KHG gelten (BFH-Urteil vom 19. Juli 1995 I R 56/94, BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28).

    Diese bestimmt sich nicht nur nach der Nutzungsdauer der geförderten Wirtschaftsgüter (vgl. BFH in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28 unter II. 5. b aa der Gründe), sondern vor allem auch nach der Verpflichtung des Krankenhauses, die mit den Fördermitteln erworbenen Wirtschaftsgüter vorzuhalten und zweckentsprechend zu verwenden sowie nach der fortbestehenden Förderungswürdigkeit des Krankenhauses.

    b) Die Auslegung der KHBV nach dem mit dem KHG verfolgten Förderungszweck und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung hat im Schrifttum allerdings zu unterschiedlichen Ergebnissen geführt (zum Streitstand betreffend örtliche Investitionszuschüsse im allgemeinen vgl. BFH in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28, unter II. 5. der Gründe).

    Die Erstattungspflicht ist aber aufschiebend bedingt; sie kann deshalb erst dann passiviert werden, wenn sich das Entstehen einer Rückerstattungspflicht abzeichnet (BFH-Urteile vom 9. März 1988 I R 262/83, BFHE 153, 38, BStBl II 1988, 592; in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189; vom 11. April 1990 I R 63/86, BFHE 160, 323, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1990, 547; in BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488; in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28 unter II. 5. b cc der Gründe).

    Eine Teilwertabschreibung kommt jedoch nur in Betracht, wenn das Unternehmen nachhaltig mit Verlusten arbeitet und objektiv nachprüfbare Maßnahmen zur baldigen Stillegung des Betriebs ergreift (BFH-Urteile vom 21. Februar 1990 II R 27/87, BFHE 160, 266, BStBl II 1990, 566, m. w. N.; Beschluß vom 1. Juli 1992 II B 160/91, BFH/NV 1993, 305, m. w. N., und - für Fördermittel nach dem KHG - in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28 unter II. 5. c bb der Gründe).

    Sollte der Krankenhausträger aber in der Steuerbilanz auch die Sofortversteuerung der Zuschüsse wählen können (Abschn. 34 Abs. 2 EStR 1975 - R 34 Abs. 2 EStR 1995 - BFH in BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488; in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28; letztlich offengelassen in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189; in BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618; in BFHE 177, 385, BStBl II 1995, 702), dann hat er dieses Wahlrecht im Sinne einer Minderung der Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten ausgeübt, wenn er seiner handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Gewinnermittlung die Krankenhausbilanz zugrunde legt.

    Abschn. 34 Abs. 2 EStR 1975 gewährte ein solches Wahlrecht (zu den möglichen Begründungen für dieses Wahlrecht vgl. BFH in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28).

    b) Der Senat weicht mit dieser Entscheidung nicht vom Urteil des I. Senats in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28 ab.

  • BVerfG, 14.12.1983 - 2 BvR 1268/81

    Verfassungsmäßigkeit der Krankenhausbuchführungsverordnung

    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    Die Verordnung gilt zwar erst für Geschäftsjahre nach dem 1. Januar 1979 (§ 10 KHBV); sie hat für den vorliegenden Rechtsstreit jedoch insoweit Bedeutung, als sie auf einer Ermächtigung in § 16 Satz 1 KHG und damit auf dem "Programm" des KHG beruht (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 14. Dezember 1983 2 BvR 1268/81, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 970; BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189 unter 3. b der Gründe).

    Da die Bilanzierung von öffentlichen Zuschüssen entscheidend von den jeweiligen Rechtsbeziehungen zwischen Zuschußgeber und Zuschußempfänger abhängt (vgl. z. B. Ellrott/Schmidt-Wendt in Beck'scher Bilanzkommentar, a. a. O., § 255 HGB Rdnrn. 113 f. und 123; zum Streitstand bei Inkrafttreten der KHBV vgl. u. a. Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaften, 4. Aufl., § 153 Tz. 20 f.), ist die in der KHBV getroffene Regelung zugleich Ausdruck der Vorstellungen des Verordnungsgebers vom Inhalt des Rechtsverhältnisses zwischen dem Krankenhaus und dem die Fördermittel gewährenden Land (vgl. dazu auch BVerfG in NJW 1984, 970).

    Dieser Beurteilung steht nicht entgegen, daß das BVerfG in seinem Beschluß in NJW 1984, 970 die Fördermittel nicht dem Eigenkapital, sondern dem Fremdkapital des Krankenhausträgers zugeordnet hat.

    Zum anderen ist die Krankenhausbuchführung auch Grundlage der Kosten- und Leistungsrechnung, die zur Ermittlung der Selbstkosten für die Pflegesätze dient (§ 8 KHBV; zur doppelten Zielsetzung der Krankenhausbilanz vgl. auch BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189 a. E.; Bossert/Petry, Betriebs-Berater 1979, 1816, 1818, m. w. N.; Rose, a. a. O., 2317 f.); in diesen dürfen aber als Folge der dualen Krankenhausfinanzierung die Investitionskosten nicht enthalten sein (§ 17 Abs. 4 Nr. 1 KHG; zur dualen Krankenhausfinanzierung BVerfG in NJW 1984, 970; BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189).

    Die Fördermittel - Zinsen, Tilgung und Verwaltungskosten - sollen erfolgsneutral behandelt werden (vgl. dazu näher BVerfG in NJW 1984, 970).

    Beide Wege haben dasselbe Ziel (vgl. dazu auch BVerfG in NJW 1984, 970 unter II. der Gründe).

  • BFH, 22.01.1992 - X R 23/89

    Nutzungsdauer eines abnutzbaren Sachanlageguts ist keine "bestimmte Zeit"

    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    a) Öffentliche Investitionszuschüsse erhöhen bei bilanzierenden Steuerpflichtigen nach der Auffassung des X. und des I. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) grundsätzlich im Jahre ihrer Gewährung als Betriebseinnahmen das Betriebsvermögen des Zuschußempfängers und damit den Gewinn dieses Jahres (§§ 4 Abs. 1, 5 Abs. 1 EStG; BFH-Urteil vom 22. Januar 1992 X R 23/89, BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488).

    Die Erstattungspflicht ist aber aufschiebend bedingt; sie kann deshalb erst dann passiviert werden, wenn sich das Entstehen einer Rückerstattungspflicht abzeichnet (BFH-Urteile vom 9. März 1988 I R 262/83, BFHE 153, 38, BStBl II 1988, 592; in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189; vom 11. April 1990 I R 63/86, BFHE 160, 323, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1990, 547; in BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488; in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28 unter II. 5. b cc der Gründe).

    Sollte der Krankenhausträger aber in der Steuerbilanz auch die Sofortversteuerung der Zuschüsse wählen können (Abschn. 34 Abs. 2 EStR 1975 - R 34 Abs. 2 EStR 1995 - BFH in BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488; in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28; letztlich offengelassen in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189; in BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618; in BFHE 177, 385, BStBl II 1995, 702), dann hat er dieses Wahlrecht im Sinne einer Minderung der Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten ausgeübt, wenn er seiner handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Gewinnermittlung die Krankenhausbilanz zugrunde legt.

  • BFH, 28.04.1989 - III R 4/87

    Betriebsausgaben - Schuldzinsen

    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    Das soll auch für Zuschüsse nach dem KHG gelten (BFH-Urteile vom 14. Juli 1988 IV R 78/85, BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189, und vom 28. April 1989 III R 4/87, BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618).

    Sollte der Krankenhausträger aber in der Steuerbilanz auch die Sofortversteuerung der Zuschüsse wählen können (Abschn. 34 Abs. 2 EStR 1975 - R 34 Abs. 2 EStR 1995 - BFH in BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488; in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28; letztlich offengelassen in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189; in BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618; in BFHE 177, 385, BStBl II 1995, 702), dann hat er dieses Wahlrecht im Sinne einer Minderung der Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten ausgeübt, wenn er seiner handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Gewinnermittlung die Krankenhausbilanz zugrunde legt.

    Der IV. Senat des BFH hat die Frage für die Sonderabschreibungen nach § 75 EStDV, der III. Senat für die Sofortabschreibung nach § 6 Abs. 2 EStG verneint (BFH in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189, und in BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618).

  • BFH, 23.03.1995 - IV R 58/94

    Gemeindezuschuß zur Tiefgarage ohne Vereinbarung einer Mietpreisbindung oder

    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    Demgegenüber führen öffentliche Investitionszuschüsse bei bilanzierenden Steuerpflichtigen nach Auffassung des III. und IV. Senats des BFH grundsätzlich zu einer Minderung der Anschaffungskosten oder Herstellungskosten des geförderten Wirtschaftsguts (BFH-Urteil vom 23. März 1995 IV R 58/94, BFHE 177, 385, BStBl II 1995, 702).

    Die Zuschüsse müßten vielmehr als Ertrag erfaßt und ggf. passiv abgegrenzt werden (§ 5 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 EStG a. F. - jetzt § 5 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG - BFH in BFHE 177, 385, BStBl II 1995, 702 unter c, m. w. N.).

    Sollte der Krankenhausträger aber in der Steuerbilanz auch die Sofortversteuerung der Zuschüsse wählen können (Abschn. 34 Abs. 2 EStR 1975 - R 34 Abs. 2 EStR 1995 - BFH in BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488; in BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28; letztlich offengelassen in BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189; in BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618; in BFHE 177, 385, BStBl II 1995, 702), dann hat er dieses Wahlrecht im Sinne einer Minderung der Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten ausgeübt, wenn er seiner handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Gewinnermittlung die Krankenhausbilanz zugrunde legt.

  • FG Niedersachsen, 24.06.1993 - XI 57/91
    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    Sie seien dazu bestimmt, die Pflegesätze, bei deren Festsetzung die geförderten Investitionskosten nicht berücksichtigt werden dürften, auf ein kostendeckendes Niveau anzuheben (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1994, 15).

    Es soll sich handeln - um Eigenkapital (vgl. z. B. Hübner, Das Krankenhaus 1975, 23 f., m. w. N. und mit Hinweis auf den DKG-Kontenrahmen und Kontenplan: "Freie Sonderrücklage aus Fördermitteln" bzw. "Zweckgebundene Rücklage aus erhaltenen Fördermitteln"; Bruckenberger in Götzke/Sieben, a. a. O., S. 93 f.), - um einen "Sonderposten mit Rücklageanteil" (Munk, Bilanzierungsprobleme im Krankenhaus, S. 31; Freymann in Götzke/Sieben, a. a. O., S. 107), - um einen passiven Wertberichtigungsposten (Rapp/Munk, Krankenhaus-Umschau 1973, S. 178 f.; Kissel, Die Wirtschaftsprüfung - WPg - 1981, 425; Ullrich, WPg 1981, 291; Groh, Der Betrieb - DB - 1988, 2417 f., 2419 f.; Mathiak, Deutsches Steuerrecht 1989, 235 f., 237), - um eine (ungewisse) Verbindlichkeit (Merschmeier, Krankenhaus-Umschau 1977, S. 130 f. sowie die Kläger unter Hinweis auf die zu Leistungen mit Preisbindung ergangene Rechtsprechung) und - um einen Rechnungsabgrenzungsposten (FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. März 1984 2 K 242/81, EFG 1984, 601; die Vorentscheidung in EFG 1994, 15; Faltin, Freigemeinnützige Krankenhausträger im System staatlicher Krankenhausfinanzierung, S. 121; Friedrich, a. a. O.; Harsdorf/Friedrich, a. a. O., 3. Aufl., Bd. 2, S. 129 f., 132; Rose, DB 1984, 2317; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., 20. Aufl., § 5 Anm. 2000 "Krankenhaus-Fördermittel").

  • BFH, 15.04.1993 - IV R 75/91

    Bilanzierung - Rückstellung - Leasing

    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    Ein Erfüllungsrückstand liegt nur vor, wenn der Schuldner mit seiner Leistung am Bilanzstichtag ganz oder teilweise in Verzug ist (zur bilanzrechtlichen Behandlung des Erfüllungsrückstands vgl. etwa BFH-Urteil vom 15. April 1993 IV R 75/91, BFHE 171, 434, m. w. N.).
  • BFH, 04.07.1990 - GrS 1/89

    Vorauszahlungen und Bauunternehmerkonkurs

    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    Die Förderungsmittel können jedoch wegen dieses Verwendungszwecks nicht als "erhaltene Anzahlungen" passiviert werden (§ 151 Abs. 1 Passivseite Pos. VI. 4. AktG 1965 - jetzt § 266 Abs. 3 Pos. C. 3. des Handelsgesetzbuches (HGB) - zum bilanzrechtlichen Charakter der Anzahlungen vgl. u. a. BFH-Beschluß vom 4. Juli 1990 GrS 1/89, BFHE 160, 466, BStBl II 1990, 830 unter C. III. 1. c aa der Gründe, m. w. N.).
  • BFH, 13.09.1955 - I 162/54 U
    Auszug aus BFH, 26.11.1996 - VIII R 58/93
    Die vom Kläger zu 2 in diesem Zusammenhang angeführte Rechtsprechung zu den öffentlichen Zuschüssen, die nur gegen eine vereinbarte oder verordnete Preisbindung gewährt werden (insbesondere Urteil des Reichsfinanzhofs vom 16. Dezember 1943 III 71/43, RStBl 1944, 428) und zu den Baukostenzuschüssen bei Versorgungsunternehmen (BFH-Urteile vom 13. September 1955 I 162/54 U, BStBl III 1955, 315, und vom 23. Februar 1977 I R 104/75, BFHE 121, 350, BStBl II 1977, 392) ist im Streitfall nicht einschlägig.
  • BFH, 01.07.1992 - II B 160/91

    Anforderung an eine Beschwerdeschrift

  • BFH, 11.04.1990 - I R 63/86
  • BFH, 09.03.1988 - I R 262/83

    Zur Behandlung von Finanzierungsbeihilfen nach den Richtlinien für die Gewährung

  • BFH, 10.06.1992 - I R 9/91

    Folgekosten eines Versorgungsunternehmens sind Erhaltungsaufwand

  • BFH, 21.02.1990 - II R 27/87

    Teilwertvermutung - Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Molkereizuschüsse -

  • BFH, 29.04.1982 - IV R 177/78

    Leistung aus einer Betriebsunterbrechungs-Versicherung nicht als "Zuschuß" bei

  • BFH, 23.02.1977 - I R 104/75

    Gasversorgungsunternehmen - Rechtsform der GmbH - Passivposten - Auflösung nach

  • BFH, 26.03.1991 - IX R 104/86

    Zuschüsse nach § 43 Abs. 3 Satz 2 StBauFG mindern stets die Herstellungskosten

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.03.1984 - 2 K 242/81
  • BFH, 14.03.2006 - VIII R 60/03

    Träger eines Altenheims: Erbschaft als Betriebseinnahme, Zeitpunkt der

    Der BFH hat deshalb beispielsweise auch öffentlich-rechtliche Zuschüsse und betriebsbezogene Preise den Betriebseinnahmen hinzugerechnet (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 156, 462, BStBl II 1989, 650; vom 19. Juli 1995 I R 56/94, BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28; vom 26. November 1996 VIII R 58/93, BFHE 182, 85, BStBl II 1997, 390; vom 18. September 2002 X R 41/01, BFH/NV 2003, 43).
  • BFH, 07.12.2004 - VIII R 70/02

    Bonusaktien als Einnahmen aus Kapitalvermögen

    Hiermit übereinstimmend sind nicht nur (verlorene) Baukostenzuschüsse des Mieters (dazu Schmidt/ Drenseck, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 23. Aufl., § 21 Rz. 65 "Baukostenzuschüsse (private)", m.w.N.), sondern auch öffentliche Zuschüsse dann als Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung anzusetzen, wenn sie im Rahmen der Förderung des sozialen Wohnungsbaus für Belegungs- und Mietpreisbindungen gewährt werden (BFH-Urteil vom 14. Oktober 2003 IX R 60/02, BFHE 203, 382); sie mindern nur dann die Anschaffungs- oder Herstellungskosten der Immobilie, wenn sie unabhängig von der Nutzung ausgereicht werden und somit (so gut wie) ausschließlich im Zusammenhang mit der Gebäudeherstellung oder -erhaltung stehen (BFH-Urteil vom 26. März 1991 IX R 104/86, BFHE 164, 263, BStBl II 1992, 999; vgl. auch Senatsurteil vom 26. November 1996 VIII R 58/93, BFHE 182, 85, BStBl II 1997, 390, zu Abschn. 1.b).
  • BFH, 26.02.2002 - IX R 20/98

    Geschlossene Fonds - Eigenkapitalvermittlungsprovisionen

    Diese Würdigung der Nachlässe entspricht der Rechtsprechung zu Investitionszuschüssen (vgl. BFH-Urteile vom 23. März 1995 IV R 58/94, BFHE 177, 385, BStBl II 1995, 702; vom 26. März 1991 IX R 104/86, BFHE 164, 263, BStBl II 1992, 999; vgl. auch BFH-Urteil vom 26. November 1996 VIII R 58/93, BFHE 182, 85, BStBl II 1997, 390).
  • BFH, 31.05.2005 - I R 35/04

    Sonderposten mit Rücklageanteil in der Handelsbilanz kein Schuldposten

    Es handelt sich vielmehr um eine Bilanzposition, durch die steuerrechtlich zulässige Passivposten (auch) in der Handelsbilanz berücksichtigt werden können (§ 247 Abs. 3, § 273 des Handelsgesetzbuchs --HGB--; BFH-Urteil vom 26. November 1996 VIII R 58/93, BFHE 182, 85, BStBl II 1997, 390).
  • FG Düsseldorf, 17.07.2002 - 2 K 4068/01

    Bonusaktien; Kapitaleinkünfte; sonstige Leistung; Anschaffungskostenminderung -

    Auch ein öffentlicher Investitionszuschuss, der für die Anschaffung eines Wirtschaftsgutes gezahlt wird, führt nicht etwa zu einem gewinnerhöhenden Ertrag, sondern zu einer Ermäßigung der Anschaffungskosten des Wirtschaftsgutes um den Zuschuss (vgl. BFH, Urteil vom 14. Juli 1988 - IV R 78/85 - BStBl. II 1989, 189, 191; Urteil vom 26. November 1996 - VIII R 58/93 - BStBl. II 1997, 390).
  • FG Münster, 13.07.2010 - 8 K 2986/07

    Pauschale Investitionskostenzuschüsse im Bereich der sozialen Pflegeversicherung,

    Hinsichtlich der steuerlichen Behandlung der Pauschale verweisen die Kl. auf das BFH-Urteil vom 26.11.1996 VIII R 58/93, BStBl. II 1997, 390.

    Das BFH-Urteil in BStBl. II 1997, 390 sei daher im Streitfall nicht anzuwenden.

    Die vom BFH in BStBl. II 1997, 390 für die Fördermittel nach dem KHG 1972 aufgestellten Rechtsgrundsätze können nicht entsprechend auf die Fördermittel nach dem PfG NRW angewendet werden.

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.09.2007 - 5 K 1484/07

    Die zusätzlich zu einer Bardividende von einer ausländischen Aktiengesellschaft

    Hiermit übereinstimmend sind nicht nur (verlorene) Baukostenzuschüsse des Mieters (dazu Schmidt/ Drenseck, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 26. Aufl., § 21 Rz. 65 "Baukostenzuschüsse (private)", m. w. N.), sondern auch öffentliche Zuschüsse dann als Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung anzusetzen, wenn sie im Rahmen der Förderung des sozialen Wohnungsbaus für Belegungs- und Mietpreisbindungen gewährt werden (BFH-Urteil vom 14. Oktober 2003, BStBl II 2004, 14); sie mindern nur dann die Anschaffungs- oder Herstellungskosten der Immobilie, wenn sie unabhängig von der Nutzung ausgereicht werden und somit (so gut wie) ausschließlich im Zusammenhang mit der Gebäudeherstellung oder -erhaltung stehen (BFH-Urteil vom 26. März 1991 IX R 104/86, BStBl II 1992, 999; vgl. BFH-Urteil vom 26. November 1996 VIII R 58/93, BStBl II 1997, 390).
  • BFH, 27.04.2000 - I R 12/98

    Öffentliche Investitionszuschüsse für Wasserversorgung; Zuordnung

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats erhöhen Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln für betriebliche Investitionen in Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens (sog. Investitionszuschüsse) bei bilanzierenden Steuerpflichtigen grundsätzlich gemäß § 4 Abs. 1 bzw. § 5 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) --ggf. i.V.m. § 8 Abs. 1 KStG-- im Jahr ihrer Gewährung als Betriebseinnahmen das Betriebsvermögen des Zuschussempfängers und den Gewinn des betreffenden Jahres (s. Senatsentscheidungen vom 19. Juli 1995 I R 56/94, BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28, mit Hinweisen auf abweichende Rechtsauffassungen in Literatur und Rechtsprechung; vom 6. Dezember 1996 I B 40/96, BFH/NV 1997, 474; ebenso Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Januar 1992 X R 23/89, BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488; s.a. BFH-Urteile vom 26. November 1996 VIII R 58/93, BFHE 182, 85, BStBl II 1997, 390; vom 23. März 1995 IV R 58/94, BFHE 177, 385, BStBl II 1995, 702; vom 26. März 1991 IX R 104/86, BFHE 164, 263, BStBl II 1992, 999).
  • FG Baden-Württemberg, 25.04.2002 - 6 K 157/02

    Völlig ergebnisneutrale Bilanzierung von öffentlichen Pauschalfördermitteln für

    Das Finanzamt (FA) folgte der Auffassung der Bp, dieser Ausweis sei unzulässig und schrieb die fraglichen Beträge dem Ausweis der Sonderposten aus Fördermitteln zu und verminderte diesen um die entsprechenden AfA, wobei einvernehmlich von einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von fünf Jahren und - seinerzeit noch in Unkenntnis von BFH VIII R 58/93 - zusätzlich einer besonderen AfA gemäß § 7 Buchstabe f Einkommensteuergesetz ( EStG ) in Höhe eines Durchschnittssatzes von 40 % ausgegangen wurde.

    Der BFH (Urteil vom 26.11.1996 VI 11 R 58/93, BStBl II 1997, 390) räume ein, dass im Zeitpunkt des Zugangs der Fördermittel gemäß § 10 KHG gar nicht bekannt sei, welche Geräte beschafft oder wiederbeschafft, sowie, ob im Zugangsjahr die Beträge überhaupt in Anspruch genommen und/oder ob - z. B. wegen größerer Beschaffungen im Folgejahr - die Beträge oder Teile davon eventuell für kleinere Einrichtungen im mittel- oder langfristigen Bereich verwendet würden.

    Auch wenn die Entscheidung des BFH vom 26.11.1996 VIII R 58/93, BStBl. II 1997, 390 zum Streitjahr 1975 ergangen sei, habe sich doch an den Grundsätzen der Krankenhausförderung und auch an der Behandlung der Förderbeträge grundsätzlich nichts geändert, so dass ihr die Berufung auf diese Entscheidung auch für den Streitfall durchaus möglich sei.

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 03.03.2004 - 1 K 207/02

    Krankenhausfinanzierung; Schuldendienstübernahme; Sonder-Abschreibungen;

    Zur Begründung bezieht sie sich auf das BFH-Urteil vom 26. November 1996 ( VIII R 58/93, BStBl II 1997, 390 ) und überträgt die dort zu § 12 Abs. 1 Krankenhausfinanzierungsgesetz ( KHG ) und der Krankenhaus-Buchführungsverordnung (KHBV) in der Fassung vom 10. April 1978 (BGBl I 1978, 473) erfolgte rechtliche Würdigung auf die in § 28 Abs. 3 LKHG M-V geregelte Förderung durch Übernahme des Schuldendienstes.

    Die Fördermittel, die aufgrund der zwischen den Beteiligten unstreitig vorliegenden Voraussetzungen der Förderungsformen nach § 28 LKHG i.V.m. § 9 KHG gewährt wurden, haben hinsichtlich ihrer Behandlung in der Buchführung und im Jahresabschluss eines öffentlich geförderten Krankenhauses in der KHBV eine Sonderregelung erfahren (vgl. BFH-Urteil vom 26. November 1996 VIII R 58/93, BStBl II 1997, 390 m.w.N.).

    Da aber - wie der BFH zur KHBV a. F. entschieden hat - mit der Schuldendienstübernahme ebenso wie bei der Bildung des passiven Sonderpostens nur der Abschreibungsaufwand ersetzt werden soll und es im Ausgangspunkt unerheblich ist, ob die Fördermittel vor oder nach der Investition gewährt werden und ob das Krankenhaus unmittelbar durch Barzuschüsse zu den Darlehen gefördert wird, unterscheiden sich beide Posten in der Sache nicht (BFH-Urteil vom 26. November 1996 BStBl II 1997, 390 ).

  • FG Düsseldorf, 15.04.2009 - 10 K 795/05

    Rechtmäßigkeit von Feststellungs- und Gewerbesteuermessbescheiden nach einem

  • FG Bremen, 10.11.2016 - 1 K 42/16

    Gewinnerhöhung wegen des Wegfalls einer Darlehensverbindlichkeit auf Grund der

  • FG Bremen, 25.03.1997 - 196071K 1

    Eigenprovision für Übernahme eines Kommanditanteils

  • FG Sachsen-Anhalt, 29.04.2015 - 3 K 907/12

    Bildung einer Rückstellung für eine ungewisse Verbindlichkeit - Anforderungen an

  • FG Düsseldorf, 09.12.1997 - 6 K 3210/94

    Steuerliche Behandlung eines Investitionszuschusses; Einordnung eines

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