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   BFH, 26.11.2008 - I R 56/06   

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https://dejure.org/2008,6811
BFH, 26.11.2008 - I R 56/06 (https://dejure.org/2008,6811)
BFH, Entscheidung vom 26.11.2008 - I R 56/06 (https://dejure.org/2008,6811)
BFH, Entscheidung vom 26. November 2008 - I R 56/06 (https://dejure.org/2008,6811)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Anwendung des § 50c Abs. 11 EStG 1997 auf Anteilserwerbe vor 1997 verfassungsgemäß; Rückwirkung von Gesetzen

  • Judicialis

    EStG § 2 Abs. 7; ; EStG § 25 Abs. 1; ; EStG § 36 Abs. 1; ; EStG 1997 § 50c Abs. Abs.; ; EStG 1997 § 50c Abs. 4; ; EStG i.d.F. des UntStRFoG § 50c Abs. 11

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichigung von Gewinnminderungen bei Erwerb eines Anteils an einer unbeschränkt steuerpflichtigen Kapitalgesellschaft eines anrechnungsberechtigten Anteilseigners durch einen zur Anrechnung von Körperschaftsteuer berechtigten Steuerpflichtigen; Verfassungsrechtliche ...

  • datenbank.nwb.de

    Anwendung des § 50c Abs. 11 EStG 1997 auf Anteilserwerbe vor 1997

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Berücksichigung von Gewinnminderungen bei Erwerb eines Anteils an einer unbeschränkt steuerpflichtigen Kapitalgesellschaft eines anrechnungsberechtigten Anteilseigners durch einen zur Anrechnung von Körperschaftsteuer berechtigten Steuerpflichtigen; Verfassungsrechtliche ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 50c Abs 11
    Ausschüttungsbedingte Teilwertabschreibung; Rückwirkungsverbot; Verfassungswidrigkeit

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG (vgl. z.B. eingehend Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78) erlaubt die Verfassung ein belastendes Gesetz nur dann, wenn dessen Rechtsfolgen frühestens ab dem mit der Verkündung beginnenden Zeitraum eintreten.

    Dasselbe gilt nach der Rechtsprechung des BVerfG (Beschlüsse in BVerfGE 97, 67, sowie vom 5. Februar 2002 2 BvR 305, 348/93, BVerfGE 105, 17, 40), aber auch bei steuerlichen Subventionen, die der Steuerpflichtige nur während des Veranlagungszeitraums --vor Entstehen des Steueranspruchs-- annehmen kann.

    In diese Richtung geht auch die jüngere Spruchpraxis verschiedener Senate des Bundesfinanzhofs (BFH), die ausgehend von der Rechtsprechung des BVerfG zum Dispositionsschutz im Bereich steuerlicher Lenkungsnormen (BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 97, 67, 78; in BVerfGE 105, 17, 40) und unter Berücksichtigung der im Schrifttum geäußerten Kritik an der bisherigen Rechtsprechung in ihren Vorlagen an das BVerfG zu der Auffassung gelangt sind, dass der bislang vom BVerfG nur für (Verschonungs-)Subventionen und Steuervergünstigungen gewährte verstärkte Schutz von Dispositionen auf alle Steuerrechtsnormen zu erstrecken sei.

  • BVerfG, 15.01.2008 - 2 BvL 12/01

    Vermittlungsausschuss

    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Der Ruhensgrund ist entfallen, nachdem das BVerfG durch Beschluss vom 15. Januar 2008 2 BvL 12/01 (Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2008, 556) über die ihm vom Senat durch Beschluss vom 18. Juli 2001 I R 38/99 (BFHE 196, 232, BStBl II 2002, 27) nach Art. 100 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) zur Vorabentscheidung vorgelegten Rechtsfragen entschieden hat.

    Das BVerfG hat durch Beschluss in DStR 2008, 556 auf das entsprechende Vorabentscheidungsersuchen des Senats in BFHE 196, 232, BStBl II 2002, 27 zwar erkannt, dass Art. 3 Nr. 4 Buchst. a UntStRFoG wegen Verstoßes gegen das Demokratieprinzip in Gestalt des Parlamentsvorbehalts (Art. 20 Abs. 3, Art. 76 Abs. 1 GG) mit dem Grundgesetz unvereinbar ist.

  • BFH, 18.07.2001 - I R 38/99

    Verfassungswidrigkeit der Streichung des § 12 Abs. 2 Satz 4 UmwStG 1995

    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Der Ruhensgrund ist entfallen, nachdem das BVerfG durch Beschluss vom 15. Januar 2008 2 BvL 12/01 (Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2008, 556) über die ihm vom Senat durch Beschluss vom 18. Juli 2001 I R 38/99 (BFHE 196, 232, BStBl II 2002, 27) nach Art. 100 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) zur Vorabentscheidung vorgelegten Rechtsfragen entschieden hat.

    Das BVerfG hat durch Beschluss in DStR 2008, 556 auf das entsprechende Vorabentscheidungsersuchen des Senats in BFHE 196, 232, BStBl II 2002, 27 zwar erkannt, dass Art. 3 Nr. 4 Buchst. a UntStRFoG wegen Verstoßes gegen das Demokratieprinzip in Gestalt des Parlamentsvorbehalts (Art. 20 Abs. 3, Art. 76 Abs. 1 GG) mit dem Grundgesetz unvereinbar ist.

  • BFH, 19.04.2007 - IV R 4/06

    BFH ruft BVerfG an: Rückwirkende Einschränkung des gewerbesteuerrechtlichen

    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Das gelte für den rückwirkenden Wegfall einer Steuervergünstigung in gleicher Weise wie für die rückwirkende Belastung mit einem neu begründeten Steueranspruch und ebenso für die Aufhebung von steuerlichen "Freiräumen" (BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02, BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; vom 6. November 2002 XI R 42/01, BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257; tendenziell auch der --zwischenzeitlich durch Beschluss vom 30. Oktober 2008, DStR 2008, 2316, aufgehobene-- BFH-Beschluss vom 19. April 2004 IV R 4/06, BFHE 217, 117, BStBl II 2008, 140, 148).

    Ob dieser letzteren Auffassung allgemein zu folgen ist, kann im Streitfall dahingestellt bleiben (offenlassend auch Senatsurteile vom 19. Oktober 2005 I R 76/04, BFHE 211, 90, BStBl II 2006, 274; vom 8. November 2006 I R 70/05, BFHE 215, 491, BStBl II 2007, 662; vom 29. April 2008 I R 103/01, BFHE 221, 121, BStBl II 2008, 723; Senatsbeschluss vom 3. Februar 2005 I B 208/04, BFHE 209, 204, BStBl II 2005, 351; im Ergebnis auch BFH-Beschluss in BFHE 217, 117, BStBl II 2008, 140, 148).

  • BVerfG, 05.02.2002 - 2 BvR 305/93

    Sozialpfandbriefe

    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Dasselbe gilt nach der Rechtsprechung des BVerfG (Beschlüsse in BVerfGE 97, 67, sowie vom 5. Februar 2002 2 BvR 305, 348/93, BVerfGE 105, 17, 40), aber auch bei steuerlichen Subventionen, die der Steuerpflichtige nur während des Veranlagungszeitraums --vor Entstehen des Steueranspruchs-- annehmen kann.

    In diese Richtung geht auch die jüngere Spruchpraxis verschiedener Senate des Bundesfinanzhofs (BFH), die ausgehend von der Rechtsprechung des BVerfG zum Dispositionsschutz im Bereich steuerlicher Lenkungsnormen (BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 97, 67, 78; in BVerfGE 105, 17, 40) und unter Berücksichtigung der im Schrifttum geäußerten Kritik an der bisherigen Rechtsprechung in ihren Vorlagen an das BVerfG zu der Auffassung gelangt sind, dass der bislang vom BVerfG nur für (Verschonungs-)Subventionen und Steuervergünstigungen gewährte verstärkte Schutz von Dispositionen auf alle Steuerrechtsnormen zu erstrecken sei.

  • BFH, 15.12.1999 - I R 29/97

    Keine Anwendung des § 42 AO beim sog. Dividendenstripping

    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Dem Gesetzgeber ging es demnach nicht vornehmlich darum, Besteuerungspotentiale abzuschöpfen; vielmehr sollte die Vorschrift verhindern, dass die grundsätzlich angeordnete Steuerpflicht von Einkünften aus Kapitalvermögen in Form von Dividendenzahlungen mittels aus seiner Sicht missbräuchlicher Gestaltungen unterlaufen wird (vgl. zum Charakter von § 50c EStG 1997 als Vorschrift zur Abwehr von Gestaltungsmissbräuchen auch Senatsurteil vom 15. Dezember 1999 I R 29/97, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527; Senatsbeschlüsse vom 20. November 2007 I R 85/05, BFHE 223, 414, sowie I R 102/05, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2008, 336).
  • BFH, 20.11.2007 - I R 102/05
    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Dem Gesetzgeber ging es demnach nicht vornehmlich darum, Besteuerungspotentiale abzuschöpfen; vielmehr sollte die Vorschrift verhindern, dass die grundsätzlich angeordnete Steuerpflicht von Einkünften aus Kapitalvermögen in Form von Dividendenzahlungen mittels aus seiner Sicht missbräuchlicher Gestaltungen unterlaufen wird (vgl. zum Charakter von § 50c EStG 1997 als Vorschrift zur Abwehr von Gestaltungsmissbräuchen auch Senatsurteil vom 15. Dezember 1999 I R 29/97, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527; Senatsbeschlüsse vom 20. November 2007 I R 85/05, BFHE 223, 414, sowie I R 102/05, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2008, 336).
  • BFH, 20.11.2007 - I R 85/05

    Bestätigung der Rechtsprechung zum Dividendenstripping - Wirtschaftliches

    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Dem Gesetzgeber ging es demnach nicht vornehmlich darum, Besteuerungspotentiale abzuschöpfen; vielmehr sollte die Vorschrift verhindern, dass die grundsätzlich angeordnete Steuerpflicht von Einkünften aus Kapitalvermögen in Form von Dividendenzahlungen mittels aus seiner Sicht missbräuchlicher Gestaltungen unterlaufen wird (vgl. zum Charakter von § 50c EStG 1997 als Vorschrift zur Abwehr von Gestaltungsmissbräuchen auch Senatsurteil vom 15. Dezember 1999 I R 29/97, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527; Senatsbeschlüsse vom 20. November 2007 I R 85/05, BFHE 223, 414, sowie I R 102/05, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2008, 336).
  • FG Baden-Württemberg, 27.06.2006 - 6 K 391/04

    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen § 50c EStG

    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Die dagegen erhobene Klage, mit der die Klägerin im Wesentlichen verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Anwendung des § 50c Abs. 11 EStG 1997 vorbrachte, wies das Finanzgericht (FG) Baden-Württemberg durch Urteil vom 27. Juni 2006 6 K 391/04 ab.
  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

    Auszug aus BFH, 26.11.2008 - I R 56/06
    Das gelte für den rückwirkenden Wegfall einer Steuervergünstigung in gleicher Weise wie für die rückwirkende Belastung mit einem neu begründeten Steueranspruch und ebenso für die Aufhebung von steuerlichen "Freiräumen" (BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02, BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; vom 6. November 2002 XI R 42/01, BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257; tendenziell auch der --zwischenzeitlich durch Beschluss vom 30. Oktober 2008, DStR 2008, 2316, aufgehobene-- BFH-Beschluss vom 19. April 2004 IV R 4/06, BFHE 217, 117, BStBl II 2008, 140, 148).
  • BFH, 03.02.2005 - I B 208/04

    Ausschluss des Ausgleichs von Verlusten aus stillen Beteiligungen an

  • BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01

    Entlassungsentschädigung: 1998 vereinbart und 1999 ausgezahlt

  • BFH, 19.10.2005 - I R 76/04

    Kirchensteuer, besonderes Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

  • BFH, 29.04.2008 - I R 103/01

    Erstmalige Anwendung von § 4 Abs. 5 und 6 UmwStG 1995 i.d.F. des Gesetzes zur

  • FG München, 07.03.2001 - 7 V 498/01

    Verfassungsmäßigkeit der erstmaligen Anwendung der Neuregelung des § 50c Abs. 11

  • BFH, 08.11.2006 - I R 70/05

    "Körperschaftsteuer-Moratorium" ist verfassungsgemäß

  • BFH, 30.10.2008 - IV R 4/06

    Rücknahme der Vorlagen an das Bundesverfassungsgericht wegen rückwirkender

  • BFH, 19.01.2010 - X R 53/08

    Verfassungsmäßigkeit der ab 2005 geltenden Altersrentenbesteuerung; Anwendung der

    bb) Der erkennende Senat kann es dahingestellt sein lassen, ob dieser Auffassung allgemein zu folgen ist (so auch BFH-Urteile vom 29. April 2008 I R 103/01, BFHE 221, 121, BStBl II 2008, 723, und vom 26. November 2008 I R 56/06, BFH/NV 2009, 1241, m.w.N.), da die Änderung der Rentenbesteuerung durch das AltEinkG auch einer einzelfallbezogenen Abwägung der wechselseitigen Interessen standhält.
  • BFH, 04.02.2010 - X R 52/08

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung der Altersrenten

    cc) Der erkennende Senat kann es dahingestellt sein lassen, ob dieser Auffassung allgemein zu folgen ist (so auch BFH-Urteile vom 29. April 2008 I R 103/01, BFHE 221, 121, BStBl II 2008, 723, und vom 26. November 2008 I R 56/06, BFH/NV 2009, 1241, m.w.N.), da die Änderung der Rentenbesteuerung durch das AltEinkG auch einer einzelfallbezogenen Abwägung der wechselseitigen Interessen standhält.
  • BFH, 04.02.2010 - X R 58/08

    Anwendung der Öffnungsklausel bei der ab 2005 geltenden Altersrentenbesteuerung -

    bb) Der erkennende Senat kann es dahingestellt sein lassen, ob dieser Auffassung allgemein zu folgen ist (so auch BFH-Urteile vom 29. April 2008 I R 103/01, BFHE 221, 121, BStBl II 2008, 723, und vom 26. November 2008 I R 56/06, BFH/NV 2009, 1241, m.w.N.), da die Änderung der Rentenbesteuerung durch das AltEinkG auch einer einzelfallbezogenen Abwägung der wechselseitigen Interessen standhält.
  • FG Köln, 14.03.2012 - 3 K 989/06

    Anschaffungskosten, Wertaufholung, Vertrauensschutz

    Das Instrument der ausschüttungsbedingten Teilwertabschreibung zielte darauf, die Ausschüttung "unversteuert" zu vereinnahmen (BFH-Urteil vom 26. November 2008 I R 56/06, BFH/NV 2009, 1241).

    Dabei war nach der Vorstellung des Gesetzgebers -so der BFH in BFH/NV 2009, 1241- typisierend davon auszugehen, dass der Teilwert der Beteiligung um den Betrag der Ausschüttung unter den Anschaffungskosten liegen wird.

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