Rechtsprechung
BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Simons & Moll-Simons
EStG 1970/1975 § 8, § 19 Abs. 1; EStG 1977 § 42d; EStG 1990 § 8 Abs. 3; LStDV 1970 bis 1975 § 2 Abs. 1; LStR 1979/1972 Abschn. 13; LStR 1975 Abschn. 21; LStR 1990 Abschn. 32 Abs. 1 Satz 3
- Wolters Kluwer
Gewährung unentgeltlichen Haustrunks - Arbeitnehmer des Brauereigewerbes - Steuerpflichtiger geldwerter Vorteil - Arbeitnehmer als Steuerschuldner - Haftungsschuldner - Inanspruchnahme des Arbeitgebers - Vorprüfung - Treu und Glauben
- Techniker Krankenkasse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- datenbank.nwb.de (Kurzinformation)
§§ 8, 19 EStG
Lohnsteuer; Haustrunk an Arbeitnehmer des Brauereigewerbes
In Nachschlagewerken
- smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
- Aufmerksamkeiten
- Problematische Einnahmen von Arbeitnehmern (»Aufmerksamkeiten«)
Papierfundstellen
- BFHE 164, 266
- BB 1991, 1478
- BB 1991, 1914
- DB 1991, 2223
- BStBl II 1991, 720
Wird zitiert von ... (8)
- BFH, 28.06.2006 - XI R 58/05
Berücksichtigung des Freibetrags nach § 3 Nr. 9 EStG bei der ersten Teilzahlung …
Das Rechtsverhältnis der Finanzbehörde zum Arbeitnehmer wird hiervon nicht berührt, so dass für diesen kein Vertrauensschutz eingreifen kann (BFH-Urteil vom 27. März 1991 VI R 126/87, BFHE 164, 266, BStBl II 1991, 720; vgl. auch BFH-Urteil vom 14. Mai 2003 XI R 16/02, BFHE 202, 486, BStBl II 2003, 881). - FG Hamburg, 11.07.2003 - II 90/02
Bargeldzuschuss als Sachbezug?
Ausnahmen davon wurden durch die Rechtsprechung nur bei sogenannten Gelegenheitsgeschenken von geringem Wert und bei Zuwendungen gemacht, die im überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers erfolgten (vgl. z. B.: BFH, Urteile vom 7. Dezember 1984 Az: VI R 164/79, BFHE 142, 483, BStBl II 1985, 164 , vom 30. Mai 2001 Az: VI R 177/99 BFHE 195, 373 BStBl II 2001, 6711, vom 27. März 1991 Az: VI R 126/87 BFHE 164, 266 ; BStBl II 1991, 720 , vom 13. Juli 1990 Az: VI R 22/88 BFH/NV 1991, 228). - FG Köln, 22.11.2021 - 6 K 1902/19
Arbeitnehmer - Steuerfreiheit eines Altersteilzeit-Aufstockungsbetrags
Als durch das Dienstverhältnis veranlasst gilt eine Einnahme, die "für eine Beschäftigung" gewährt wird, wenn sie "sich im weitesten Sinne als Gegenleistung für die Zurverfügungstellung der individuellen Arbeitskraft erweist", also als Frucht der Arbeitsleistung für den Arbeitnehmer zu betrachten ist (Ständige Rechtsprechung, z.B. BFH v. 20.5.1983 - VI R 39/81, BStBl. II 1983, 712; BFH v. 27.3.1991 - VI R 126/87, BStBl. II 1991, 720; BFH v. 4.6.1993 - VI R 95/92, BStBl. II 1983, 687; BFH v. 24.10.1997 - VI R 23/94, FR 1998, 107; BFH v. 14.9.2004 - VI R 25/99, BStBl. II 2006, 10;… BFH v. 6.10.2004 - X R 36/03, BFH/NV 2005, 682; BFH v. 11.4.2006 - VI R 60/02, BStBl. II 2006, 691).
- BFH, 20.09.1999 - III R 5/95
Berlin FördG; Rückforderung einer (ArbN-)Zulage
Für nach diesen Vorschriften einem Arbeitgeber erteilte Auskünfte ist allgemein anerkannt, daß sie Bindungswirkung nur im Verhältnis zum Arbeitgeber entfalten (s. hierzu z.B. das BFH-Urteil vom 27. März 1991 VI R 126/87, BFHE 164, 266, BStBl II 1991, 720, unter Hinweis auf das Urteil --schon-- vom 13. November 1959 VI 124/59 U, BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108). - FG Rheinland-Pfalz, 07.12.1995 - 4 K 1871/94
Anspruch auf Aufhebung eines Einkommensteuerbescheides; Steuerliche Behandlung …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - FG Baden-Württemberg, 22.08.2001 - 12 K 371/98
Keine Steuerermäßigung für eine in drei Raten, über zwei Veranlagungszeiträume …
Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 27. März 1991 VI R 126/87, BStBl II 1991, 720 ) hätte sich allenfalls die GmbH im Fall ihrer Inanspruchnahme als Haftungsschuldnerin auf den Grundsatz von Treu und Glauben berufen können, weil die von ihr angewandte lohnsteuerrechtliche Handhabung in dem LSt-Prüfungsbericht vom 19. März 1996 vom Betriebsfinanzamt offensichtlich gebilligt worden ist. - BFH, 01.12.1995 - VI R 49/93
Steuerpflichtigen Lohnzuwendung bei Gewährung einer Versicherung bei Verzicht auf …
Zur Begründung trägt sie im wesentlichen vor: Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. März 1991 VI R 126/87 (BFHE 164, 266, BStBl II 1991, 720) führe die unentgeltliche bzw. verbilligte Überlassung von Sachbezügen durch den Arbeitgeber nur dann zu einer wirtschaftlichen Bereicherung und damit zu Lohn des Arbeitnehmers, wenn dieser entsprechende eigene Ausgaben erspart habe. - FG Baden-Württemberg, 07.03.2001 - 3 K 111/01
Verbilligter Erwerb von GmbH-Anteilen durch den GmbH-Geschäftsführer als …
a) Nach der auch von den Beteiligten anerkannten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH - vgl. das Urteil vom 27. März 1991 VI R 126/87, BStBl II 1991, 720 ) ist ein geldwerter Vorteil dann durch das individuelle Dienstverhältnis veranlasst, wenn er sich im weitesten Sinne als Gegenleistung für das Zurverfügungstellen der Arbeitskraft des Empfängers erweist.