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   BFH, 27.06.1980 - VI R 147/77   

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BFH, 27.06.1980 - VI R 147/77 (https://dejure.org/1980,860)
BFH, Entscheidung vom 27.06.1980 - VI R 147/77 (https://dejure.org/1980,860)
BFH, Entscheidung vom 27. Juni 1980 - VI R 147/77 (https://dejure.org/1980,860)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1971 § 33

  • Wolters Kluwer

    Verwaltungsanweisung - Pauschsatz - Kilometergeld - Kfz-Kosten - Dienstreise - Privatfahrt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1971) § 33

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Km-Pauschsätze der EStR und LStR für die steuerliche Berücksichtigung nicht nachgewiesener Kfz-Kosten rechtlich mögliche Schätzung; kein Nachweis tatsächlicher Kfz-Kosten unter Berufung auf ADAC-Tabellen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 131, 53
  • BStBl II 1980, 651
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 17.12.1976 - VI R 118/75

    Pauschsatz - Rechtlich mögliche Schätzung - Dienstreise - Nachgewiesene

    Auszug aus BFH, 27.06.1980 - VI R 147/77
    Zum Nachweis solcher Kosten können sich Arbeitnehmer nicht auf die km-Sätze der ADAC-Tabellen und nicht auf Abschn. 20a Abs. 2 Satz 2 der Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) 1972 bzw. die entsprechenden früheren Verwaltungsanweisungen berufen, die die Anwendung der Tabellen der deutschen Automobilclubs bei einer Schätzung der Kfz-Kosten für die Fahrten Gewerbetreibender und selbständig Tätiger zwischen Wohnung und Betrieb gestatten (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1976 VI R 118/76, BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295, mit weiteren Nachweisen).

    Der Senat sieht die Verwaltungsregelung aus den Gründen, die er in dem Urteil in BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295, für das Jahr 1972 angeführt hat, auch für das Streitjahr 1973 noch als rechtlich mögliche Schätzung nicht nachgewiesener Kfz-Kosten auf Dienstreisen an, zumal die Verwaltung den Pauschsatz für Reisekosten bzw. Dienstreisen ab 1. November 1973 den zwischenzeitlichen Kostensteigerungen angepaßt hat (vgl. BdF-Schreiben vom 30. Oktober 1973 IV B 6 - S 2338 - 88/73, BStBl I 1973, 682).

    Wie der Senat in dem Urteil in BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295, unter Hinweis auf seine Entscheidung vom 15. Dezember 1967 VI R 268/67 (BFHE 90, 498, BStBl II 1968, 126) ausgeführt hat, sind die ADAC-Tabellen nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen aufgestellt und berücksichtigen lediglich Durchschnittswerte, so daß sie zum Nachweis der tatsächlichen Kosten nicht geeignet sind.

    Auch sie müssen sich daher mit dem Pauschsatz von 25 Pf bzw. 32 Pf je Kilometer begnügen (BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295).

  • BFH, 01.08.1975 - VI R 158/72

    Grundsätze über Berücksichtigung von Kfz-Aufwendungen bei Geh- und

    Auszug aus BFH, 27.06.1980 - VI R 147/77
    Das FG hat zutreffend ausgeführt, daß bei Steuerpflichtigen, die so gehbehindert sind, daß sie sich außerhalb des Hauses nur mit Hilfe eines Kfz bewegen können, grundsätzlich alle Kfz-Kosten, soweit sie nicht zu den Werbungskosten gehören, als außergewöhnliche Belastung anzuerkennen sind, also nicht nur die unvermeidbaren Kosten zur Erledigung privater Angelegenheiten, sondern in angemessenem Rahmen auch die Kosten für Erholungs-, Freizeit- und Besuchsfahrten (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. August 1975 VI R 158/72, BFHE 116, 378, BStBl II 1975, 825).
  • BFH, 15.12.1967 - VI R 268/67

    Ersatz von Kraftfahrzeugkosten - Höherer Kilometersatz - Tatsächlich entstandene

    Auszug aus BFH, 27.06.1980 - VI R 147/77
    Wie der Senat in dem Urteil in BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295, unter Hinweis auf seine Entscheidung vom 15. Dezember 1967 VI R 268/67 (BFHE 90, 498, BStBl II 1968, 126) ausgeführt hat, sind die ADAC-Tabellen nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen aufgestellt und berücksichtigen lediglich Durchschnittswerte, so daß sie zum Nachweis der tatsächlichen Kosten nicht geeignet sind.
  • BFH, 01.12.1967 - III 19/65

    Bundesfinanzhof - Revisionsinstanz - Schätzung - Auslandsverbindlichkeiten -

    Auszug aus BFH, 27.06.1980 - VI R 147/77
    An die Schätzung des FG als eine Würdigung der festgestellten Tatsachen ist der BFH jedoch nur dann nach § 118 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) gebunden, wenn sie keinen Rechtsirrtum enthält, nicht gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt und nicht auf einem Verfahrensmangel beruht (Urteil vom 1. Dezember 1967 III 19/65, BFHE 91, 254, BStBl II 1968, 332).
  • BFH, 12.12.1979 - VI R 118/76

    Bei Nettolohnzahlung ist die Kürzung der einbehaltenen Lohnsteuer um die

    Auszug aus BFH, 27.06.1980 - VI R 147/77
    Zum Nachweis solcher Kosten können sich Arbeitnehmer nicht auf die km-Sätze der ADAC-Tabellen und nicht auf Abschn. 20a Abs. 2 Satz 2 der Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) 1972 bzw. die entsprechenden früheren Verwaltungsanweisungen berufen, die die Anwendung der Tabellen der deutschen Automobilclubs bei einer Schätzung der Kfz-Kosten für die Fahrten Gewerbetreibender und selbständig Tätiger zwischen Wohnung und Betrieb gestatten (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1976 VI R 118/76, BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 25.10.1994 - VIII R 79/91

    1. Schadensersatzrenten zum Ausgleich vermehrter Bedürfnisse (sog.

    Im Streitfall ist das FG nach den Angaben der Klägerin von einer durchschnittlichen Fahrleistung von 3.824 km pro Jahr und mangels Einzelnachweises von einem pauschalen Kilometersatz von 0, 42 DM ausgegangen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651).
  • BFH, 15.01.1985 - IX R 81/83

    Aufteilung der Anschaffungskosten einer Eigentumswohnung auf Boden- und

    Der Bundesfinanzhof (BFH) ist als Revisionsinstanz grundsätzlich an die zu den tatsächlichen Feststellungen gehörende Schätzung durch die Vorinstanz gemäß § 118 Abs. 2 FGO gebunden, wenn sie keinen Rechtsirrtum enthält, nicht gegen anerkannte Schätzungsgrundsätze, Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verstößt und nicht auf einem Verfahrensmangel beruht (Urteile vom 27 Juni 1980 VI R 147/77. BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651; vom 2. Februar 1982 VIII R 65/80, BFHE 135, 158, BStBl II 1982, 409).
  • BFH, 07.04.1992 - VI R 113/88

    Ermittlung von KfZ-Kosten aus Dienstreisen

    Es ist zwar richtig, daß der Bundesfinanzhof (BFH) in seiner ständigen Rechtsprechung die in den LStR bestimmten pauschalen Kilometersätze als eine rechtlich mögliche typisierende Schätzung (vgl. § 217 der Reichsabgabenordnung - AO -, § 162 AO 1977) nicht nachgewiesener Kfz-Kosten von Arbeitnehmern auf Dienstreisen anerkannt hat (Urteile vom 4. August 1967 VI R 309/66, BFHE 89, 532, BStBl III 1967, 728; vom 15. Dezember 1967 VI R 268/67, BFHE 90, 498, BStBl II 1968, 126; vom 17. Dezember 1976 VI R 118/75, BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295; vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651; vom 25. Oktober 1985 VI R 15/81, BFHE 145, 181, BStBl II 1986, 200).

    c) Dieser Ansicht steht nicht entgegen, daß der BFH es abgelehnt hat, die in den ADAC-Tabellen ausgewiesenen Beträge als einen Nachweis der tatsächlichen Kosten anzusehen (vgl. BFHE 90, 498, BStBl II 1968, 126; BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651).

  • BFH, 22.10.1996 - III R 203/94

    Kfz-Kosten Schwerbehinderter als außergewöhnliche Belastung; Angemessenheit der

    Dieses Urteil und z. B. die BFH-Urteile vom 27. Juni 1980 VI R 147/77 (BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651) und vom 25. Oktober 1994 VIII R 79/91 (BFHE 175, 439, BStBl II 1995, 121) betreffen allerdings Fallgestaltungen, in denen von dem Körperbehinderten die tatsächlichen Aufwendungen nicht einzeln nachgewiesen worden waren und daher von vornherein nur eine Berechnung der außergewöhnlichen Belastung nach geschätzten Durchschnittssätzen in Betracht kam.

    Der Senat hat ferner bereits in seinem Urteil in BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651 darauf hingewiesen, daß es bei Unterhaltung und Benutzung eines Kfz unmöglich ist, alle einzelnen Kostenfaktoren bis ins letzte Detail zutreffend zu berücksichtigen.

  • BFH, 23.05.1989 - X R 17/85

    Gebrauchte Kleidung als Sachspende (Abziehbarkeit und Wertermittlung)

    Eine Bindung besteht nach § 118 Abs. 2 FGO nur dann, wenn die Tatsachenwürdigung keinen Rechtsirrtum enthält, nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstößt und nicht auf einem Verfahrensmangel beruht (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 1. Dezember 1967 III 19/65, BFHE 91, 254, BStBl II 1968, 332; vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651).
  • BFH, 02.02.1982 - VIII R 65/80

    Schätzungsmethode - Aufschlagschätzung - Aufbewahrungsfrist - Buchführung -

    d) Die Schätzung gehört in ihrer Gesamtheit - einschließlich der methodischen Überlegungen - zu den tatsächlichen Feststellungen, an die der BFH als Revisionsinstanz grundsätzlich gemäß § 118 Abs. 2 FGO gebunden ist (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1967 III 19/65, BFHE 91, 254, BStBl II 1968, 332; vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651).
  • BFH, 06.02.1991 - II R 87/88

    - Bewertung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften für Zwecke der

    Die - beschränkte - revisionsrichterliche Nachprüfung einer Schätzung (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1967 III 19/65, BFHE 91, 254, BStBl II 1968, 332; vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651; vom 2. Februar 1982 VIII R 65/80, BFHE 135, 158, BStBl II 1982, 409) setzt danach zwar voraus, daß das FG-Urteil erkennen läßt, auf welchen Tatsachen die Schätzung beruht und auf welchem Weg sie zustande gekommen ist; denn der BFH kann nur den Sachverhalt zur Grundlage seiner Entscheidung machen, der vom FG festgestellt ist.
  • BFH, 05.07.1990 - III B 35/89

    Zum Pauschbetrag für Unterhalt anläßlich der besuchsweisen Aufnahme eines

    So hat es der BFH z.B. abgelehnt, daß ein zur Fortbewegung auf die Benutzung eines PKW angewiesener Steuerpflichtiger - im Rahmen des § 33 EStG - seine tatsächlichen Kfz-Kosten durch Berufung auf die sog. ADAC-Tabellen nachweisen könnte (Urteil vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651).
  • FG München, 26.11.1997 - 1 K 4037/96

    Aufwendungen für Kfz-Umrüstung eines Schwerbehinderten

    Auch in anderen einschlägigen BFH-Entscheidungen war nicht über Kfz zu befinden, die im Hinblick auf die Behinderung des Steuerpflichtigen umgerüstet waren (BFH-Urteile vom 26.3.1997 - III R 71/96 -, BStBl II 1997, 538; vom 2.10.1992 - III R 63/91 -, BStBl II 1993, 286; vom 15.11.1991 - III R 30/88 -, BStBl II 1992, 179; vom 27.6.1980 - VI R 147/77 -, BStBl II 1980, 651; vom 1.8.1975 - VI R 158/72 -, BStBl II 1975, 825).
  • BFH, 20.06.1985 - IV R 88/83
    Es ist nicht auszuschließen, daß es sich um kalkulatorisch ermittelte Durchschnittswerte handelt, die ebenso wie jene der ADAC-Kostentabellen (vgl. dazu zuletzt BFH-Urteil vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651 [BFH 27.06.1980 - VI R 147/77]) zum Zwecke des Nachweises einkommensteuerrechtlich abziehbarer Aufwendungen ungeeignet sind.
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