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   BFH, 27.06.1984 - II R 12/80   

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https://dejure.org/1984,1496
BFH, 27.06.1984 - II R 12/80 (https://dejure.org/1984,1496)
BFH, Entscheidung vom 27.06.1984 - II R 12/80 (https://dejure.org/1984,1496)
BFH, Entscheidung vom 27. Juni 1984 - II R 12/80 (https://dejure.org/1984,1496)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    Vorläufige Verfassung von Groß-Berlin von 1946 Art. 2, 3, 5, 11 Abs. 1, 12 Abs. 4, 5, 33 Abs. 1, 35 Abs. 1; Verfassung von Berlin von 1950 Art. 47 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1, Art. 80... Abs. 1 Satz 2; FGO § 36 Nr. 1, § 118 Abs. 1 Satz 2, § 183 Satz 1; FVG § 22; AO 1977 § 218; Drittes Überleitungsgesetz von 1952 § 12 Abs. 1, § 13 Abs. 1; KraftStG 1972 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 10 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 3, § 11 Nr. 5; KraftStG 1979 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Nr. 2, § 9 Abs. 1 Nr. 3, § 10 Abs. 5; Berliner KraftStÄndG von 1950 Art. I Nr. 2, Art. II; Berliner Durchführungsbestimmungen von 1950 zum KraftStÄndG § 1 Abs. 1; Berliner Durchführungsverordnung von 1978 zum KraftStÄndG § 1 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 3; Berliner AOAnwG § 1 Abs. 1 Nr. 4

  • Wolters Kluwer

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreiung - Halten eines Kfz-Anhängers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 141, 556
  • BB 1984, 1926
  • BStBl II 1984, 850
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 25.11.1980 - 2 BvL 7/76

    Öffentlicher Dienst

    Auszug aus BFH, 27.06.1984 - II R 12/80
    Denn diese Vorschrift ist - unabhängig davon, ob ihrer Anwendung in Berlin etwa der erwähnte Vorbehalt der Drei Mächte entgegensteht - auf Landesrecht nicht unmittelbar anwendbar (BVerfG-Beschluß vom 25. November 1980 2 BvL 7, 8, 9/76, BVerfGE 55, 207, 226).

    Zur Klärung von Inhalt, Zweck und Ausmaß der Ermächtigung können (wie auch sonst bei der Auslegung einer Vorschrift) der Sinnzusammenhang der Norm mit anderen Vorschriften sowie das Ziel, das die gesetzliche Regelung insgesamt verfolgt, berücksichtigt werden; auch die Entstehungsgeschichte kann insoweit herangezogen werden (BVerfG-Beschluß in BVerfGE 55, 207, 226).

  • RFH, 18.11.1925 - VI B 223/25
    Auszug aus BFH, 27.06.1984 - II R 12/80
    Damit hat er deutlich gemacht, daß der in Art. 1 Nr. 2 KraftStÄndG nur allgemein umschriebene Steuerbefreiungstatbestand nicht als vollständig anzusehen ist und daß es in erster Linie Sache des Magistrats, später des Senats von Berlin (nicht der Gerichte) sein soll, ihn näher abzugrenzen und den jeweiligen wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten anzupassen, zumal da dies im Wege einer DVO rascher und einfacher möglich ist, als es im förmlichen Gesetzgebungsverfahren möglich wäre (vgl. in diesem Zusammenhang auch Urteil des Reichsfinanzhofs vom 18. November 1925 VI B 223/25, RFHE 18, 46, 47).
  • BVerfG, 14.06.1983 - 2 BvR 488/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an eine dynamische Verweisung in einem Gesetz

    Auszug aus BFH, 27.06.1984 - II R 12/80
    Denn das Demokratieprinzip besagt, daß die Ordnung eines der staatlichen Regelung offenstehenden Lebensbereichs durch Sätze des objektiven Rechts auf eine Willensentschließung der vom Volke bestellten Gesetzgebungsorgane zurückgeführt werden muß (vgl. BVerfG-Beschluß vom 14. Juni 1983 2 BvR 488/80, BVerfGE 64, 208, 214).
  • BVerfG, 21.05.1957 - 2 BvL 6/56

    Berlin-Vorbehalt I

    Auszug aus BFH, 27.06.1984 - II R 12/80
    Der allgemeine Vorbehalt der Drei Mächte, wonach Berlin nicht durch den Bund regiert ("governed") werden darf, steht der Überprüfung des angefochtenen Urteils durch den BFH nicht entgegen (vgl. BVerfG-Beschluß vom 21. Mai 1957 2 BvL 6/56, BVerfGE 7, 1, 16).
  • BVerfG, 20.01.1966 - 1 BvR 140/62

    Berlin-Vorbehalt II

    Auszug aus BFH, 27.06.1984 - II R 12/80
    Durch ihre Übernahme nach Berlin haben sie ihre rechtliche Qualität als Bundesrecht nicht verloren (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 20. Januar 1966 1 BvR 140/62, BVerfGE 19, 377, 388).
  • BFH, 13.08.1985 - VII R 172/83

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreiung - In Berlin zugelassene Anhänger - Mißbrauch

    Allerdings galten bis zum 30. April 1978, also in dem im Streitfall der Besteuerung zugrunde gelegten Zeitraum, besondere kraftfahrzeugsteuerrechtliche Bestimmungen des Berliner Landesrechts (vgl. dazu BFH-Urteil vom 27. Juni 1984 II R 12/80, BFHE 141, 556, 559, BStBl II 1984, 850, 852).

    Aufgrund dieser Ermächtigung zur Änderung von Reichsrecht - des KraftStG vom 23. März 1935 (RGBl I 1935, 407) -, die der Berliner Landesgesetzgeber erteilen durfte (vgl. BFHE 141, 556, 559, BStBl II 1984, 850, 852) und die nach Bundesrecht weitergilt (§ 12 Abs. 3 Satz 3 i. V. m. Anlage 2 Nr. 4 des Dritten Überleitungsgesetzes i. d. F. des Gesetzes vom 25. Dezember 1954, BGBl I 1954, 504; Abschn. IX Art. 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 des Verkehrsfinanzgesetzes vom 6. April 1955, BGBl I 1955, 166, BStBl I 1955, 155; Art. 4 Abs. 2 KraftStÄndG 1960, § 10 Abs. 5 KraftStG 1979), erließ der Magistrat von Groß-Berlin (Finanzabteilung) die DB KraftStÄndG Berlin 1950, die in § 1 Nr. 1 vorsahen, daß die Kraftfahrzeugsteuer für Anhänger und Sattelschlepperanhänger "vom 1. Juli 1950 an bis auf weiteres" nicht erhoben werde.

    Sie enthielt eine materiell-rechtliche Steuerbefreiung (BFHE 141, 556, 562, BStBl II 1984, 850, 853 f.), die - wie sich aus ihrem Geltungsbereich und den damals maßgebenden Vorschriften über das örtlich zuständige Finanzamt (§ 17 DB KraftStG 1935 vom 5. Juli 1935, RGBl I 1935, 875; später § 4 Abs. 1 Buchst. a KraftStDV 1961) ergab - das Halten von Anhängern begünstigte, die von Berliner Verkehrsbehörden zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelassen waren.

    Durch diese Steuerbefreiung - einerseits nur für "Berlin"-Anhänger, andererseits für diese ohne weitere Voraussetzung - sollte die Wettbewerbsfähigkeit der Fuhrunternehmen in Berlin (West) wiederhergestellt werden, zunächst vor allem - indessen nicht ausschließlich - gegenüber den Fuhrunternehmen "im Ostsektor Berlins und in der Ostzone", da dort, verursacht durch ein Mißverständnis der Besatzungsmacht, Kraftfahrzeugsteuer für das Halten von Anhängern seit dem 1. April 1949 nicht mehr erhoben wurde (BFHE 141, 556, 560 f., BStBl II 1984, 850, 853 mit Nachweisen; vgl. auch Tz. 1 der Verwaltungsanordnung vom 15. März 1978 zur steuerlichen Behandlung von Kraftfahrzeuganhängern im Land Berlin aufgrund der Verordnung vom 8. Februar 1978, StZBl. Bln. 1978, 638; s. ferner Martin, Betriebs-Berater 1980, 1579, 1581).

    Dies ergibt sich nicht nur aus dem schlichten Wortlaut der Vorschrift, sondern vor allem daraus, daß der Berliner Normgeber später, mit der Verordnung vom 8. Februar 1978, eine Neuregelung getroffen hat, die "wirtschaftlichen Fehlentwicklungen" - für die Zukunft - entgegenwirken sollte (vgl. Tz. 1 der Verwaltungsanordnung vom 15. März 1978 und die in BFHE 141, 556, 561, BStBl II 1984, 850, 853 wiedergegebene Begründung der Änderungsverordnung).

  • BFH, 14.01.1986 - VII R 184/82

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreiung - Sattelanhänger - Verwendung in Berlin

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob sich diese Befugnis, wie der II. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) zur DVO 1978 entschieden hat (Urteil vom 27. Juni 1984 II R 12/80, BFHE 141, 556, 559, BStBl II 1984, 850, 852), aus § 118 Abs. 1 Satz 2, § 33 Abs. 1 Nr. 4 der Finanzgerichtsordnung (FGO) ergibt.

    Wie der II. Senat weiter ausgesprochen hat (BFHE 141, 556, 558, BStBl II 1984, 850, 852), ist die DVO 1978 rechtsgültig, und zwar aufgrund von Art. 1 Nr. 2 des - Berliner - Gesetzes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes vom 3. August 1950 (Verordnungsblatt für Groß Berlin I 1950, 379), das den "Magistrat (Finanzabteilung)" dazu ermächtigt, "die Steuer für Anhänger und Sattelschlepperanhänger bis auf weiteres nicht zu erheben" (vgl. auch § 10 Abs. 5 KraftStG 1979), erlassen worden.

  • BFH, 03.05.1990 - VII R 51/89

    Anforderungen an die Rücknahme der Revision - Wiedereinsetzung in den vorigen

    Sie konnte, wie hier geschehen, darauf gestützt werden, daß die Vorentscheidung auf der Verletzung von Landesrecht beruhe (§ 118 Abs. 1 Satz 2 FGO; Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 27. Juni 1984 II R 12/80, BFHE 141, 556, 559, BStBl II 1984, 850).
  • BFH, 01.09.1987 - VII B 86/87

    Rechtmäßigkeit eines Kraftfahrzeugsteuerbescheids - Steuerbefreiung wegen der

    Die DVO 1978 ist indessen rechtsgültig erlassen, die Außerkraftsetzung der früheren Steuerbefreiungsbestimmungen wirksam angeordnet worden (BFH, Urteil vom 27. Juni 1984 II R 12/80, BFHE 141, 556, 558, BStBI II 1984, 850; Senat, Urteil vom 14. Januar 1986 VII R 184/82, BFHE 146, 275, 277, BStBI II 1986, 494), und zwar aufgrund einer landesrechtlichen Ermächtigung, die nach Bundesrecht weitergilt (§ 10 Abs. 5 KraftStG 1979; vgl. Senat in BFHE 144, 176, 179, BStBI II 1985, 636).
  • BFH, 06.03.1990 - VII B 175/89

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer

    Dieses Gesetz und die FGO sind vom Land Berlin übernommen worden; die Anwendung der genannten Vorschriften durch den Senat steht "allierten Vorschriften" nicht entgegen (Vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 27. Juni 1984 II R 12/80, BFHE 141, 556, BStBl II 1984, 850; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Mai 1957 2 BvL 6/56, BVerfGE 7, 1, 16) [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56].
  • BFH, 15.10.1991 - VII R 72/89
    Zwar ist sowohl das Führen und Verwenden des Kontrollbuchs (§ 1 Abs. 3 DVO) als auch der Nachweis gemäߧ 1 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 DVO (weitere) Voraussetzung der Steuerbefreiung (BFH, Urteile vom 27. Juni 1984 II R 12/80, BFHE 141, 556, 563, BStBl II 1984, 850, [BFH 27.06.1984 - II R 12/80] und II R 194/81, BFHE 141, 564, 566 [BFH 27.06.1984 - II R 194/81], BStBl II 1984, 854 [BFH 27.06.1984 - II R 194/81]); für das Entstehen der Anzeigepflicht erheblich ist aber der tatsächliche Wegfall einer der beiden Grundvoraussetzungen (hier: Verbleibensvoraussetzung).
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