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   BFH, 27.07.1988 - I R 68/84   

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https://dejure.org/1988,1098
BFH, 27.07.1988 - I R 68/84 (https://dejure.org/1988,1098)
BFH, Entscheidung vom 27.07.1988 - I R 68/84 (https://dejure.org/1988,1098)
BFH, Entscheidung vom 27. Juli 1988 - I R 68/84 (https://dejure.org/1988,1098)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    1. Verdeckte Gewinnausschüttung bei Pensionszusage mit Wertsicherungsklausel an eine dem Gesellschafter nahestehende Person - 2. Bindende Zusage des FA nur bei objektiv vollständiger und richtiger Darlegung der entscheidungserheblichen Teile des Sachverhalts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 316
  • NVwZ 1989, 600 (Ls.)
  • VersR 1989, 539
  • BB 1988, 2375
  • BB 1988, 2447
  • DB 1988, 2489
  • BStBl II 1989, 57
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 11.02.1987 - I R 177/83

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei gleichartiger Tätigkeit von Gesellschaft und

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    Die geldwerten Güter werden damit dem Gesellschafter in einer Form zugeführt, in der sie nicht als Ausschüttung erscheinen, sondern unter anderer Bezeichnung verborgen sind (vgl. BFH-Urteil vom 11. Februar 1987 I R 177/83, BFHE 149, 176, BStBl II 1987, 461).

    Eine verdeckte Gewinnausschüttung ist aber auch dann anzunehmen, wenn der Vermögensvorteil einer nahestehenden Person zugewendet wird (vgl. BFH-Urteile vom 1. Oktober 1986 I R 54/83, BFHE 149, 33, BStBl II 1987, 459; BFHE 149, 176, BStBl II 1987, 461).

  • BFH, 03.03.1959 - I 179/58
    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    Das FA beschied die Klägerin am 30. November 1971 unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 3. März 1959 I 179/58 (Der Betrieb - DB - 1959, 641) dahin, daß laufende Anpassungen einer Witwenrente steuerlich nur insoweit als Betriebsausgaben berücksichtigt werden könnten, als sie die Lebenshaltungskosten auffingen.

    Der Streitfall macht dies besonders deutlich, weil die Klägerin sich in ihrem Schreiben vom 5. November 1971 auf das BFH-Urteil vom 3. März 1959 I 179/58 (Steuerrechtsprechung in Karteiform, Körperschaftsteuergesetz 1934-1975 § 6 Abs. 1 Satz 2 Rechtsspruch 45, DB 1959, 641) bezog.

  • BGH, 05.11.1956 - II ZR 233/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    Der Bundesgerichtshof (BGH) hat es jedoch in seiner Rechtsprechung vor 1973 abgelehnt, einen Rechtsanspruch auf Anpassung von Pensionsbezügen allein mit Rücksicht auf eine Geldentwertung zu gewähren, wenn das vereinbarte Ruhegehalt seiner Höhe nach noch als vertragsgemäße Leistung angesehen werden konnte (vgl. BGH-Urteile vom 5. November 1956 II ZR 233/55, Betriebs-Berater - BB - 1957, 113; vom 3. November 1966 II ZR 63/65, AP Nr. 120 zu § 242 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - "Ruhegehalt"; vom 11. Januar 1968 II ZR 48/66, DB 1968, 751).
  • BAG, 12.03.1965 - 3 AZR 516/63

    Anpassung eines Ruhegeldes - Treu und Glauben - Kaufkraftentwertung -

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    Später hat es eine Anpassung nicht mehr grundsätzlich ausgeschlossen, sie aber nur für den Fall in Betracht gezogen, in dem die zugesagten Bezüge infolge der Verteuerung überhaupt nicht mehr als eine der Versorgung dienende und dem Sinn des Vertrages genügende Leistung gelten könne (BAG-Urteile vom 12. März 1965 3 AZR 516/63, BAG 17, 120; vom 10. Dezember 1965 3 AZR 204/65, AP Nr. 105 zu § 242 BGB "Ruhegehalt").
  • BAG, 10.12.1965 - 3 AZR 204/65

    Nachwirkende Fürsorgepflicht - Verpflichtung des privaten Arbeitgebers -

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    Später hat es eine Anpassung nicht mehr grundsätzlich ausgeschlossen, sie aber nur für den Fall in Betracht gezogen, in dem die zugesagten Bezüge infolge der Verteuerung überhaupt nicht mehr als eine der Versorgung dienende und dem Sinn des Vertrages genügende Leistung gelten könne (BAG-Urteile vom 12. März 1965 3 AZR 516/63, BAG 17, 120; vom 10. Dezember 1965 3 AZR 204/65, AP Nr. 105 zu § 242 BGB "Ruhegehalt").
  • BAG, 30.03.1973 - 3 AZR 26/72

    Ruhegehalt - Geldentwertung - Lebensversicherung - Pensionskassen -

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    Erst mit Urteilen vom 30. März 1973 (3 AZR 26/72 AP Nr. 4 zu § 242 BGB "Ruhegehalt-Geldentwertung" und 3 AZR 34/72 AP Nr. 5 zu § 242 BGB "Ruhegehalt-Geldentwertung") hat das BAG einen Anspruch auf Anpassung von Pensionsbezügen anerkannt, wenn seit der letzten Absprache über die Ruhegeldsregelung eine 40 v.H. (so im Falle 3 AZR 26/72) bzw. eine 50 v.H. (so im Falle 3 AZR 34/72) Verteuerung der Lebenshaltungskosten (auf der Basis 1962 = 100) eingetreten sei.
  • BFH, 22.03.1972 - I R 117/70

    Pensionsbezüge - Anpassung an veränderte Verhältnisse - Ansteigen der

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    Am 20. Oktober 1972 wandte sich die Klägerin erneut an das FA und bat um Zustimmung zu einer Erhöhung der Rente der E zum 1. November 1972 um 5, 5 v.H. In Beantwortung dieses Schreibens verwies das FA die Klägerin am 31. Januar 1973 auf das BFH-Urteil vom 22. März 1972 I R 117/70 (BFHE 105, 143, BStBl II 1972, 501).
  • BAG, 13.05.1959 - 1 AZR 258/57

    Internationales Privatrecht - Festzustellender Parteiwille -

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    In ähnlicher Weise hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) zunächst jegliche Anpassung von Pensionsbezügen an die gestiegenen Lebenshaltungskosten abgelehnt (BAG-Urteile vom 30. November 1955 1 AZR 230/54, BAG 2, 239; vom 13. Mai 1959 1 AZR 258/57, BAG 7, 362).
  • BGH, 11.01.1968 - II ZR 48/66

    Anforderungen an die Geltendmachung eines Ruhegeldanspruchs - Umfang der Pension

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    Der Bundesgerichtshof (BGH) hat es jedoch in seiner Rechtsprechung vor 1973 abgelehnt, einen Rechtsanspruch auf Anpassung von Pensionsbezügen allein mit Rücksicht auf eine Geldentwertung zu gewähren, wenn das vereinbarte Ruhegehalt seiner Höhe nach noch als vertragsgemäße Leistung angesehen werden konnte (vgl. BGH-Urteile vom 5. November 1956 II ZR 233/55, Betriebs-Berater - BB - 1957, 113; vom 3. November 1966 II ZR 63/65, AP Nr. 120 zu § 242 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - "Ruhegehalt"; vom 11. Januar 1968 II ZR 48/66, DB 1968, 751).
  • BAG, 30.03.1973 - 3 AZR 34/72

    Ruhegehalt - Geldentwertung - Beamtenversorgung - Lebensversicherung -

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 68/84
    Erst mit Urteilen vom 30. März 1973 (3 AZR 26/72 AP Nr. 4 zu § 242 BGB "Ruhegehalt-Geldentwertung" und 3 AZR 34/72 AP Nr. 5 zu § 242 BGB "Ruhegehalt-Geldentwertung") hat das BAG einen Anspruch auf Anpassung von Pensionsbezügen anerkannt, wenn seit der letzten Absprache über die Ruhegeldsregelung eine 40 v.H. (so im Falle 3 AZR 26/72) bzw. eine 50 v.H. (so im Falle 3 AZR 34/72) Verteuerung der Lebenshaltungskosten (auf der Basis 1962 = 100) eingetreten sei.
  • BAG, 30.11.1955 - 1 AZR 230/54

    Arbeitsentgelt: Berechnung eines in RM vereinbarten Entgelts nach der

  • BGH, 03.11.1966 - II ZR 63/65

    Anforderungen an die Wertbeständigkeit einer Pensionsverpflichtung

  • BFH, 01.10.1986 - I R 54/83

    Leistungen einer Kapitalgesellschaft an eine dem beherrschenden Gesellschafter

  • BGH, 28.05.1973 - II ZR 58/71

    Pensionserhöhung wegen Geldentwertung

  • BFH, 19.01.1994 - I R 93/93

    Außensteuer - Unangemessener Zins - Korrekturbetrag - Darlehn - Ausland - Eigenes

    Die Vorschrift ist nicht deckungsgleich mit dem Begriff der nahestehenden Person, wie er von der Rechtsprechung für den Bereich der verdeckten Gewinnausschüttung verwendet wird (vgl. BFH-Urteile vom 6. August 1985 VIII R 280/81, BFHE 144, 386, BStBl II 1986, 17; vom 27. Juli 1988 I R 68/84, BFHE 154, 316, BStBl II 1989, 57).
  • BFH, 16.03.1994 - I R 12/93

    Verfahrensrecht; Anforderungen an eine verbindliche Auskunft

    Voraussetzung für eine nach den Grundsätzen von Treu und Glauben bindende Auskunft des FA ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) insbesondere, daß der vom Auskunftssuchenden mitgeteilte und für die Besteuerung maßgebliche Sachverhalt in allen wesentlichen Punkten objektiv richtig und vollständig dargestellt wird (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 4. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562; vom 27. Juli 1988 I R 68/84, BFHE 154, 316, BStBl II 1989, 57; vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274).

    Entstehen Zweifel, wie der seinerzeit vorgetragene Sachverhalt zu verstehen ist, so gehen diese zu Lasten desjenigen, der sich auf die verbindliche Zusage beruft (BFH in BFHE 154, 316, BStBl II 1989, 57).

    Der Senat stimmt insoweit dem Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 24. Juni 1987 IV A 5 - S 0430 - 9/87 (BStBl I 1987, 474; vgl. auch BFH in BFHE 154, 316, BStBl II 1989, 57) zu.

  • FG Münster, 18.11.1999 - 1 K 4685/96

    Bewertung der verdeckten Einlage einer Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft

    Dabei ging er davon aus, daß die Ausnutzung der durch die Änderung der Rechtsprechung des BFH mit Urteil vom 27.07.1988 I R 68/84, BStBl. II 1989, 57 entstandenen Rechtslage, wonach die Übertragung einer wesentlichen Beteiligung i.S.d. § 17 EStG auf eine GmbH im Wege einer verdeckten Einlage einkommensteuerrechtlich nicht mehr als entgeltliche Veräußerung, sondern als unentgeltlicher Vorgang gem. § 17 Abs. 1 S. 4, Abs. 2 S. 2 EStG zu beurteilen sei mit der Folge, daß i.H.d. Teilwerts der eingelegten GmbH-Anteile nachträgliche AK entstünden, rechtsmißbräuchlich i.S.d. § 42 AO sei.
  • FG Münster, 17.07.2019 - 9 K 384/18

    Verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) bei einer Änderungsvereinbarung zu einer

    Eine Ausnahme von dem für die Erteilung bzw. Erhöhung von Pensionszusagen grundsätzlich geltenden Nachzahlungsverbot gilt nach dem BFH jedoch für die Anpassung einer zugesagten oder bereits laufenden Pension an die gegenüber dem Zeitpunkt der Pensionszusage entscheidend veränderten Lebenshaltungskosten (BFH-Urteile vom 6.4.1979 I R 39/76, BFHE 128, 352, BStBl II 1979, 687; vom 28.4.1982 I R 51/76, BFHE 135, 519, BStBl II 1982, 612; vom 27.7.1988 I R 68/84, BFHE 154, 316, BStBl II 1989, 57; Urteil des Finanzgerichts Köln in EFG 2017, 1537, rkr.).
  • FG Baden-Württemberg, 22.01.2003 - 13 K 63/99

    Anwendbarkeit des § 10 Abs. 6 Satz 5 ErbStG bei Berechnung der nach § 25 Abs. 1

    Außerdem ist der entscheidungserhebliche Sachverhalt richtig und vollständig anzugeben (BFH-Urteile vom 27. Juli 1988 I R 68/84, BStBl II 1989, 57, 59 und vom 16. März 1994 I R 12/93, BFH/NV 1994, 838).
  • FG Baden-Württemberg, 22.01.2003 - 13 K 64/99

    Anwendbarkeit des § 10 Abs. 6 Satz 5 ErbStG bei Berechnung der nach § 25 Abs. 1

    Außerdem ist der entscheidungserhebliche Sachverhalt richtig und vollständig anzugeben (BFH-Urteile vom 27. Juli 1988 I R 68/84, BStBl II 1989, 57, 59 und vom 16. März 1994 I R 12/93, BFH/NV 1994, 838).
  • FG Baden-Württemberg, 22.01.2003 - 13 K 65/99

    Anwendbarkeit des § 10 Abs. 6 Satz 5 ErbStG bei Berechnung der nach § 25 Abs. 1

    Außerdem ist der entscheidungserhebliche Sachverhalt richtig und vollständig anzugeben (BFH-Urteile vom 27. Juli 1988 I R 68/84, BStBl II 1989, 57, 59 und vom 16. März 1994 I R 12/93, BFH/NV 1994, 838).
  • FG Düsseldorf, 25.08.1992 - 6 K 474/88
    Im allgemeinen ist eine verdeckte Gewinnausschüttung anzunehmen, wenn eine Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei der Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (BFH-Urteil vom 27.7.1988 I R 68/84 BStbl II 1989, 57).
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