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   BFH, 27.11.2019 - II R 24/17   

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https://dejure.org/2019,57024
BFH, 27.11.2019 - II R 24/17 (https://dejure.org/2019,57024)
BFH, Entscheidung vom 27.11.2019 - II R 24/17 (https://dejure.org/2019,57024)
BFH, Entscheidung vom 27. November 2019 - II R 24/17 (https://dejure.org/2019,57024)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • IWW

    § 89 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO), Art. 10 Nr. 9 des Jahressteuergesetzes 2007, § ... 89 Abs. 2 AO, § 172 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO, § 89 Abs. 3 bis Abs. 5 AO, Art. 3 Nr. 2 des Steuervereinfachungsgesetzes 2011, § 1 Abs. 3 der Steuer-Auskunftsverordnung (StAuskV), § 89 Abs. 3 Satz 1 AO, § 126 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung, § 89 Abs. 2 Satz 1 AO, § 89 Abs. 2 Satz 4 AO, § 1 Abs. 3 Satz 1 StAuskV, § 2 Abs. 1 Satz 1 StAuskV, Art. 97 § 25 Abs. 1 des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung, § 179 Abs. 2 Satz 2 AO, § 1 Abs. 2 Satz 1 StAuskV, § 1 Abs. 3 StAuskV, § 118 Abs. 2 FGO, §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, § 89 Abs. 4 AO, § 89 Abs. 5 Satz 1 AO, § 34 des Gerichtskostengesetzes (GKG), § 89 Abs. 5 Satz 2 AO, § 39 Abs. 2 GKG, § 34 GKG, § 59 der Zivilprozessordnung, § 60 ZPO, § 1 Abs. 2 StAuskV, § 135 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Erhebung von Gebühren für mehrere Anträge auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft i.S. von § 89 Abs. 2 S. 1 AO

  • Betriebs-Berater

    Gebührenerhebung bei mehreren Anträgen auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft

  • rewis.io

    Gebührenerhebung bei mehreren Anträgen auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO 2006 § 89 Abs. 2 ; AO 2011 § 89 Abs. 3
    Erhebung von Gebühren für mehrere Anträge auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft i.S. von § 89 Abs. 2 S. 1 AO

  • datenbank.nwb.de

    Gebührenerhebung bei mehreren Anträgen auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Gebührenerhebung bei mehreren Anträgen auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Gebührenerhebung bei mehreren Anträgen auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Gebührenerhebung bei mehreren Anträgen auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Gebührenerhebung bei mehreren Anträgen auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft

Besprechungen u.ä.

  • deloitte-tax-news.de (Entscheidungsbesprechung)

    Mehrfache Gebühren für verbindliche Auskunft zugunsten mehrerer Antragsteller

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Umwandlungssteuererlass 2011
    Verbindliche Auskünfte
    Verbindliche Auskunft
    Gebühren für die Bearbeitung von Anträgen auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft
    Gebührenpflicht

Sonstiges (4)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    AO § 89 Abs 2, AO § 89 Abs 3
    Verbindliche Auskunft, Gebühr, Grunderwerbsteuer, Lebenssachverhalt

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    Gebühr; Grunderwerbsteuer; Lebenssachverhalt; Verbindliche Auskunft

  • Bundesfinanzhof (Verfahrensmitteilung)

    AO § 89 Abs 2 ; AO § 89 Abs 3

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 267, 292
  • DB 2020, 2167
  • BStBl II 2020, 528
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 09.03.2016 - I R 66/14

    Auskunftsgebühr bei doppelter Antragstellung im Organschaftsfall

    Auszug aus BFH, 27.11.2019 - II R 24/17
    Die verfahrensrechtliche Selbständigkeit der Besteuerung verschiedener Steuerpflichtiger im Hinblick auf die Steuerfestsetzung und das hieraus für jeden Adressaten einer solchen Festsetzung resultierende Erfordernis, für sich eine Auskunft zu erwirken, um eine Bindungswirkung herbeizuführen, nimmt der Gebührentatbestand auf, indem gegenüber jedem Antragsteller eine Gebühr festzusetzen ist, die sich in erster Linie nach dem Wert der Auskunft für den individuellen Antragsteller bemisst (BFH-Urteil vom 09.03.2016 - I R 66/14, BFHE 253, 199, BStBl II 2016, 706, Rz 11, m.w.N.).

    Dementsprechend hat der BFH zu einer Auskunftsgebühr bei doppelter Antragstellung im Organschaftsfall entschieden, dass bei einer Mehrheit von Antragstellern grundsätzlich eine entsprechende Mehrheit von Anträgen anzunehmen ist; die Gebührenpflicht knüpft an die Antragstellung an und trifft den einzelnen Antragsteller unabhängig davon, ob weitere Antragsteller die Beantwortung der nämlichen Rechtsfrage beantragt haben (BFH-Urteil in BFHE 253, 199, BStBl II 2016, 706, Rz 10 bis 12).

    Die Gebührenpflicht trifft den Antragsteller als Gebührenschuldner (BFH-Urteil in BFHE 253, 199, BStBl II 2016, 706, Rz 8, m.w.N.).

    Als Antragsteller ist derjenige anzusehen, in dessen Namen ein Antrag gestellt wird (BFH-Urteil in BFHE 253, 199, BStBl II 2016, 706, Rz 8).

    Die in § 1 Abs. 2 StAuskV mit dem Verweis auf § 179 Abs. 2 Satz 2 AO bezeichnete Konstellation einer gesonderten und einheitlichen Feststellung zeichnet sich dadurch aus, dass der Auskunftsantrag für nur einen Bescheid von Bedeutung ist, der --verfahrensrechtlich verselbständigt-- gegenüber mehreren Beteiligten einheitlich zu erlassen ist (BFH-Urteil in BFHE 253, 199, BStBl II 2016, 706, Rz 14).

  • BFH, 22.04.2015 - IV R 13/12

    Gegenstandswert einer Gebühr für Erteilung verbindlicher Auskunft

    Auszug aus BFH, 27.11.2019 - II R 24/17
    Die Erhebung dieser Gebühren ist nach Grund und Höhe verfassungskonform (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30.03.2011 - I R 61/10, BFHE 232, 406, BStBl II 2011, 536, Rz 6 ff., und vom 22.04.2015 - IV R 13/12, BFHE 250, 295, BStBl II 2015, 989, Rz 24; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 89 AO Rz 64 ff.).

    Denn die Gebühr soll --auch-- den Vorteil der Bindungswirkung der verbindlichen Auskunft ausgleichen, den ein Steuerpflichtiger ohne eine verbindliche Auskunft nicht erreicht (BFH-Urteil in BFHE 250, 295, BStBl II 2015, 989, Rz 24, m.w.N.).

  • FG München, 05.04.2017 - 4 K 2058/14

    Festsetzung der Gebühr für eine verbindliche Auskunft

    Auszug aus BFH, 27.11.2019 - II R 24/17
    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Finanzgerichts München, Außensenate Augsburg, vom 05.04.2017 - 4 K 2058/14 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2017, 967 veröffentlicht.

  • BFH, 22.09.2008 - II E 14/07

    Festsetzung von Gerichtskosten - Ansatz von Einzelstreitwerten für jeden

    Auszug aus BFH, 27.11.2019 - II R 24/17
    Die Kosten würden in getrennten Verfahren nach dem jeweiligen Streitwert berechnet werden (vgl. BFH-Beschluss vom 22.09.2008 - II E 14/07, juris, unter II.2.).
  • BFH, 30.03.2011 - I R 61/10

    Verfassungsmäßigkeit der sog. Auskunftsgebühr - Zweck und Wesen der

    Auszug aus BFH, 27.11.2019 - II R 24/17
    Die Erhebung dieser Gebühren ist nach Grund und Höhe verfassungskonform (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30.03.2011 - I R 61/10, BFHE 232, 406, BStBl II 2011, 536, Rz 6 ff., und vom 22.04.2015 - IV R 13/12, BFHE 250, 295, BStBl II 2015, 989, Rz 24; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 89 AO Rz 64 ff.).
  • BFH, 22.08.2019 - V R 47/17

    Zum Zeitpunkt der Steuerentstehung bei Sollversteuerung

    Auszug aus BFH, 27.11.2019 - II R 24/17
    Der BFH ist nach ständiger Rechtsprechung gemäß § 118 Abs. 2 FGO an die Auslegung des FG gebunden, wenn sie den Grundsätzen der §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs entspricht und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstößt (z.B. BFH-Urteile vom 28.11.2019 - IV R 54/16, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt, juris, Rz 31, und vom 22.08.2019 - V R 47/17, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt, BFH/NV 2020, 73, Rz 22).
  • BFH, 28.11.2019 - IV R 54/16

    Abtretung einer Darlehensforderung als typisch stille Einlage

    Auszug aus BFH, 27.11.2019 - II R 24/17
    Der BFH ist nach ständiger Rechtsprechung gemäß § 118 Abs. 2 FGO an die Auslegung des FG gebunden, wenn sie den Grundsätzen der §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs entspricht und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstößt (z.B. BFH-Urteile vom 28.11.2019 - IV R 54/16, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt, juris, Rz 31, und vom 22.08.2019 - V R 47/17, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt, BFH/NV 2020, 73, Rz 22).
  • FG Münster, 08.02.2023 - 6 K 1330/20

    Erteilung acht inhaltsgleicher verbindlicher Auskünfte bezüglich mehrstufiger

    Der Beklagte verweist insoweit auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27.11.2019 - II R 24/17, BFHE 267, 292, BStBl II 2020, 528.

    Nach der Rechtsprechung des BFH enthält eine auf Auskunft gerichtete Eingabe (mindestens) so viele Anträge, wie nach dem Inhalt der Eingabe Steuerpflichtige von der Bindungswirkung der Auskunft erfasst sein sollen (vgl. BFH-Urteil vom 27.11.2019 - II R 24/17, BFHE 267, 292, BStBl II 2020, 528).

    Ursächlich für das vom Gesetzgeber gesehene Bedürfnis einer Gesetzesänderung war die bereits erwähnte Rechtsprechung des BFH (vgl. etwa BFH-Urteil vom 09.03.2016 - I R 66/14, BFHE 253, 199, BStBl II 2016, 706; BFH-Urteil vom 27.11.2019 - II R 24/17, BFHE 267, 292; BStBl II 2020, 528), wonach in sog. Mehrpersonenverhältnissen, wie dem vorliegenden, gegenüber jedem Antragsteller eine separate Gebühr festzusetzen war.

    Auch wenn der Antrag auf verbindliche Auskunft im vorliegenden Fall durch alle acht Klägerinnen und Kläger gestellt worden ist und damit nach der Rechtsprechung des BFH zur alten Rechtslage mindestens acht Anträge vorliegen (vgl. BFH-Urteil vom 27.11.2019 - II R 24/17, BFHE 267, 292; BStBl II 2020, 528), durfte der Beklagte gem. § 89 Abs. 3 Satz 2 AO nur eine Auskunftsgebühr festsetzen.

  • BFH, 04.05.2022 - I R 46/18

    Zur Höhe der Gebühr bei Rücknahme eines Antrags auf verbindliche Auskunft

    Nach § 89 Abs. 3 Satz 1 AO wird für die Bearbeitung eines Antrags auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft eine Gebühr erhoben (allgemein zur Verfassungsmäßigkeit dieses Gebührentatbestands Senatsurteil vom 30.03.2011 - I R 61/10, BFHE 232, 406, BStBl II 2011, 536; Senatsbeschluss vom 30.03.2011 - I B 136/10, BFHE 232, 395; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22.04.2015 - IV R 13/12, BFHE 250, 295, BStBl II 2015, 989; vom 27.11.2019 - II R 24/17, BFHE 267, 292, BStBl II 2020, 528).
  • FG Münster, 26.07.2022 - 13 K 1563/20

    Festsetzung der Gebühr für die Bearbeitung einer verbindlichen Auskunft

    Zur Begründung verweist die Klägerin auf das BFH-Urteil vom 27.11.2019 (II R 24/17, BStBl II 2020, 528).

    Die Gesetzesänderung hatte das Ziel, Gebührenhäufungen zu vermeiden, die nach bisheriger Gesetzeslage z.B. in Organschaftsfällen drohten (zur früheren Rechtslage vgl. BFH-Urteil vom 09.03.2016 - I R 66/14, BStBl II 2016, 706, sowie BFH-Urteil vom 27.11.2019 - II R 24/17, BStBl II 2020, 528; zur Intention der Gesetzesänderung s. auch Seer, FR 2017, 161, 167).

  • FG Berlin-Brandenburg, 09.06.2022 - 9 K 9086/21 zurück zur Übersicht Seite drucken
    Nach der Rechtsprechung des BFH, der der Senat im Grundsatz folgt, enthält eine auf Auskunft gerichtete Eingabe (mindestens) so viele Anträge, wie nach dem Inhalt der Eingabe Steuerpflichtige von der Bindungswirkung der Auskunft erfasst sein sollen (vgl. BFH, Urteil vom 27. November 2019 - II R 24/17, BStBl. II 2020, 528).
  • FG Berlin-Brandenburg, 09.06.2022 - 9 K 9085/21 zurück zur Übersicht Seite drucken

    Festsetzung von Gebühren für die Erteilung einer verbindlichen Auskunft zu

    Nach der Rechtsprechung des BFH, der der Senat im Grundsatz folgt, enthält eine auf Auskunft gerichtete Eingabe (mindestens) so viele Anträge, wie nach dem Inhalt der Eingabe Steuerpflichtige von der Bindungswirkung der Auskunft erfasst sein sollen (vgl. BFH, Urteil vom 27. November 2019 - II R 24/17, BStBl. II 2020, 528).
  • FG Berlin-Brandenburg, 09.06.2022 - 9 K 9084/21 zurück zur Übersicht Seite drucken

    Festsetzung von Gebühren für die Erteilung einer verbindlichen Auskunft zu

    Nach der Rechtsprechung des BFH, der der Senat im Grundsatz folgt, enthält eine auf Auskunft gerichtete Eingabe (mindestens) so viele Anträge, wie nach dem Inhalt der Eingabe Steuerpflichtige von der Bindungswirkung der Auskunft erfasst sein sollen (vgl. BFH, Urteil vom 27. November 2019 - II R 24/17, BStBl. II 2020, 528).
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