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   BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97   

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BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97 (https://dejure.org/1998,3486)
BFH, Entscheidung vom 28.01.1998 - VIII B 9/97 (https://dejure.org/1998,3486)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 1998 - VIII B 9/97 (https://dejure.org/1998,3486)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NZG 1998, 656 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 51/84

    1. Zur Vererbung von Anteilen an einer Personengesellschaft bei einfacher und

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    Dementsprechend hat die Folgerechtsprechung in Anlehnung an das Zivilrecht entschieden, daß das Entstehen und die Erfüllung von Erbfallschulden (§ 1967 Abs. 2 BGB) -- zu denen neben Vermächtnissen (§ 2147 BGB), Pflichtteils- (§ 2303 ff. BGB) und Erbersatzansprüchen (§ 1934 a BGB), auch Auflagen (§ 1940 BGB) und Verpflichtungen aufgrund von Teilungsanordnungen (§ 2048 BGB) gehören -- zu einem (unentgeltlichen) Erwerb der Begünstigten von der Erbengemeinschaft führen, da sie den/die Erben nur obligatorisch belasten und nur einen Anspruch auf Erfüllung durch die Erbengemeinschaft (vgl. BFH- Urteile vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350; vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330 zum Sachvermächtnis; vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BFHE 166, 149, BStBl II 1992, 392; vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, und vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625) bzw. den Anspruch auf Durchführung der Erbauseinandersetzung (§ 2042 BGB) gewähren.

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil in BFHE 166, 431, 437, BStBl II 1992, 512, unter II. 2. b der Gründe insoweit eine bereits mit dem Erbfall vollzogene Teilungsanordnung mit dinglicher Wirkung angenommen.

    In der Entscheidung in BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512 hat der erkennende Senat auch ausführlich dazu Stellung genommen, daß ein im Sonderbetriebsvermögen des Erblassers befindliches Grundstück mit dem Erbfall nur in Höhe der Erbquote des begünstigten Miterben seine Eigenschaft als Sonderbetriebsvermögen behält, sofern der durch die Nachfolgeklausel und Teilungsanordnung Begünstigte nicht von Anfang an als wirtschaftlicher Eigentümer des gesamten Grundstücks zu behandeln sein sollte (§ 39 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977).

    Im übrigen geht es zwangsweise in das Privatvermögen über mit der Folge, daß mit dem Erbfall ein Entnahmegewinn beim Erblasser entstanden ist, weil er es war, der mit der gesellschaftsvertraglichen Regelung der qualifizierten Nachfolgeklausel den teilweisen Übergang des Sonderbetriebsvermögens in das Privatvermögen ausgelöst hat (BFH in BFHE 166, 431, 437, BStBl II 1992, 512, 515).

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 2/89

    1. Erbfall und Erbauseinandersetzung bilden für die Einkommensbesteuerung keine

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    Seit der Entscheidung des Großen Senats des BFH vom 5. Juli 1990 GrS 2/89 (BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837) geht der BFH in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß für die einkommensteuerrechtliche Beurteilung der Erbfall und die diesem nachfolgende Erbauseinandersetzung als zwei voneinander unabhängige selbständige Rechtsvorgänge zu behandeln sind.

    Für die Vorstellung, der Miterbe erwerbe die von ihm in der Auseinandersetzung übernommenen Nachlaßgegenstände unmittelbar vom Erblasser, bleibt danach kein Raum (BFH in BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837, unter C. I. 2. c der Gründe).

    Damit hat der BFH die Erbauseinandersetzung den im Zivilrecht vorgegebenen allgemeinen Regelungen über die Auseinandersetzung des Vermögens einer Gesamthandsgemeinschaft unterstellt und die nur schuldrechtliche Stellung eines Vermächtnisnehmers oder durch eine Teilungsanordnung Begünstigten, von der zivilrechtlichen (dinglichen) Gesamtrechtsnachfolge der Miterben abgegrenzt (vgl. § 2042 Abs. 1 BGB; BFH in BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837, 842 f.).

    Das gilt unabhängig davon, ob ein Nachlaßgegenstand aufgrund testamentarischer Anordnung an einen der Miterben oder an einen Dritten (Vermächtnisnehmer) herauszugeben ist (BFH in BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837, 842 f.; BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350).

  • BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83

    Zurechnung betrieblicher Einkünfte nach dem Erbfall, wenn der Betrieb

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    Dementsprechend hat die Folgerechtsprechung in Anlehnung an das Zivilrecht entschieden, daß das Entstehen und die Erfüllung von Erbfallschulden (§ 1967 Abs. 2 BGB) -- zu denen neben Vermächtnissen (§ 2147 BGB), Pflichtteils- (§ 2303 ff. BGB) und Erbersatzansprüchen (§ 1934 a BGB), auch Auflagen (§ 1940 BGB) und Verpflichtungen aufgrund von Teilungsanordnungen (§ 2048 BGB) gehören -- zu einem (unentgeltlichen) Erwerb der Begünstigten von der Erbengemeinschaft führen, da sie den/die Erben nur obligatorisch belasten und nur einen Anspruch auf Erfüllung durch die Erbengemeinschaft (vgl. BFH- Urteile vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350; vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330 zum Sachvermächtnis; vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BFHE 166, 149, BStBl II 1992, 392; vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, und vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625) bzw. den Anspruch auf Durchführung der Erbauseinandersetzung (§ 2042 BGB) gewähren.

    Darüber hinaus hat der Senat in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, unter 1. und 2. der Gründe eingehend dargelegt, daß die Zurechnung eines dem Miterben durch ein Sachvermächtnis zugewendeten Wirtschaftsgutes aufgrund wirtschaftlichen Eigentums in Betracht kommt, wenn der Begünstigte den zivilrechtlichen Eigentümer (d. h. hier die Miterbengemeinschaft) im Regelfall für die gewöhnliche Nutzungsdauer wirtschaftlich von der Einwirkung auf das Wirtschaftsgut ausschließen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. auch BFH- Urteile vom 5. Mai 1983 IV R 43/80, BFHE 139, 36, BStBl II 1983, 631, und vom 26. Juni 1990 VIII R 81/85, BFHE 161, 472, BStBl II 1994, 645).

    Der Senat hat in der Entscheidung in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, unter 2. der Gründe wesentliche Indizien für die Annahme wirtschaftlichen Eigentums u. a. darin gesehen, daß der Begünstigte das aufgrund eines Sachvermächtnisses auf ihn übergegangene Einzelunternehmen seit dem Erbfall in Besitz hatte, es auf eigene Rechnung und Gefahr geführt hat und daß die Folgen seiner Tätigkeit aufgrund der letztwilligen Verfügung des Erblassers ihn persönlich und nicht die Erbengemeinschaft treffen sollten.

  • BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90

    Schuldzinsen zur Abfindung der übrigen Miterben bei Nachfolge in eine

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    Dementsprechend hat die Folgerechtsprechung in Anlehnung an das Zivilrecht entschieden, daß das Entstehen und die Erfüllung von Erbfallschulden (§ 1967 Abs. 2 BGB) -- zu denen neben Vermächtnissen (§ 2147 BGB), Pflichtteils- (§ 2303 ff. BGB) und Erbersatzansprüchen (§ 1934 a BGB), auch Auflagen (§ 1940 BGB) und Verpflichtungen aufgrund von Teilungsanordnungen (§ 2048 BGB) gehören -- zu einem (unentgeltlichen) Erwerb der Begünstigten von der Erbengemeinschaft führen, da sie den/die Erben nur obligatorisch belasten und nur einen Anspruch auf Erfüllung durch die Erbengemeinschaft (vgl. BFH- Urteile vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350; vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330 zum Sachvermächtnis; vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BFHE 166, 149, BStBl II 1992, 392; vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, und vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625) bzw. den Anspruch auf Durchführung der Erbauseinandersetzung (§ 2042 BGB) gewähren.

    Diese Rechtsauffassung hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625 nochmals bestätigt.

  • BFH, 07.12.1990 - X R 72/89

    Steuerermäßigung des § 35 EStG nur für Einkünfte, die beim Erblasser noch nicht

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    Dementsprechend hat die Folgerechtsprechung in Anlehnung an das Zivilrecht entschieden, daß das Entstehen und die Erfüllung von Erbfallschulden (§ 1967 Abs. 2 BGB) -- zu denen neben Vermächtnissen (§ 2147 BGB), Pflichtteils- (§ 2303 ff. BGB) und Erbersatzansprüchen (§ 1934 a BGB), auch Auflagen (§ 1940 BGB) und Verpflichtungen aufgrund von Teilungsanordnungen (§ 2048 BGB) gehören -- zu einem (unentgeltlichen) Erwerb der Begünstigten von der Erbengemeinschaft führen, da sie den/die Erben nur obligatorisch belasten und nur einen Anspruch auf Erfüllung durch die Erbengemeinschaft (vgl. BFH- Urteile vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350; vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330 zum Sachvermächtnis; vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BFHE 166, 149, BStBl II 1992, 392; vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, und vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625) bzw. den Anspruch auf Durchführung der Erbauseinandersetzung (§ 2042 BGB) gewähren.

    Das gilt unabhängig davon, ob ein Nachlaßgegenstand aufgrund testamentarischer Anordnung an einen der Miterben oder an einen Dritten (Vermächtnisnehmer) herauszugeben ist (BFH in BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837, 842 f.; BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350).

  • BFH, 17.10.1991 - IV R 97/89

    Zur Aufgabe zweier Betriebe durch eine Erbengemeinschaft bei gleichzeitiger

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    Dementsprechend hat die Folgerechtsprechung in Anlehnung an das Zivilrecht entschieden, daß das Entstehen und die Erfüllung von Erbfallschulden (§ 1967 Abs. 2 BGB) -- zu denen neben Vermächtnissen (§ 2147 BGB), Pflichtteils- (§ 2303 ff. BGB) und Erbersatzansprüchen (§ 1934 a BGB), auch Auflagen (§ 1940 BGB) und Verpflichtungen aufgrund von Teilungsanordnungen (§ 2048 BGB) gehören -- zu einem (unentgeltlichen) Erwerb der Begünstigten von der Erbengemeinschaft führen, da sie den/die Erben nur obligatorisch belasten und nur einen Anspruch auf Erfüllung durch die Erbengemeinschaft (vgl. BFH- Urteile vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350; vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330 zum Sachvermächtnis; vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BFHE 166, 149, BStBl II 1992, 392; vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, und vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625) bzw. den Anspruch auf Durchführung der Erbauseinandersetzung (§ 2042 BGB) gewähren.
  • BFH, 26.06.1990 - VIII R 81/85

    Zurechnung des Kommanditanteils der Ehefrau bei dem Ehemann als dem

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    Darüber hinaus hat der Senat in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, unter 1. und 2. der Gründe eingehend dargelegt, daß die Zurechnung eines dem Miterben durch ein Sachvermächtnis zugewendeten Wirtschaftsgutes aufgrund wirtschaftlichen Eigentums in Betracht kommt, wenn der Begünstigte den zivilrechtlichen Eigentümer (d. h. hier die Miterbengemeinschaft) im Regelfall für die gewöhnliche Nutzungsdauer wirtschaftlich von der Einwirkung auf das Wirtschaftsgut ausschließen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. auch BFH- Urteile vom 5. Mai 1983 IV R 43/80, BFHE 139, 36, BStBl II 1983, 631, und vom 26. Juni 1990 VIII R 81/85, BFHE 161, 472, BStBl II 1994, 645).
  • BFH, 11.02.1987 - II B 140/86

    Revision - Nichtzulassung - Beschwerde - Begründetheit

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    Der Senat kann offenlassen, ob die Begründung der Beschwerde den an die Darlegungspflicht i. S. des § 115 Abs. 3 Satz 3 i. V. m. § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zu stellenden Anforderungen genügt (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 11. Februar 1987 II B 140/86, BFHE 148, 494, BStBl II 1987, 344, und zu den Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung BFH-Beschluß vom 9. Mai 1995 VIII B 109/94, BFH/NV 1995, 1075, m. w. N.).
  • BFH, 05.05.1983 - IV R 43/80

    Keine Entnahme durch Schenkung, wenn das wirtschaftliche Eigentum beim Schenker

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    Darüber hinaus hat der Senat in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, unter 1. und 2. der Gründe eingehend dargelegt, daß die Zurechnung eines dem Miterben durch ein Sachvermächtnis zugewendeten Wirtschaftsgutes aufgrund wirtschaftlichen Eigentums in Betracht kommt, wenn der Begünstigte den zivilrechtlichen Eigentümer (d. h. hier die Miterbengemeinschaft) im Regelfall für die gewöhnliche Nutzungsdauer wirtschaftlich von der Einwirkung auf das Wirtschaftsgut ausschließen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. auch BFH- Urteile vom 5. Mai 1983 IV R 43/80, BFHE 139, 36, BStBl II 1983, 631, und vom 26. Juni 1990 VIII R 81/85, BFHE 161, 472, BStBl II 1994, 645).
  • BGH, 10.02.1977 - II ZR 120/75

    Auslegung von (qualifizierten) Nachfolgeklauseln

    Auszug aus BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97
    In diesem Fall geht der Gesellschaftsanteil des verstorbenen Gesellschafters zivilrechtlich unmittelbar in vollem Umfang auf den qualifizierten Nachfolger-Miterben über (vgl. BGH-Urteil vom 10. Februar 1977 II ZR 120/75, BGHZ 68, 225, 238), ohne in das Gesamthandsvermögen der Erbengemeinschaft gelangt zu sein.
  • BGH, 30.04.1981 - IVa ZR 128/80

    Beschränkungen und Beschwerungen des Pflichtteilsberechtigten

  • BFH, 01.07.1996 - VIII B 113/95

    Voraussetzungen einer Divergenzentscheidung

  • BFH, 09.05.1995 - VIII B 109/94

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

  • BFH, 29.06.2011 - IX R 63/10

    Teilentgeltlichkeit bei Erwerb durch Vermächtnis

    Da der Vermächtnisnehmer nicht Gesamt- oder Einzelrechtsnachfolger des Erblassers ist (BFH-Urteil vom 6. März 1975 IV R 213/71, BFHE 116, 254, BStBl II 1975, 739), ist er Einzelrechtsnachfolger der Erbengemeinschaft, die ihrerseits den Nachlass unentgeltlich erworben und damit nicht angeschafft hat (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 5. Juli 1990 GrS 2/89, BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837; BFH-Beschluss vom 28. Januar 1998 VIII B 9/97, BFH/NV 1998, 959).
  • BFH, 14.02.2007 - XI R 18/06

    Übertragbarkeit von Mietereinbauten - formunwirksames Vermächtnis kann der

    Das BFH-Urteil vom 24. September 1991 VIII R 349/83 (BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330) und der Beschluss vom 28. Januar 1998 VIII B 9/97 (BFH/NV 1998, 959) seien auf den Streitfall anwendbar.

    Erbfall und Erbauseinandersetzung seien zwei selbstständige Rechtsvorgänge; für die Vorstellung, dass der Miterbe direkt vom Erblasser erwerbe, sei kein Raum (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 5. Juli 1990 GrS 2/89, BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837, und BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 959).

    wird zu prüfen sein, ob der Kläger möglicherweise in der Rechtsnachfolge seines Vaters auf direktem Wege wirtschaftlicher Eigentümer geworden ist (vgl. zu ähnlichen Konstellationen BFH-Urteil in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330; BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 959).

  • BFH, 15.03.2000 - VIII R 51/98

    Gewerbesteuer bei Sonderrechtsnachfolge

    Die zum Sonderbetriebsvermögen I und II gehörenden Wirtschaftsgüter des S (Grundstück, GmbH-Anteil) wurden nur mit den auf die beiden Töchter entfallenden Bruchteilen Sonderbetriebsvermögen bei der Klägerin; hinsichtlich des auf E entfallenden Hälfteanteils wurden sie aus dem Sonderbetriebsvermögen entnommen (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512 unter II. 2. b der Gründe; Beschluss vom 28. Januar 1998 VIII B 9/97, BFH/NV 1998, 959; zur Fortführung der den Erbanteilen entsprechenden Bruchteile des Grundstücks in den Sonderbilanzen der Mitunternehmer BFH-Urteil vom 1. März 1994 VIII R 35/92, BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241 unter III. 3. b der Gründe).
  • BFH, 05.02.2002 - VIII R 53/99

    Inanspruchnahme des Wahlrechts zur Buchwertfortführung bei Entnahmen im Fall des

    Insoweit gilt nichts anderes als im Falle einer qualifizierten Nachfolgeklausel, bei der ebenfalls der Mitunternehmeranteil auf einen anderen Rechtsnachfolger übergeht als das Sonderbetriebsvermögen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, unter II. 2. b der Gründe, und Beschluss vom 28. Januar 1998 VIII B 9/97, BFH/NV 1998, 959, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 29.09.2016 - 1 K 3/16

    Anwendbarkeit der Nichtigkeitsentscheidung des BVerfG zur Herabsetzung der

    Ob jemand wirtschaftlicher Eigentümer ist, bestimmt sich nach den Tatbestandsmerkmalen des § 39 Abs. 2 AO, deren Inhalt im Wesentlichen geklärt ist (s. BFH-Beschluss vom 15.10.2013 I B 159/12, BFH/NV 2014, 291, m. w. N.), auch im Hinblick auf das wirtschaftliche Eigentum an Gesellschaftsanteilen (vgl. BFH-Beschluss vom 28.01.1998 VIII B 9/97, BFH/NV 1998, 959).
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