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   BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84   

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https://dejure.org/1989,359
BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84 (https://dejure.org/1989,359)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1989 - VIII R 303/84 (https://dejure.org/1989,359)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1989 - VIII R 303/84 (https://dejure.org/1989,359)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Keine Sanierungsabsicht bei Schulderlaß wegen eines besonderen Interesses an der Fortsetzung der Geschäftsbeziehungen zum Schuldner oder mit dem Ziel der Übernahme des Schuldners

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 51
  • ZIP 1989, 1210
  • BB 1989, 1543
  • BB 1989, 2022
  • DB 1989, 1704
  • BStBl II 1989, 711
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 31.01.1985 - IV R 149/82

    Zur Abgrenzung steuerbegünstigter Sanierungsmaßnahmen i. S. des § 3 Nr. 66 EStG

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84
    Auch die Zubilligung einer Preiserhöhung gegenüber einem notleidenden Schuldner führt nicht zu einem steuerbefreiten Sanierungsgewinn (BFH-Urteil vom 31. Januar 1985 IV R 149/82, BFHE 143, 267, BStBl II 1985, 365).

    In der Gewährung eines Zuschusses wird ebenfalls keine steuerbegünstigte Sanierungsmaßnahme gesehen (BFH in BFHE 143, 267, BStBl II 1985, 365, m. w. N.).

    In dieser auf sachlichen Gründen beruhenden Differenzierung liegt kein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz (BFH in BFHE 143, 267, BStBl II 1985, 365).

  • BFH, 22.11.1983 - VIII R 14/81

    Voraussetzung für die Steuerfreiheit eines Sanierungsgewinns

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84
    Fehlt nur eine dieser Voraussetzungen, ist das Vorliegen eines steuerfreien Sanierungsgewinns zu verneinen (BFH-Urteile vom 22. November 1983 VIII R 14/81, BFHE 140, 521, BStBl II 1984, 472, mit weiteren Nachweisen; vom 22. Januar 1985 VIII R 37/84, BFHE 143, 420, BStBl II 1985, 501; vom 20. Februar 1986 IV R 172/84, BFH/NV 1987, 493).

    Hierauf hat der BFH bereits mehrfach hingewiesen (Urteile in BFHE 132, 72, 75, BStBl II 1981, 181; in BFHE 140, 521, 525, BStBl II 1984, 472).

  • BFH, 26.11.1980 - I R 52/77

    Zu den Voraussetzungen eines steuerfreien Sanierungsgewinns und einer verdeckten

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84
    Es muß eine bestimmte Maßnahme aller oder einzelner Gläubiger zugrunde liegen, die zwar an keine Form gebunden ist, sich aber im Wege eines allgemeinen Akkords, eines Vergleichs oder einzelner Vereinbarungen als ein Erlaß i. S. des § 397 BGB darstellt (BFH-Urteil vom 26. November 1980 I R 22/77, BFHE 132, 72, BStBl II 1981, 181).

    Hierauf hat der BFH bereits mehrfach hingewiesen (Urteile in BFHE 132, 72, 75, BStBl II 1981, 181; in BFHE 140, 521, 525, BStBl II 1984, 472).

  • BFH, 20.02.1986 - IV R 172/84

    Steuerfreiheit des Sanierungsgewinns aus der Erhöhung des Betriebsvermögens

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84
    Fehlt nur eine dieser Voraussetzungen, ist das Vorliegen eines steuerfreien Sanierungsgewinns zu verneinen (BFH-Urteile vom 22. November 1983 VIII R 14/81, BFHE 140, 521, BStBl II 1984, 472, mit weiteren Nachweisen; vom 22. Januar 1985 VIII R 37/84, BFHE 143, 420, BStBl II 1985, 501; vom 20. Februar 1986 IV R 172/84, BFH/NV 1987, 493).
  • BFH, 22.04.1964 - I 62/61 U

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung bei Gewährung von Vorteilen einer

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84
    Nach der Rechtsprechung sind unter einer Sanierung Maßnahmen zu verstehen, die geeignet sind, ein Unternehmen vor dem Zusammenbruch zu bewahren und wieder ertragsfähig zu machen (BFH-Urteil vom 22. April 1964 I 62/61 U, BFHE 79, 382, BStBl III 1964, 370, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 25.02.1976 - I R 77/74

    Anspruch auf rechtliches Gehör - Verletzung des Anspruchs - Erlaß eines Urteils -

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84
    Aus dem Anspruch auf rechtliches Gehör folgt nicht, daß das Gericht den Beteiligten die maßgeblichen rechtlichen Gesichtspunkte zuvor anzudeuten hat (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Februar 1976 I R 77/74, BFHE 118, 361, BStBl II 1976, 431, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 22.01.1985 - VIII R 37/84

    Voraussetzungen der Steuerfreiheit eines Sanierungsgewinns nach § 11 Nr. 4 KStG

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84
    Fehlt nur eine dieser Voraussetzungen, ist das Vorliegen eines steuerfreien Sanierungsgewinns zu verneinen (BFH-Urteile vom 22. November 1983 VIII R 14/81, BFHE 140, 521, BStBl II 1984, 472, mit weiteren Nachweisen; vom 22. Januar 1985 VIII R 37/84, BFHE 143, 420, BStBl II 1985, 501; vom 20. Februar 1986 IV R 172/84, BFH/NV 1987, 493).
  • RFH, 21.12.1937 - I 326/37
    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VIII R 303/84
    Die Rechtsprechung hat den Erlaß bereits aufgelaufener Zinsen, nicht aber die Ermäßigung des Zinssatzes für die Zukunft als steuerbegünstigte Sanierungsmaßnahme angesehen (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 21. Dezember 1937 I 326/37, RStBl 1938, 239).
  • BFH, 30.05.1996 - V R 2/95

    Zur Frage der Selbständigkeit einer gastspielverpflichteten Opernsängerin

    Der Anspruch auf rechtliches Gehör soll die Beteiligten aber auch in rechtlicher Hinsicht vor Überraschungen schützen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 28. Februar 1989 VIII R 303/84, BFHE 157, 51, BStBl II 1989, 711, und vom 19. September 1990 X R 79/88, BFHE 162, 199, BStBl II 1991, 100).

    Eine umfassende Erörterung ist jedoch nicht erforderlich (BFH in BFHE 157, 51, BStBl II 1989, 711).

  • BFH, 19.10.1993 - VIII R 61/92

    Inhalt und Umfang einer Hinweispflicht des Gerichts - Merkmal der

    Das Gericht ist deshalb nicht gehalten, Rechtsrat zu erteilen und die Streitsache umfassend rechtlich zu erörtern, insbesondere eine Beweiswürdigung vorwegzunehmen (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1989 VIII R 303/84, BFHE 157, 51, BStBl II 1989, 711, 713; vom 2. Februar 1982 VIII R 65/80, BFHE 135, 158, BStBl II 1982, 409, 412).

    Schließlich hatte die steuerlich beratene Klägerin die höchstrichterliche Rechtsprechung zu berücksichtigen, daß bei einem Schulderlaß nur einzelner Gläubiger im Einzelfall zu prüfen ist, ob dabei die Gesundung des Unternehmens bzw. die Abwendung eines bevorstehenden Zusammenbruchs vom Gläubiger zumindest maßgeblich mitbeabsichtigt war (vgl. BFH-Urteile in BFHE 157, 51, BStBl II 1989, 711, 713 m.w.N.; vom 20. Februar 1986 IV R 172/84, BFH/NV 1987, 493; vom 26. November 1980 I R 52/77, BFHE 132, 72, 75, BStBl II 1981, 181).

    Eine Sanierungsabsicht ist verneint worden, wenn der Gläubiger Forderungen erläßt, weil er erkennbar besonders an der Fortführung seiner Geschäftsbeziehungen mit dem Schuldner interessiert ist (BFH-Urteil in BFHE 157, 51, BStBl II 1989, 711, 714; vom 22. November 1983 VIII R 14/81, BFHE 140, 521, BStBl II 1984, 472, 474; in BFHE 132, 72, BStBl II 1981, 181) oder er durch den Teilerlaß den Erhalt der Restforderung sichern wollte, weil er wirtschaftlich darauf angewiesen war (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 12. Oktober 1938 VI 321/38, RStBl 1939, 86; BFH-Urteil in BFH/NV 1989, 436).

  • BFH, 10.09.2003 - X B 132/02

    NZB: Hinweispflicht, Urkundenbeweis

    Der Anspruch auf rechtliches Gehör verpflichtet das Gericht nicht, den Beteiligten die einzelnen für seine Entscheidung maßgebenden Gesichtspunkte im Voraus anzudeuten (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1986 I R 107/82, BFHE 148, 507, BStBl II 1987, 293; vom 28. Februar 1989 VIII R 303/84, BFHE 157, 51, BStBl II 1989, 711; vom 11. Oktober 1989 II R 147/85, BFHE 158, 462, BStBl II 1990, 188; BVerfG-Beschluss vom 3. Juni 2003 2 BvR 112/03, Deutsche Steuer-Zeitung 2003, 623).
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