Rechtsprechung
   BFH, 28.04.1982 - I R 89/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,909
BFH, 28.04.1982 - I R 89/77 (https://dejure.org/1982,909)
BFH, Entscheidung vom 28.04.1982 - I R 89/77 (https://dejure.org/1982,909)
BFH, Entscheidung vom 28. April 1982 - I R 89/77 (https://dejure.org/1982,909)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,909) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG a.F. § 6 Abs. 1 Satz 1; EStG § 4 Abs. 4

  • Wolters Kluwer

    GmbH - Geldstrafe - Wettbewerbsbeschränkung - Betriebsausgaben - Abzugsfähigkeit von Geldbußen - Anwaltskosten - Gerichtskosten - Betriebsausgaben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 4; KStG (a.F.) § 6 Abs. 1 Satz 1

Papierfundstellen

  • BFHE 135, 531
  • NJW 1982, 2464 (Ls.)
  • BStBl II 1982, 556
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 232/60

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    Er kann allenfalls durch Rechtsfortbildung den Steuertatbestand und damit die Steuerpflicht begrenzen (BVerfG-Urteil vom 24. Januar 1962 1 BvR 232/60, BVerfGE 13, 318, BStBl III 1962, 506).

    In der Entscheidung in BVerfGE 13, 318 (328) wird unter Bezugnahme auf Bühler-Strickrodt (Steuerrecht, 3. Aufl., S. 658) darauf hingewiesen, daß das Steuerrecht von der primären Entscheidung des Gesetzgebers über die Steuerwürdigkeit bestimmter generell bezeichneter Sachverhalte getragen wird und dementsprechend aus dem Diktum des Gesetzgebers lebt.

  • BFH, 18.05.1972 - IV R 122/68

    Strafen - Geldbußen - Grundsätze über Nichtabzugsfähigkeit - Werbungskosten -

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    In Fortführung dieser Rechtsprechung hat der BFH in dem Urteil vom 18. Mai 1972 IV R 122/68 (BFHE 105, 486, BStBl II 1972, 623) die gegen einen Sachverständigen verhängte Ordnungsstrafe nach § 411 ZPO a. F. nicht zum Abzug als Betriebsausgaben oder Werbungskosten zugelassen.

    Mit dieser Rechtsauffassung setzt er sich in Widerspruch zu der vom IV. Senat in den Urteilen in BFHE 105, 486, BStBl II 1972, 623, und in BFHE 118, 307, BStBl II 1976, 370 vertretenen Ansicht.

  • BFH, 18.12.1975 - IV R 12/72

    Gebührenpflichtige Verwarnung - Betriebsausgabe - Rechtsanwaltsgebühren -

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    Ebenso ist in dem Urteil vom 18. Dezember 1975 IV R 12/72 (BFHE 118, 307, BStBl II 1976, 370) eine gebührenpflichtige Verwarnung nach § 22 des Straßenverkehrsgesetzes vom 19. Dezember 1952 (BGBl 1, 837) i. d. F. des Gesetzes vom 16. Juli 1957 (BGBl 1, 710) nicht als Betriebsausgabe anerkannt worden.

    Mit dieser Rechtsauffassung setzt er sich in Widerspruch zu der vom IV. Senat in den Urteilen in BFHE 105, 486, BStBl II 1972, 623, und in BFHE 118, 307, BStBl II 1976, 370 vertretenen Ansicht.

  • BFH, 06.11.1968 - I R 12/66

    Steuerrechtliche Behandlung einer gegen einen Steuerpflichtigen verhängten

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    Der Täter dürfe nicht einen Teil der Strafe durch Minderung seiner Steuer auf die Allgemeinheit abwälzen können (ebenso BFH-Urteil vom 6. November 1968 I R 12/66, (BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74).

    Für den Fall der Verurteilung ist der BFH dabei verblieben, daß Gerichtskosten und die Kosten der Strafverteidigung nicht abzugsfähig sind (BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74).

  • BFH, 10.09.1957 - I 322/56 S

    Absetzbarkeit von Geldstrafen und von wegen Zuwiderhandlungen gegen das

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    Dem folgt das BFH-Urteil vom 10. September 1957 I 322/56 S (BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415) hinsichtlich der Geldbußen, die wegen Ordnungswidrigkeiten verhängt werden.

    In den Urteilen in RFHE 46, 270, RStBl 1939, 628 und BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415 ist ferner ausdrücklich hervorgehoben worden, daß der Betriebsausgabenabzug aus den aufgezeigten Gründen auch dann entfällt, wenn eine Geldstrafe oder Geldbuße gegen eine Handelsgesellschaft oder juristische Person verhängt worden ist.

  • BFH, 21.07.1955 - IV 373/54 U

    Abzugsfähigkeit von Geldstrafen und Kosten eines Strafprozesses als

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    In der ersten veröffentlichten Entscheidung des BFH vom 21. Juli 1955 IV 373/54 U (BFHE 61, 361, BStBl III 1955, 338) tritt der früher angeführte Gedanke, daß strafbare Handlungen nicht den Betrieb, sondern den privaten Lebensbereich des Täters angingen, auch wenn sie eng mit dem Betrieb zusammenhingen, zurück.

    In der Entscheidung in BFHE 61, 361, BStBl III 1955, 338 ist der Abzug von Verfahrenskosten unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des RFH sogar im Falle des Freispruchs verwehrt worden.

  • BFH, 07.09.1962 - III 296/60 U

    Vorliegen eines Kriegsschadens bei durch Kriegseinwirkung erfolgter Zerstörung

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    Er kann allenfalls durch Rechtsfortbildung den Steuertatbestand und damit die Steuerpflicht begrenzen (BVerfG-Urteil vom 24. Januar 1962 1 BvR 232/60, BVerfGE 13, 318, BStBl III 1962, 506).
  • BGH, 19.09.1974 - KRB 2/74

    Unwirksamkeit von Verträgen - Herabsetzung von Geldbußen - Aufhebung von

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    Grundlagen für die Bemessung der Höhe insbesondere einer Geldbuße sind u. a. die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnissen des Betroffenen, wie sie bei jeder Straffestsetzung, geringfügige Ordnungswidrigkeiten ausgenommen, zu berücksichtigen sind (so zuletzt Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 19. September 1974 KRB 2/74, Neue Juristische Wochenschrift 1975, 269).
  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    Sie müssen sich an die aufgezeigten Grenzen halten, die einer solchen schöpferischen Rechtsfindung durch den Grundsatz der Bindung der Rechtsprechung an die geltenden Steuergesetze gezogen sind (vgl. BVerfG-Beschluß vom 14. Februar 1973 1 BvR 112/65, BVerfGE 34, 269, 288, allgemein zu den Grenzen schöpferischer Rechtsfortbildung).
  • BFH, 24.01.1974 - IV R 76/70

    Tarifermäßigung für Ausgleichszahlungen, die ein Kommissionsagent erhält

    Auszug aus BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
    Nach dem BFH-Urteil vom 24. Januar 1974 IV R 76/70 (BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295) ist die Schließung einer Lücke in einem Steuergesetz im Wege der Analogie dann zulässig, wenn dies zu einer günstigeren Behandlung des Steuerpflichtigen führt.
  • BGH, 18.12.1981 - 2 StR 121/81

    Ordnungsgemäße Anordnung des Verfalls - Anwendung des Bruttoprinzips

  • BFH, 14.01.1965 - IV 49/63 U

    Rechtliche Einordnung der Einziehung eines Gegenstandes - Berücksichtigung der

  • BFH, 15.11.1957 - VI 279/56 U

    Steuerliche Berücksichtigung von Kosten der Verteidigung in, bzw. der Erhebung

  • BVerfG, 25.10.1966 - 2 BvR 506/63

    'nulla poena sine culpa'

  • BFH, 23.07.1965 - VI 9/64 U

    Steuerminderung durch Geldstrafenabzug

  • BFH, 13.10.1960 - IV 63/59 S

    Behandlung von Strafverteidigerkosten eines freigewordenen Angeklagten als

  • BFH, 28.11.1977 - GrS 2/77

    Kosten eines Verkehrsunfalls auf einer betrieblichen oder beruflichen Fahrt

  • BFH, 21.11.1983 - GrS 2/82

    Betriebsausgaben - Geldbuße - Geldstrafe

    I. Der I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat durch Beschluß vom 28. April 1982 I R 89/77 (BFHE 135, 531, BStBl II 1982, 556) dem Großen Senat des BFH gemäß § 11 Abs. 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) zu Nr. 1 und gemäß § 11 Abs. 4 FGO zu Nr. 2 folgende Rechtsfragen zur Entscheidung vorgelegt:.
  • BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85

    Verfassungsmäßigkeit - Betriebsausgabe - Geldbuße - Abschöpfung des

    2. Aufgrund eines Vorlagebeschlusses des I. Senats des BFH vom 28. April 1982 I R 89/77 (BFHE 135, 531, BStBl II 1982, 556 ) gab der Große Senat des BFH seine bisherige Rechtsprechung zum Betriebsausgabenabzug von Geldbußen auf (BFHE 140, 50, 61, BStBl II 1984, 160, 166).
  • BFH, 09.01.1997 - IV R 5/96

    Billigkeitsmaßnahme trotz Rücknahme der wegen Verfassungswidrigkeit erhobenen

    Das FA gewährte die Aussetzung der Vollziehung mit Rücksicht auf den Vorlagebeschluß des I. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. April 1982 I R 89/77 (BFHE 135, 531, BStBl II 1982, 556) und die Entscheidung des Großen Senats vom 21. November 1983 GrS 2/82 (BFHE 140, 50, BStBl II 1984, 160) zur steuerlichen Abziehbarkeit von Geldbußen.
  • BFH, 08.12.1982 - I R 9/79

    Darlehn - Personengesellschaft - Kapitaleinlage - Steuerermäßigung

    Es liegt eine Regelungslücke im Sinne einer planwidrigen Unvollständigkeit des Gesetzes vor (vgl. BFH-Beschluß vom 28. April 1982 I R 89/77, BFHE 135, 531, 535, BStBl II 1982, 556, 559).
  • BFH, 13.10.1983 - VII R 146/82

    Lohnsteuererstattungsanspruch - Forderung einer Bundesbehörde - Landesarbeitsamt

    Sie kann deshalb hier nicht in Betracht kommen, weil sie sich letztlich zu Lasten des Erstattungsberechtigten auswirken würde (vgl. Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 24. Januar 1962 1 BvR 232/60, BVerfGE 13, 318, BStBl I 1962, 506; Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. April 1982 I R 89/77, BFHE 135, 531, BStBl II 1982, 556, 559).
  • BFH, 05.06.1996 - I B 127/95

    Steuerliche Absetzbarkeit von ursprünglich gegenüber einer Kapitalgesellschaft

    Erstmals durch Vorlagebeschluß vom 28. April 1982 I R 89/77 (BFHE 135, 531, BStBl II 1982, 556) äußerte der I. Senat Bedenken gegen diese Rechtsprechung.
  • FG Berlin, 30.10.1984 - V 273/84

    Abzugsfähigkeit einer in einem Strafverfahren verhängten Geldstrafe und der für

    Die in dem Vorlagebeschlu%BF des I. Senats des Bundesfinanzhofs vom 28. April 1983 (I R 89/77, BFHE 135, 531, [BFH 28.04.1982 - I R 89/77] BStBl II 1982, 556) geäußerten Zweifel an der Richtigkeit dieser Rechtsprechung können für die Entscheidung des vorliegenden Falles, in dem es um einen bereits einige Zeit vorher abgeschlossenen Zeiträum geht, außer Betracht bleiben, da daraus für diesen Zeitraum jedenfalls kein Vertrauensschutz der Kläger hergeleitet werden kann.
  • FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96

    Einkommensteuer; Veräußerung von inländischem Grundbesitz durch ausländische

    Unerheblich für die Entscheidung des Streitfalls ist, ob eine steuerbegründende und steuerverschärfende Analogie abzulehnen ist (für die Zulässigkeit einer solchen Analogie BFH-Urteil vom 20. Oktober 1983 IV R 175/79 , BStBl II 1984, 221 (224 f.), dagegen BFH-Beschluß vom 28. April 1982 I R 89/77 , BStBl II 1982, 556 (559), BFH-Urteil vom 8. Dezember 1981 VIII R 125/79 , BStBl II 1982, 618 (619)).
  • BFH, 03.02.1984 - VII R 77/83
    Der eindeutige Wortlaut des § 226 Abs. 4 AO 1977 (Maßgeblichkeit der Verwaltungshoheit hinsichtlich der Gläubigerstellung oder Schuldnerstellung) läßt eine andere Auslegung (Abstellen auf die Ertragshoheit) nicht zu (vgl. BVerfG-Urteil vom 24.1*1962 1 BvR 232/60, BFH-Beschluß vom 28.4.1982 I R 89/77).
  • BFH, 03.02.1984 - VII R 180/82
    Der eindeutige Wortlaut des § 226 Abs. 4 AO 1977 (Maßgeblichkeit der Verwaltungshoheit hinsichtlich der Gläubigerstellung oder Schuldnerstellung) läßt eine andere Auslegung (Abstellen auf die Ertragshoheit) nicht zu (vgl. BVerfG-Urteil vom 24.1.1962 1 BvR 232/60, BFH-Beschluß vom 28.4.1982 I R 89/77).2.
  • BFH, 03.02.1984 - VII R 100/83
  • BFH, 03.02.1984 - VII R 11/83
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht