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   BFH, 28.06.2006 - I R 47/05   

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BFH, 28.06.2006 - I R 47/05 (https://dejure.org/2006,11891)
BFH, Entscheidung vom 28.06.2006 - I R 47/05 (https://dejure.org/2006,11891)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 2006 - I R 47/05 (https://dejure.org/2006,11891)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § 37 Abs. 2; ; AO 1977 § 155 Abs. 1 Satz 3; ; AO 1977 § 229; ; FGO § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verjährung des Anspruchs auf Erstattung von Kapitalertragssteuer, die von gemeinschaftlich [im Rahmen einer Erbengemeinschaft] bezogenen Zinseinkünften abgegolten worden ist

  • datenbank.nwb.de

    Voraussetzungen für Erstattung von Kapitalertragsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 49, AO 1977 § 37 Abs 2, AO 1977 § 47, AO 1977 § 229, AO 1977 § 220
    Beschränkte Steuerpflicht; Billigkeit; Erstattungsanspruch; Verjährung; Zinsabschlagsteuer

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 28.06.2005 - I R 33/04

    Regelungsbereich des Freistellungsverfahrens gemäß § 50d Abs. 1 Satz 2 EStG 1997;

    Auszug aus BFH, 28.06.2006 - I R 47/05
    Einen solchen könnte der Kläger nur dadurch erwirken, dass er entweder den Erlass eines Freistellungsbescheids i.S. des § 155 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 erreicht oder erfolgreich die Aufhebung oder Änderung der Steueranmeldungen betreibt, die der Abführung der Kapitalertragsteuer zu Grunde liegen (Senatsurteile vom 13. November 1985 I R 275/82, BFHE 145, 202, BStBl II 1986, 193; vom 19. Oktober 2005 I R 121/04, BFH/NV 2006, 926, m.w.N.; vgl. auch Senatsurteile vom 19. November 2003 I R 22/02, BFHE 205, 37, BStBl II 2004, 560; vom 28. Juni 2005 I R 33/04, BFHE 212, 37, BStBl II 2006, 489).
  • BFH, 12.10.1995 - I B 65/95

    Frist zur Geltendmachung eines Steuererstattungsanspruches

    Auszug aus BFH, 28.06.2006 - I R 47/05
    Jedoch ist der Antrag eines Steuerschuldners auf Erstattung einbehaltener und abgeführter Steuerbeträge regelmäßig dahin zu deuten, dass er auf den Erlass eines Freistellungsbescheids gerichtet ist (Senatsurteil vom 23. Januar 1985 I R 64/81, BFHE 143, 252, BStBl II 1985, 330; Senatsbeschluss vom 12. Oktober 1995 I B 65/95, BFH/NV 1996, 377; Rüsken in Klein, Abgabenordnung, 9. Aufl., § 155 Rz. 30, m.w.N.).
  • BFH, 12.10.1995 - I R 39/95

    Lohnsteueranmeldung

    Auszug aus BFH, 28.06.2006 - I R 47/05
    Unter diesen Umständen bildet nach der gegenwärtigen Bescheidlage die jeweilige Steueranmeldung einen Rechtsgrund für die Zahlung der Steuer (vgl. Senatsurteil vom 12. Oktober 1995 I R 39/95, BFHE 179, 91, BStBl II 1996, 87), was einer Erstattung nach Maßgabe des § 37 Abs. 2 AO 1977 entgegensteht.
  • BFH, 19.10.2005 - I R 121/04

    Fehlende ESt-Veranlagung; Kapitalertragsteuererstattung

    Auszug aus BFH, 28.06.2006 - I R 47/05
    Einen solchen könnte der Kläger nur dadurch erwirken, dass er entweder den Erlass eines Freistellungsbescheids i.S. des § 155 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 erreicht oder erfolgreich die Aufhebung oder Änderung der Steueranmeldungen betreibt, die der Abführung der Kapitalertragsteuer zu Grunde liegen (Senatsurteile vom 13. November 1985 I R 275/82, BFHE 145, 202, BStBl II 1986, 193; vom 19. Oktober 2005 I R 121/04, BFH/NV 2006, 926, m.w.N.; vgl. auch Senatsurteile vom 19. November 2003 I R 22/02, BFHE 205, 37, BStBl II 2004, 560; vom 28. Juni 2005 I R 33/04, BFHE 212, 37, BStBl II 2006, 489).
  • BFH, 23.01.1985 - I R 64/81

    Bei Abtretung eines Steueranspruchs bleibt der Abtretende Beteiligter im

    Auszug aus BFH, 28.06.2006 - I R 47/05
    Jedoch ist der Antrag eines Steuerschuldners auf Erstattung einbehaltener und abgeführter Steuerbeträge regelmäßig dahin zu deuten, dass er auf den Erlass eines Freistellungsbescheids gerichtet ist (Senatsurteil vom 23. Januar 1985 I R 64/81, BFHE 143, 252, BStBl II 1985, 330; Senatsbeschluss vom 12. Oktober 1995 I B 65/95, BFH/NV 1996, 377; Rüsken in Klein, Abgabenordnung, 9. Aufl., § 155 Rz. 30, m.w.N.).
  • BFH, 13.11.1985 - I R 275/82

    Kapitalertragsteuer - Erstattungsanspruch - Entscheidung - Positiver

    Auszug aus BFH, 28.06.2006 - I R 47/05
    Einen solchen könnte der Kläger nur dadurch erwirken, dass er entweder den Erlass eines Freistellungsbescheids i.S. des § 155 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 erreicht oder erfolgreich die Aufhebung oder Änderung der Steueranmeldungen betreibt, die der Abführung der Kapitalertragsteuer zu Grunde liegen (Senatsurteile vom 13. November 1985 I R 275/82, BFHE 145, 202, BStBl II 1986, 193; vom 19. Oktober 2005 I R 121/04, BFH/NV 2006, 926, m.w.N.; vgl. auch Senatsurteile vom 19. November 2003 I R 22/02, BFHE 205, 37, BStBl II 2004, 560; vom 28. Juni 2005 I R 33/04, BFHE 212, 37, BStBl II 2006, 489).
  • BFH, 19.11.2003 - I R 22/02

    Beschränkte Steuerpflicht eines Künstlers nach DBA-USA

    Auszug aus BFH, 28.06.2006 - I R 47/05
    Einen solchen könnte der Kläger nur dadurch erwirken, dass er entweder den Erlass eines Freistellungsbescheids i.S. des § 155 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 erreicht oder erfolgreich die Aufhebung oder Änderung der Steueranmeldungen betreibt, die der Abführung der Kapitalertragsteuer zu Grunde liegen (Senatsurteile vom 13. November 1985 I R 275/82, BFHE 145, 202, BStBl II 1986, 193; vom 19. Oktober 2005 I R 121/04, BFH/NV 2006, 926, m.w.N.; vgl. auch Senatsurteile vom 19. November 2003 I R 22/02, BFHE 205, 37, BStBl II 2004, 560; vom 28. Juni 2005 I R 33/04, BFHE 212, 37, BStBl II 2006, 489).
  • FG München, 10.05.2005 - 7 K 878/03

    Verjährung des Anspruchs auf Erstattung von Kapitalertragsteuer, die von

    Auszug aus BFH, 28.06.2006 - I R 47/05
    Auf die daraufhin erhobene Klage erließ das Finanzgericht (FG) München ein Urteil, durch das es das FA zu einer antragsgemäßen Erstattung verpflichtete (Entscheidungen der Finanzgerichte 2005, 1325).
  • BFH, 02.02.2022 - I R 22/20

    Sog. Cum/Ex-Geschäfte: Übergang des wirtschaftlichen Eigentums beim Handel mit

    Denn die Erstattungsberechtigung beruht darauf, dass der Steuerabzug wegen der spezifischen Regelungen des Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (z.B. einer abkommensrechtlichen Steuerfreistellung für Dividenden eines US-amerikanischen Pensionsfonds nach Art. 10 Abs. 3 Buchst. b DBA-USA 1989/2008) in materieller Hinsicht ohne rechtlichen Grund vorgenommen worden ist (Senatsurteile vom 20.06.1984 - I R 283/81, BFHE 142, 35, BStBl II 1984, 828; vom 12.10.1995 - I R 39/95, BFHE 179, 91, BStBl II 1996, 87; vom 28.06.2006 - I R 47/05, BFH/NV 2007, 2; s.a. z.B. Gosch in Kirchhof/Seer, EStG, 20. Aufl., § 50d Rz 9; Jachmann-Michel, juris - Die Monatszeitschrift --jM-- 2020, 251).
  • FG Rheinland-Pfalz, 20.10.2020 - 5 K 1511/17

    Anrechnung bzw. Erstattung von Kapitalertragsteuer bei ausländischen

    Die Anmeldung einer Kapitalertragsteuer bilde nur solange einen Rechtsgrund für deren Zahlung bzw. deren Behaltendürfen, solange und soweit die Anmeldung fortbestehe und kein gegenläufiger Steuerbescheid ergangen sei (BFH-Urteil vom 28. Juni 2006 I R 47/05, BFH/NV 2007, 2, m.w.N.).

    Denn die Anmeldung einer Kapitalertragsteuer bilde nur solange einen Rechtsgrund für deren Zahlung bzw. deren Behaltendürfen, solange und soweit die Anmeldung fortbestehe und kein gegenläufiger Steuerbescheid ergangen sei (BFH-Urteil vom 28. Juni 2006 I R 47/05, a.a.O.).

    Aus dem Urteil des BFH vom 28. Juni 2006 I R 47/05 ergebe sich, dass die Kapitalertragsteueranmeldung den Rechtsgrund für die Zahlung der Steuer darstelle, weswegen eine Erstattung nach § 37 Abs. 2 AO nicht möglich sei, solange die Anmeldung fortbestehe.

    Die Anmeldung einer Kapitalertragsteuer bildet zwar einen Rechtsgrund für deren Zahlung, so dass eine Erstattung der Kapitalertragsteuer nach § 37 Abs. 2 AO nicht erreicht werden kann, solange und soweit die Anmeldung fortbesteht und kein gegenläufiger Steuerbescheid ergangen ist (BFH-Urteil vom 28. Juni 2006 I R 47/05, BFH/NV 2007, 2, m.w.N.).

  • BFH, 22.04.2009 - I R 53/07

    Kapitalertragsteuer bei beschränkt steuerpflichtiger Kapitalgesellschaft:

    Ein solcher Anspruch setzt jedoch im Zusammenhang mit der Erstattung von Kapitalertragsteuer voraus, dass der Steuerpflichtige entweder erfolgreich die Aufhebung oder Änderung der Steueranmeldungen betreibt, die der Abführung der Kapitalertragsteuer zugrunde liegen, oder den Erlass eines Freistellungsbescheids i.S. des § 155 Abs. 1 Satz 3 AO erreicht (vgl. z.B. Senatsurteile vom 20. Juni 1984 I R 283/81, BFHE 142, 35, BStBl II 1984, 828; vom 19. Dezember 1984 I R 31/82, BFHE 143, 416; vom 28. Juni 2005 I R 33/04, BFHE 212, 37, BStBl II 2006, 489; vom 28. Juni 2006 I R 47/05, BFH/NV 2007, 2, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 08.09.2010 - I R 90/09

    Anrechnung von Kapitalertragsteuer auf Fondserträge - Auslegung des § 7 Abs. 7

    Dazu hat der Senat jedoch bereits entschieden, dass die Anmeldung einer Kapitalertragsteuer einen Rechtsgrund für deren Zahlung bildet und dass deshalb eine Erstattung der Kapitalertragsteuer nach § 37 Abs. 2 AO nicht erreicht werden kann, solange und soweit die Anmeldung fortbesteht und kein gegenläufiger Steuerbescheid ergangen ist (Senatsurteil vom 28. Juni 2006 I R 47/05, BFH/NV 2007, 2, m.w.N.).
  • BFH, 17.05.2022 - VIII R 2/18

    Belastung der Dividenden von inländischen Kapitalgesellschaften bei

    Wie der I. Senat des BFH für Verstöße der maßgeblichen Regelungen des Kapitalertragsteuereinbehalts gegen das Unionsrecht bei beschränkt Steuerpflichtigen entschieden hat (BFH-Urteile vom 11.01.2012 - I R 25/10, BFHE 236, 318, Rz 27; vom 22.04.2009 - I R 53/07 BFHE 224, 556, unter II.3.; vom 13.04.2021 - I R 31/18, BFH/NV 2021, 1349, Rz 17; s.a. BFH-Urteil vom 28.06.2006 - I R 47/05, BFH/NV 2007, 2, unter II.1.
  • FG München, 04.07.2008 - 7 K 3786/06

    Erstattung von Kapitalertragsteuer an im Ausland ansässige Person:

    Auf die - vom FG zugelassene - Revision des Finanzamts hob der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 28. Juni 2006 (I R 47/05) das Urteil des FG auf, verwies die Sache an das FG zurück und übertrug die Entscheidung über die Kosten des gesamten Rechtstreits dem FG.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und der Ausführungen der Beteiligten wird auf folgende Unterlagen Bezug genommen: Antrag des Klägers vom 29. Februar 2002; Schreiben des Finanzamts vom 13. März 2002; Einspruchsschreiben vom 18. März 2002; Schriftverkehr zwischen den Beteiligten im Zuge des Einspruchsverfahrens; Einspruchsentscheidung vom 20. Januar 2003; Schriftsätze der Beteiligten im Verfahren 7 K 878/03; Urteil des FG München 7 K 878/03 vom 10. Mai 2005; im Revisionsverfahren I R 47/05 eingereichte Schriftsätze der Beteiligten; BFH-Urteil I R 47/05 vom 28. Juni 2006; im Verfahren 7 K 3786/065 (2. Rechtszug) eingereichte Schriftsätze der Beteiligten; gerichtliches Schreiben vom 11. Januar 2007; Niederschrift über die mündliche Verhandlung.

    a) Vor dem Hintergrund des Urteils des BFH vom 28. Juni 2006 I R 47/05 geht es im Streitfall um die Frage, ob dem Erlass eines Freistellungsbescheides i.S. des § 155 Abs. 1 Satz 3 AO als verfahrensrechtliche Voraussetzung i.S. von § 218 Abs. 1 AO für die vom Kläger begehrte Steuererstattung nach § 37 Abs. 2 AO der Ablauf der Festsetzungsfrist - ein Freistellungsbescheid unterliegt als Steuerbescheid (§ 155 Abs. 1 Satz 3 AO) den Regelungen über die Festsetzungsfrist gem. §§ 169 ff. AO - entgegensteht (§ 169 Abs. 1 Satz 1 AO).

  • FG München, 26.05.2009 - 13 K 3451/07

    Anrechnung gem. § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG einbehaltener Zinsabschlagsteuer:

    Eine allgemeine Leistungsklage auf Erstattung einer Steuer kann aber nur dann Erfolg haben, wenn das FA zuvor über diesen Erstattungsanspruch in einem Abrechnungsbescheid oder einem anderen Verwaltungsakt entschieden hat (vgl. nur BFH-Urteil vom 28. Juni 2006 I R 47/05, BFH/NV 2007, 2; Lindwurm in Leopold/Madle/Rader, AO, § 218 Rz. 10 m.w.N. Stand: 70. AL Jan. 2006).
  • BFH, 10.02.2009 - I B 157/08

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung - Hemmung des

    Zu diesem Zweck wurde die Sache an das FG zurückverwiesen (Senatsurteil vom 28. Juni 2006 I R 47/05, BFH/NV 2007, 2).
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