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   BFH, 28.07.1955 - IV 26/54 U   

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https://dejure.org/1955,533
BFH, 28.07.1955 - IV 26/54 U (https://dejure.org/1955,533)
BFH, Entscheidung vom 28.07.1955 - IV 26/54 U (https://dejure.org/1955,533)
BFH, Entscheidung vom 28. Juli 1955 - IV 26/54 U (https://dejure.org/1955,533)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerfreiheit einer einem Arbeitnehmer vom Arbeitgeber aufgrund einer vorzeitigen Entlassung gezahlten Abfindung - Übersteigen des bis zum Ende der nicht gewahrten Kündigungsfrist vertraglich geschuldeten Arbeitslohns - Übergangsgehalt als steuerpflichtiger Arbeitslohn ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 61, 256
  • DB 1955, 961
  • BStBl III 1955, 296
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 23.02.1951 - IV 171/50 S

    Steuerabzug bei Bezügen aus bischöflichen Kassen - Einbeziehung von

    Auszug aus BFH, 28.07.1955 - IV 26/54 U
    Für die Annahme steuerpflichtigen Arbeitslohns ist nur der im Streitfall gegebene tatsächliche Zusammenhang mit dem ehemaligen Dienstverhältnis wesentlich, während es hierbei auf den rechtlichen Zusammenhang der Zahlung des Ubergangsgehalts mit dem früheren Dienstverhältnis nicht ankommt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 171/50 S vom 23. Februar 1951, Slg. Bd. 55 S. 212, BStBl. III S. 80).

    Das Finanzgericht hat auch insofern mit Recht die Einkommensteuerfreiheit des Übergangsgehalts versagt, weil laufende Zahlungen zur Bestreitung des notwendigen Lebensunterhalts keine Unterstützungen aus öffentlichen Kassen in Notfällen, z.B. in Krankheits- oder Unglücksfällen, darstellen (vgl. oben angeführtes Urteil des Bundesfinanzhofs IV 171/50 S vom 23. Februar 1951).

  • BFH, 17.07.1952 - IV 205/51 U
    Auszug aus BFH, 28.07.1955 - IV 26/54 U
    Es ist vielmehr in Übereinstimmung mit der früheren Rechtsprechung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 205/51 U vom 17. Juli 1952, Slg. Bd. 56 S. 560, Bundessteuerblatt - BStBl. - 1952 III S. 217) stets Voraussetzung, daß es sich um Entschädigungen handeln muß, die ihre Grundlage in dem sozialen Kündigungsschutz haben.
  • BFH, 06.10.1978 - VI R 157/76

    Abfindung - Kündigung - Steuerfreiheit der Abfindung - Kündigungsfrist

    Aus dem BFH-Urteil vom 28. Juli 1955 IV 26/54 U (BFHE 61, 256, BStBl III 1955, 296) sei zu entnehmen, daß eine steuerfreie Entschädigung wegen Entlassung aus einem Dienstverhältnis nicht vorliege, wenn die Abfindungen den Zeitraum von der Entlassung bis zum Ende der nicht gewahrten Kündigungsfrist betreffen.

    d) Das FA beruft sich zu Unrecht auf die zu § 3 Nr. 8 EStG 1950 bis 1955, § 3 Nr. 9 EStG 1957 ergangene Rechtsprechung des BFH (vgl. das Urteil IV 26/54 U und insbesondere die Entscheidungen vom 17. Juli 1952 IV 205/51 U, BFHE 56, 560, BStBl III 1952, 217; vom 18. Oktober 1956 VI 253/55, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 3 Rechtsspruch 19, und vom 5. April 1957 VI 136/55 U, BFHE 71, 187, BStBl III 1960, 318), in der der BFH Zahlungen für den Zeitraum von der fristlosen Entlassung bis zum Ende der gesetzlichen oder vertraglichen ordentlichen Kündigungsfrist als steuerpflichtigen laufenden Arbeitslohn angesehen hatte.

  • BFH, 13.08.1975 - VI R 164/71

    Kündigung eines Arbeitsverhältnisses - Zugesagte Altersversorgung - Verlust der

    Nach der Rechtsprechung des BFH könnten Zahlungen, mit denen arbeitsvertragliche Ansprüche bis zur Lösung des Arbeitsverhältnisses abgegolten würden, nicht als Abfindung in diesem Sinne anerkannt werden (Urteile vom 28. Juli 1955 IV 26/54 U, BFHE 61, 256, BStBl III 1955, 296; vom 14. April 1967 VI R 304/66, BFHE 88, 459, BStBl III 1967, 431).

    Das FG ist dabei ohne Rechtsirrtum von der Rechtsprechung des BFH ausgegangen (Urteile IV 26/54 und VI R 304/66), daß Zahlungen, mit denen arbeitsvertragliche Ansprüche abgegolten wurden, die bereits vor der Lösung des Arbeitsverhältnisses entstanden waren, keine Abfindung i. S. der §§ 7, 8 KSchG sind.

  • BFH, 14.04.1967 - VI 15/65

    Bezüge aus einem früheren Dienstverhältnis als steuerpflichtige Einkünften aus

    Nach dem Urteil des BFH IV 26/54 U vom 28. Juli 1955 (BFH 61, 256, BStBl III 1955, 296) und der Begründung zum Einkommensteuer- und Körperschaftsteueränderungsgesetz vom 29. April 1950 stellt § 3 Nr. 10 EStG nur eine Ergänzung des § 3 Nr. 9 EStG dar, da die in § 3 Nr. 9 EStG nicht erfaßten Übergangsgelder und Übergangsbeihilfen, die auf Grund gesetzlicher Vorschriften an die nicht den arbeitsrechtlichen Vorschriften unterliegenden öffentlich Bediensteten gezahlt werden, sich ihrem Wesen nach nicht von den Entlassungsentschädigungen im Sinne des § 3 Nr. 9 EStG unterscheiden.

    Diese Grundsätze des sozialen Kündigungsschutzes sind gemäß den BFH-Urteilen IV 26/54 U (a. a. O.), IV 486/55 U vom 2. August 1956 (BFH 63, 250, BStBl III 1956, 292) und VI 257/64 U vom 8. Oktober 1965 (BFH 84, 283, BStBl III 1966, 102) zur Wahrung einer einheitlichen und gleichmäßigen Besteuerung bei Übergangsgeldern und Übergangsbeihilfen im Sinne des § 3 Nr. 10 EStG entsprechend zu berücksichtigen.

  • BFH, 21.07.1961 - VI 193/60 U

    Voraussetzungen für die Annahme von steuerfreien Übergangsgelder oder

    Das Finanzgericht sah ebenso wie das Finanzamt die Nachzahlung nach § 37 b des Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Artikel 131 des Grundgesetzes fallenden Personen als steuerpflichtigen Arbeitslohn an, die steuerlich nicht anders zu beurteilen sei als die nach § 37 geleisteten Zahlungen, deren Steuerpflicht der Bundesfinanzhof im Urteil IV 26/54 U vom 28. Juli 1955 (BStBl 1955 III S. 296, Slg. Bd. 61 S. 256) bejaht habe.

    In dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 26/54 U (a.a.O.) wurde festgestellt, daß die Bezüge nach § 37 des Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Artikel 131 des Grundgesetzes fallenden Personen in der Fassung vom 11. September 1957 (Bundesgesetzblatt 1957 Teil I S. 1297) bei den Empfängern steuerpflichtiger Arbeitslohn sind.

  • BFH, 13.10.1978 - VI R 91/77

    Steuerliche Behandlung von Abfindungen wegen einer vom Arbeitgeber veranlaßten

    Soweit der BdF sich auf die BFH-Urteile vom 28. Juli 1955 IV 26/54 U (BFHE 61, 256, BStBl III 1955, 296), VI R 304/66, VI R 341/69, vom 13. August 1975 VI R 164/71 (BFHE 117, 40, BStBl II 1976, 38) beruft, kann er damit keinen Erfolg haben, weil sie zur Rechtslage nach § 3 Nr. 9 EStG a. F. ergangen sind.
  • BFH, 08.10.1965 - VI 257/64 U

    Entschädigungen wegen Entlassung aus einem Dienstverhältnis als Abzugsposten der

    Im Rahmen des sozialen Kündigungsschutzes werden Entschädigungen gewährt, wenn ein Arbeitnehmer gezwungen wird, auf seinen Anspruch auf Weiterbeschäftigung zu verzichten (Urteile des Bundesfinanzhofes IV 205/51 U vom 17. Juli 1952, BStBl 1952 III S. 217, Slg. Bd. 56 S. 560; IV 26/54 U vom 28. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 296, Slg. Bd. 61 S. 256).
  • BFH, 20.12.1961 - VI 24/61 U

    Einstufung eines Geschäftsführers als leitender Angestellter

    Es muß sich um Entschädigungen handeln, die ihre Grundlage im sozialen Kündigungsschutz haben (siehe Urteile des Bundesfinanzhofs IV 206/53 U vom 13. November 1953, BStBl 1954 III S. 13, Slg. Bd. 58 S. 257, und IV 26/54 U vom 28. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 296, Slg. Bd. 61 S. 256).
  • BFH, 05.04.1957 - VI 136/55 U

    Beginn der Ausschlusfrist bei Anträgen auf Berichtigung von Erklärungen erst mit

    An dieser Voraussetzung fehlt es, wenn die Abfindung den Zeitraum von einer nicht fristgemäßen Entlassung bis zum Ende der nichtgewährten Kündigungsfrist betrifft (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 26/54 U vom 28. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 296, Slg. Bd. 61 S. 256).
  • BFH, 02.08.1956 - IV 486/55 U

    Anforderungen an Besteuerung von Übergangsgeldern und Übergangsbeihilfen auf

    Den Zusammenhang zwischen den Ziffern 8 und 9 des § 3 EStG hat der Senat auch in seinem Urteil IV 26/54 U vom 28. Juli 1955 (Slg. Bd. 61 S. 256, BStBl 1955 III S. 296) hervorgehoben, in dem ausgeführt ist, daß nur diejenigen Übergangsgelder und Übergangsbeihilfen die Steuerfreiheit genießen sollten, die ihrer Art nach den Entschädigungen auf Grund arbeitsrechtlicher Vorschriften wegen Entlassung aus einem Dienstverhältnis entsprechen.
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