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   BFH, 30.04.1971 - III R 89/70   

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https://dejure.org/1971,1005
BFH, 30.04.1971 - III R 89/70 (https://dejure.org/1971,1005)
BFH, Entscheidung vom 30.04.1971 - III R 89/70 (https://dejure.org/1971,1005)
BFH, Entscheidung vom 30. April 1971 - III R 89/70 (https://dejure.org/1971,1005)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Genehmigung eines Grundstückskaufvertrages - Kaufpreisforderung - Auflösend bedingter Rechtserwerb - Wille der Vertragsparteien - Leistungsaustausch im Feststellungszeitpunkt - Zeitpunkt des Vertragsabschlusses - Vorkaufsrecht - Parteivereinbarung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 102, 541
  • BStBl II 1971, 670
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 15.06.1960 - V ZR 105/59

    Gesetzliches Vorkaufsrecht der Aufbaugemeinden

    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    a) Genehmigungspflichtige Grundstücksverträge werden allgemein dahin beurteilt, daß die bis zur Genehmigung schwebend unwirksamen Verträge durch die Genehmigung vom Zeitpunkt ihres Abschlusses an bürgerlichrechtlich voll wirksam werden (Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 123 S. 327, 330 -- RGZ 123, 327, 330 --; 125, 53, 56; Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 32 S. 383 -- BGHZ 32, 383 --; Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des BGH -- LM --, Nr. 1 zu § 497 BGB; Soergel-Siebert, Bürgerliches Gesetzbuch, 10. Aufl., vor § 182, Rdnr. 9).

    Die Rückwirkung behördlicher Genehmigungen ist weniger aus einer entsprechenden Anwendung des § 184 BGB als vielmehr aus dem Zweck der behördlichen Genehmigung (so insbesondere Urteil des BGH V ZR 105/59 vom 15. Juni 1960, BGHZ 32, 383 unter Hinweis auf RGZ 123, 327, 331) zu begründen.

    Hieraus folgt, daß der Zeitpunkt der Entschließung der Behörde über die Erteilung oder Versagung der Genehmigung für den Zeitpunkt der Wirksamkeit der privatrechtlichen Bindung nicht von Bedeutung ist (vgl. BGHZ 32, 383).

    Die Erwägungen, die den BGH in seinem Urteil V ZR 105/59 (a. a. O.) zur Bejahung der rückwirkenden Kraft behördlicher Genehmigungen veranlaßten -- das Rechtsgeschäft entsprechend dem Willen der Parteien schon vom Zeitpunkt seines Abschlusses an wirken zu lassen --, stehen in Einklang mit den Grundsätzen wirtschaftlicher Betrachtungsweise.

  • BFH, 11.01.1961 - II 272/58 U

    Entstehung einer aufschiebend bedingten Einkommensteuerschuld hinsichtlich des

    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    Die §§ 4 ff. BewG knüpfen mit dem Ausdruck "Bedingung" an den bürgerlich-rechtlichen Begriff der Bedingung an (Urteil des BFH II 272/58 U vom 11. Januar 1961, BFH 72, 440, BStBl III 1961, 162).

    Eine Rechtsbedingung wird auch nicht dadurch, daß die Parteien das gesetzliche Erfordernis im Rechtsgeschäft wiederholen, zur rechtsgeschäftlichen Bedingung (vgl. Urteil des OFH III 58/49 vom 31. Mai 1950, BFH 54, 490; Urteil des BFH II 272/58 U, a. a. O.; Gürsching-Stenger, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, Kommentar, Anm. 2 vor §§ 4--8 BewG 1965; Steinhardt, Bewertungsgesetz, § 4 Anm. 1).

  • RG, 21.02.1929 - VI 80/29

    Wirkt die Entschließung der Verwaltungsbehörde über Erteilung oder Versagung der

    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    a) Genehmigungspflichtige Grundstücksverträge werden allgemein dahin beurteilt, daß die bis zur Genehmigung schwebend unwirksamen Verträge durch die Genehmigung vom Zeitpunkt ihres Abschlusses an bürgerlichrechtlich voll wirksam werden (Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 123 S. 327, 330 -- RGZ 123, 327, 330 --; 125, 53, 56; Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 32 S. 383 -- BGHZ 32, 383 --; Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des BGH -- LM --, Nr. 1 zu § 497 BGB; Soergel-Siebert, Bürgerliches Gesetzbuch, 10. Aufl., vor § 182, Rdnr. 9).

    Die Rückwirkung behördlicher Genehmigungen ist weniger aus einer entsprechenden Anwendung des § 184 BGB als vielmehr aus dem Zweck der behördlichen Genehmigung (so insbesondere Urteil des BGH V ZR 105/59 vom 15. Juni 1960, BGHZ 32, 383 unter Hinweis auf RGZ 123, 327, 331) zu begründen.

  • BFH, 19.09.1958 - III 77/57 S

    Zurechnung eines aus Mitteln des alliierten Haushalts errichtete Einfamilienhaus

    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    Danach knüpft die steuerliche Zurechnung von Wirtschaftsgütern -- soweit nicht die wirtschaftliche Betrachtungsweise eine vom bürgerlichen Recht abweichende Zurechnung gebietet -- an das bürgerlich-rechtliche Eigentum an (Urteil des BFH III 77/57 S vom 19. September 1958, BFH 67, 434, BStBl III 1958, 440).
  • RFH, 20.03.1923 - I A 172/22
    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    Wie der Senat bereits in seinem Urteil III 343/61 vom 17. Januar 1964 (HFR 1965, 146) -- vgl. auch Urteil des RFH I A 172/22 vom 20. März 1923, (RFH 12, 86 [90]) entschieden hat, unterscheidet sich der Schwebezustand, wie er durch den Abschluß eines genehmigungsbedürftigen Rechtsgeschäfts in den Fällen der §§ 182 ff. BGB eintritt, begrifflich und in der rechtlichen Wirkung wesentlich von dem bei rechtsgeschäftlichen Bedingungen (§ 158 BGB) bestehenden Schwebezustand.
  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 219/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    Das Verpflichtungsgeschäft bedarf keiner Genehmigung nach § 19 BBauG (BGHZ 37, 239 [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]).
  • BFH, 22.11.1968 - III R 49/68

    Grundstück - Übertragung des Eigentums - Übertragung des wirtschaftlichen

    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    Besteht aber auf seiten des Erwerbers steuerlich kein Sachleistungsanspruch mehr, so kann auch auf seiten des Schuldners eine Sachleistungsschuld nicht mehr angesetzt werden (BFH-Urteil III R 49/68 vom 22. November 1968, BFH 94, 498, BStBl II 1969, 226).
  • BFH, 17.01.1964 - III 343/61
    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    Wie der Senat bereits in seinem Urteil III 343/61 vom 17. Januar 1964 (HFR 1965, 146) -- vgl. auch Urteil des RFH I A 172/22 vom 20. März 1923, (RFH 12, 86 [90]) entschieden hat, unterscheidet sich der Schwebezustand, wie er durch den Abschluß eines genehmigungsbedürftigen Rechtsgeschäfts in den Fällen der §§ 182 ff. BGB eintritt, begrifflich und in der rechtlichen Wirkung wesentlich von dem bei rechtsgeschäftlichen Bedingungen (§ 158 BGB) bestehenden Schwebezustand.
  • OFH, 31.05.1950 - III 58/49
    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    Eine Rechtsbedingung wird auch nicht dadurch, daß die Parteien das gesetzliche Erfordernis im Rechtsgeschäft wiederholen, zur rechtsgeschäftlichen Bedingung (vgl. Urteil des OFH III 58/49 vom 31. Mai 1950, BFH 54, 490; Urteil des BFH II 272/58 U, a. a. O.; Gürsching-Stenger, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, Kommentar, Anm. 2 vor §§ 4--8 BewG 1965; Steinhardt, Bewertungsgesetz, § 4 Anm. 1).
  • RG, 15.06.1929 - V 209/28

    Inwieweit hat die behördliche Genehmigung der Veräußerung eines Grundstücks nach

    Auszug aus BFH, 30.04.1971 - III R 89/70
    a) Genehmigungspflichtige Grundstücksverträge werden allgemein dahin beurteilt, daß die bis zur Genehmigung schwebend unwirksamen Verträge durch die Genehmigung vom Zeitpunkt ihres Abschlusses an bürgerlichrechtlich voll wirksam werden (Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 123 S. 327, 330 -- RGZ 123, 327, 330 --; 125, 53, 56; Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 32 S. 383 -- BGHZ 32, 383 --; Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des BGH -- LM --, Nr. 1 zu § 497 BGB; Soergel-Siebert, Bürgerliches Gesetzbuch, 10. Aufl., vor § 182, Rdnr. 9).
  • BFH, 15.07.2021 - II R 26/19

    Keine Abzinsung einer aufschiebend bedingten Last

    §§ 4 ff. BewG bestimmen für den bedingten Erwerb entsprechend der bürgerlich-rechtlichen Regelung ausdrücklich, dass der Schwebezustand bewertungsrechtlich unberücksichtigt bleibt (BFH-Urteil vom 30.04.1971 - III R 89/70, BFHE 119, 300, BStBl II 1971, 670, unter III.1.b).
  • BFH, 16.07.1975 - II R 154/66

    Unbedingter Erwerb von Todes wegen - Aufschiebend bedingtes Wiederkaufsrecht -

    Der im Steuerrecht verwendete Begriff "Bedingung" (vgl. für den Streitfall z. B. § 14 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a ErbStG, § 4 BewG a. F.) knüpft hinsichtlich seines rechtlichen Gehalts an den entsprechenden Begriff im bürgerlichen Recht an (vgl. Entscheidungen des BFH vom 11. Januar 1961 II 272/58 U, BFHE 72, 440, BStBl III 1961, 162; vom 30. April 1971 III R 89/70, BFHE 102, 541, 545, BStBl II 1971, 670; vom 24. November 1972 III R 76/72, BFHE 108, 377, 381, BStBl II 1973, 354).
  • BFH, 23.04.1975 - II R 195/72

    Sozialer Wohnungsbau - Frist - Erwerbsvorgang - Bodenverkehrsgenehmigung -

    Denn wie immer der Begriff der Teilung (§ 19 Abs. 3 BBauG) in bezug auf den Verkauf eines erst noch wegzumessenden Grundstücksteils auszulegen sein mag (vgl. Urteil des BGH vom 20. Juni 1962 V ZR 219/60, BGHZ 37, 233, NJW 1962, 1715; Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 12. Juli 1962 Nr. 134 I 61, Amtliche Sammlung Bd. 15 S. 102, Deutsches Verwaltungsblatt 1962 S. 722 -- DVBl 1962, 722 --; Urteil des BVerwG vom 10. Mai 1968 IV C 101.66, DVBl 1968, 807, Die Öffentliche Verwaltung 1968 S. 881; Schütz-Frohberg, Kommentar zum Bundesbaugesetz, 3. Aufl., § 19 Anm. III 1 c; Schieder, Aktuelle Fragen aus dem Bodenverkehrsrecht nach dem Bundesbaugesetz, Bayerische Verwaltungsblätter 1963 S. 231; Heitzer-Oestreicher, Bundesbaugesetz und Städtebauförderungsgesetz, 5.Aufl., § 19 BBauG, Anm. 5; Grauvogel in Brügelmann, Kommentar zum Bundesbaugesetz, § 19 Anm. III 2 a bb; Ernst-Zinkahn-Bielenberg, Bundesbaugesetz, § 19 Anm. 37), so folgt der erkennende Senat der genannten Entscheidung des BGH jedenfalls darin, daß auch die Teilungsgenehmigung gemäß § 19 BBauG nicht unmittelbar die bürgerlich-rechtliche Wirksamkeit des Verpflichtungsgeschäfts betrifft (vgl. BFH-Urteil III R 89/70, BFHE 102, 541/545, BStBl II 1971, 670/672, und BFH-Entscheidung vom 8. August 1973 II R 92/66, BFHE 110, 373, BStBl II 1974, 38).
  • BFH, 08.08.1973 - II R 92/66

    Genehmigung - Teilung - Auflassung - Kaufvertrag über Grundstück -

    Das FA weist zu Recht darauf hin, daß eine nach § 19 BBauG erforderliche Genehmigung nur die Teilung (§ 19 Abs. 1 und § 19 Abs. 2 Nr. 2) oder die Auflassung (§ 19 Abs. 2 Nr. 1) und nicht den Kaufvertrag betrifft (vgl. dazu das Urteil des BFH vom 30. April 1971 III R 89/70, BFHE 102, 541, 545, BStBl II 1971, 670, 672).
  • BFH, 21.01.1974 - III R 51/73

    Kaufpreisforderung - Grundstückskaufvertrag - Vermögensteuerveranlagung -

    Der erkennende Senat hat in den Urteilen vom 22. November 1968 III R 49/68 (BFHE 94, 498, BStBl II 1969, 226) und vom 30. April 1971 III R 89/70 (BFHE 102, 541 BStBl II 1971, 670) zu dieser Frage Stellung genommen.
  • BFH, 12.03.1986 - II B 58/85

    Rechtmäßigkeit eines Steuerbescheids

    Denn der III. Senat des BFH hat durch Urteil vom 30. April 1971 III R 89/70 (BFHE 102, 541, BStBl II 1971, 670) dahin entschieden, daß die Genehmigung eines Kaufvertrags durch die Landwirtschaftsbehörde bewertungsrechtlich auf den Tag des Vertragsabschlusses zurückwirkt.
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