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   BFH, 30.06.1967 - III B 21/66   

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BFH, 30.06.1967 - III B 21/66 (https://dejure.org/1967,31)
BFH, Entscheidung vom 30.06.1967 - III B 21/66 (https://dejure.org/1967,31)
BFH, Entscheidung vom 30. Juni 1967 - III B 21/66 (https://dejure.org/1967,31)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Auslegung eines unterschiedlich bezeichneten Schriftstückes - Bezeichnung eines Schriftstückes als Klage gegen die die Aussetzung der Vollziehung ablehnende Entscheidung der Verwaltungsbehörden einerseits und Antrag, die Vollziehung nach § 69 Abs. 3 Finanzgerichtsordnung ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 89, 92
  • BStBl III 1967, 533
 
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Wird zitiert von ... (211)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Der III. Senat tritt der von dem Beschluß III B 9/66 vom 10.2.1967 (BFH 87, 447) abweichenden Auffassung zur Auslegung des Begriffes ernstliche Zweifel i. S. des § 69 FGO im Beschluß VI S § 69 Abs. 3 FGO auszusetzen, bezeichnet ist.

    Der III. Senat tritt der von dem Beschluß III B 9/66 vom 10.2.1967 (BFH 87, 447) abweichenden Auffassung zur Auslegung des Begriffes ernstliche Zweifel i. S. des § 69 FGO im Beschluß VI S 2/66 vom 15.2.1967 (BFH 87, 602) nicht bei.

    Den Begriff "ernstliche Zweifel" hat der Senat im Beschluß III B 9/66 vom 10. Februar 1967, BFH 87, 447, BStBl III 1967, 182, ausgelegt.

    Satz 3 dieser zusätzlichen Ausführungen ist mit der dem Beschluß III B 9/66 a.a.O. zugrunde liegenden Rechtsauffassung nicht vereinbar.

    Der VI. Senat stellt mit diesem Satz strengere Anforderungen an die Aussetzung der Vollziehung, als sie nach dem von ihm gebilligten Beschluß III B 9/66 a.a.O. erforderlich sind, ohne dies indessen zu begründen.

    Es ist auch nicht richtig, daß die Zweifel "von Gewicht" sein müßten; denn der Zustand des Zweifels als solcher im Sinne der Unentschiedenheit, Unsicherheit oder Unklarheit bei der Prüfung, ob der angefochtene Verwaltungsakt rechtmäßig oder rechtswidrig sei, ist seiner Intensität nach mit Hilfe des Verstandes weder in quantitativer noch in qualitativer Hinsicht meßbar (Beschluß III B 9/66 a.a.O.).

  • BFH, 15.02.1967 - VI S 2/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Der III. Senat tritt der von dem Beschluß III B 9/66 vom 10.2.1967 (BFH 87, 447) abweichenden Auffassung zur Auslegung des Begriffes ernstliche Zweifel i. S. des § 69 FGO im Beschluß VI S 2/66 vom 15.2.1967 (BFH 87, 602) nicht bei.

    Im Beschluß VI S 2/66 vom 15. Februar 1967, BFH 87, 602, BStBl III 1967, 256, hat der VI. Senat erklärt, er trete dieser Auslegung bei.

    Die oben wiedergegebene Äußerung des VI. Senats im Bschluß VI S 2/66 a.a.O. trägt dessen Entscheidung nicht.

    Die Ausführungen unter Nr. 7 des Beschlusses VI S 2/66 a.a.O. lassen sich nicht erkennen, daß der VI. Senat seiner Entscheidung den unter Nr. 4 der Entscheidungsgründe angeführten Satz zugrunde gelegt hätte, nach dem die für die Unrechtmäßigkeit des Steuerbescheids sprechenden Bedenken rechtlicher oder tatsächlicher Art überwiegen müßten.

  • BVerwG, 02.06.1967 - VI B 28.66

    Nichtzulassung einer Revision - Anspruch auf Versorgungsbezüge

    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Für den vorliegenden Fall kann dahingestellt bleiben, ob sich der Senat der in dem nichtveröffentlichten Beschluß VI B 28/66 vom 31. Januar 1967 vertretenen Auffassung anschließen könnte, in dieser Entscheidung hat der VI. Senat des BFH ausgeführt, der BFH könne auf die Beschwerde gegen die Entscheidung, durch die das FG die Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheides ganz oder teilweise abgelehnt habe, nur prüfen, ob das FG sein Ermessen einwandfrei ausgeübt habe.

    Von dem im Beschluß VI B 28/66 vertretenen Standpunkt aus wäre an sich der angefochtene Beschluß aufzuheben und die Sache an das FG zurückzuverweisen, damit dieses Gelegenheit erlangte, eine Ermessensentscheidung über den Aussetzungsantrag zu fällen.

    Diese Rechtsprechung bezieht sich allerdings nur auf von Verwaltungsbehörden erlassene Ermessensentscheidungen; wenn jedoch die Befugnis des Gerichts bejaht wurde, in an sich der Verwaltung vorbehaltene Bereiche einzugreifen, können - ausgehend von der dem Beschluß VI B 28/66 zugrundeliegenden Auffassung - keine Bedenken bestehen, diese Rechtsprechung auch auf gerichtliche Entscheidungen anzuwenden.

  • BFH, 31.01.1967 - VI S 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Nach dem Beschluß VI S 9/66 vom 31. Januar 1967, BFH 87, 600, BStBl 1967, 255, muß der Antragsteller in seinem Aussetzungsantrag erklären, auf welchen der beiden Aussetzungstatbestände er seinen Antrag stütze; er hat ferner die zur Begründung seines Antrages erforderlichen Tatsachen vorzutragen.

    Für das vorliegende Verfahren braucht nicht geprüft zu werden, ob sich der III. Senat der in dem Beschluß VI S 9/66 a.a.O. ohne Bezeichnung der Rechtsgrundlage vertretenen Auffassung anschließen könnte.

    Für die Entscheidung über die Beschwerde wäre eine abweichende Rechtsauffassung nicht erheblich; der Beschwerde könnte der Erfolg nicht mit der Begründung versagt werden, die im Beschluß VI S 9/66 a.a.O. aufgestellten Erfordernisse seien nicht erfüllt.

  • RG, 29.09.1931 - III 366/30

    1. Erlangen Angestellte preußischer Gemeinden und Gemeindeverbände schon durch

    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Der von der Rechtsauffassung eines anderen Senats abweichende Senat braucht den Großen Senat nicht anzurufen, wenn die Rechtsauffassung des Senats, von der abgewichen werden soll, für dessen Entscheidung nicht erheblich war (vgl. Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Bd. 7 S. 287 [289] - RFH 7, 287 [289] - RGZ 134, 17 [22]; Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts Bd. 16 S. 273 ff; ferner Schäfer in Löwe-Rosenberg, Strafprozeßordnung, 21. Auflage, § 136 Gerichtsverfassungsgesetz Anmerkung 4).
  • BFH, 25.01.1966 - VII S 2/66

    Zulässigkeit des Antrags auf Aufsetzung der Vollziehung des angefochtenen

    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Der Beschluß des BFH VII S 2/66 vom 25. Januar 1966 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 84 S. 479 - BFH 84, 479 -, BStBl III 1966, 174), auf den das FA seine Auffassung stützt, beruht auf einem mit dem vorliegenden nicht vergleichbaren Sachverhalt.
  • BFH, 18.10.1960 - I 127/59 U

    Ermessensmißbrauch durch Ablehnung der Erstattung einer rechtskräftig zu hoch

    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Es war jedoch in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, daß das Gericht in Fällen, in denen nur eine Ermessensentscheidung ermessensfehlerfrei wäre, nicht verpflichtet ist, sich darauf zu beschränken, die ermessensfehlerhafte Entscheidung aufzuheben, vielmehr in der Sache selbst entscheiden kann (vgl. Gutachten des BFH Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951, BFH 55, 277 [285], BStBl III 1951, 107 [110]; Urteil I 127/59 U vom 18. Oktober 1960, BFH 71, 605, BStBl III 1960, 476; III 112/60 U vom 30. August 1963, BFH 77, 522, BStBl III 1963, 511).
  • BFH, 30.08.1963 - III 112/60 U

    Ablehnung eines Antrages auf Billigkeitserlaß bei rückwirkender Umstellung einer

    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Es war jedoch in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, daß das Gericht in Fällen, in denen nur eine Ermessensentscheidung ermessensfehlerfrei wäre, nicht verpflichtet ist, sich darauf zu beschränken, die ermessensfehlerhafte Entscheidung aufzuheben, vielmehr in der Sache selbst entscheiden kann (vgl. Gutachten des BFH Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951, BFH 55, 277 [285], BStBl III 1951, 107 [110]; Urteil I 127/59 U vom 18. Oktober 1960, BFH 71, 605, BStBl III 1960, 476; III 112/60 U vom 30. August 1963, BFH 77, 522, BStBl III 1963, 511).
  • BFH, 14.11.1958 - III 103/58 U

    Berichtigung einer Vermögensabgabeveranlagung wegen offenbarer Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Für das Recht der AO äst mehrfach entschieden worden, es sei grundsätzlich davon auszugeben, daß der Steuerpflichtige das Rechtsmittel habe einlegen wollen, das zu dem von ihm angestrebten Erfolg führe (vgl. Urteile III 103/58 U vom 14. November 1958, BFH 68, 134, BStBl III 1959, 51; II 79/59 vom 1. März 1961, Höchsträchterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 151 - HFR 1961, 151 - VII 11/63 vom 27. März 1963, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 249, Rechtsspruch 26; IV 425/60 vom 12. März 1964, HFR 1964, 356).
  • BFH, 27.03.1963 - VII 11/63
    Auszug aus BFH, 30.06.1967 - III B 21/66
    Für das Recht der AO äst mehrfach entschieden worden, es sei grundsätzlich davon auszugeben, daß der Steuerpflichtige das Rechtsmittel habe einlegen wollen, das zu dem von ihm angestrebten Erfolg führe (vgl. Urteile III 103/58 U vom 14. November 1958, BFH 68, 134, BStBl III 1959, 51; II 79/59 vom 1. März 1961, Höchsträchterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 151 - HFR 1961, 151 - VII 11/63 vom 27. März 1963, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 249, Rechtsspruch 26; IV 425/60 vom 12. März 1964, HFR 1964, 356).
  • BFH, 01.03.1961 - II 79/59
  • BFH, 12.03.1964 - IV 425/60
  • BFH, 19.04.1966 - I S 8/66
  • BFH, 17.04.1951 - GrS D 1/51
  • FG Rheinland-Pfalz, 05.12.2023 - 1 V 1674/23

    Aussetzung der Vollziehung: Verfassungsmäßigkeit der

    Dabei brauchen die für die Unrechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes sprechenden Bedenken nicht zu überwiegen, d.h. ein Erfolg des Steuerpflichtigen braucht nicht wahrscheinlicher zu sein als ein Misserfolg (BFH Beschlüsse vom 30.06.1967 III B 21/66, BStBl III 1967, 533 und vom 28.11.1974 V B 52/73, BStBl II 1975, 239).
  • FG Saarland, 26.07.2001 - 1 V 154/01

    Umsatzsteuerbarkeit von Zahlungen eines Vermieters an seinen Mieter (§ 1 Abs. 1

    Dabei brauchen die für die Unrechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes sprechenden Bedenken nicht zu überwiegen, d.h. ein Erfolg des Steuerpflichtigen braucht nicht wahrscheinlicher zu sein als ein Misserfolg (BFH - Beschlüsse vom 30. Juni 1967 III B 21166, BStBl. III 1967, 533; vom 28. November 1974 V B 52/73, BStBl. II 1975, 239).
  • FG Saarland, 29.04.2021 - 3 V 1023/21

    Aussetzung der Vollziehung: ... - Verhältnis versteuerter Entgeltpunkte zum

    Dabei brauchen die für die Unrechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes sprechenden Bedenken nicht zu überwiegen, d.h. ein Erfolg des Steuerpflichtigen braucht nicht wahrscheinlicher zu sein als ein Misserfolg (st. Rspr., grundlegend: BFH vom 30. Juni 1967 III B 21/66, BStBl III 1967, 533 und vom 28. November 1974 V B 52/73, BStBl II 1975, 239).
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