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   BFH, 30.06.2020 - IX R 3/19   

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https://dejure.org/2020,41299
BFH, 30.06.2020 - IX R 3/19 (https://dejure.org/2020,41299)
BFH, Entscheidung vom 30.06.2020 - IX R 3/19 (https://dejure.org/2020,41299)
BFH, Entscheidung vom 30. Juni 2020 - IX R 3/19 (https://dejure.org/2020,41299)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    FGO § 40 Abs 2, EStG § 10d Abs 4 S 4, EStG § 10d Abs 4 S 5, EStG § 24a, AO § 351, EStG VZ 2015
    Nullbescheid - Klagebefugnis - Berücksichtigung verlusterhöhender Besteuerungsgrundlagen - Bindungswirkung - Altersentlastungsbetrag

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 40 Abs 2 FGO, § 10d Abs 4 S 4 EStG 2009, § 10d Abs 4 S 5 EStG 2009, § 24a EStG 2009, § 351 AO
    Nullbescheid - Klagebefugnis - Berücksichtigung verlusterhöhender Besteuerungsgrundlagen - Bindungswirkung - Altersentlastungsbetrag

  • IWW

    § 10d Abs. 4 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), § ... 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 7 EStG, § 24a EStG, § 10d EStG, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung, § 40 Abs. 2 FGO, § 10d Abs. 4 Satz 4 Halbsatz 1 EStG, § 171 Abs. 10, § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, § 351 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO), § 42 FGO, § 10d Abs. 4 Satz 4 Halbsatz 2 EStG, § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO, § 10d Abs. 4 Satz 4 EStG, § 351 Abs. 1 AO, § 10d Abs. 4 Satz 5 EStG, § 135 Abs. 1 FGO

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Klage gegen einen auf 0,- EUR lautenden Steuerbescheid mit dem Ziel der Berücksichtigung des Altersentlastungsbetrages

  • Betriebs-Berater

    Nullbescheid - Klagebefugnis - Berücksichtigung verlusterhöhender Besteuerungsgrundlagen - Bindungswirkung - Altersentlastungsbetrag

  • rewis.io

    Nullbescheid - Klagebefugnis - Berücksichtigung verlusterhöhender Besteuerungsgrundlagen - Bindungswirkung - Altersentlastungsbetrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Klage gegen einen auf 0,- EUR lautenden Steuerbescheid mit dem Ziel der Berücksichtigung des Altersentlastungsbetrages

  • datenbank.nwb.de

    Nullbescheid - Klagebefugnis - Berücksichtigung verlusterhöhender Besteuerungsgrundlagen - Bindungswirkung - Altersentlastungsbetrag

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Nullbescheid ? Klagebefugnis ? Berücksichtigung verlusterhöhender Besteuerungsgrundlagen ? Bindungswirkung ? Altersentlastungsbetrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 10d Abs 2, EStG § 10d Abs 4 S 4, EStG § 24a
    Altersentlastungsbetrag, Verlustvortrag, Besteuerungsgrundlage, Verlustfeststellung, Zusammenveranlagung

  • Bundesfinanzhof (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 10d Abs 2 ; EStG § 10d Abs 4 S 4 ; EStG § 24a

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 269, 314
  • DB 2021, 265
  • BStBl II 2021, 859
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 12.07.2016 - IX R 31/15

    Gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags - Bindungswirkung der

    Auszug aus BFH, 30.06.2020 - IX R 3/19
    Zumindest bei einem auf null EUR lautenden Steuerbescheid ist nicht zusätzlich erforderlich, dass sie sich auf die Höhe der festzusetzenden Steuer ausgewirkt hat (Abgrenzung von Senatsurteil vom 12.07.2016 - IX R 31/15, BFHE 255, 1, BStBl II 2018, 699).

    c) Etwas anderes ergibt sich nicht aus dem Senatsurteil vom 12.07.2016 - IX R 31/15 (BFHE 255, 1, BStBl II 2018, 699).

    Das Senatsurteil in BFHE 255, 1, BStBl II 2018, 699 betrifft deshalb nur den Fall, dass sich die Klage nicht gegen einen Nullbescheid richtet.

  • BFH, 07.12.2016 - I R 76/14

    Ausnahmsweise Zulässigkeit der Klage gegen sog. Nullbescheid -

    Auszug aus BFH, 30.06.2020 - IX R 3/19
    Etwas anderes kommt nur in Betracht, wenn sich der Bescheid für den Kläger deshalb nachteilig auswirkt, weil in ihm angesetzte Besteuerungsgrundlagen im Rahmen anderer Verfahren verbindliche Entscheidungsvorgaben liefern (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 07.12.2016 - I R 76/14, BFHE 256, 314, BStBl II 2017, 704, m.w.N.).

    bb) Die Beschwer setzt in diesem Fall voraus, dass die verlusterhöhende Besteuerungsgrundlage im angefochtenen Steuerbescheid nicht oder (nach der Ansicht des Klägers) nicht in vollem Umfang berücksichtigt ist, der Gesamtbetrag der Einkünfte mithin zu hoch ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 256, 314, BStBl II 2017, 704).

  • BFH, 14.06.2016 - IX R 11/15

    Auslegung und Umdeutung von Erklärungen eines Steuerberaters - keine förmliche

    Auszug aus BFH, 30.06.2020 - IX R 3/19
    Gleichfalls scheidet die Umdeutung einer gegen den Steuerbescheid gerichteten Klage in eine gegen den Feststellungsbescheid gerichteten Klage jedenfalls dann aus, wenn der Kläger --wie im Streitfall-- bei Erhebung der Klage fachkundig vertreten war (vgl. Senatsurteil vom 14.06.2016 - IX R 11/15, BFH/NV 2016, 1676).
  • FG Köln, 12.12.2018 - 10 K 1730/17

    Berücksichtigung des Altersentlastungsbetrags beim Verlustabzug

    Auszug aus BFH, 30.06.2020 - IX R 3/19
    Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 12.12.2018 - 10 K 1730/17 aufgehoben.
  • BFH, 23.01.2024 - IX R 7/22

    Verhältnis zwischen Verlustfeststellungsbescheid und Steuerbescheid

    Die Frage, ob ein im Steuerbescheid der Höhe nach bindend ermittelter Altersentlastungsbetrag nach § 24a EStG verlusterhöhend wirkt, ist grundsätzlich im Rahmen der gesonderten Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags zu entscheiden (vgl. Senatsurteil vom 30.06.2020 - IX R 3/19, BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859).

    Etwas anderes kommt nur in Betracht, wenn sich der Bescheid für den Kläger deshalb nachteilig auswirkt, weil in ihm angesetzte Besteuerungsgrundlagen im Rahmen anderer Verfahren verbindliche Entscheidungsvorgaben liefern (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 07.12.2016 - I R 76/14, BFHE 256, 314, BStBl II 2017, 704, m.w.N. und Senatsurteil vom 30.06.2020 - IX R 3/19, BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859, Rz 15).

    Wie der Senat im Urteil vom 30.06.2020 - IX R 3/19 (BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859), auf das vollumfänglich Bezug genommen wird, entschieden hat, ist hierüber grundsätzlich im Verlustfeststellungsbescheid zu befinden.

  • BFH, 23.11.2021 - VIII R 22/18

    Nichtanrechenbarkeit ausländischer Quellensteuerbeträge bei vollständiger

    Die Aussagen des BFH-Urteils vom 30.06.2020 - IX R 3/19 (BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859, Rz 18, 19) stehen dem nicht entgegen.

    Für Fallkonstellationen, in denen es ausschließlich um die Abwehr der negativen Bindungswirkung eines Einkommensteuerbescheids als Nullfestsetzung geht, hat der IX. Senat die Art der Tenorierung durch das Gericht zwar offengelassen (BFH-Urteil in BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859, Rz 18; zu den aufgeworfenen Fragen s.a. BeckOK EStG/Ratschow, 11. Ed. [01.10.2021], EStG § 10d Rz 491).

  • FG Köln, 12.07.2023 - 3 K 1356/22

    Werbungskosten - Ausnahmsweise Anfechtbarkeit eines Nullbescheides;

    (vgl. BFH-Urteile vom 03.05.2022 IX R 7/21, BStBl. II 2023, 104; vom 30.06.2020 IX R 3/19, BStBl. II 2021, 859 sowie vom 27.10.2020 IX R 5/20, BStBl. II 2021, 600).

    Wegen der Bindungswirkung wird die den Verlustvortrag erhöhende Besteuerungsgrundlage im Verlustfeststellungsverfahrens nicht mehr geprüft (vgl. BFH-Urteil vom 30.06.2020 IX R 3/19, BStBl. II 2021, 859).

    Erst wenn die den Verlustabzug erhöhende Besteuerungsgrundlage im Steuerbescheid berücksichtigt ist, kann der Verlustfeststellungsbescheid geändert oder erlassen werden (vgl. BFH-Urteil vom 30.06.2020 IX R 3/19, BStBl. II 2021, 859).

    Im Steuerbescheid wird insbesondere nicht mit Bindungswirkung über die Höhe des Verlustabzugs entschieden (vgl. BFH-Urteil vom 30.06.2020 IX R 3/19, BStBl. II 2021, 859).

    Wegen der inhaltlichen Bindungswirkungen in Bezug auf die Verlustfeststellung ist er durch einen entsprechenden Einkommensteuerbescheid auch dann beschwert, wenn es sich um einen sogenannten Nullbescheid handelt (vgl. BFH-Urteile vom 03.05.2022 IX R 7/21, BStBl. II 2023, 104; vom 30.06.2020 IX R 3/19, BStBl. II 2021, 859; vom 22.02.2018 VI R 17/16, BStBl. II 2019, 496; vom 09.05.2017, VIII R 40/15, BStBl. II 2017, 1049).

  • FG Berlin-Brandenburg, 03.05.2022 - 8 K 8168/20

    Zur Unzulässigkeit einer Klage gegen sog. Nullbescheide mit dem Ziel einer

    Die Anfechtungsklage gegen eine Nullfestsetzung ist nach der zutreffenden Rechtsprechung des BFH zulässig, wenn der Bescheid sich für den Kläger deshalb nachteilig auswirkt, weil in ihm angesetzte Besteuerungsgrundlagen im Rahmen anderer Verfahren verbindliche Entscheidungsvorgaben liefern (BFH, Urteil vom 07. Dezember 2016 - I R 76/14 -, BFHE 256, 314, BStBl II 2017, 704, Rn. 12; BFH, Urteil vom 30. Juni 2020 - IX R 3/19 -, BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859, Rn. 15).

    Soweit in der Rechtsprechung die Auffassung vertreten wird, auch bei einer Nullfestsetzung sei über die Höhe des Verlustes im Steuerfestsetzungsverfahren und nicht im Verlustfeststellungsverfahren zu entscheiden (z.B. BFH, Urteil vom 30. Juni 2020 - IX R 3/19 -, BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859, Rn. 16f; BFH, Urteil vom 7. Dezember 2016 I R 76/14, BStBl. II 2017, 704, FG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Februar 2016 - 10 K 3686/13 F - juris; Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Zwischengerichtsbescheid vom 28. April 2016 - 3 K 3106/15 -, juris; Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht, Urteil vom 26. März 2019 - 4 K 187/18 -, Rn. 21, juris) vermag der Senat dem nicht zu folgen.

    Die gegenteilige Auffassung (ausführlich FG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Februar 2016 - 10 K 3686/13 F -, Rn. 17, juris; Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Zwischengerichtsbescheid vom 28. April 2016 - 3 K 3106/15 -, juris; ebenso aber ohne Begründung BFH, Urteil vom 07. Dezember 2016 - I R 76/14 -, BFHE 256, 314, BStBl II 2017, 704, Rn. 15, BFH, Urteil vom 30. Juni 2020 - IX R 3/19 -, BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859, Rn. 16f), überzeugt den Senat nicht.

    Der Senat weicht von der Rechtsprechung des BFH (BFH, Urteil vom 07. Dezember 2016 - I R 76/14 -, BFHE 256, 314, BStBl II 2017, 704; BFH, Urteil vom 30. Juni 2020 - IX R 3/19 -, BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859) ab, so dass die Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zuzulassen war.

  • FG Hamburg, 17.03.2021 - 2 K 172/18

    Körperschaftsteuer: Konzernumlage und verdeckte Gewinnausschüttung

    Die gegen die jeweils auf null Euro lautenden Bescheide gerichtete Klage ist zulässig, weil geltend gemacht wird, dass in diesen Bescheiden Besteuerungsgrundlagen, aus denen sich die geltend gemachte Erhöhung des Verlustvortrags ergeben soll, unzutreffend berücksichtigt worden sind, § 10d Abs. 4 Satz 4 EStG (s.a. Bundesfinanzhof (BFH)-Urteile vom 30. Juni 2020, IX R 3/19, BFH/NV 2021, 403 m.w.N., vom 7. Dezember 2016, I R 76/14, BStBl II 2017, 704).
  • BFH, 30.11.2022 - VIII R 15/19

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 30.11.2022 VIII R 30/20 - Steuerliche

    Da das Begehren der Kläger jeweils auch auf die Feststellung voll verrechenbarer Verlustvorträge zur Einkommensteuer auf den 31.12.2013 gemäß § 10d EStG gerichtet ist, müssen sie die negative Bindungswirkung des Einkommensteuerbescheids beseitigen, damit die Verlustvorträge in der von ihnen begehrten Höhe festgestellt werden können (vgl. BFH-Urteile vom 30.06.2020 - IX R 3/19, BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859, Rz 18; vom 23.11.2021 - VIII R 22/18, BFHE 275, 99, Rz 23).
  • BFH, 03.05.2023 - IX R 12/22

    Gewinnerzielungsabsicht bei den Einkünften aus § 17 des Einkommensteuergesetzes

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats muss der Steuerpflichtige in einem solchen Fall wegen der in § 10d Abs. 4 Satz 4 Halbsatz 1 EStG geregelten Bindungswirkung den Einkommensteuerbescheid des Verlustentstehungsjahres anfechten, wenn --wie im Streitfall-- in jenem Bescheid Besteuerungsgrundlagen, aus denen sich der geltend gemachte Verlust ergibt, nicht oder nicht zutreffend berücksichtigt worden sein sollten (vgl. Senatsurteil vom 30.06.2020 - IX R 3/19, BFHE 269, 314, BStBl II 2021, 859, Rz 15 ff.).
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