Rechtsprechung
   BFH, 30.07.1986 - V R 41/76   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,486
BFH, 30.07.1986 - V R 41/76 (https://dejure.org/1986,486)
BFH, Entscheidung vom 30.07.1986 - V R 41/76 (https://dejure.org/1986,486)
BFH, Entscheidung vom 30. Juli 1986 - V R 41/76 (https://dejure.org/1986,486)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,486) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1951 § 1 Nr. 1, § 2 Abs. 1; UStDB 1951 § 7 Abs. 1; UStG 1980 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 2 Abs. 1, § 3 Abs. 9

  • Wolters Kluwer

    Ausgeschiedener Gesellschafter - Umsatzsteuerpflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Vertraglich vereinbarter Wettbewerbsverzicht eines GmbH-Gesellschafters und -Geschäftsführers kann mangels Nachhaltigkeit nichtsteuerbar sein

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Innergemeinschaftliche Fahrzeuglieferungen bzw. -erwerbe
    Die innergemeinschaftliche Lieferung von Fahrzeugen
    Fahrzeuglieferungen durch Nichtunternehmer
    Lieferungen neuer Fahrzeuge als Fahrzeuglieferer i.S.d. § 2a UStG
    Keine nachhaltige Tätigkeit

Papierfundstellen

  • BFHE 147, 279
  • ZIP 1986, 1319
  • BB 1986, 2114
  • BStBl II 1986, 874
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 16.12.1971 - V R 41/68

    Bestellung eines Nießbrauchs gegen Entgelt ist eine steuerpflichtige

    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    Auf den Umstand, daß dem Kläger nicht eine laufende, sondern eine einmalige Vergütung gewährt worden sei, komme es nicht an (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 16. Dezember 1971 V R 41/68, BFHE 104, 262, BStBl II 1972, 238).

    Wie der Senat bereits früher dargelegt hat (Urteil vom 17. Juli 1980 V R 5/72, BFHE 131, 114, BStBl II 1980, 622; s. auch Urteil in BFHE 104, 262, BStBl II 1972, 238), ist das Tatbestandsmerkmal der nachhaltigen Tätigkeit unter die Voraussetzungen der umsatzsteuerrechtlichen Unternehmereigenschaft aufgenommen worden, um zu gewährleisten, daß ausschließlich auf die Dauer berechnete Tätigkeiten umsatzsteuerrechtlich erfaßt werden.

    Dieses kann nicht um deswillen als nachhaltig angesehen werden, weil ihm eine Wiederholungsabsicht zugrunde gelegen hätte (vgl. hierzu Urteil in BFHE 104, 262, BStBl II 1972, 238).

    Mit seiner Entscheidung weicht der Senat weder von seinem früheren Urteil in BFHE 104, 262, BStBl II 1972, 238 ab noch von dem des RFH in RFHE 40, 356, RStBl 1937, 392.

  • BFH, 13.12.1984 - V R 32/74

    Optionserklärung - Klageantrag - Regelbesteuerung

    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    In seinem einen Amateurrennfahrer betreffenden Urteil vom 13. Dezember 1984 V R 32/74 (BFHE 142, 327, BStBl II 1985, 173) hat der Senat sodann nicht nur die erforderliche Dauer der Wirkung herausgestellt, sondern auch die wegen der Intensität der Wirkung im Bereich des Leistenden zu fordernden Voraussetzungen, indem der Senat ausgeführt hat, daß eine regelmäßige und planmäßige (d.h. im Sinne eines auf gewisse Dauer angelegten Geschäftsbetriebes) Marktbeteiligung vorliegen müsse.

    Dieses kann als Marktbeteiligung im Sinne eines auf gewisse Dauer angelegten Geschäftsbetriebes anzusehen sein; denn hierfür bedarf es keiner besonderen sachlichen, personellen oder organisatorischen Voraussetzungen (vgl. Urteil in BFHE 142, 327, BStBl II 1985, 173).

  • BFH, 26.04.1962 - V 293/59 U

    Begründung der Unternehmereigenschaft durch einmalige Übertragung eines Patents

    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    Die hierin liegende Leistung sei der Übertragung eines Patents vergleichbar, die vom Bundesfinanzhof (BFH) grundsätzlich nicht als Ausübung unternehmerischer Tätigkeit angesehen werde (Hinweis auf das Urteil vom 26. April 1962 V 293/59 U, BFHE 74, 715, BStBl III 1962, 264), während die Vergabe einer Lizenz an einem Patent zur Steuerbarkeit führen könne (Hinweis auf das Urteil vom 13. April 1961 V 94/59, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1961, 262).

    Der vom FG angestellte Vergleich mit einer Patentübertragung (Urteil in BFHE 74, 715, BStBl III 1962, 264) sei verfehlt, weil es im vorliegenden Fall nicht um die Veräußerung eines absoluten Rechts, sondern um die Begründung und Erfüllung einer schuldrechtlichen, auf Unterlassung gerichteten Pflicht gehe.

  • BFH, 13.04.1961 - V 94/59
    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    Die hierin liegende Leistung sei der Übertragung eines Patents vergleichbar, die vom Bundesfinanzhof (BFH) grundsätzlich nicht als Ausübung unternehmerischer Tätigkeit angesehen werde (Hinweis auf das Urteil vom 26. April 1962 V 293/59 U, BFHE 74, 715, BStBl III 1962, 264), während die Vergabe einer Lizenz an einem Patent zur Steuerbarkeit führen könne (Hinweis auf das Urteil vom 13. April 1961 V 94/59, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1961, 262).

    Die Rechtslage sei mithin derjenigen bei der Vergabe einer Lizenz in Beziehung auf ein Patent ähnlich (Hinweis auf die BFH-Urteile in HFR 1961, 262, und vom 25. November 1965 V 177/63, HFR 1966, 94).

  • BFH, 31.01.1975 - VI R 230/71

    Geschäftsführender Vorstand - Bezüge - Rechtsfähige Familienstiftung - Einkünfte

    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    Als solcher kann er mangels gegenteiliger Anhaltspunkte ertragsteuerrechtlich als Arbeitnehmer angesehen werden (vgl. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1978 IV R 98/74, BFHE 127, 45, BStBl II 1979, 284; vom 2. Oktober 1968 VI R 25/68, BFHE 94, 366, BStBl II 1969, 185, für Vorstandsmitglieder einer Genossenschaft, und vom 31. Januar 1975 VI R 230/71, BFHE 114, 535, BStBl II 1975, 358, für den geschäftsführenden Vorstand einer rechtsfähigen Familienstiftung).
  • BFH, 14.12.1978 - IV R 98/74

    Vergütung für die geschäftsführende Tätigkeit - Gewerbeertrag - GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    Als solcher kann er mangels gegenteiliger Anhaltspunkte ertragsteuerrechtlich als Arbeitnehmer angesehen werden (vgl. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1978 IV R 98/74, BFHE 127, 45, BStBl II 1979, 284; vom 2. Oktober 1968 VI R 25/68, BFHE 94, 366, BStBl II 1969, 185, für Vorstandsmitglieder einer Genossenschaft, und vom 31. Januar 1975 VI R 230/71, BFHE 114, 535, BStBl II 1975, 358, für den geschäftsführenden Vorstand einer rechtsfähigen Familienstiftung).
  • BFH, 02.10.1968 - VI R 25/68

    Steuerpflichtigkeit von an Vorstandsmitgliedern einer Genossenschaft gezahlten

    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    Als solcher kann er mangels gegenteiliger Anhaltspunkte ertragsteuerrechtlich als Arbeitnehmer angesehen werden (vgl. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1978 IV R 98/74, BFHE 127, 45, BStBl II 1979, 284; vom 2. Oktober 1968 VI R 25/68, BFHE 94, 366, BStBl II 1969, 185, für Vorstandsmitglieder einer Genossenschaft, und vom 31. Januar 1975 VI R 230/71, BFHE 114, 535, BStBl II 1975, 358, für den geschäftsführenden Vorstand einer rechtsfähigen Familienstiftung).
  • BFH, 17.07.1980 - V R 5/72

    Die Führung der Geschäfte und die Vertretung einer KG durch eine GmbH ist keine

    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    Wie der Senat bereits früher dargelegt hat (Urteil vom 17. Juli 1980 V R 5/72, BFHE 131, 114, BStBl II 1980, 622; s. auch Urteil in BFHE 104, 262, BStBl II 1972, 238), ist das Tatbestandsmerkmal der nachhaltigen Tätigkeit unter die Voraussetzungen der umsatzsteuerrechtlichen Unternehmereigenschaft aufgenommen worden, um zu gewährleisten, daß ausschließlich auf die Dauer berechnete Tätigkeiten umsatzsteuerrechtlich erfaßt werden.
  • BFH, 14.12.1961 - V 112/59
    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    Wegen der gebotenen einheitlichen Beurteilung von ertragsteuerrechtlicher Arbeitnehmereigenschaft einerseits und der die umsatzsteuerrechtliche Unternehmereigenschaft ausschließenden Unselbständigkeit i. S. des § 2 Abs. 2 Nr. 1 UStG 1951 (bzw. jetzt UStG 1980) andererseits (vgl. BFH-Urteil vom 14. Dezember 1961 V 112/59, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Umsatzsteuergesetz 1951, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 130), kann auch für die Geschäftsführertätigkeit von fehlender umsatzsteuerrechtlicher Unternehmereigenschaft ausgegangen werden.
  • RFH, 22.01.1936 - V A 142/36
    Auszug aus BFH, 30.07.1986 - V R 41/76
    Zwar könne ein Unterlassen einem Handeln gleichstehen und eine sonstige Leistung im Sinne des Umsatzsteuergesetzes (UStG) darstellen (Hinweis auf das Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 22. Januar 1937 V A 142/36, RFHE 40, 356, RStBl 1937, 392).
  • BFH, 25.11.1965 - V 177/63
  • BFH, 10.03.2005 - V R 29/03

    Umsatzsteuerrechtliche Beurteilung der Tätigkeit des GmbH-Geschäftsführers

    b) Das FG hat allein deswegen, weil der GmbH-Geschäftsführer Organ der GmbH ist und als solcher den Weisungen der Gesellschafterversammlung unterliegt (vgl. § 37 Nr. 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung --GmbHG--), die Annahme einer selbständigen Tätigkeit verneint und sich insoweit auf die bisherige Rechtsprechung zur umsatzsteuerrechtlichen Beurteilung der Tätigkeit des GmbH-Geschäftsführers gestützt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 7. Mai 1997 V R 28/96, BFH/NV 1997, 911; in BFHE 182, 384, BStBl II 1997, 255; vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874; BFH-Beschlüsse vom 21. September 1999 V B 44/99, BFH/NV 2000, 352; vom 17. Juni 1998 V B 2/98, BFH/NV 1999, 81; vom 5. Juni 1998 V B 77/97, BFH/NV 1998, 1385; vom 22. April 1998 V B 111/97, BFH/NV 1998, 1531).
  • BFH, 18.07.1991 - V R 86/87

    Angehörige von Automobilwerken sind beim Verkauf von sog. Jahreswagen

    Von dieser Bedeutung ist auch umsatzsteuerrechtlich auszugehen (BFH-Urteil vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874).

    - Planmäßiges Handeln (vgl. für den Verkauf von Vorführwagen durch Angestellte eines Kfz-Händlers BFH-Urteil vom 12. April 1962 V 21/60 U,-BFHE 74, 710, BStBl III 1962, 262; für den Verkauf eines Jahreswagens durch Werksangehörige BFH-Urteil vom 26. April 1979 V R 46/72, BFHE 128, 110, BStBl II 1979, 530; für den Verkauf von Kfz durch einen Amateurrennfahrer BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 V R 32/74, BFHE 142, 327, BStBl II 1985, 173; für Wettbewerbsunterlassung BFH-Urteil in BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874).

    - Intensität des Tätigwerdens (BFH in BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874).

    - Beteiligung am Markt (vgl. BFH in BFHE 128, 110, BStBl II 1979, 530; in BFHE 142, 327, BStBl II 1985, 173, und in BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874).

  • BFH, 13.11.2003 - V R 59/02

    Unterlassung von Wettbewerb

    Die entgeltliche Unterlassung von Wettbewerb für fünf Jahre durch einen Steuerpflichtigen ist eine nachhaltige gewerbliche oder berufliche Tätigkeit i.S. des § 2 Abs. 1 UStG 1991 (Abgrenzung gegenüber BFH-Urteil vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874).

    Das Finanzgericht (FG) bejahte mit dem FA einen steuerpflichtigen Umsatz im Rahmen des Unternehmens des Klägers; es meinte, entgegen den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. Juli 1986 V R 41/76 (BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874) sei der Kläger mit der Unterlassung des Wettbewerbs nachhaltig tätig gewesen (vgl. Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2003, 271).

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann dabei auch die Intensität des Tätigwerdens eine Rolle spielen (BFH-Urteile vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874, und in BFHE 165, 116, BStBl II 1991, 776).

    Die anderslautenden Grundsätze des Urteils in BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874 gelten für das Umsatzsteuergesetz 1991 nicht.

  • BFH, 29.06.1987 - X R 23/82

    1. Bei Veräußerung von Privatvermögen setzt Unternehmereigenschaft Verhalten wie

    Der V. Senat hat in diesem Urteil in typisierender Weise entschieden, daß die häufigen An- und Verkäufe von Kraftfahrzeugen durch einen Amateurrennfahrer nur dann als unternehmerische Betätigung zu beurteilen sind, wenn sie sich von den umsatzsteuerrechtlich unbeachtlichen An- und Verkäufen durch Privatpersonen abheben; diese Voraussetzung ist nach dem Urteil erfüllt, wenn sich der Veräußernde "regelmäßig und planmäßig (d.h. im Sinne eines auf gewisse Dauer angelegten Geschäftsbetriebs) am Automobilmarkt wie ein Händler beteiligt" (siehe ferner BFH-Urteile vom 20. Dezember 1984 V R 25/76, BFHE 142, 524, BStBl II 1985, 176; vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, 283, BStBl II 1986, 874; vom 15. Januar 1987 V R 3/77, BFHE 149, 272, BStBl II 1987, 512).
  • FG Baden-Württemberg, 22.09.2010 - 1 K 3016/08

    Umsatzsteuerpflichtigkeit von 1.200 über "ebay" getätigten Privatverkäufen

    Von dieser Bedeutung ist auch umsatzsteuerrechtlich auszugehen (BFH-Urteil vom 30. Juli 1986 - V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874).
  • FG Nürnberg, 27.11.2012 - 2 K 96/10

    Steuerbarkeit des im Rahmen einer Geschäftsveräußerung entgoltenen

    Das Unterlassen von Wettbewerb brauche deshalb nicht aus sich heraus nachhaltig zu sein; es werde ohne eigene Nachhaltigkeit vom Unternehmen des Klägers umfasst (Bundesfinanzhof, BFH-Urteil vom 30.07.1986 V R 41/76, BStBl II 1986, 874).

    Das von den Klägervertretern im Einspruchsverfahren zitierte Urteil vom 30.07.1986 (V R 41/76, BStBl II 1986, 874) sei dagegen zum UStG 1951 (Allphasen-brutto-Umsatzsteuer) ergangen, welches eine dem § 3a Abs. 4 Nr. 9 UStG 1991 entsprechende Regelung nicht gekannt habe.

    (BFH-Urteil vom 30.07.1986 V R 41/76, BStBl II 1986, 874).

    Das Merkmal der Nachhaltigkeit betrifft die Dauer und die Intensität der wirtschaftlichen Tätigkeit des Steuerpflichtigen (so BFH-Urteil vom 30.07.1986 V R 41/76, BStBl II 1986, 874).

  • BFH, 09.10.1996 - XI R 47/96

    Zur Frage der Selbständigkeit eines GmbH-Geschäftsführers

    a) Die Tätigkeit als Geschäftsführer einer GmbH ist nicht unternehmerisch; es fehlt das Merkmal der Selbständigkeit (§ 2 Abs. 1 Satz 1 UStG 1980; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874).
  • FG Rheinland-Pfalz, 02.10.2002 - 3 K 1787/00

    Wettbewerbsverbot als steuerpflichtiger Umsatz

    Diese von dem Kläger als Gesellschafter und Geschäftsführer entfalteten Tätigkeiten seinen nach dem Urteil des BFH vom 30.7.1986 (BStBl II 1986, 874) typischerweise nichtunternehmerischer Art, was auch auf das in diesem Zusammenhang übernommene Wettbewerbsverbot ausstrahle.

    Vor diesem Hintergrund ist es ? wie auch sonst (z. B. bei Vermietungsumsätzen) - unerheblich, ob ein weiterer Umsatz in Gestalt eines weiteren Wettbewerbsverbotes ins Auge gefasst wurde oder ob ein wie auch immer gearteter Geschäftsbetrieb vorhanden ist (so jedoch der BFH in seinem Urteil vom 30. Juli 1986, V R 41/76, BStBl II 1986, 874).

    Die Revision war gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zuzulassen, da das Urteil von der oben zitierten Entscheidung des BFH vom 20. Juli 1986, V R 41/76 abweicht.

  • BGH, 23.11.1995 - IX ZR 225/94

    Haftungsausfüllende Kausalität bei anwaltlicher Pflichtverletzung; Abhängigkeit

    Nachhaltig ist eine sich auf längere Zeit stark auswirkende Tätigkeit (BFH BStBl. II 1986, 874, 876; BB 1991, 1849).
  • BFH, 04.06.1987 - V R 9/79

    Umsatzsteuer - Unternehmereigenschaft - Prostituierte

    Nachhaltig ist eine Tätigkeit - ohne Rücksicht auf das Motiv des Tätigwerdens -, wenn sie auf Wiederholung angelegt ist und im Sinne einer gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit, d. h. einer geschäftsmäßigen Tätigkeit, auf den Erwerb von Einnahmen ausgerichtet ist (vgl. dazu BFH-Urteile vom 13. Dezember 1984 V R 32/74, BFHE 142, 327, BStBl II 1985, 173; vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874; vom 21. August 1985 I R 60/80, BFHE 145, 33, BStBl II 1986, 88; vom 15. Januar 1987 V R 3/77, BFHE 149, 272, BStBl II 1987, 512).
  • FG München, 09.12.2004 - 14 K 669/02

    Unternehmereigenschaft des Testamentsvollstreckers bzw. Nachlassverwalters;

  • FG Hessen, 07.04.2014 - 6 K 1612/11

    Umsatzsteuerliche Behandlung von Leistungen eines Landwirts an seine Erntehelfer

  • FG Hessen, 22.04.2009 - 6 K 2821/02

    Änderung nach § 174 Abs. 3 AO auch bei Festsetzungsverjährung - Einlagerung von

  • BFH, 20.04.1988 - X R 4/80

    Bestellung eines Erbbaurechts ist umsatzsteuerrechtlich eine Dauerleistung

  • FG Münster, 07.12.2010 - 15 K 2529/07

    Konkurrenzverbot im Rahmen einer Geschäftsveräußerung im Ganzen

  • FG Köln, 15.04.2004 - 11 K 2507/03

    Differenzbesteuerung; Wiederverkäufer

  • FG Baden-Württemberg, 16.10.1998 - 9 K 71/96

    Prozessführungsfähigkeit einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) in

  • FG Berlin, 30.06.2000 - 2 K 2242/00

    Haftung eines faktischen Geschäftsführers für Umsatzsteuerschulden einer GmbH;

  • FG Düsseldorf, 17.12.2003 - 5 K 864/01

    Unternehmensübertragung an nahen Angehörigen als steuerpflichtiger Eigenverbrauch

  • FG Niedersachsen, 24.04.2006 - 16 K 477/03

    Vorsteuerabzug - Abzug von Vorsteuer für die Zeit der Gründung eines

  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1996 - 9 K 65/92

    Aufwendungen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH); Zuschüsse zur

  • FG Hamburg, 11.12.2006 - 2 K 269/04

    Umsatzsteuerrecht: Kein Vorsteuerabzug bei umsatzsteuerbefreiter Verwendung

  • FG Nürnberg, 23.12.1994 - II 45/93

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung der Umsatzsteuerbescheide 1982 bis 1990;

  • FG Hamburg, 22.05.2001 - II 258/00

    Unternehmereigenschaft eines als Testamentsvollstrecker tätigen angestellten

  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1996 - 9 K 66/92

    Aufwendungen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH); Zuschüsse zur

  • FG Hessen, 15.10.2002 - 6 K 4434/98

    Vorsteuerabzug; Verein; Geschäftsführer; Vorsitzender; Rechnung; Unternehmer -

  • FG Sachsen-Anhalt, 14.10.2002 - 1 K 159/98

    Vorrangige Inhaftungsnahme des Arbeitnehmers bei Zweifeln an dessen

  • FG Köln, 05.07.2022 - 8 K 2074/20

    Ausüben einer unternehmerischen Tätigkeit als Testamentsvollstrecker und

  • FG Sachsen, 13.12.2000 - 2 K 1664/98

    Vergütung für die Tätigkeit eines Geschäftsführers als Entgelt für

  • FG Sachsen-Anhalt, 13.12.2000 - 2 K 1664/98

    Umsatzsteuerpflichtige Leistungen des Gesellschafter-Geschäftsführers gegenüber

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht