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   BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86   

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BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86 (https://dejure.org/1990,2067)
BFH, Entscheidung vom 31.08.1990 - VI R 78/86 (https://dejure.org/1990,2067)
BFH, Entscheidung vom 31. August 1990 - VI R 78/86 (https://dejure.org/1990,2067)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 164, 168, 173, 202 Abs. 1 Satz 3

  • Wolters Kluwer

    Lohnsteuer-Außenprüfung - Änderung der Besteuerungsgrundlagen - Mitteilung des FA - Neue Tatsachen - Nachträgliches Bekanntwerden - Lohnsteuer-Haftungsbescheid - Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid - Prüfungszeitraum

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) §§ 164 168 173 202 Abs. 1 S. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 539
  • BB 1990, 2255
  • BB 1991, 680
  • DB 1990, 2453
  • BStBl II 1991, 537
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 21.06.1989 - VI R 31/86

    Der Erlaß eines weiteren Haftungsbescheids auf Grund einer erneuten Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86
    Die Entscheidung des Senats steht nicht im Widerspruch zu seinen Urteilen vom 30. August 1988 VI R 21/85 (BFHE 155, 68, BStBl II 1989, 193) und vom 21. Juni 1989 VI R 31/86 (BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909).

    Nach dem Urteil in BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909 gilt das Gleiche, wenn der aufgrund einer erneuten Außenprüfung festgestellte Sachverhalt zwar dieselben Arbeitnehmer wie ein vorhergehender Lohnsteuer-Nachforderungs- oder Haftungsbescheid betrifft, aber einen anderen Zeitraum.

    Im Urteil in BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909 ist der Senat auch nicht der Auffassung des FG in der Vorentscheidung gefolgt, aufgrund einer Lohnsteuer-Prüfung ergangene Haftungsbescheide träfen insoweit eine negative Feststellung, daß für weitere nicht der Lohnsteuer unterworfene geldwerte Vorteile aus den Arbeitsverhältnissen keine Nachversteuerung durchzuführen sei (vgl. auch v. Bornhaupt, Betriebs-Berater - BB - 1990, Beilage 1 zu Heft Nr. 1, S. 15/16).

  • BFH, 30.08.1988 - VI R 21/85

    Die Änderungssperre nach § 173 Abs. 2 AO gilt nicht für einen

    Auszug aus BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86
    Die Entscheidung des Senats steht nicht im Widerspruch zu seinen Urteilen vom 30. August 1988 VI R 21/85 (BFHE 155, 68, BStBl II 1989, 193) und vom 21. Juni 1989 VI R 31/86 (BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909).

    Daher ist nach dem Urteil des Senats in BFHE 155, 68, BStBl II 1989, 193 auch nach Ergehen eines Lohnsteuer-Haftungsbescheids, in dem für einen bestimmten Zeitraum die Lohnsteuer für mehrere Arbeitnehmer pauschaliert und vom Arbeitgeber nachgefordert worden ist, es nicht ausgeschlossen, für denselben Zeitraum einen weiteren Lohnsteuer-Nachforderungs- und Pauschalierungsbescheid zu erlassen, der andere Arbeitnehmer betrifft.

  • BFH, 29.04.1987 - I R 118/83

    Außenprüfung - Keine Änderung der Besteuerungsgrundlage - Mitteilung - Änderung

    Auszug aus BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86
    Es kann im Streitfall dahingestellt bleiben, ob der erkennende Senat sich der Entscheidung des I. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. April 1987 I R 118/83 (BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168) anschließen könnte, wonach eine Mitteilung i.S. des § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 kein Verwaltungsakt sein soll.

    Der Senat sieht in seiner Entscheidung keinen Widerspruch zu dem genannten Urteil des I. Senats des BFH in BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168.

  • BFH, 18.02.2009 - V R 82/07

    Vorsteuerabzug bei Treuhand - widerstreitende Steuerfestsetzung - Ablaufhemmung:

    Die Vorschrift bezweckt in erster Linie den Schutz des Steuerpflichtigen; dieser soll nach Durchführung und Auswertung einer Außenprüfung vor Steuernachforderungen aufgrund neuer Tatsachen sicher sein (BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537).
  • BFH, 14.09.1993 - VIII R 9/93

    Steuerbescheid - Änderung - Steuerfestsetzung - Vorbehalt - Außenprüfung

    Aus dem BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86 (BFHE 161, 539, 541, BStBl II 1991, 537, 539) folgt für den Streitfall nichts anderes.

    Im Gegensatz hierzu kommt einer Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977, die Gegenstand des Urteils in BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537 war, nicht die Eigenschaft eines Verwaltungsakts zu (Urteil in BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168).

  • BFH, 15.02.2023 - VI R 13/21

    Keine inzidente Anfechtung einer Lohnsteuer-Anmeldung durch Anfechtung eines

    e) In dem vom Kläger angeführten Senatsurteil vom 31.08.1990 - VI R 78/86 (BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537) hatte der Senat nur zu untersuchen, welche Wirkung eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO im Rahmen des § 173 Abs. 2 Satz 2 AO entfaltet.
  • BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01

    Änderungssperre i.S.d. § 173 Abs. 2 Satz 2 AO

    e) Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 über den Wortlaut des § 173 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AO 1977 hinaus nicht nur einer Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheids auf der Grundlage des § 173 Abs. 1 AO 1977 entgegensteht, sondern auch die aufgrund anderer Vorschriften (z.B. §§ 164 Abs. 2, 174 Abs. 3 oder 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977) vorzunehmenden Änderungen und Aufhebungen von Steuerbescheiden sowie --was im vorliegenden Streitfall dann zu entscheiden wäre-- den Erlass erstmaliger Steuerbescheide hindert (für die Begrenzung des Anwendungsbereichs der Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO 1977 nur auf die Fälle der Änderung bzw. Aufhebung gemäß § 173 Abs. 1 AO 1977: vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; vom 28. November 1989 VIII R 83/86, BFHE 159, 418, BStBl II 1990, 458; vom 22. August 1990 I R 76/88, BFH/NV 1991, 341; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938; vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232; demgegenüber a.A. jedenfalls soweit ein erstmaliger Bescheid erlassen wird: BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537).
  • BFH, 21.07.1995 - I B 214/94

    Abweichende Beurteilung bei der Lohn- und Körperschaftsteuer

    Nur soweit deren Änderung in Frage steht, bleibt die Einschränkung des § 173 Abs. 2 AO 1977 zu beachten (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537; vom 15. Mai 1992 VI R 183/88, BFHE 169, 505 [BFH 01.10.1992 - IV R 34/90], BStBl II 1993, 829; vgl. aber für Änderungen aufgrund des § 164 Abs. 2 AO 1977 auch BFH-Urteil vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168).

    Aus der Entscheidung des BFH in BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537 ergibt sich nichts anderes.

  • BFH, 14.09.1994 - I R 125/93

    Keine Aufhebung des Vorbehaltsvermerks trotz Außenprüfung

    Kommt das FA seiner Verpflichtung nicht nach, hat der Steuerpflichtige die Möglichkeit, die Aufhebung zu beantragen (vgl. BFH-Urteil vom 14. September 1993 VIII R 9/93, nicht veröffentlicht -- NV --; Urteil des FG Hamburg vom 19. November 1985 II 156/83, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1986, 362; insoweit ausdrücklich offengelassen in BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537; Tipke/Kruse, a.a.O., § 164 AO 1977 Tz. 9; von Wallis in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 164 AO 1977 Rdnr. 26).
  • FG Niedersachsen, 17.05.2022 - 13 K 254/20

    Keine Änderung von Feststellungsbescheiden

    Der VI. Senat des BFH hat in seiner Entscheidung vom 31. August 1990 (VI R 78/86, BStBl II 1991, 537) ausdrücklich offengelassen, ob er sich der Rechtsauffassung des BFH anschließt.
  • BFH, 15.12.1994 - V R 135/93

    Änderung einer Steuerfestsetzung nach einer Außenprüfung

    Aus dem vom FG herangezogenen BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86 (BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537) folgt für den Streitfall nichts anderes.
  • BFH, 15.06.2000 - VIII B 112/99

    Erlassen eines Erstbescheids - Änderung der Besteuerungsgrundlagen - Mitteilung

    Dies gilt namentlich auch für das hier auftretende Problem, ob eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 der Abgabenordnung (AO 1977) über den Wortlaut des § 173 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AO 1977 hinaus nicht nur einer Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheids auf der Grundlage des § 173 Abs. 1 AO 1977 entgegensteht, sondern auch die aufgrund anderweitiger Vorschriften (z.B. §§ 164 Abs. 2, 174 Abs. 3 oder 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977) vorzunehmenden Änderungen und Aufhebungen von Steuerbescheiden sowie sogar --wie im vorliegenden Streitfall entscheidungserheblich ist-- den Erlass erstmaliger Steuerbescheide hindert (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; vom 28. November 1989 VIII R 83/86, BFHE 159, 418, BStBl II 1990, 458, unter c der Gründe; vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537, 538 f.; vom 22. August 1990 I R 76/88, BFH/NV 1991, 341; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938, unter 1. der Gründe; vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232, unter II. 2. der Gründe).
  • FG Hamburg, 17.06.1996 - II 40/96

    Voraussetzungen für eine Festsetzung von Steuerabzugsbeträgen bei beschränkt

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