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   BFH, 18.05.2021 - I R 77/17   

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https://dejure.org/2021,36531
BFH, 18.05.2021 - I R 77/17 (https://dejure.org/2021,36531)
BFH, Entscheidung vom 18.05.2021 - I R 77/17 (https://dejure.org/2021,36531)
BFH, Entscheidung vom 18. Mai 2021 - I R 77/17 (https://dejure.org/2021,36531)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    EStG § 43b, EStG § ... 50d Abs 1, EStG § 50d Abs 3, EStG § 20 Abs 1 Nr 1, AO § 39 Abs 2 Nr 2, KStG § 8b Abs 4, EURL 96/2011 Art 3 Abs 1, EURL 96/2011 Art 5, DBA NLD Art 13, EStG VZ 2014, EURL 13/2013, EWGRL 435/90, EStG § 43b Abs 2, EStG § 17, GewStG § 9 Nr 1 S 2
    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 43b EStG 2009, § 50d Abs 1 EStG 2009, § 50d Abs 3 EStG 2009, § 20 Abs 1 Nr 1 EStG 2009, § 39 Abs 2 Nr 2 AO
    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • IWW

    § 43b des Einkommensteuergesetzes... , § 43b EStG, § 50d Abs. 1 EStG, Art. 13 Abs. 4 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie verschiedener sonstiger Steuern und zur Regelung anderer Fragen auf steuerlichem Gebiete, § 43b Abs. 2 Satz 1 EStG, § 39 Abs. 2 Nr. 2 der Abgabenordnung (AO), § 17 EStG, § 8b Abs. 4 des Körperschaftsteuergesetzes, Richtlinie 2011/96/EU, Richtlinie 2013/13/EU, § 122 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 126a FGO, § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG, Anlage 2 zum EStG, § 44 Abs. 1 Satz 2 EStG, § 43b Abs. 2 Satz 3 EStG, § 43b Abs. 2 Satz 4 und 5 EStG, § 43b Abs. 1 Satz 4 EStG, § 118 Abs. 2 FGO, § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO, § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG, § 9 Nr. 1 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes, § 8b Abs. 4 KStG, § 8b Abs. 1 KStG, § 8b Abs. 4 Satz 1 KStG, § 8b Abs. 4 Satz 4 und 5 KStG, § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG, § 9 KStG, § 20 Abs. 2a EStG, § 50d Abs. 3 EStG, § 135 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Begriff der unmittelbaren Beteiligung im Sinne von § 43b Abs. 2 S. 1 EStG; Kapitalertragsteuerpflicht einer rein vermögensverwaltenden GmbH hinsichtlich erhaltener Dividenden

  • Betriebs-Berater

    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • rewis.io

    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • rechtsportal.de

    Begriff der unmittelbaren Beteiligung im Sinne von § 43b Abs. 2 S. 1 EStG ; Kapitalertragsteuerpflicht einer rein vermögensverwaltenden GmbH hinsichtlich erhaltener Dividenden

  • datenbank.nwb.de

    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Entlastung von KapESt trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • die-aktiengesellschaft.de (Leitsatz)

    Kapitalertragsteuerrecht: Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    § 50 Abs. 1 EStG, § 50d Abs. 1 S. 2 EStG, § 43b Abs. 2 S. 1 EStG, § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO
    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 50d Abs 1, EStG § 43b Abs 2 Nr 2, EStG § 20 Abs 1 Nr 1, EStG § 49 Abs 1 Nr 5 Buchst a, DBA NLD Art 13 Abs 4, AO § 39 Abs 2 Nr 2
    Kapitalertragsteuer, Freistellung, Genossenschaft, Ausland, Zwischenschaltung, Personengesellschaft, Schachtelprivileg

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 273, 216
  • DB 2021, 2128
  • BStBl II 2022, 114
  • NZG 2022, 37
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 25.09.2018 - GrS 2/16

    Beschluss des Großen Senats des BFH zur erweiterten Kürzung bei der Gewerbesteuer

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    Daher ist auch eine getrennte Zurechnung der anteiligen Wirtschaftsgüter der Personengesellschaft, die ihren Gesellschaftern zur gesamten Hand zustehen und aus denen sie Einkünfte erzielen, Grundlage der Besteuerung (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25.09.2018 - GrS 2/16, BFHE 263, 225, BStBl II 2019, 262; BFH-Urteil vom 27.06.2019 - IV R 44/16, BFHE 265, 371, BStBl II 2020, 24, jeweils zum Merkmal des eigenen Grundbesitzes gemäß § 9 Nr. 1 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes --GewStG--).

    Denn der Durchgriff auf einzelne in der Einheit der Gesellschaft verwirklichte Sachverhaltsmerkmale ist bereits dann i.S. des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO erforderlich, wenn nur auf diese Weise die sachlich richtige Besteuerung des an einer Personengesellschaft oder einer steuerrechtlich gleichwertigen Rechtsgemeinschaft Beteiligten sichergestellt werden kann (Beschluss des Großen Senats des BFH in BFHE 263, 225, BStBl II 2019, 262, Rz 82, m.w.N.).

    Denn der Große Senat des BFH hat in seinem Beschluss in BFHE 263, 225, BStBl II 2019, 262 (nachfolgend BFH-Urteile in BFHE 265, 371, BStBl II 2020, 24; vom 22.05.2019 - III R 21/16, BFH/NV 2020, 103) entschieden, dass die Voraussetzung des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG, ausschließlich "eigenen" Grundbesitz zu verwalten und zu nutzen, auch dann erfüllt sei, wenn diese Tätigkeit über eine rein vermögensverwaltende, nicht gewerblich geprägte Personengesellschaft ausgeübt werde.

    Dies ist aber seit dem Beschluss des Großen Senats in BFHE 263, 225, BStBl II 2019, 262 zur erweiterten Kürzung gemäß § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG überholt.

  • BFH, 21.07.2016 - IV R 26/14

    Vorlage an den Großen Senat des BFH zur Frage der Gewährung der sog. erweiterten

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    Diese Voraussetzungen sind für Zwecke der Einkommen- und Körperschaftsteuer bei rein vermögensverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaften erfüllt (vgl. BFH-Urteile vom 06.10.2004 - IX R 68/01, BFHE 207, 24, BStBl II 2005, 324; vom 02.04.2008 - IX R 18/06, BFHE 221, 1, BStBl II 2008, 679; BFH-Beschluss vom 21.07.2016 - IV R 26/14, BFHE 254, 371, BStBl II 2017, 202).

    Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass die Gesamthand den Besteuerungstatbestand verwirklicht, aber selbst nicht Schuldnerin der Einkommen- und Körperschaftsteuer ist (vgl. BFH-Urteile vom 27.07.2004 - IX R 20/03, BFHE 206, 444, BStBl II 2005, 33; in BFHE 207, 24, BStBl II 2005, 324; BFH-Beschluss in BFHE 254, 371, BStBl II 2017, 202).

    Daraus folgt, dass bei steuerrechtlicher Betrachtung trotz Zwischenschaltung der X-GbR eine unmittelbare Beteiligung der Klägerin an der Y-AG vorliegt (vgl. auch BFH-Beschluss in BFHE 254, 371, BStBl II 2017, 202 "unmittelbare Anteilsrechte").

  • BFH, 27.06.2019 - IV R 44/16

    Keine Gewährung der erweiterten Kürzung bei Beteiligung einer

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    Daher ist auch eine getrennte Zurechnung der anteiligen Wirtschaftsgüter der Personengesellschaft, die ihren Gesellschaftern zur gesamten Hand zustehen und aus denen sie Einkünfte erzielen, Grundlage der Besteuerung (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25.09.2018 - GrS 2/16, BFHE 263, 225, BStBl II 2019, 262; BFH-Urteil vom 27.06.2019 - IV R 44/16, BFHE 265, 371, BStBl II 2020, 24, jeweils zum Merkmal des eigenen Grundbesitzes gemäß § 9 Nr. 1 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes --GewStG--).

    Denn der Große Senat des BFH hat in seinem Beschluss in BFHE 263, 225, BStBl II 2019, 262 (nachfolgend BFH-Urteile in BFHE 265, 371, BStBl II 2020, 24; vom 22.05.2019 - III R 21/16, BFH/NV 2020, 103) entschieden, dass die Voraussetzung des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG, ausschließlich "eigenen" Grundbesitz zu verwalten und zu nutzen, auch dann erfüllt sei, wenn diese Tätigkeit über eine rein vermögensverwaltende, nicht gewerblich geprägte Personengesellschaft ausgeübt werde.

  • FG Köln, 13.09.2017 - 2 K 2933/15

    Kapitalertragsteuer: Erstattungsanspruch bei Beteiligung an einer inländischen AG

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 13.09.2017 - 2 K 2933/15 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Finanzgericht (FG) Köln gab der hiergegen gerichteten Klage mit Urteil vom 13.09.2017 - 2 K 2933/15 (Entscheidungen der Finanzgerichte 2018, 383) statt, da die Klägerin die Voraussetzungen des § 50d Abs. 1 i.V.m. § 43b EStG erfülle.

  • BFH, 03.02.2010 - IV R 26/07

    Treuhandmodell - Keine Gewerbesteuerpflicht sog.

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    Auf die Besonderheiten von Mitunternehmerschaften i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG, die zu einer Einschränkung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO führen (vgl. Bundesfinanzhof --BFH--, Urteil vom 03.02.2010 - IV R 26/07, BFHE 228, 365, BStBl II 2010, 751, m.w.N.), kommt es im Streitfall nicht an.

    Sie liegt grundsätzlich vor, wenn der von der Gesellschaft verwirklichte Tatbestand steuerrechtlich nicht von Bedeutung und deshalb beim Gesellschafter selbst zu berücksichtigen ist (BFH-Urteil vom 03.02.2010 - IV R 26/07, BFHE 228, 365, BStBl II 2010, 751).

  • BFH, 06.10.2004 - IX R 68/01

    Einbringen von Grundstücken in eine personenidentische GbR - Schuldzinsen als

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    Diese Voraussetzungen sind für Zwecke der Einkommen- und Körperschaftsteuer bei rein vermögensverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaften erfüllt (vgl. BFH-Urteile vom 06.10.2004 - IX R 68/01, BFHE 207, 24, BStBl II 2005, 324; vom 02.04.2008 - IX R 18/06, BFHE 221, 1, BStBl II 2008, 679; BFH-Beschluss vom 21.07.2016 - IV R 26/14, BFHE 254, 371, BStBl II 2017, 202).

    Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass die Gesamthand den Besteuerungstatbestand verwirklicht, aber selbst nicht Schuldnerin der Einkommen- und Körperschaftsteuer ist (vgl. BFH-Urteile vom 27.07.2004 - IX R 20/03, BFHE 206, 444, BStBl II 2005, 33; in BFHE 207, 24, BStBl II 2005, 324; BFH-Beschluss in BFHE 254, 371, BStBl II 2017, 202).

  • BFH, 09.05.2000 - VIII R 41/99

    Wesentliche Beteiligung im Gesamthandsvermögen einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    cc) Die Anwendung der Bruchteilsbetrachtung für die Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft, die über eine vermögensverwaltende, nicht gewerblich geprägte GbR gehalten wird, entspricht auch der Rechtsprechung des BFH zu den Beteiligungsvoraussetzungen des § 17 EStG (BFH-Urteil vom 09.05.2000 - VIII R 41/99, BFHE 192, 273, BStBl II 2000, 686; vgl. auch Schmidt in Herrmann/Heuer/Raupach, § 17 EStG Rz 88 und 122 a.E., m.w.N.).
  • EuGH, 20.10.2011 - C-284/09

    Kommission / Deutschland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Freier

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    Der systematische Vergleich mit § 8b Abs. 4 KStG ist vor allem deshalb für § 43b Abs. 2 Satz 1 EStG von Bedeutung, weil der Gesetzgeber mit § 8b Abs. 4 KStG auf das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) Kommission/Deutschland vom 20.10.2011 - C-284/09 (EU:C:2011:670, Slg. 2011, I-9879) reagiert hat und so die Unionsrechtskonformität der Besteuerung von Streubesitzdividenden erreichen wollte (vgl. hierzu auch Watermeyer in Herrmann/Heuer/Raupach, § 8b KStG Rz 8).
  • BFH, 04.04.1974 - III R 168/72

    OHG - Schachtelvergünstigung - Wesentliche Beteiligung - Inländische

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    Die BFH-Urteile vom 04.04.1974 - III R 168/72 (BFHE 112, 401, BStBl II 1974, 598) und vom 15.06.1988 - II R 224/84 (BFHE 153, 431, BStBl II 1988, 761) betrafen nicht das Einkommen- und Körperschaftsteuerrecht, sondern das Bewertungsgesetz 1960, dem eine abweichende Besteuerungssystematik zugrunde lag.
  • BFH, 21.10.2014 - VIII R 22/11

    VGA bei mittelbarer Anteilseignerstellung - Nahestehende Person ist kein

    Auszug aus BFH, 18.05.2021 - I R 77/17
    Das BFH-Urteil vom 21.10.2014 - VIII R 22/11 (BFHE 248, 129, BStBl II 2015, 687) spricht ebenfalls nicht gegen die steuerrechtliche Ausdeutung des Erfordernisses einer unmittelbaren Beteiligung i.S. des § 43b Abs. 2 Satz 1 EStG.
  • BFH, 22.05.2019 - III R 21/16

    Erweiterte Kürzung bei Beteiligung an grundstücksverwaltender

  • BFH, 15.06.1988 - II R 224/84

    Inländische Kapitalgesellschaft - Schachtelvergünstigung - Wesentliche

  • EuGH, 14.06.2018 - C-440/17

    GS - Vorlage zur Vorabentscheidung - Art. 99 der Verfahrensordnung des

  • BFH, 04.04.1974 - I R 73/72

    Schachtelprivileg - Inanspruchnahme - Begründende Beteiligung -

  • BFH, 07.12.1988 - II R 150/85

    Gesamthandsgemeinschaft kann Erwerber und damit Steuerschuldner i. S. des § 20

  • BFH, 02.04.2008 - IX R 18/06

    Einbringen von Miteigentumsanteilen an Grundstücken in eine vermögensverwaltende

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

  • BFH, 27.07.2004 - IX R 20/03

    Anlagevermittlung - Verlustzuweisung vor Beitritt möglich

  • BFH, 04.10.1990 - X R 148/88

    Spekulationsgewinne aus der Veräußerung von Beteiligungen an geschlossenen

  • BFH, 02.02.2022 - I R 22/20

    Sog. Cum/Ex-Geschäfte: Übergang des wirtschaftlichen Eigentums beim Handel mit

    aa) Der Erwerb der Future-Kontrakte (gerichtet auf die Lieferung von Aktien) durch die B vor dem jeweiligen Dividendenstichtag konnte dem Kläger --vermittelt durch seine Beteiligung an der zu Ertragsteuerzwecken transparenten B (s. insoweit allgemein zu vermögensverwaltenden Gesellschaften Senatsbeschluss vom 18.05.2021 - I R 77/17, BFHE 273, 216)-- kein zivilrechtliches Eigentum an den Aktien zum Dividendenstichtag verschaffen.
  • FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19

    Steuerliche Berücksichtigung der Abschreibung einer Forderung gegenüber einer

    Denn nach der Rechtsprechung des BFH ist eine Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft, die über eine vermögensverwaltende, nicht gewerblich geprägte Personengesellschaft gehalten wird, wegen § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO als "unmittelbare" Beteiligung anzusehen (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 17).

    Auf die Besonderheiten von Mitunternehmerschaften i.S.d. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG, die zu einer Einschränkung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO führen (vgl. BFH-Urteil vom 3.2.2010 IV R 26/07, BFHE 228, 365, BStBl II 2010, 751, m.w.N.), kommt es dann nicht an (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 17).

    Dies folgt aus der Bruchteilsbetrachtung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 19).

    Die Besteuerung darf also nicht die Gesamthand, sondern muss die Gesamthänder erfassen (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 20).

    Diese Voraussetzungen sind für Zwecke der Einkommen- und Körperschaftsteuer bei rein vermögensverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaften erfüllt (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 21 mit Hinweis auf BFH-Urteile vom 6.10.2004 IX R 68/01, BFHE 207, 24, BStBl II 2005, 324; vom 2.4.2008 IX R 18/06, BFHE 221, 1, BStBl II 2008, 679; BFH-Beschluss vom 21.7.2016 IV R 26/14, BFHE 254, 371, BStBl II 2017, 202).

    Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass die Gesamthand den Besteuerungstatbestand verwirklicht, aber selbst nicht Schuldnerin der Einkommen- und Körperschaftsteuer ist (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 21 m.w.N.).

    Auch wenn der BFH die beschiedenen Grundsätze mit Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17 im Zusammenhang mit der Beurteilung von § 43b Abs. 2 Satz 1 EStG und § 8b Abs. 4 Satz 1 KStG aufgestellt hat, handelt es sich um Grundsätze, die im gesamten Steuerrecht gelten und anzuwenden sind.

  • FG Köln, 30.06.2020 - 2 K 140/18

    Kapitalertragsteuer: Eingreifen der Missbrauchsregelung des § 50 Abs. 3 EStG bei

    Hierdurch wird die Schachtelbeteiligungskette nicht unterbrochen (vgl. i.E. FG Köln, Urteil vom 13. September 2017, 2 K 2933/15, EFG 2018, 383; Rev. anhängig, Az. I R 77/17).
  • BFH, 17.05.2022 - VIII R 2/18

    Belastung der Dividenden von inländischen Kapitalgesellschaften bei

    Sie ist auch Gläubigerin der Vergütungen aus den partiarischen Darlehen (§ 20 Abs. 1 Nr. 4 i.V.m. § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG) und für diese Schuldnerin der Kapitalertragsteuer, da ihr als Gesellschafterin der vermögensverwaltenden XY KG die Kapitalerträge im Rahmen des Kapitalertragsteuerabzugs zuzurechnen sind (vgl. dazu Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18.05.2021 - I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114).
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