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   BFH, 05.12.2019 - II R 9/18   

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https://dejure.org/2019,57025
BFH, 05.12.2019 - II R 9/18 (https://dejure.org/2019,57025)
BFH, Entscheidung vom 05.12.2019 - II R 9/18 (https://dejure.org/2019,57025)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 2019 - II R 9/18 (https://dejure.org/2019,57025)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • IWW

    § 59 der Finanzgerichtsordnung (FGO), §§ ... 177, 180, 181 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2, 182 Abs. 2 Nr. 3, 183 Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 des Bewertungsgesetzes (BewG), § 198 BewG, § 126 Abs. 2 FGO, § 12 Abs. 3 des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes, §§ 151 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, 157 BewG, §§ 157 Abs. 3 Satz 1, 177, 180 Abs. 1 Satz 1, 182 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 3 BewG, § 9 Abs. 2 Satz 1 BewG, §§ 179, 182 bis 196 BewG, § 198 Satz 1 BewG, § 199 Abs. 1 des Baugesetzbuchs, § 198 Satz 2 BewG, § 146 Abs. 7 BewG, §§ 36, 36a der Gewerbeordnung (GewO), § 92 der Abgabenordnung, §§ 81, 82 FGO, 36a GewO, § 36 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 GewO, § 36 Abs. 1 Satz 2 GewO, § 36 GewO, § 36a GewO, § 135 Abs. 2 FGO, § 121 Satz 1 FGO, § 90 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an den Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts gem. § 198 BewG

  • Betriebs-Berater

    Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts durch Sachverständigengutachten

  • rewis.io

    Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts durch Sachverständigengutachten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an den Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts gem. § 198 BewG

  • datenbank.nwb.de

    Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts durch Sachverständigengutachten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts durch Sachverständigengutachten

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts durch Sachverständigengutachten

  • nwb-experten-blog.de (Kurzinformation)

    Erbschaft und Schenkung von Immobilien: Strenge Anforderungen an Gutachter

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts durch Sachverständigengutachten

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts durch Sachverständigengutachten

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts durch Sachverständigengutachten

In Nachschlagewerken

Sonstiges (3)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 198
    Grundbesitzwert, Bewertung, Gemeiner Wert, Gutachten

  • Bundesfinanzhof (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 198

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 267, 380
  • BStBl II 2021, 135
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 11.09.2013 - II R 61/11

    Bewertung bebauter Grundstücke im Ertragswertverfahren für Zwecke der

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Soll der Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts durch Vorlage eines Gutachtens erbracht werden, muss das Gutachten entweder durch den örtlich zuständigen Gutachterausschuss oder einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für die Bewertung von Grundstücken erstellt sein (Anknüpfung an das Senatsurteil vom 11.09.2013 - II R 61/11, BFHE 243, 376, BStBl II 2014, 363; gegen die gleich lautenden Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder vom 19.02.2014).

    C sei nicht öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger, sein Gutachten daher nach Maßgabe des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11.09.2013 - II R 61/11 (BFHE 243, 376, BStBl II 2014, 363) nicht als Nachweis zulässig.

    Das BFH-Urteil in BFHE 243, 376, BStBl II 2014, 363 stelle eine unangemessene Einschränkung der Nachweismöglichkeiten dar.

    Bei Gutachten anderer Personen müsse das FG zunächst Feststellungen zur fachlichen Eignung dieser Personen treffen und sich zur Überprüfung der Feststellungen ggf. eines weiteren Sachverständigen bedienen (BFH-Urteil in BFHE 243, 376, BStBl II 2014, 363, Rz 31, 35; ebenso jüngst BFH-Urteil vom 25.04.2018 - II R 47/15, BFHE 262, 157, BStBl II 2019, 144, Rz 21).

    c) Die Finanzverwaltung wendet das BFH-Urteil in BFHE 243, 376, BStBl II 2014, 363 nicht an.

  • BFH, 10.11.2004 - II R 69/01

    Nachweis des gemeinen Werts bei der Bedarfsbewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Der Nachweis kann nicht dadurch geführt werden, dass der Steuerpflichtige die Beweiserhebung, etwa durch gerichtliche Einholung eines Sachverständigengutachtens, beantragt (BFH-Urteil vom 10.11.2004 - II R 69/01, BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259, unter II.1.c; BFH-Beschluss vom 25.03.2009 - II B 62/08, BFH/NV 2009, 1091, unter II.1.a, m.w.N., zu der Vorläufervorschrift des § 198 BewG, § 146 Abs. 7 BewG a.F.).

    Der Nachweis verlangt, dass es der Bestellung weiterer Sachverständiger nicht mehr bedarf, da andernfalls die Nachweislast auf eine Darlegungs- und Feststellungslast reduziert würde (vgl. BFH-Urteile in BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259, unter II.2.a bis c, und vom 03.12.2008 - II R 19/08, BFHE 224, 268, BStBl II 2009, 403, unter II.1.).

    Er hat dies unter Hinweis auf die Funktion der Nachweislast zeitnah dahin eingegrenzt, dass --abgesehen vom Verkaufsfalle-- der Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts gemäß § 146 Abs. 7 BewG (a.F.) regelmäßig nur durch ein Gutachten des örtlich zuständigen Gutachterausschusses oder eines Sachverständigen "für die Bewertung von Grundstücken" geführt werden könne (BFH-Urteil in BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259, unter II.2.), das der freien Beweiswürdigung des FA und ggf. der Gerichte unterliege (BFH-Urteil in BFHE 224, 268, BStBl II 2009, 403, unter II.1.).

  • BFH, 24.10.2017 - II R 40/15

    Berücksichtigung von Sanierungskosten in einem Sachverständigengutachten

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Den hierzu keine ausdrücklichen Ausführungen enthaltenden BFH-Urteilen vom 15.03.2017 - II R 10/15 (BFH/NV 2017, 1153, Rz 4, 15) und vom 24.10.2017 - II R 40/15 (BFHE 260, 80, BStBl II 2019, 21, Rz 2, 12f) lagen Sachverhalte zugrunde, in denen die jeweils umstrittenen Gutachten von öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen gefertigt worden waren.

    FA und FG haben auch ein solches Gutachten inhaltlich zu prüfen, zu würdigen und ggf. Lücken zu schließen, wenn und soweit dies ohne weitere Beweiserhebung, insbesondere ohne weitere Sachverständige, im üblichen Rahmen einer Beweiswürdigung möglich ist (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2017, 1153, Rz 16, m.w.N., und in BFHE 260, 80, BStBl II 2019, 21, Rz 12).

  • BFH, 15.03.2017 - II R 10/15

    Nachweis des niedrigeren Grundbesitzwerts durch Gutachten

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Den hierzu keine ausdrücklichen Ausführungen enthaltenden BFH-Urteilen vom 15.03.2017 - II R 10/15 (BFH/NV 2017, 1153, Rz 4, 15) und vom 24.10.2017 - II R 40/15 (BFHE 260, 80, BStBl II 2019, 21, Rz 2, 12f) lagen Sachverhalte zugrunde, in denen die jeweils umstrittenen Gutachten von öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen gefertigt worden waren.

    FA und FG haben auch ein solches Gutachten inhaltlich zu prüfen, zu würdigen und ggf. Lücken zu schließen, wenn und soweit dies ohne weitere Beweiserhebung, insbesondere ohne weitere Sachverständige, im üblichen Rahmen einer Beweiswürdigung möglich ist (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2017, 1153, Rz 16, m.w.N., und in BFHE 260, 80, BStBl II 2019, 21, Rz 12).

  • BFH, 03.12.2008 - II R 19/08

    Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Der Nachweis verlangt, dass es der Bestellung weiterer Sachverständiger nicht mehr bedarf, da andernfalls die Nachweislast auf eine Darlegungs- und Feststellungslast reduziert würde (vgl. BFH-Urteile in BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259, unter II.2.a bis c, und vom 03.12.2008 - II R 19/08, BFHE 224, 268, BStBl II 2009, 403, unter II.1.).

    Er hat dies unter Hinweis auf die Funktion der Nachweislast zeitnah dahin eingegrenzt, dass --abgesehen vom Verkaufsfalle-- der Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts gemäß § 146 Abs. 7 BewG (a.F.) regelmäßig nur durch ein Gutachten des örtlich zuständigen Gutachterausschusses oder eines Sachverständigen "für die Bewertung von Grundstücken" geführt werden könne (BFH-Urteil in BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259, unter II.2.), das der freien Beweiswürdigung des FA und ggf. der Gerichte unterliege (BFH-Urteil in BFHE 224, 268, BStBl II 2009, 403, unter II.1.).

  • BFH, 24.08.2016 - X R 11/15

    Keine Altersvorsorgezulage für Angehörige eines ausländischen

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Soweit die Finanzverwaltung zugunsten der Steuerpflichtigen auch andere Gutachten dem Grunde nach berücksichtigt, bindet dies die Gerichte nicht (dazu BFH-Urteil vom 24.08.2016 - X R 11/15, BFH/NV 2017, 300, Rz 26).
  • FG Berlin-Brandenburg, 17.01.2018 - 3 K 3178/17

    Verkehrswertnachweis nur durch Gutachten öffentlich bestellter Sachverständiger

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 17.01.2018 - 3 K 3178/17 wird als unbegründet zurückgewiesen.
  • BFH, 25.04.2018 - II R 47/15

    Kein Nachweis eines niedrigeren Grundstückswerts durch den Bilanzansatz oder

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Bei Gutachten anderer Personen müsse das FG zunächst Feststellungen zur fachlichen Eignung dieser Personen treffen und sich zur Überprüfung der Feststellungen ggf. eines weiteren Sachverständigen bedienen (BFH-Urteil in BFHE 243, 376, BStBl II 2014, 363, Rz 31, 35; ebenso jüngst BFH-Urteil vom 25.04.2018 - II R 47/15, BFHE 262, 157, BStBl II 2019, 144, Rz 21).
  • BFH, 08.10.2003 - II R 27/02

    Bedarfsbewertung bei unentgeltlichem Nutzungsrecht

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Neben einem Gutachten des örtlich zuständigen Gutachterausschusses oder eines Sachverständigen für die Bewertung von Grundstücken hatte der BFH auch einen im gewöhnlichen Geschäftsverkehr zeitnah zum maßgeblichen Besteuerungsstichtag erzielten Kaufpreis als Nachweis zugelassen (vgl. BFH-Urteil vom 08.10.2003 - II R 27/02, BFHE 204, 306, BStBl II 2004, 179, unter II.1.a).
  • BFH, 25.03.2009 - II B 62/08

    Nachweis eines niedrigeren gemeinen Grundstückswerts - Nichtzulassungsbeschwerde:

    Auszug aus BFH, 05.12.2019 - II R 9/18
    Der Nachweis kann nicht dadurch geführt werden, dass der Steuerpflichtige die Beweiserhebung, etwa durch gerichtliche Einholung eines Sachverständigengutachtens, beantragt (BFH-Urteil vom 10.11.2004 - II R 69/01, BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259, unter II.1.c; BFH-Beschluss vom 25.03.2009 - II B 62/08, BFH/NV 2009, 1091, unter II.1.a, m.w.N., zu der Vorläufervorschrift des § 198 BewG, § 146 Abs. 7 BewG a.F.).
  • BFH, 30.01.2019 - II R 9/16

    Grundbesitzwert für nach dem Erbanfall veräußerte, zu einem land- und

  • BFH, 14.10.2020 - II R 7/18

    Immobilienwertnachweis durch Gutachten

    Diese setzt voraus, dass dem Gutachten ohne weitere Aufklärungs- und Ermittlungsmaßnahmen gefolgt werden kann, insbesondere ohne Einholung eines weiteren Sachverständigengutachtens (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25.04.2018 - II R 47/15, BFHE 262, 157, BStBl II 2019, 144, Rz 21, und vom 05.12.2019 - II R 9/18, BFHE 267, 380, Rz 13).

    Die Beweiswürdigung ist Aufgabe des FA, ggf. des FG (BFH-Urteil in BFHE 267, 380, Rz 13).

  • BFH, 02.12.2020 - II R 5/19

    Sachaufklärungspflicht des FG bei Ermittlung des Anteilswerts einer nicht

    Allerdings wird es vom FG seiner Entscheidung unter der Voraussetzung zugrunde gelegt werden, dass der Senat von der Ordnungsmäßigkeit des Gutachtens überzeugt ist und auch keiner der Beteiligten substantiierte Einwendungen gegen die Richtigkeit erhebt (BFH-Urteil in BFHE 265, 182, BStBl II 2019, 518, Rz 67, m.w.N.; vgl. auch Senatsurteil vom 05.12.2019 - II R 9/18, BFHE 267, 380, BStBl II 2021, 135, Rz 13, und BFH-Beschluss vom 28.04.2020 - IX B 9/20, BFH/NV 2020, 904, Rz 5).
  • BFH, 12.01.2021 - II B 61/19

    Zeitpunkt des Bestehens ernstlicher Zweifel bei Nachweis eines niedrigeren

    cc) Nach § 198 BewG kann der Steuerpflichtige jedoch den Ansatz eines individuellen niedrigeren Verkehrswerts erreichen, der unter dem nach dem BewG ermittelten Grundstückswert liegt, wenn er diesen entsprechend nachweist (vgl. BFH-Urteil vom 05.12.2019 - II R 9/18, BFHE 267, 380, Rz 12 f., m.w.N.), und auf diese Weise eine Berücksichtigung der Altlasten bei der Grundstücksbewertung erwirken.

    Abgesehen von dem Fall des zeitnahen Verkaufs kommt als Nachweis nach § 198 BewG grundsätzlich nur die Vorlage des Gutachtens eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen in Betracht (BFH-Urteil in BFHE 267, 380, Rz 14 ff.).

  • FG Niedersachsen, 17.11.2022 - 1 K 136/18

    Die Ermittlung des Grundbesitzwerts von Wohnungseigentum nach dem

    Dies setzt voraus, dass dem Gutachten ohne weitere Aufklärungs- und Ermittlungsmaßnahmen gefolgt werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 5. Dezember 2019 II R 9/18 , BStBl II 2021, 135).

    bbb) Der Nachweis kann nicht dadurch geführt werden, dass der Steuerpflichtige - wie im Streitfall geschehen - die Beweiserhebung, etwa durch gerichtliche Einholung eines Sachverständigengutachtens, beantragt (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 2004 II R 69/01 , BStBl II 2005, 259 und vom 5. Dezember 2019 II R 9/18 , BStBl II 2021, 135; BFH-Beschluss vom 25. März 2009 II B 62/08 , BFH/NV 2009, 1091 m.w.N. - zu der Vorläufervorschrift des § 198 BewG , § 146 Abs. 7 BewG a.F.).

    Der Nachweis verlangt, dass es der Bestellung weiterer Sachverständiger nicht mehr bedarf, da andernfalls die Nachweislast auf eine Darlegungs- und Feststellungslast reduziert würde (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 2004 II R 69/01 , BStBl II 2005, 259, vom 3. Dezember 2008 II R 19/08 , BStBl II 2009, 403 und vom 5. Dezember 2019 II R 9/18 , BStBl II 2021, 135).

  • FG Niedersachsen, 24.03.2022 - 1 K 267/19

    Feststellung des Grundstückswerts für Wohnungseigentum

    aa) Die nach dieser Vorschrift dem Steuerpflichtigen zugewiesene Nachweislast geht über die reine Darlegungs- und Feststellungslast hinaus (vgl. BFH-Urteile vom 5. Dezember 2019, II R 9/18, BFHE 267, 380, BStBl II 2021, 135; vom 15. März 2017, II R 10/15, BFH/NV 2017, 1153; vom 11. September 2013, II R 61/11, BStBl II 2014, 363; Sächsisches FG-Urteil vom 14. Februar 2020, 6 K 350/19, EFG 2021, 1039).

    Der Wert kann außer durch einen im gewöhnlichen Geschäftsverkehr zeitnah zum maßgeblichen Besteuerungsstichtag erzielten Kaufpreis für das zu bewertende Grundstück grundsätzlich nur durch die Vorlage des Gutachtens eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen i.S. der §§ 36, 36a der Gewerbeordnung geführt werden (vgl. BFH-Urteil vom 5. Dezember 2019, II R 9/18, BFHE 267, 380, BStBl II 2021, 135, Rn. 14; BFH-Urteil vom 25. April 2018 II R 47/15, BFH/NV 2018, 1171).

    Dies setzt voraus, dass dem Gutachten ohne weitere Aufklärungs- und Ermittlungsmaßnahmen gefolgt werden kann, insbesondere ohne Einholung eines weiteren Sachverständigengutachtens (vgl. BFH-Urteile vom 5. Dezember 2019, II R 9/18, BFHE 267, 380, BStBl II 2021, 135; vom 25. April 2018, II R 47/15, BFHE 262, 157, BStBl II 2019, 144).

  • BFH, 17.11.2021 - II R 26/20

    Nachweislast für den gemeinen Wert von Grundbesitz

    b) Unter der für die Rechtslage zum Stichtag ergangenen Rechtsprechung konnte der Nachweis durch einen im gewöhnlichen Geschäftsverkehr zeitnah zum maßgeblichen Besteuerungsstichtag erzielten Kaufpreis für das zu bewertende Grundstück oder durch die Vorlage des Gutachtens eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen geführt werden (vgl. BFH-Urteile vom 15.03.2017 - II R 10/15, BFH/NV 2017, 1153, Rz 22, und vom 05.12.2019 - II R 9/18, BFHE 267, 380, BStBl II 2021, 135, Rz 14 ff., m.w.N.; BFH-Beschluss vom 12.01.2021 - II B 61/19, BFH/NV 2021, 529, Rz 22).

    Der Nachweis kann insbesondere nicht dadurch geführt werden, dass der Steuerpflichtige lediglich beantragt, das Gericht möge ein Sachverständigengutachten einholen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil in BFHE 267, 380, BStBl II 2021, 135, Rz 13, m.w.N.).

  • FG Hamburg, 28.10.2021 - 3 K 65/20

    Kostenentscheidung im Erledigungsfall bei erst im Klageverfahren vorgelegten

    Die nach dieser Vorschrift dem Steuerpflichtigen zugewiesene Nachweislast geht über die reine Darlegungs- und Feststellungslast hinaus (BFH, Urteile vom 5. Dezember 2019, II R 9/18, BFHE 267, 380, BStBl II 2021, 135; vom 15. März 2017, II R 10/15, BFH/NV 2017, 1153; vom 11. September 2013, II R 61/11, BStBl II 2014, 363; Sächsisches FG, Urteil vom 14. Februar 2020, 6 K 350/19, EFG 2021, 1039).

    Der Wert kann außer durch einen im gewöhnlichen Geschäftsverkehr zeitnah zum maßgeblichen Besteuerungsstichtag erzielten Kaufpreis für das zu bewertende Grundstück grundsätzlich nur durch die Vorlage des Gutachtens eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen i.S. der §§ 36, 36a der Gewerbeordnung (GewO) geführt werden (BFH, Urteil vom 5. Dezember 2019, II R 9/18, BFHE 267, 380, BStBl II 2021, 135, Rn. 14; vgl. auch BFH, Urteil vom 25. April 2018 II R 47/15, BFH/NV 2018, 1171).

    Dies setzt voraus, dass dem Gutachten ohne weitere Aufklärungs- und Ermittlungsmaßnahmen gefolgt werden kann, insbesondere ohne Einholung eines weiteren Sachverständigengutachtens (vgl. BFH, Urteile vom 5. Dezember 2019, II R 9/18, BFHE 267, 380, BStBl II 2021, 135; vom 25. April 2018, II R 47/15, BFHE 262, 157, BStBl II 2019, 144).

  • VG Minden, 22.07.2022 - 1 K 1689/20

    Brandschutz Brandschutzkonzept Erfahrung, praktische Sachkunde Sachverständige,

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Mai 2014 - 8 B 61.13 -, juris Rn. 12; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14. Februar 2012 - 3 LA 46/11 -, juris Rn. 3, 10; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. Juni 2006 - 6 S 1083/05 -, juris Rn. 2; VG Berlin, Urteil vom 30. September 2015 - VG 4 K 35/15 -, DS 2016, 27, 29 f.; VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 13. April 2005 - 7 K 1366/03 -, DS 2005, 356, 358; VG Regensburg, Gerichtsbescheid vom 11. März 2004 - RO 5 K 03.2464 -, DS 2005, 358, 359 f.; siehe auch BFH, Urteil vom 5. Dezember 2019 - II R 9/18 -, juris Rn. 22: "Eine durch eine akkreditierte Stelle durchgeführte Zertifizierung ist nicht deckungsgleich mit dem durch § 36 GewO nachgewiesenen fachlichen und persönlichen Profil."; eingehend zu der unterschiedlichen gesetzgeberischen Behandlung von zertifizierten und allgemein öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Januar 2018 - 3 K 3178/17 -, juris Rn. 34 ff.

    vgl. zu diesem Gedanken BFH, Urteil vom 5. Dezember 2019 - II R 9/18 -, juris Rn. 21.

  • FG Münster, 24.11.2022 - 3 K 1528/20

    Grundbesitzbewertung für Zwecke der Erbschaftsteuer; Berücksichtigung eines sog.

    Die nach dieser Vorschrift dem Steuerpflichtigen zugewiesene Nachweislast geht über die reine Darlegungs- und Feststellungslast hinaus (vgl. BFH, Urteile vom 24.10.2017 II R 40/15, BFHE 260, 80, mit weiteren Nachweisen; vom 05.10.2019 II R 9/18, BFHE 267, 380).

    Die Anerkennung des Gutachtens setzt voraus, dass das Gutachten in sich schlüssig (plausibel) und widerspruchsfrei ist und dass dem Gutachten ohne weitere Aufklärungs- und Ermittlungsmaßnahmen, insbesondere ohne Einschaltung bzw. Bestellung weiterer Sachverständiger, gefolgt werden kann (BFH, Urteile vom 10.11.2004 II R 69/01, BFHE 207, 352; vom 03.12.2008 II R 19/08, BFHE 224, 268; vom 05.10.2019 II R 9/18, BFHE 267, 380).

  • FG Berlin-Brandenburg, 07.12.2022 - 3 K 3006/20

    Anpassung des Bodenrichtswerts bei der gesonderten und einheitlichen Feststellung

    Insoweit obliegt dem Steuerpflichtigen die Nachweislast für den niedrigeren gemeinen Wert, die über die bloße Darlegungs- und Beweislast hinausgeht (vgl. BFH, Urteil vom 5. Dezember 2019 II R 9/18, juris).
  • FG Berlin-Brandenburg, 17.01.2018 - 3 K 3178/17
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