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   BFH, 08.10.2019 - X R 23/18   

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https://dejure.org/2019,51194
BFH, 08.10.2019 - X R 23/18 (https://dejure.org/2019,51194)
BFH, Entscheidung vom 08.10.2019 - X R 23/18 (https://dejure.org/2019,51194)
BFH, Entscheidung vom 08. Oktober 2019 - X R 23/18 (https://dejure.org/2019,51194)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    FGO § 57 Nr 1, EStG § 22a Abs 1 S 1, EStG § 22a Abs 5, BGB § 133, FGO § 118 Abs 3, EStG VZ 2013, BetrAVG § 1b Abs 3 S 1
    Auslegung der Beteiligtenbestimmung in der Klageschrift

  • Bundesfinanzhof

    Auslegung der Beteiligtenbestimmung in der Klageschrift

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 57 Nr 1 FGO, § 22a Abs 1 S 1 EStG 2009, § 22a Abs 5 EStG 2009, § 133 BGB, § 118 Abs 3 FGO
    Auslegung der Beteiligtenbestimmung in der Klageschrift

  • IWW

    § 22a Abs. 4 des Einkommensteuergesetzes, § ... 22a Abs. 5 EStG, § 22a Abs. 1 Satz 1 EStG, § 57 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 57 Nr. 1 FGO, § 118 Abs. 3 Satz 2 FGO, § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), § 40 Abs. 2 FGO, § 3 Nr. 56, 63, § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Satz 1, § 40b Abs. 1 EStG, § 1b Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG), § 4c EStG, § 232 des Versicherungsaufsichtsgesetzes, § 1b Abs. 3 Satz 1 BetrAVG, § 1b Abs. 3 BetrAVG, Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes, § 21 Abs. 1 Satz 1 des Gerichtskostengesetzes, § 136 Abs. 1 FGO

  • Wolters Kluwer

    Aufhebung eines gegenüber einer nicht am finanzgerichtlichen Verfahren beteiligten Person ergangenen Urteils

  • rewis.io

    Auslegung der Beteiligtenbestimmung in der Klageschrift

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auslegung der Beteiligtenbestimmung in der Klageschrift

  • rechtsportal.de

    Aufhebung eines gegenüber einer nicht am finanzgerichtlichen Verfahren beteiligten Person ergangenen Urteils

  • datenbank.nwb.de

    Auslegung der Beteiligtenbestimmung in der Klageschrift

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 22a Abs 1 S 1, EStG § 22a Abs 5 S 1, EStG § 22a Abs 5 S 2, EStG § 22a Abs 5 S 3, GG Art 87 Abs 1 S 1
    Verspätungsgeld, Meldung, Elektronische Übermittlung, Fristversäumnis, Rentenversicherung, Finanzrechtsweg, Verfassungswidrigkeit

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • FG Berlin-Brandenburg, 28.06.2018 - 5 K 5191/16

    Verspätungsgeld bei nicht fristgerechter Übermittlung von

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    Auf die Revision der Revisionsklägerin wird das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 28.06.2018 - 5 K 5191/16 aufgehoben.

    a) Klägerin des noch nicht abgeschlossenen finanzgerichtlichen Verfahrens 5 K 5191/16 ist nach dem insoweit maßgeblichen Klageerhebungsschriftsatz vom 03.08.2016 nicht die Revisionsklägerin, sondern die X. Zwar hat die Revisionsklägerin eine Verletzung von § 57 Nr. 1 FGO nicht gerügt.

    Für das demzufolge noch nicht abgeschlossene finanzgerichtliche Verfahren 5 K 5191/16 weist der Senat --ohne Bindungswirkung für das FG-- auf Folgendes hin:.

  • BFH, 09.01.2019 - IV R 27/16

    Klagebefugnis gegen Feststellungsbescheide nach § 34a Abs. 10 Satz 1 EStG

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    b) Die Auslegung der Klageschrift, die der Senat ohne Bindung an die Feststellungen des FG selbst vornehmen kann (BFH-Urteil vom 09.01.2019 - IV R 27/16, BFHE 263, 438, Rz 19, m.w.N.), lässt nur den Schluss zu, dass Klägerin die X ist.

    Maßgeblich ist vielmehr, welcher Sinn der hierin gewählten Bezeichnung bei objektiver Würdigung des Erklärungsgehalts beizulegen ist (BFH-Urteil in BFHE 263, 438, Rz 19).

    Zwar ist im Zuge der Bestimmung des zutreffenden Beteiligten i.S. von § 57 Nr. 1 FGO auch das weitere tatsächliche Vorbringen im zeitlichen Nachgang zur Klageschrift miteinzubeziehen (BFH-Entscheidungen in BFHE 263, 438, Rz 19, sowie in BFH/NV 2010, 441, unter II.2.a).

  • BFH, 22.09.1995 - VI R 52/95

    Nichtrechtsfähige Zusatzversorgungseinrichtungen des öffentlichen Dienstes sind

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    Eine eigenständige steuerrechtliche Definition fehlt indes, so dass hierfür jedenfalls im Zweifel auf die arbeitsrechtliche Begriffsbestimmung in § 1b Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG) zurückzugreifen ist (u.a. BTDrucks 7/1281, S. 33 f. zu § 4b EStG-E [jetzt § 4c EStG]; BFH-Urteil vom 22.09.1995 - VI R 52/95, BFHE 179, 72, BStBl II 1996, 136, unter 1.; Richtlinie 40b.1 Abs. 4 des Lohnsteuer-Handbuchs 2010; Wierschem in Bordewin/Brandt, § 40b EStG Rz 59; Rätke in Herrmann/Heuer/Raupach, § 4c EStG Rz 27; Blümich/H.-J. Heger, § 4c EStG Rz 11; Trzaskalik, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 40b Rz B 14; a.A. dagegen Gosch in Kirchhof, EStG, 18. Aufl., § 4c Rz 2 - versicherungsrechtliche Definition i.S. von § 232 des Versicherungsaufsichtsgesetzes --VAG--).

    Zwar hat der BFH in einer Entscheidung aus dem Jahr 1995 die Auffassung vertreten, der Pensionskassen-Begriff in § 40b Abs. 1 EStG --eine lohnsteuerliche Begünstigungsvorschrift-- setze nicht die Rechtsfähigkeit der Versorgungsreinrichtung voraus (BFH-Urteil in BFHE 179, 72, BStBl II 1996, 136, unter 1.).

  • BFH, 07.10.2009 - VII B 26/09

    Bestimmung der richtigen Partei durch Auslegung - Entscheidung über zulässige

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    Nur wenn die Prozesserklärung klar und eindeutig ist und offensichtlich dem bekundeten Willen des Erklärenden entspricht, besteht kein Raum für eine gegenteilige Auslegung (BFH-Beschlüsse vom 31.07.2013 - V B 66/12, BFH/NV 2013, 1933, Rz 14, sowie vom 07.10.2009 - VII B 26/09, BFH/NV 2010, 441, unter II.2.a).

    Zwar ist im Zuge der Bestimmung des zutreffenden Beteiligten i.S. von § 57 Nr. 1 FGO auch das weitere tatsächliche Vorbringen im zeitlichen Nachgang zur Klageschrift miteinzubeziehen (BFH-Entscheidungen in BFHE 263, 438, Rz 19, sowie in BFH/NV 2010, 441, unter II.2.a).

  • BFH, 09.07.1996 - VII R 136/95

    Ruhen eines Einspruchsverfahrens - Anspruch auf Erstattung von Körperschaftsteuer

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    Wäre die X mitteilungspflichtig gemäß § 22a Abs. 1 Satz 1 EStG und folglich auch taugliche Adressatin eines Verspätungsgeldbescheids nach Abs. 5 der Vorschrift, wäre sie konsequenterweise --trotz fehlender Rechtsfähigkeit im zivilrechtlichen Sinne-- jedenfalls insoweit steuerrechts- und damit auch beteiligtenfähig gemäß § 57 Nr. 1 FGO (vgl. hierzu allgemein BFH-Urteil vom 09.07.1996 - VII R 136/95, BFH/NV 1997, 10, unter 1.b, sowie Brandis in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 57 FGO Rz 3, m.w.N.).

    Auch in diesem Fall wäre sie prozessual beteiligtenfähig, da sie aus einem --vermeintlichen-- Steuerrechtsverhältnis in Anspruch genommen worden wäre und als Adressatin eines belastenden Verwaltungsaktes geltend machen könnte, die Inanspruchnahme sei zu Unrecht erfolgt (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 10, unter 1.b; Gräber/Levedag, Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 57 Rz 15).

  • BFH, 11.02.2009 - X R 51/06

    Unzulässige Klageänderung im Revisionsverfahren und Auslegung des Einspruchs

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    a) Der unter dem Briefkopf der Revisionsklägerin am 21.12.2015 erhobene Einspruch gegen den Verspätungsgeldbescheid vom 26.11.2015 dürfte bei rechtsschutzgewährender Auslegung als ein solcher der X anzusehen sein (vgl. zur Auslegungsfähigkeit eines Einspruchs u.a. Senatsurteil vom 11.02.2009 - X R 51/06, BFHE 226, 1, BStBl II 2009, 892, unter II.2.a aa, m.w.N.).
  • BFH, 14.11.1986 - III R 12/81

    Parteibezeichnung - Berichtigung

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    Die Auslegung hängt von allen der Finanzbehörde und dem FG als den Empfängern der Klageschrift bekannten oder vernünftigerweise erkennbaren Umständen tatsächlicher oder rechtlicher Art ab (BFH-Entscheidungen vom 22.12.2008 - I B 81/08, BFH/NV 2009, 948, unter II.2.; vom 22.05.1995 - VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, sowie vom 14.11.1986 - III R 12/81, BFHE 148, 212, BStBl II 1987, 178, unter 1.).
  • BFH, 06.12.1983 - VIII R 203/81

    Feststellungsbescheid - Klage - Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    Es handelt sich hierbei allerdings nicht um einen Verfahrens-, sondern um einen materiellen Fehler, der im Revisionsverfahren nach § 118 Abs. 3 Satz 2 FGO von Amts wegen zu berücksichtigen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 06.12.1983 - VIII R 203/81, BFHE 140, 22, BStBl II 1984, 318, m.w.N.).
  • BFH, 05.06.2014 - V R 50/13

    Voraussetzungen des Umsatzsteuer-Vergütungsverfahrens; Unionsrecht und

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    aa) Prozessuale Rechtsbehelfe sind in entsprechender Anwendung von § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) auszulegen, sofern eine eindeutige und zweifelsfreie Erklärung fehlt (BFH-Urteil vom 05.06.2014 - V R 50/13, BFHE 245, 439, BStBl II 2014, 813, Rz 16, m.w.N.).
  • BFH, 22.12.2008 - I B 81/08

    Klagebefugnis bei Vollbeendigung der Personengesellschaft - Keine gewillkürte

    Auszug aus BFH, 08.10.2019 - X R 23/18
    Die Auslegung hängt von allen der Finanzbehörde und dem FG als den Empfängern der Klageschrift bekannten oder vernünftigerweise erkennbaren Umständen tatsächlicher oder rechtlicher Art ab (BFH-Entscheidungen vom 22.12.2008 - I B 81/08, BFH/NV 2009, 948, unter II.2.; vom 22.05.1995 - VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, sowie vom 14.11.1986 - III R 12/81, BFHE 148, 212, BStBl II 1987, 178, unter 1.).
  • BFH, 29.04.1987 - I B 154/86

    Klageabweisung wegen fehlender Beschwer

  • BFH, 31.07.2013 - V B 66/12

    Berichtigung des Rubrums im Beschwerdeverfahren, Beschwerdebefugnis, Auslegung

  • BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94

    Verstoß gegen die Verfahrensvorschriften durch die unterlassene Beiladung von

  • BFH, 21.12.2022 - IV R 27/20

    Aufhebung eines gegen einen Nichtbeteiligten ergangenen Urteils

    NV: Ein finanzgerichtliches Urteil ist ohne Entscheidung in der Sache isoliert aufzuheben, wenn es gegenüber einer Person ergangen ist, die nicht als Kläger gemäß § 57 Nr. 1 FGO am Klageverfahren beteiligt war (Anschluss an BFH-Urteil vom 08.10.2019 - X R 23/18).

    Hierbei handelt es sich um einen im Revisionsverfahren von Amts wegen zu beachtenden materiellen Fehler (vgl. BFH-Urteil vom 08.10.2019 - X R 23/18, Rz 13).

    Dabei ist auch das weitere tatsächliche Vorbringen im zeitlichen Nachgang zur Klageschrift mit einzubeziehen (BFH-Urteil vom 08.10.2019 - X R 23/18, Rz 26).

    Nach alledem ist die Entscheidung der Vorinstanz aufzuheben, da sie gegen eine Person --den Revisionsbeklagten-- ergangen ist, die nicht als Kläger i.S. von § 57 Nr. 1 FGO am Klageverfahren beteiligt war (BFH-Urteil vom 08.10.2019 - X R 23/18, Rz 12).

    Die im Revisionsverfahren angefallenen Kosten werden gegeneinander aufgehoben (§ 136 Abs. 1 FGO; vgl. BFH-Urteil vom 08.10.2019 - X R 23/18, Rz 41).

  • FG Düsseldorf, 08.12.2020 - 10 K 3508/18

    Rechtschutzgewährende Auslegung eines Einspruchsschreibens - Bezeichnung des

    Ist die Prozesserklärung dagegen klar und eindeutig und entspricht sie offensichtlich dem bekundeten Willen des Erklärenden, besteht kein Raum für eine gegenteilige Auslegung (zu allem BFH, Urteil vom 08.10.2019 - X R 23/18, BFH/NV 2020, 361 m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 18.12.2020 - 10 K 3508/18

    Aufhebung einer Einspruchsentscheidung bei Unklarheit in wessen Namen der

    Ist die Prozesserklärung dagegen klar und eindeutig und entspricht sie offensichtlich dem bekundeten Willen des Erklärenden, besteht kein Raum für eine gegenteilige Auslegung (zu allem BFH, Urteil vom 08.10.2019 - X R 23/18, BFH/NV 2020, 361 m.w.N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 28.06.2018 - 5 K 5191/16
    Auf die Revision der Klägerin wurde das Urteil aufgehoben ( BFH, Urteil v. 8.10.2019, X R 23/18 ).
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