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   BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70   

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BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70 (https://dejure.org/1972,1696)
BGH, Entscheidung vom 01.03.1972 - VIII ZR 190/70 (https://dejure.org/1972,1696)
BGH, Entscheidung vom 01. März 1972 - VIII ZR 190/70 (https://dejure.org/1972,1696)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einfuhr und Vertrieb der Erzeugnisse eines schwedischen Unternehmens - Zahlung von Provisionen - Rechtzeitigkeit einer Zahlung bei Überweisung im Postscheckverkehr

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Kaufmännisches Bestätigungsschreiben, stillschweigender Verzicht, Ausschluss von Provisionen für Direktgeschäfte, Vertragsstrafe

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 820
  • MDR 1972, 510
  • DB 1972, 767
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.09.1955 - II ZR 210/54

    Bestätigungsschreiben und Auftragsbestätigung

    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70
    Von dem Grundsatz, daß Schweigen nicht als Zustimmung gilt, können nur beim Vorliegen ganz besonderer Umstände Ausnahmen zugelassen werden, so, wenn nach den Umständen des Einzelfalles unter Berücksichtigung von Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte der Antragende mit einer Ablehnung nicht zu rechnen brauchte und für den Fall der Ablehnung eine ausdrückliche Ablehnungserklärung erwarten durfte (BGHZ 18, 212, 216) [BGH 29.09.1955 - II ZR 210/54].
  • BGH, 29.11.1961 - VIII ZR 146/60
    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70
    Daran, daß im Bestätigungsschreiben der behauptete Vertragsschluß eindeutig wiedergegeben sein müsse, haben Rechtsprechung und Schrifttum keinen Zweifel gelassen (Schlegelberger/Hefermehl, HGB § 346 Rdn 121; Lange bei Soergel/Siebert, BGB 10. Aufl. § 145 Anm. 37, 42; Kuchinke JZ 1963, 167, 171 [BGH 29.11.1961 - VIII ZR 146/60]; Diederichsen, JuS 1966, 129, 131; BGH Urteil vom 19. Februar 1964 - Ib ZR 203/62 = NJW 1964, 1223, 1224 [BGH 19.02.1964 - Ib ZR 203/62] unter c aa).
  • BGH, 19.02.1964 - Ib ZR 203/62

    Verzinsung von Bauforderungen.

    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70
    Daran, daß im Bestätigungsschreiben der behauptete Vertragsschluß eindeutig wiedergegeben sein müsse, haben Rechtsprechung und Schrifttum keinen Zweifel gelassen (Schlegelberger/Hefermehl, HGB § 346 Rdn 121; Lange bei Soergel/Siebert, BGB 10. Aufl. § 145 Anm. 37, 42; Kuchinke JZ 1963, 167, 171 [BGH 29.11.1961 - VIII ZR 146/60]; Diederichsen, JuS 1966, 129, 131; BGH Urteil vom 19. Februar 1964 - Ib ZR 203/62 = NJW 1964, 1223, 1224 [BGH 19.02.1964 - Ib ZR 203/62] unter c aa).
  • BGH, 27.06.1960 - VII ZR 101/59
    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70
    Daß die Vereinbarung eines Verzichts auf eigene Ansprüche für den Fall der Vertragsuntreue der echten Vertragsstrafe so nahesteht, daß eine entsprechende Anwendung der §§ 339 ff BGB geboten ist, hat auch der Bundesgerichtshof angenommen (Urteil vom vom 27. Juni 1960 - VII ZR 101/59 - LM BGB § 339 Nr. 6 = BGHWarn 1959/1960 Nr. 441 = NJW 1960, 1568).
  • BGH, 05.12.1963 - II ZR 219/62

    Erfüllungszeitpunkt bei Überweisungen im Postscheckverkehr

    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70
    Sofern nicht besondere Abmachungen getroffen sind, für die hier bisher nichts vorgetragen ist, kommt es bei Überweisung im Postscheckverkehr für die Rechtzeitigkeit der Zahlung nicht auf die Gutschrift des überwiesenen Betrages auf dem Konto des Gläubigers an (BGH Urteile vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62 = LM VVG § 36 Nr. 1 = BGHWarn 1963 Nr. 226 = NJV 1964, 499; vom 24. Februar 1959 - VIII ZR 33/58 - insoweit nicht veröffentlicht; RGZ 99, 257).
  • OLG München, 14.07.1965 - 7 U 1464/64

    Vereinbarter Verfall von Provisionen, Abdingbarkeit von Provisionsansprüchen

    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70
    Eine solche Vereinbarung stellt sich mindestens wirtschaftlich als Vertragsstrafe dar (OLG München OLGZ 1966, 27).
  • BGH, 24.02.1959 - VIII ZR 33/58
    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70
    Sofern nicht besondere Abmachungen getroffen sind, für die hier bisher nichts vorgetragen ist, kommt es bei Überweisung im Postscheckverkehr für die Rechtzeitigkeit der Zahlung nicht auf die Gutschrift des überwiesenen Betrages auf dem Konto des Gläubigers an (BGH Urteile vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62 = LM VVG § 36 Nr. 1 = BGHWarn 1963 Nr. 226 = NJV 1964, 499; vom 24. Februar 1959 - VIII ZR 33/58 - insoweit nicht veröffentlicht; RGZ 99, 257).
  • RG, 08.07.1920 - III 199/20

    Befriedigung durch die Einzahlung eines Mietzinsrückstandes auf das

    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70
    Sofern nicht besondere Abmachungen getroffen sind, für die hier bisher nichts vorgetragen ist, kommt es bei Überweisung im Postscheckverkehr für die Rechtzeitigkeit der Zahlung nicht auf die Gutschrift des überwiesenen Betrages auf dem Konto des Gläubigers an (BGH Urteile vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62 = LM VVG § 36 Nr. 1 = BGHWarn 1963 Nr. 226 = NJV 1964, 499; vom 24. Februar 1959 - VIII ZR 33/58 - insoweit nicht veröffentlicht; RGZ 99, 257).
  • BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59

    Zulässigkeit von Verfügungen über den Provisionsanspruch

    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70
    Was aber eine nach § 87 Abs. 2 HGB bereits erwachsene und eine nach § 87 a Abs. 3 HGB bedingungslos entstandene Provisionsforderung betrifft, so ist selbst einem Handelsvertreter nicht verwehrt, auf sie nachträglich durch Erlaßvertrag zu verzichten (BGH Urteil vom 1. Dezember 1960 - VII ZR 210/59 - Leitsatz: LM HGB § 87 a Nr. 4/5 = BGHWarn 1959/60 Nr. 554 = Betrieb 1961, 234; Schröder a.a.O. § 87 a Anm. 45, 2).
  • BGH, 16.03.1979 - V ZR 38/75

    Überbau von Fundamenten, Mauer und Dach der Autohalle - Die widerspruchslose

    Dem Schweigen ist in aller Regel nur dann die Bedeutung einer Willenserklärung beizumessen, wenn Treu und Glauben eine Äußerung geboten hätten (BGH Urteil vom 17. Dezember 1957 - VIII ZR 304/56 = LM § 157 (Gb) BGB Nr. 4 m.w.Nachw.; BGH Urteil vom 1. März 1972 - VIII ZR 190/70 = NJW 1972, 820).
  • BGH, 08.10.1992 - IX ZR 98/91

    Haftung des Rechtsanwalts bei Vertragsprüfung - Sittenwidrige Verfallklausel in

    Die ist dem Versprechen einer Vertragsstrafe gleichzusetzen, so daß die Vorschriften der §§ 339 ff BGB zumindest entsprechend anzuwenden sind (vgl. RG JW 1913, 487; BGH, Urt. v. 27. Juni 1960 - VII ZR 101/59, WM 1960, 942, 943; v. 22. Mai 1968 - VIII ZR 69/66, WM 1968, 799, 800; v. 1. März 1972 - VIII ZR 190/70, WM 1972, 612, 615; v. 29. Juni 1972 - II ZR 101/70, WM 1972, 1277, 1278; v. 24. April 1991 - VIII ZR 180/90III ZR 180/90, WM 1991, 1384, 1387).
  • BGH, 25.01.2000 - X ZR 149/97

    Annahme eines Angebots unter Erweiterungen und Änderungen

    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß im Falle des Schweigens ein Vollkaufmann oder eine Person, die jedenfalls in größerem Umfange, nämlich in kaufmännischer Weise, am Geschäftsleben teilnimmt (BGH, Urt. v. 25.2.1987 - VIII ZR 314/86, NJW 1987, 1940, 1941 m.w.N.), sich nicht darauf berufen kann, bei Vertragsverhandlungen sei kein Vertrag geschlossen oder es sei etwas anderes als Vertragsinhalt vereinbart worden, wenn ein unmittelbar nach den Vertragsverhandlungen abgeschicktes und zugegangenes Schreiben des Gegners einen früheren Vertragsschluß unter Wiedergabe des Vertragsinhalts endgültig und eindeutig bestätigt (vgl. BGH, Urt. v. 20.3.1974 - VIII ZR 234/72, NJW 1974, 991, 992; Urt. v. 1.3.1972 - VIII ZR 190/70, NJW 1972, 820; BGHZ 54, 236, 239) und dieser Inhalt allenfalls solche Abweichungen von dem Verhandelten aufweist, bei denen der Absender redlicherweise noch mit der Zustimmung des Empfängers rechnen darf (BGHZ 101, 357, 365; 61, 282, 286).
  • OLG Saarbrücken, 13.08.2018 - 2 U 81/16

    Zwei mögliche Auftraggeber: Kein Honorar trotz verwerteter Planungsleistungen!

    Darüber hinaus ist das Schreiben inhaltlich nicht eindeutig (vgl. zu diesem Erfordernis BGH, Urteil vom 1. März 1972 - VIII ZR 190/70, NJW 1972, 820 ).
  • OLG Hamburg, 24.01.2003 - 11 Sch 6/01
    Denn in der Regel darf der Absender aus dem Schweigen des Empfängers dann nicht auf dessen Zustimmung schließen, wenn er selbst um weitere Bestätigung gebeten hat (BGH, NJW 1964, 1269, 1270; 1970, 2104; 1972, 820; Münchener Kommentar-HGB/K.Schmidt/ § 346 Rdn. 151; Soergel/Wolf § 147 BGB Rdn. 38).
  • BGH, 29.06.1973 - I ZR 120/72

    Zustandekommen eines Kontokorrentverhältnisses - Voraussetzungen für eine

    Denn Schweigen gilt auch im rechtsgeschäftlichen Verkehr mit einer Bank nicht ohne weiteres als Zustimmung (BGH WM 1968, 214; vgl. ferner BGH NJW 1972, 820).
  • BAG, 13.01.1993 - 5 AZR 54/92

    Arbeitsvertrag durch Eintragung in Dienstplan - Gehaltsfortzahlung im

    Es kann aber einer Annahme gleichstehen, wenn der Angebotsempfänger nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) - wie hier - verpfichtet gewesen wäre, seinen abweichenden Willen zu äußern (vgl. BGH Urteil vom 4. April 1951, BGHZ 1, 353, 355; BGH Urteil vom 1. März 1972, NJW 1972, 820; BGH Urteil vom 9. Februar 1990, NJW 1990, 1601 f.; OLG Köln Urteil vom 17. November 1970, OLGZ 1971, 140, 143).
  • BAG, 13.01.1993 - 5 AZR 56/92

    Arbeitsvertrag durch Einteilung in Dienstplan - Nichtvorlage einer

    Es kann aber einer Annahme gleichstehen, wenn der Angebotsempfänger nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) - wie hier - verpfichtet gewesen wäre, seinen abweichenden Willen zu äußern (vgl. BGH Urteil vom 4. April 1951, BGHZ 1, 353, 355; BGH Urteil vom 1. März 1972, NJW 1972, 820; BGH Urteil vom 9. Februar 1990, NJW 1990, 1601 f.; OLG Köln Urteil vom 17. November 1970, OLGZ 1971, 140, 143).
  • OLG Köln, 04.03.1997 - 24 U 127/95

    Anspruch auf Zahlung einer Provision aus einem Transfervermittlungsvertrag für

    Das anschließende Fax des Klägers war auch eindeutig gefaßt und erkennbar dazu bestimmt, einen Vertragsschluß und den Inhalt der Vereinbarung verbindlich festzulegen (vgl. dazu BGH NJW 65, 965; 72, 820).
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