Rechtsprechung
   BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,6713
BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18 (https://dejure.org/2018,6713)
BGH, Entscheidung vom 01.03.2018 - IX ZR 2/18 (https://dejure.org/2018,6713)
BGH, Entscheidung vom 01. März 2018 - IX ZR 2/18 (https://dejure.org/2018,6713)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,6713) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW

    § 239 Abs. 1 ZPO, § 239 Abs. 1, § 246 Abs. 1 ZPO, § 78 Abs. 4 ZPO, § 86 ZPO, § 244 Abs. 1 ZPO, § 53 Abs. 7 BRAO, § 54 BRAO, § 53 BRAO, § 249 Abs. 2 ZPO, § 249 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Unterbrechung des Verfahrens bei Versterben eines sich in einem Rechtsstreit selbst vertretenden Rechtsanwalts; Verfahrensunterbrechung im Fall der Beendigung der Vertetungsbefugnis eines bestellten allgemeinen Vertreters mit dem Tod des Rechtsanwalts

  • Anwaltsblatt

    § 78 ZPO, § 239 ZPO, § 246 ZPO, § 53 BRAO
    Stirbt der Anwalt im Prozess, erlischt die Vertretungsbefugnis des Vertreters

  • Anwaltsblatt

    § 78 ZPO, § 239 ZPO, § 246 ZPO, § 53 BRAO
    Stirbt der Anwalt im Prozess, erlischt die Vertretungsbefugnis des Vertreters

  • rewis.io

    Zivilrechtsstreit: Folgen des Versterbens eines sich selbst vertretenden Rechtsanwalts

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterbrechung des Verfahrens bei Versterben eines sich in einem Rechtsstreit selbst vertretenden Rechtsanwalts; Verfahrensunterbrechung im Fall der Beendigung der Vertetungsbefugnis eines bestellten allgemeinen Vertreters mit dem Tod des Rechtsanwalts

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Sich selbst vertretender Anwalt verstirbt: Verfahren wird trotz Vertreters unterbrochen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Unterbrechung eines Verfahrens beim Tod eines sich selbst vertretenden Rechtsanwalts

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 567
  • MDR 2018, 1272
  • FamRZ 2018, 836
  • WM 2018, 2106
  • AnwBl 2018, 366
  • AnwBl Online 2018, 556
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89

    Auswirkungen eines Berufsverbots; Zustellung eines Urteils

    Auszug aus BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18
    Vielmehr gewinnt die Regelung des § 244 Abs. 1 ZPO Vorrang, wonach der Tod des Prozessbevollmächtigten das Verfahren unterbricht (BGH, Beschluss vom 29. März 1990 - III ZB 39/89, BGHZ 111, 104, 107; RG JW 1913, 876, 877; KG, NJW-RR 2008, 142, 143; Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl., § 246 Rn. 2a; MünchKomm-ZPO/Stackmann, 5. Aufl., § 246 Rn. 8; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 23. Aufl., § 246 Rn. 3; Wieczorek/Schütze/Gerken, ZPO, 4. Aufl., § 246 Rn. 3; Musielak/Voit/Stadler, ZPO, 14. Aufl., § 246 Rn. 2; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 38. Aufl., § 246 Rn. 3; Prütting/Gehrlein/Anders, ZPO, 9. Aufl., § 246 Rn. 5).

    Hier sollte eine Verfahrensunterbrechung nicht stattfinden, weil der Vertreter auch noch nach dem Tod des Anwalts bis zu dessen Löschung in der Liste der Rechtsanwälte gemäß § 54 BRAO aF zur Vertretung berechtigt war (BGH, Urteil vom 27. Juni 1973 - VIII ZR 220/72, BGHZ 61, 84 ff; Beschluss vom 10. November 1981 - VIII ZR 315/80, NJW 1982, 2324 f; vom 29. März 1990, aaO; KG, aaO S. 143).

    Der Regelung des § 249 ZPO ist vielmehr zu entnehmen, das auch Handlungen des Gerichts, die nach außen vorgenommen werden, grundsätzlich unwirksam sind (BGH, Beschluss vom 29. März 1990 - III ZB 39/89, BGHZ 111, 104, 107).

  • BGH, 23.04.1981 - VII ZB 10/81

    Unterbrechung des Berufungsverfahrens durch den Tod des Prozessbevollmächtigten -

    Auszug aus BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18
    Durch die nachfolgende Bestellung von Rechtsanwalt J.      als Abwickler wurde die eingetretene Unterbrechung weder rückwirkend beseitigt noch beendet (BGH, Beschluss vom 23. April 1981 - VII ZB 10/81, VersR 1981, 658; OLG Köln, MDR 2008, 1300; Stein/Jonas/Roth, aaO; MünchKomm-ZPO/Stackmann, 5. Aufl., § 244 Rn. 20).
  • BGH, 29.01.1976 - IX ZR 28/73

    Verfahrensunterbrechung durch Verlust der Postulationsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18
    b) Ausnahmsweise kommt es beim Tode eines sich selbst vertretenden Rechtsanwalts gemäß § 246 Abs. 1 ZPO nicht zu einer Unterbrechung des Verfahrens, wenn der Rechtsanwalt durch eine andere Person weiterhin wirksam vertreten wird (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 1976 - IX ZR 28/73, BGHZ 66, 59, 61).
  • KG, 09.07.2007 - 2 W 89/07

    Verfahrensunterbrechung; Kostenfestsetzungsbeschluss: Zulässigkeit des Erlasses

    Auszug aus BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18
    Vielmehr gewinnt die Regelung des § 244 Abs. 1 ZPO Vorrang, wonach der Tod des Prozessbevollmächtigten das Verfahren unterbricht (BGH, Beschluss vom 29. März 1990 - III ZB 39/89, BGHZ 111, 104, 107; RG JW 1913, 876, 877; KG, NJW-RR 2008, 142, 143; Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl., § 246 Rn. 2a; MünchKomm-ZPO/Stackmann, 5. Aufl., § 246 Rn. 8; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 23. Aufl., § 246 Rn. 3; Wieczorek/Schütze/Gerken, ZPO, 4. Aufl., § 246 Rn. 3; Musielak/Voit/Stadler, ZPO, 14. Aufl., § 246 Rn. 2; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 38. Aufl., § 246 Rn. 3; Prütting/Gehrlein/Anders, ZPO, 9. Aufl., § 246 Rn. 5).
  • BGH, 27.06.1973 - VIII ZR 220/72

    Tod des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18
    Hier sollte eine Verfahrensunterbrechung nicht stattfinden, weil der Vertreter auch noch nach dem Tod des Anwalts bis zu dessen Löschung in der Liste der Rechtsanwälte gemäß § 54 BRAO aF zur Vertretung berechtigt war (BGH, Urteil vom 27. Juni 1973 - VIII ZR 220/72, BGHZ 61, 84 ff; Beschluss vom 10. November 1981 - VIII ZR 315/80, NJW 1982, 2324 f; vom 29. März 1990, aaO; KG, aaO S. 143).
  • OLG Köln, 02.04.2008 - 2 W 20/08

    Keine wirksame Zustellung an bisherigen Prozessbevollmächtigten nach Verlust der

    Auszug aus BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18
    Durch die nachfolgende Bestellung von Rechtsanwalt J.      als Abwickler wurde die eingetretene Unterbrechung weder rückwirkend beseitigt noch beendet (BGH, Beschluss vom 23. April 1981 - VII ZB 10/81, VersR 1981, 658; OLG Köln, MDR 2008, 1300; Stein/Jonas/Roth, aaO; MünchKomm-ZPO/Stackmann, 5. Aufl., § 244 Rn. 20).
  • BGH, 23.03.1966 - Ib ZR 103/64

    Entscheidung über einen Antrag auf Prozesskostenhilfe bei Unterbrechung des

    Auszug aus BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18
    Im Unterschied zu Entscheidungen in der Hauptsache war der Senat durch die Verfahrensunterbrechung nicht gehindert, über das Gesuch der Beklagten auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe zu entscheiden (BGH, Beschluss vom 23. März 1966 - Ib ZR 103/64, NJW 1966, 1126).
  • BAG, 12.05.1972 - 1 AZR 99/72

    Anwaltssozietät - Eigene Vertretung - Tod eines Anwalts - Unterbrechung des

    Auszug aus BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18
    Dies ist etwa beim Versterben des Mitglieds einer Rechtsanwaltssozietät anzunehmen, dessen verfahrensmäßigen Belange durch die weiteren vertretungsberechtigten Sozien wahrgenommen werden (BAG, NJW 1972, 1388 f).
  • BGH, 10.11.1981 - VIII ZR 315/80

    Rechtsanwalt - Tod - Amtlicher Vertreter

    Auszug aus BGH, 01.03.2018 - IX ZR 2/18
    Hier sollte eine Verfahrensunterbrechung nicht stattfinden, weil der Vertreter auch noch nach dem Tod des Anwalts bis zu dessen Löschung in der Liste der Rechtsanwälte gemäß § 54 BRAO aF zur Vertretung berechtigt war (BGH, Urteil vom 27. Juni 1973 - VIII ZR 220/72, BGHZ 61, 84 ff; Beschluss vom 10. November 1981 - VIII ZR 315/80, NJW 1982, 2324 f; vom 29. März 1990, aaO; KG, aaO S. 143).
  • BVerwG, 05.05.2022 - 10 C 4.21

    Berufungszulassung trotz Verfahrensunterbrechung

    Ebenso zutreffend hat es der Sache nach zugrunde gelegt, dass, wie § 173 Satz 1 VwGO i. V. m. § 249 ZPO zu entnehmen ist, das Gericht grundsätzlich keine Entscheidung zur Hauptsache mehr treffen und auch sonst in Ansehung der Hauptsache keine Handlungen nach außen mehr vornehmen darf, wenn das Verfahren unterbrochen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1977 - 3 C 82.76 - Buchholz 303 § 239 ZPO Nr. 1 S. 1; Beschlüsse vom 23. Oktober 1998 - 7 B 248.98 - Buchholz 310 § 65 VwGO Nr. 129 S. 16 und vom 7. Juni 2018 - 6 B 1.18 - Buchholz 310 § 138 Ziff. 4 VwGO Nr. 10 Rn. 15; BGH, Urteil vom 29. Januar 1976 - IX ZR 28/73 - BGHZ 66, 59 ; Beschlüsse vom 29. März 1990 - III ZB 39/89 - BGHZ 111, 104 , vom 1. März 2018 - IX ZR 2/18 - NJW-RR 2018, 567 Rn. 13 und vom 20. Dezember 2018 - IX ZR 81/16 - NZI 2019, 191 Rn. 5), unabhängig von der Kenntnis des Gerichts von dem Unterbrechungsgrund (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Juni 2018 - 6 B 1.18 - Buchholz 310 § 138 Ziff. 4 VwGO Nr. 10 Rn. 15; BGH, Urteil vom 29. Januar 1976 - IX ZR 28/73 - BGHZ 66, 59 ).

    Zulässig bleiben Entscheidungen, die nicht die Hauptsache, sondern lediglich Vor- oder Nebenfragen betreffen, was etwa für Entscheidungen über Prozesskostenhilfeanträge angenommen wird (vgl. BGH, Beschlüsse vom 23. März 1966 - Ib ZR 103/64 - NJW 1966, 1126 und vom 1. März 2018 - IX ZR 2/18 - NJW-RR 2018, 567 Rn. 13), ferner für solche über Vollstreckungsschutzanträge (vgl. BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2000 - XII ZR 3/00 - NJW 2001, 375), für Gerichtsstandsbestimmungen (vgl. BGH, Beschluss vom 7. Januar 2014 - X ARZ 578/13 - ZIP 2014, 243 Rn. 7; BayObLG, Beschluss vom 15. September 2020 - 1 AR 86/20 - juris Rn. 9) sowie grundsätzlich auch für Streitwertfestsetzungen (vgl. BGH, Beschluss vom 8. November 1999 - II ZB 1/99 - NJW 2000, 1199).

    Ob, wie das Oberverwaltungsgericht meint, eine Zulassung der Berufung lediglich eine Vorfrage betrifft und deshalb nicht in Ansehung der Hauptsache erfolgt, ist für die Entscheidung über die Revision ebenso unerheblich wie die weitere Frage, ob, falls die Einschätzung des Oberverwaltungsgerichts unzutreffend sein sollte, der Zulassungsbeschluss vom 17. August 2016 jedenfalls nach § 173 Satz 1 VwGO i. V. m. § 249 Abs. 3 ZPO in entsprechender Anwendung trotz Verfahrensunterbrechung ergehen durfte (vgl. zur Ablehnung der Berufungszulassung: OVG Schleswig, Beschluss vom 9. März 2020 - 2 LA 43/19 - juris Rn. 2; VGH München, Beschluss vom 26. November 2020 - 24 ZB 18.15 11 - juris Rn. 3; vgl. zur Zurückweisung einer Revisionsnichtzulassungsbeschwerde: BFH, Beschlüsse vom 21. November 2002 - VII B 58/02 - BFH/NV 2003, 485 und vom 27. Mai 2015 - X B 72/14 - BFH/NV 2015, 1252 Rn. 10; BGH, Beschlüsse vom 20. Dezember 2018 - IX ZR 81/16 - NZI 2019, 191 Rn. 5, vom 2. Dezember 2019 - II ZR 287/18 - NZI 2020, 387 Rn. 3 und vom 3. Dezember 2019 - II ZR 344/17 - juris; vgl. zur Wiedereinsetzung in die Frist zur Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde: BGH, Beschluss vom 1. März 2018 - IX ZR 2/18 - NJW-RR 2018, 567 Rn. 12 f.).

  • BGH, 11.01.2023 - XII ZB 538/21

    Anfechtung von während einer Aussetzung der Verhandlung nach § 149 ZPO ergehenden

    Denn der Regelung des § 249 ZPO ist zu entnehmen, dass auch Handlungen des Gerichts, die nach außen vorgenommen werden, grundsätzlich unwirksam sind (vgl. BGH Beschluss vom 1. März 2018 - IX ZR 2/18 - FamRZ 2018, 836 Rn. 13 mwN).
  • BGH, 22.11.2018 - IX ZR 13/18

    Zulassung der Revision durch Unterbrechung des Berufungsverfahrens wegen

    Dass der Beklagte, der sich gemäß § 78 Abs. 4 ZPO selbst vertreten hat, seit 3. April 2017 nicht mehr als Rechtsanwalt zugelassen ist und daher das Berufungsverfahren gemäß § 244 Abs. 1 ZPO unterbrochen war (vgl. BGH, Beschluss vom 1. März 2018 - IX ZR 2/18, ZInsO 2018, 986), gibt keinen Anlass, die Revision des Klägers zuzulassen.
  • OLG Stuttgart, 12.01.2022 - 2 W 44/21

    Befangenheitsverfahren bei Aussetzung infolge Todes

    Die gleichwohl getroffenen Maßnahmen des Landgerichts sind den Parteien gegenüber nach § 249 ZPO - relativ - unwirksam (BGH, Beschluss vom 01. März 2018 - IX ZR 2/18, NJW-RR 2018, 567, Tz. 13, m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.11.2019 - 12 N 220.18

    Verletzung rechtlichen Gehörs; Nichterscheinen zum Verhandlungstermin; Ladung zur

    Diese Bestellung endete mit dem Tod von Rechtsanwalt J... am 24. Juli 2018 (vgl. BGH, Beschluss vom 1. März 2018 - IX ZR 2/18 - juris Rn. 9 ff.), so dass die Unterzeichnung des Empfangsbekenntnisses am Folgetag nicht zu einer wirksamen Zustellung des Urteils führte.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht