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   BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92   

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https://dejure.org/1994,2003
BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92 (https://dejure.org/1994,2003)
BGH, Entscheidung vom 01.06.1994 - XII ZR 227/92 (https://dejure.org/1994,2003)
BGH, Entscheidung vom 01. Juni 1994 - XII ZR 227/92 (https://dejure.org/1994,2003)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vertragsschluß - Erbbauzins - Anpassungsklausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 145 ff
    Rechtsnatur der Einigung der Vertragsparteien über die vertraglich vereinbarte Anpassung des Erbbauzinses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1163
  • MDR 1994, 1117
  • ZMR 1994, 458
  • WM 1994, 1936
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Entscheidend ist für die Frage einer Befristung nicht die Willensrichtung der DB, sondern es kommt darauf an, wie die Beklagte als Empfängerin der Angebotsschreiben nach den gegebenen Umständen den auf den 7. November 1988 gesetzten Termin verstehen mußte (vgl. etwa BGH, Urteil vom 24. Juni 1988 - V ZR 49/87 - NJW 1988, 2878, 2879).

    Die Frage, ob Schweigen auf ein Vertragsangebot als Annahme zu werten ist, ist eine Rechtsfrage, für die jedenfalls nicht allein entscheidend ist, wie der Schweigende nachträglich sein Verhalten selbst interpretiert (vgl. auch BGH, Urteil vom 24. Juni 1988 aaO.).

  • BGH, 21.12.1977 - V ZR 179/75

    Neufestsetzung des Erbbauzinses - Anpassung des Erbbauzinses - Erhöhung des

    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Bei ähnlichen Klauseln ist der Bundesgerichtshof davon ausgegangen, daß die vorgesehene Einigung durch eine Vereinbarung der Parteien erfolgt (vgl. Urteile vom 21. Dezember 1977 - V ZR 179/75 - WM 1978, 228 und vom 24. Februar 1978 - V ZR 194/75 - WM 1978, 578).

    Denn andernfalls müßte sich die Klägerin mit einer Erhöhung abfinden, die sich an der Obergrenze dessen bewegt, was angemessen ist (vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1977 aaO. S. 229 unter Hinweis auf § 315 Abs. 3 Satz 1 BGB).

  • BGH, 11.12.1981 - V ZR 222/80

    Bestellung eines Erbbaurechts für den Grundstückseigentümer

    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Die zwischen den Parteien umstrittene Frage, ob es vor dem Eigentumserwerb der Beklagten an den Mietgrundstücken am 8. August 1989, der die Vereinigung des Eigentums und des Erbbaurechts in deren Person mit sich brachte (vgl. dazu BGH, Urteil vom 11. Dezember 1981 - V ZR 222/80 - NJW 1982, 2381), zwischen ihr und der DB zu einer verbindlichen Einigung über die Erhöhung des Erbbauzinses gekommen ist, hat das Berufungsgericht verneint.

    Dabei kann dahinstehen, ob dem schon entgegensteht, daß am 8. August 1989 die mietvertraglich in Bezug genommenen schuldrechtlichen Regelungen der Erbbaurechtsverträge grundsätzlich durch Konfusion erloschen sind (vgl. dazu BGH, Urteil vom 11. Dezember 1981 aaO. S. 2382).

  • BGH, 24.02.1978 - V ZR 194/75

    Erhöhung eines Erbbauzinssatzes - Anforderungen für die Entrichtung von

    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Bei ähnlichen Klauseln ist der Bundesgerichtshof davon ausgegangen, daß die vorgesehene Einigung durch eine Vereinbarung der Parteien erfolgt (vgl. Urteile vom 21. Dezember 1977 - V ZR 179/75 - WM 1978, 228 und vom 24. Februar 1978 - V ZR 194/75 - WM 1978, 578).

    Besonderheiten im Hinblick auf die §§ 145 ff BGB ergeben sich allenfalls insoweit, als eine Mitwirkungspflicht im Rahmen der zunächst vorgesehenen Vertragsverhandlungen anzunehmen ist, mit der der Erbbauberechtigte unter Umständen in Verzug kommen kann (vgl. Urteil vom 24. Februar 1978 aaO. S. 580).

  • BGH, 21.12.1970 - VIII ZR 131/69

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Bierbezugsvertrages - Nichtvorliegen

    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Zu diesem Zeitpunkt war auch die Frist, binnen der i.S. von § 147 Abs. 2 BGB eine Antwort erwartet werden durfte, längst verstrichen mit der Folge des Erlöschens des Angebots (vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1970 - VIII ZR 131/69 - DB 1971, 232).
  • BGH, 26.09.1973 - VIII ZR 106/72

    Allgemeine Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Schweigen bedeutet im Rechtsverkehr grundsätzlich keine Zustimmung (vgl. etwa BGHZ 1, 353, 355; 61, 282, 285).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.09.1970 - X B 326/70
    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Zu diesem Zeitpunkt war auch die Frist, binnen der i.S. von § 147 Abs. 2 BGB eine Antwort erwartet werden durfte, längst verstrichen mit der Folge des Erlöschens des Angebots (vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1970 - VIII ZR 131/69 - DB 1971, 232).
  • BGH, 20.09.1993 - II ZR 104/92

    Anpassung einer gesellschaftsvertraglichen Abfindungsklausel

    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Da bei Vertragsschluß offensichtlich nicht vorausgesehen wurde, daß die Erbbauberechtigte das Eigentum an dem Mietobjekt erwerben würde, hätte das Berufungsgericht prüfen müssen, wie die Vertragsparteien bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen dieser Entwicklung im Hinblick auf das Verfahren bei Anpassungen des Entgelts für die Bodennutzung redlicherweise Rechnung getragen hätten, wenn sie diese Entwicklung bedacht hätten (ergänzende Vertragsauslegung, vgl. dazu etwa BGH, Urteil vom 20. September 1993 - II ZR 104/92 - NJW 1993, 3193, 3194 [BGH 20.09.1993 - II ZR 104/92] m.w.N.).
  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 234/84

    Auslegung von AGB-Bestimmungen einer Hypothekenbank - Konkludente

    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Auch in diesen Fällen ist aber anderes anzunehmen, wenn Umstände vorliegen, die die Möglichkeit einer Änderung seiner sachlichen Entscheidung nahelegen (vgl. Urteil vom 6. März 1986 - III ZR 234/84 - NJW 1986, 1807, 1809 [BGH 06.03.1986 - III ZR 234/84] m.w.N.).
  • BGH, 24.06.1987 - IVb ZR 48/86

    Nichtberücksichtigung des tatsächlichen Parteiwillens durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 01.06.1994 - XII ZR 227/92
    Der in der Rechtsprechung anerkannte Grundsatz, daß für den Inhalt eines Vertrages der übereinstimmende Wille der Beteiligten maßgebend ist, selbst wenn er nur unvollkommen zum Ausdruck gekommen ist (vgl. etwa BGHZ 71, 243, 247; Senatsurteil vom 24. Juni 1987 - IVb ZR 48/86 - BGHR BGB § 133 Wille 2), ist entgegen der Auffassung der Revision insoweit nicht anwendbar, weil er grundsätzlich erst eingreift, wenn das Zustandekommen eines Vertrages feststeht.
  • BGH, 04.04.1951 - II ZR 52/50

    Absetzgleis - Kaufvertrag mit Preisklausel, § 315 BGB, Schweigen als Annahme

  • BGH, 26.04.1978 - VIII ZR 236/76

    Baukostenzuschuß des Untermieters an den Untervermieter

  • BGH, 11.06.2010 - V ZR 85/09

    Rückabwicklungsverlangen für den Kauf einer mangelhaften Eigentumswohnung:

    Vor diesem Hintergrund hat der Bundesgerichtshof bereits entschieden, dass das Erlöschen des Antrages nicht nur die Bindung des Antragenden nach § 145 BGB beseitigt, sondern dazu führt, dass der Antrag nicht mehr angenommen werden kann; dieser ist nicht mehr existent (BGH, Urt. v. 1. Juni 1994, XII ZR 227/92, NJW-RR 1994, 1163, 1164; ebenso etwa Erman/Armbrüster, aaO, § 146 Rdn. 4; MünchKomm-BGB/Kramer, 5. Aufl., § 146 Rdn. 3; vgl. auch Thode, ZNotP 2005, 162, 165 mit weiteren Argumenten).

    b) Eine Annahme der nach § 150 Abs. 1 BGB als neues Angebot geltenden verspäteten Annahmeerklärung durch Schweigen (dazu etwa BGH, Urt. v. 6. Januar 1951, II ZR 46/50, NJW 1951, 313; Urt. v. 6. März 1986, III ZR 234/84, NJW 1986, 1807, 1809) kommt bei besonders bedeutsamen Rechtsgeschäften, wozu beurkundungsbedürftige Grundstücksgeschäfte gehören, schon nicht in Betracht (vgl. BGH, Urt. v. 1. Juni 1994, XII ZR 227/92, NJW-RR 1994, 1163, 1185 m.w.N.).

  • BGH, 24.02.2016 - XII ZR 5/15

    Mietvertrag über eine Freifläche zur Errichtung eines Mobilfunkmastes:

    Zum einen kann ein solcher ausnahmsweise durch ein Schweigen der Klägerin auf die verspätete Annahme bewirkt worden sein (vgl. hierzu Senatsurteil vom 1. Juni 1994 - XII ZR 227/92 - NJW-RR 1994, 1163, 1165; BGH Urteile vom 6. März 1986 - III ZR 234/84 - NJW 1986, 1807, 1809 und vom 31. Januar 1951 - II ZR 46/50 - NJW 1951, 313; kritisch MünchKommBGB/Busche 7. Aufl. § 150 Rn. 3).
  • BGH, 21.01.2016 - III ZR 159/15

    Haftung des Urkundsnotars: Belehrungspflichten gegenüber dem

    Der Gesetzgeber hat sich vielmehr ausdrücklich dagegen entschieden, dass mit Ablauf der Annahmefrist nur die Bindung des Erklärenden entfällt, der Antrag aber bis zu einem Widerruf fortbesteht und noch annahmefähig bleibt (Motive I S. 168; BGH, Urteil vom 1. Juni 1994 - XII ZR 227/92, NJW-RR 1994, 1163, 1164; MüKoBGB/Busche, 7. Aufl., § 146 Rn. 4).
  • BGH, 21.01.2016 - III ZR 160/15

    Notarhaftung bei Grundstücksgeschäft: Amtspflichtverletzung durch fehlenden

    Der Gesetzgeber hat sich vielmehr ausdrücklich dagegen entschieden, dass mit Ablauf der Annahmefrist nur die Bindung des Erklärenden entfällt, der Antrag aber bis zu einem Widerruf fortbesteht und noch annahmefähig bleibt (Motive I S. 168; BGH, Urteil vom 1. Juni 1994 - XII ZR 227/92, NJW-RR 1994, 1163, 1164; MüKoBGB/Busche, 7. Aufl., § 146 Rn. 4).
  • BGH, 11.10.2017 - XII ZR 8/17

    Gemischt-typischer Vertrag; Anwendbarkeit der VOB/B-Klausel über das

    Deshalb kann das Schweigen des Empfängers auf ein ihm unterbreitetes Vertragsangebot - auch im kaufmännischen Verkehr - grundsätzlich nicht als Annahme des Angebots verstanden werden (vgl. Senatsurteil vom 1. Juni 1994 - XII ZR 227/92 - NJW-RR 1994, 1163, 1165 mwN).
  • BAG, 15.09.2009 - 9 AZR 608/08

    Altersteilzeit - rückwirkender Vertragsschluss

    Danach erlosch das Angebot der Klägerin und konnte nicht mehr angenommen werden, § 146 BGB (vgl. BGH 1. Juni 1994 - XII ZR 227/92 - zu 2 b der Gründe, NJW-RR 1994, 1163).
  • OLG Nürnberg, 31.01.2012 - 1 U 1522/11

    Kauf einer Eigentumswohnung: Inhaltskontrolle der Frist für die Bindung des

    Zwar entspricht es gerade bei dem in einer verspäteten Annahme liegenden, nur formell neuen Angebot häufig der Verkehrsübung, das bloße Schweigen auf die verspätete Annahmeerklärung als Annahme der neuen Offerte aufzufassen; das gilt insbesondere, wenn keine Umstände vorliegen, die die Möglichkeit einer Änderung seiner sachlichen Entschließung nahelegen (BGH NJW-RR 1994, 1163; NJW 1986, 1807; NJW 1951, 313).

    Dies gilt aber nicht für außergewöhnliche und besonders bedeutsame, insbesondere beurkundungsbedürftige Geschäfte (BGH NJW-RR 1994, 1163; NJW 2010, 2873) wie den Kaufvertrag über eine Eigentumswohnung zu mehr als 100.000 EUR im vorliegenden Fall.

  • BGH, 09.11.2011 - IV ZR 251/08

    Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu den versicherungsrechtlichen Folgen des

    Bei der Annahme, einem derartigen Schweigen Bedeutung beizumessen, ist insbesondere bei außergewöhnlichen und besonders bedeutsamen Geschäften Vorsicht geboten (vgl. BGH, Urteil vom 1. Juni 1994 - XII ZR 227/92, NJW-RR 1994, 1163 unter 2 c).
  • BGH, 10.02.1999 - IV ZR 56/98

    Kündigung eines Vertrages in der Fahrzeugversicherung

    Zwar hat der Bundesgerichtshof ausgesprochen, daß es bei einer verspäteten Annahme naheliegen kann, das Schweigen des Empfängers als konkludente Annahme zu werten (vgl. BGH, Urteil vom 1. Juni 1994 - XII ZR 227/92 - BGHR BGB § 133 Schweigen 1).
  • OLG Karlsruhe, 10.03.2004 - 7 U 170/02

    Gewinnzusage: Auslegung einer Mitteilung über die Teilnahme an einer Lotterie

    Das Landgericht hat nicht, was allein als Rechtsfehler gerügt werden könnte, bei der Bestimmung des Erklärungsinhalts der Unterlagen anerkannte Auslegungsgründsätze, gesetzliche Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verletzt (vgl. BGH, Urt. v. 01.06.1994, NJW-RR 1994, 1163, 1164).
  • KG, 06.09.2017 - 5 U 52/16

    Zuwiderhandlung gegen ein wettbewerbsrechtliches Vertragsstrafeversprechen:

  • OLG Frankfurt, 23.12.2013 - 1 U 216/11

    Geschäftsbesorgung: Rückzahlung von Wechselkurserträgen für Vertreibung von

  • AG Seligenstadt, 23.11.2022 - 1 C 93/22
  • LG Düsseldorf, 11.11.2003 - 4b O 100/03

    Einhaltung der Schriftform als Abschlussvoraussetzung für einen Lizenzvertrag

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