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   BGH, 01.10.1959 - III ZR 59/58   

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BGH, 01.10.1959 - III ZR 59/58 (https://dejure.org/1959,596)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1959 - III ZR 59/58 (https://dejure.org/1959,596)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1959 - III ZR 59/58 (https://dejure.org/1959,596)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1960, 41
  • MDR 1960, 114
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.05.1958 - III ZR 211/56

    Gemeindehaftung bei unterbliebener Wegereinigung

    Auszug aus BGH, 01.10.1959 - III ZR 59/58
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 19. Mai 1958 in BGHZ 27, 278 mit näherer Begründung, auf die hier Bezug genommen werden kann, ausgeführt hat, haftet eine Gemeinde, deren verfassungsmäsig berufenes Organ die zur Durchführung der Reinigungs- und Streupflicht nach § 1 PrWegRG erforderlichen organisatorischen Maßnahmen schuldhaft nicht ausreichend getroffen hat, für Unfallschäden, die auf Nichterfüllung der Reinigungs- und Streupflicht beruhen, nach § § 823 Abs. 2, 89, 31 BGB.
  • BGH, 02.10.1956 - VI ZR 176/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.10.1959 - III ZR 59/58
    Das Oberlandesgericht hat dabei keineswegs verkannt, daß - worauf die Revision weiter abhebt - die ländlichen Verhältnisse einer kleinen Dorfgemeinde angemessen zu berücksichtigen sind (vgl. hierzu BGH in VersR 1956 S. 711) und die Sicherungspflicht (Streupflicht) durch den Gedanken der Zumutbarkeit begrenzt wird (Urt. d. Senats vom 30. September 1957 III ZR 207/56 S. 4-6 und vom 2. Juni 1958 III ZR 76/57).
  • BGH, 30.09.1957 - III ZR 207/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.10.1959 - III ZR 59/58
    Das Oberlandesgericht hat dabei keineswegs verkannt, daß - worauf die Revision weiter abhebt - die ländlichen Verhältnisse einer kleinen Dorfgemeinde angemessen zu berücksichtigen sind (vgl. hierzu BGH in VersR 1956 S. 711) und die Sicherungspflicht (Streupflicht) durch den Gedanken der Zumutbarkeit begrenzt wird (Urt. d. Senats vom 30. September 1957 III ZR 207/56 S. 4-6 und vom 2. Juni 1958 III ZR 76/57).
  • BGH, 23.03.1959 - III ZR 207/57

    Amtspflichten gegenüber Antragsteller

    Auszug aus BGH, 01.10.1959 - III ZR 59/58
    Das bedeutet, daß der Streupflichtige bei Glätte keineswegs alle öffentlichen Wege bestreuen muß, aber jedenfalls die Wege - und vor allem Fußgängerwege innerhalb geschlossener Ortschaften -, wenn und soweit hierzu ein Bedürfnis des Verkehrs besteht (vgl. auch Urt. des Senats vom 30. September 1957 III ZR 207/57 S. 3-6).
  • BGH, 02.06.1958 - III ZR 76/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.10.1959 - III ZR 59/58
    Das Oberlandesgericht hat dabei keineswegs verkannt, daß - worauf die Revision weiter abhebt - die ländlichen Verhältnisse einer kleinen Dorfgemeinde angemessen zu berücksichtigen sind (vgl. hierzu BGH in VersR 1956 S. 711) und die Sicherungspflicht (Streupflicht) durch den Gedanken der Zumutbarkeit begrenzt wird (Urt. d. Senats vom 30. September 1957 III ZR 207/56 S. 4-6 und vom 2. Juni 1958 III ZR 76/57).
  • BGH, 05.07.1990 - III ZR 217/89

    Reichweite der Verkehrssicherungspflicht (Streupflicht) der Gemeinden unter § 1

    Der Senat hat an dieser Rechtsprechung bis in die jüngste Zeit festgehalten und nicht nur zum preußischen Wegereinigungsgesetz (vgl. weiter Senatsurteile vom 1. Oktober 1959 - III ZR 59/58 = LM Preuß.
  • BGH, 20.10.1994 - III ZR 60/94

    Umfang der Streupflicht außerhalb geschlossener Ortschaften an besonders

    Für Fußgänger müssen die Gehwege (Senatsurteil vom 1. Oktober 1959 - III ZR 59/58 - NJW 1960, 41) sowie die belebten, über die Fahrbahn führenden unentbehrlichen Fußgängerüberwege bestreut werden (Senatsurteil vom 20. Dezember 1990 - III ZR 21/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Streupflicht 6 = VersR 1991, 665 m.w.N.).
  • BGH, 23.07.2015 - III ZR 86/15

    Auch in Schleswig-Holstein müssen nur belebte und unentbehrliche

    cc) Auch der Senat hat in seiner (frühen) Rechtsprechung zum Preußischen Gesetz über die Reinigung öffentlicher Wege die winterliche Streupflicht für öffentliche Straßen und Wege nicht uneingeschränkt bejaht, sondern unter anderem die Verkehrsbedeutung einschränkend berücksichtigt (vgl. nur Urteile vom 5. Dezember 1955 - III ZR 83/54, VkBl 1956, 249 ff; vom 30. September 1957 - III ZR 207/56, VersR 1957, 785 und vom 1. Oktober 1959 - III ZR 59/58, NJW 1960, 41 f).
  • OLG Jena, 09.03.2005 - 4 U 646/04

    Zur Streupflicht auf innerörtlichen Gehwegen

    Das bedeutet, dass der Streupflichtige - sei es die der Gemeinde selbst nach § 49 Abs. 3 ThürStrG oder aber die der Anlieger im Falle der Übertragung nach § 49 Abs. 5 ThürStrG - einen innerörtlichen Gehweg nur dann räumen und streuen muss, wenn und soweit hierzu ein berechtigtes Bedürfnis des Verkehrs besteht (so schon BGH NJW 1960, 41, 41; vgl. auch BGH VersR 1991, 665 - 666; BGH VersR 1995, 721 - 722; Wichmann, Straßenreinigung und Winterdienst in der kommunalen Praxis, 4. Aufl., S. 107, 109).

    Die Winterdienstpflichten für Gehwege innerhalb geschlossener Ortschaften beschränken sich deshalb - anders als im Fall des Fahrzeugverkehrs - nicht nur auf gefährliche und verkehrswichtige Stellen (vgl. Wichmann, a.a.O., S. 109; OLG Frankfurt/Main, OLGR 2002, 115 - 117; vgl. auch BGH NJW 1960, 41, 41).

  • OLG Dresden, 19.02.2003 - 6 U 955/02

    Räum- und Streupflicht im Rahmen der Straßenverkehrssicherung; Sicherung von

    Voraussetzung ist danach, dass die Wege zu bestreuen sind, wenn und soweit hierzu ein Bedürfnis des Verkehrs besteht und auf diesen ein nicht unbedeutender Verkehr stattfindet (BGH, Beschluss vom 20.10.1994, Az.: III ZR 60/94, VersR 1995, 721, 722; BGH, Urteil vom 01.10.1959, Az.: III ZR 59/58, NJW 1960, 41, 42; Senat, Urt. v. 14.09.1998, Az.: 6 U 786/98; Urt. v. 02.04.1997, Az.: 6 U 2908/96; Rinne, NJW 1996, 3303, 3305).

    Dies entspricht der herrschenden Rechtsprechung und Literatur zur Verkehrssicherungspflicht innerhalb geschlossener Ortschaften (BGH, NJW 1960, 41, 42; LG Heidelberg, Urteil vom 15.02.1989, Az.: 3 O 301/88, VersR 1989, 850; Bergmann/Schumacher, Rdn. 236; Rotermund, Rdn. 283; a. A. Wichmann, Straßenreinigung und Winterdienst in der Kommunalen Praxis, Rdn. 89 m. w. N., siehe aber ders. Rdn. 147 f.).

  • BGH, 15.11.1984 - III ZR 97/83

    Zulässigkeit und Wirkung der Streitverkündung; Umfang der Räum- und Streupflicht

    Für Fußgänger sind innerhalb der geschlossenen Ortschaft auf der Fahrbahn nur die belebten, über die Fahrbahn führenden unentbehrlichen Fußgängerüberwege zu bestreuen, soweit dafür ein Bedürfnis des Verkehrs besteht (vgl. Senatsurteilevom 1. Oktober 1959 - III ZR 59/58 = LM Preuß. WegereinigungsG Nr. 3, vom 13. Juli 1967 - III ZR 165/66 = LM BGB § 823 Dc Nr. 77 undvom 13. März 1969 - III ZR 101/68 = VersR 1969, 667, 848/849 mit Anm. Gaisbauer).

    An den Umfang der Streupflicht und die Schnelligkeit des Einsatzes sind deshalb keine zu hohen Anforderungen zu stellen (vgl. Senatsurteilevom 1. Oktober 1959 - III ZR 59/58 = LM Preuß. WegereinigungsG Nr. 3 undvom 13. März 1967 - III ZR 101/68 = VersR 1969, 667).

  • OLG Rostock, 04.04.2008 - 5 U 10/08

    Amtshaftung: Passivlegitimation einer Gemeinde; Pflicht zum Streuen einer

    Innerhalb geschlossener Ortschaften sind grundsätzlich alle diejenigen für den Fußgängerverkehr wichtigen Gehwege zu sichern, auf denen ein nicht unbedeutender Verkehr stattfindet (BGH, NJW 1960, 41; OLG Köln, VersR 1979, 551).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.11.2006 - 5 S 2619/05

    Fall einer unzulässigen Übertragung der Räum- und Streupflicht auf Anlieger ohne

    Insoweit gilt für die Anwohner, auf die die Räum- und Streupflicht übertragen worden ist, nichts anderes als für die Gemeinde selbst; auch dieser obliegt das Räumen und Streuen nur im Rahmen der Zumutbarkeit (§ 41 Abs. 1 StrG; vgl. zur Verkehrssicherungspflicht BGH, Urt. v. 01.10.1959 - III ZR 59/58 - NJW 1960, 41; Beschl. v. 20.10.1994 - III ZR 60/94 - BayVBl 1995, 542; Thür. OLG, Urt. v. 09.03.2005 - 4 U 646/04 - NVwZ-RR 2006, 60 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 20.01.2014 - 1 U 245/12

    Anforderungen an die Winterdienstpflicht von Gemeinden zur Sicherung des

    Innerorts müssen Gehwege, denen ein Verkehrsbedürfnis nicht abgesprochen werden kann, d.h. die nicht nur eine Freizeit-, sondern auch eine Erschließungsfunktion haben, grundsätzlich geräumt und bestreut werden (vgl. BGH, NJW 2003, 3622 [juris Rn. 5]; NZV 1995, 144 [juris Rn. 4]; NJW 1966, 202; NJW 1960, 41; OLG München, RuS 2013, 201 [juris Rn. 43]; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 03.06.2008 - 2 U 8/07 - [juris Rn. 33 ff.] Senat, Urteil vom 19.11.2003 - 1 U 62/03 - [juris Rn. 17 m.w.N.]).
  • OLG Frankfurt, 21.02.2002 - 1 U 167/00

    Zu den Räum- und Streupflichten einer Gemeinde als Eigentümerin eines Grundstücks

    Für Fußgänger müssen innerhalb geschlossener Ortschaften die Gehwege sowie die belebten, über die Fahrbahn führenden unentbehrlichen Fußgängerüberwege bestreut werden (BGH NJW 1960, 41; VersR 1995, 721, 722).
  • OLG Frankfurt, 21.01.2002 - 1 U 167/00

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen der Folgen eines Sturzes ;

  • OLG Jena, 18.07.2012 - 4 U 195/12

    Keine Streupflicht auf nicht markiertem Fußgängerüberweg (über eine innerörtliche

  • OLG München, 13.05.2004 - 1 U 1778/04

    Das überobligatorische Räumen und Streuen einer Straße durch die Gemeinde

  • OLG Koblenz, 28.10.1998 - 1 U 965/97

    Streupflicht als Amtspflicht

  • OLG Düsseldorf, 21.11.2012 - 18 U 69/12
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