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   BGH, 01.10.2008 - XII ZR 52/07   

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https://dejure.org/2008,1049
BGH, 01.10.2008 - XII ZR 52/07 (https://dejure.org/2008,1049)
BGH, Entscheidung vom 01.10.2008 - XII ZR 52/07 (https://dejure.org/2008,1049)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 2008 - XII ZR 52/07 (https://dejure.org/2008,1049)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BBodSchG § 24 Abs. 2; BGB § 548
    Ausgleichungsanspruch zwischen mehreren nach Bundesbodenschutzgesetz Verpflichteten entsteht auch ohne förmliche Herausziehung durch die Verwaltungsbehörde

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausgleichsansprüche eines Vermieters gegen einen Mieter wegen der Sanierung einer Bodenverunreinigung und Grundwasserverunreinigung auf seinem Grundstück; Behördliche Inanspruchnahme des Anspruchstellers als Voraussetzung eines Ausgleichsanspruchs nach § 24 Abs. 2 ...

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Ausgleichsanspruch des Vermieters gegen Mieter bei festgestellter Kontaminierung des Mietgrundstücks auch ohne behördliche Inanspruchannahme

  • Judicialis

    BBodSchG § 24 Abs. 2

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BBodSchG § 24 Abs. 2
    Voraussetzungen und Verjährung des Ausgleichsanspruchs nach § 24 Abs. 2 BBodSchG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBodSchG § 24 Abs. 2; BGB § 548
    Rechtstellung des Vermieters und Grundstückseigentümers bei Bodenverunreinigungen eines zum Betrieb einer Tankstelle vermieteten Grundstücks; Erstattung von Sachverständigenkosten durch den Mieter

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bodenkontamination: Ausgleichsanspruch gegen den Mieter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kapellmann.de (Kurzinformation)

    Altlasten: Ausgleichsanspruch auch ohne behördliche Inanspruchnahme

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Altlasten: Ausgleichsanspruch auch ohne behördliche Inanspruchnahme! (IMR 2008, 431)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Altlasten: Ausgleichsanspruch auch ohne behördliche Inanspruchnahme! (IBR 2008, 770)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 178, 137
  • NJW 2009, 139
  • MDR 2009, 16
  • NVwZ 2009, 734
  • NZM 2008, 933
  • VersR 2009, 548
  • BauR 2009, 140
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 28.07.2004 - XII ZR 163/03

    Pflicht des Mieters zur Reinigung und Instandhaltung einer Abscheideanlage

    Auszug aus BGH, 01.10.2008 - XII ZR 52/07
    Auf den Mietvertrag und die gesetzliche Regelung im Mietrecht, dass der Mieter Veränderungen und Verschlechterungen, die auf den vertragsgemäßen Gebrauch zurückzuführen seien, nicht zu vertreten habe, könne sich die Beklagte nicht berufen, ebenso nicht auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 28. Juli 2004 (- XII ZR 163/03 - NZBau 2005, 102 ff.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 10. Juli 2002 - XII ZR 107/99 - NJW 2002, 3234 und vom 28. Juli 2004 - XII ZR 163/03 - NJW-RR 2004, 1596) kann eine andere Vereinbarung i.S. des § 24 Abs. 2 BBodSchG auch im Abschluss eines Mietvertrages liegen.

    cc) Der Beklagte kann sich auch nicht auf die Senatsentscheidungen vom 10. Juli 2002 und 28. Juli 2004 (aaO) stützen.

  • LG Hamburg, 07.11.2000 - 316 O 154/00
    Auszug aus BGH, 01.10.2008 - XII ZR 52/07
    Die Befürworter der kurzen Verjährung (Landgericht Hamburg ZMR 2001, 196; Landgericht Frankenthal NJW-RR 2002, 1090; Landgericht Ravensburg, Urteil vom 13. Februar 2003 - 2 O 212/02 - Bickel BBodSchG 4. Aufl. § 24 Rdn. 24; Steenbuck, Die Sanierungs- und Kostenverantwortlichkeit nach dem Bundesbodenschutzgesetz S. 260; a.A. Gaier NZM 2005, 161, 165; Hünnekens/Plogmann NVwZ 2003, 1216; Moeser/Wilrich aaO; Schlemminger, Attendorn NZM 1999, 97; Wagner BB 2000, 417, 425; Frenz DB 2000, 2461, 2463; Versteyl/Sondermann BBodSchG § 24 Rdn. 31) berufen sich auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach § 548 BGB nicht nur auf vertragliche Ansprüche, sondern auf alle konkurrierenden Ansprüche, die denselben Sachverhalt regeln, Anwendung findet.
  • OLG Bremen, 23.03.2007 - 5 U 44/06

    Ausgleichsanspruch des Eigentümers gegen ehemaligen Grundstücksmieter wegen

    Auszug aus BGH, 01.10.2008 - XII ZR 52/07
    Das Oberlandesgericht, dessen Entscheidung in NZM 2008, 85 ff. abgedruckt ist, hat ausgeführt, ein Anspruch nach § 24 Abs. 2 BBodSchG bestehe unabhängig davon, ob die zuständige Behörde eine Anordnung gemäß § 9 BBodSchG getroffen habe.
  • BGH, 10.07.2002 - XII ZR 107/99

    Pflicht des Mieters eines Tankstellengrundstücks zur Beseitigung von

    Auszug aus BGH, 01.10.2008 - XII ZR 52/07
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 10. Juli 2002 - XII ZR 107/99 - NJW 2002, 3234 und vom 28. Juli 2004 - XII ZR 163/03 - NJW-RR 2004, 1596) kann eine andere Vereinbarung i.S. des § 24 Abs. 2 BBodSchG auch im Abschluss eines Mietvertrages liegen.
  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

    Auszug aus BGH, 01.10.2008 - XII ZR 52/07
    bb) Auch aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Februar 2000 (BVerfGE 102, 1 ff.) kann die Revision nichts für ihre Auslegung herleiten.
  • LG Ravensburg, 13.02.2003 - 2 O 212/02

    Verjährung eines Anspruchs auf Ausgleich von Kosten der Sanierung vermieteter

    Auszug aus BGH, 01.10.2008 - XII ZR 52/07
    Die Befürworter der kurzen Verjährung (Landgericht Hamburg ZMR 2001, 196; Landgericht Frankenthal NJW-RR 2002, 1090; Landgericht Ravensburg, Urteil vom 13. Februar 2003 - 2 O 212/02 - Bickel BBodSchG 4. Aufl. § 24 Rdn. 24; Steenbuck, Die Sanierungs- und Kostenverantwortlichkeit nach dem Bundesbodenschutzgesetz S. 260; a.A. Gaier NZM 2005, 161, 165; Hünnekens/Plogmann NVwZ 2003, 1216; Moeser/Wilrich aaO; Schlemminger, Attendorn NZM 1999, 97; Wagner BB 2000, 417, 425; Frenz DB 2000, 2461, 2463; Versteyl/Sondermann BBodSchG § 24 Rdn. 31) berufen sich auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach § 548 BGB nicht nur auf vertragliche Ansprüche, sondern auf alle konkurrierenden Ansprüche, die denselben Sachverhalt regeln, Anwendung findet.
  • LG Frankenthal, 27.02.2002 - 5 O 208/01
    Auszug aus BGH, 01.10.2008 - XII ZR 52/07
    Die Befürworter der kurzen Verjährung (Landgericht Hamburg ZMR 2001, 196; Landgericht Frankenthal NJW-RR 2002, 1090; Landgericht Ravensburg, Urteil vom 13. Februar 2003 - 2 O 212/02 - Bickel BBodSchG 4. Aufl. § 24 Rdn. 24; Steenbuck, Die Sanierungs- und Kostenverantwortlichkeit nach dem Bundesbodenschutzgesetz S. 260; a.A. Gaier NZM 2005, 161, 165; Hünnekens/Plogmann NVwZ 2003, 1216; Moeser/Wilrich aaO; Schlemminger, Attendorn NZM 1999, 97; Wagner BB 2000, 417, 425; Frenz DB 2000, 2461, 2463; Versteyl/Sondermann BBodSchG § 24 Rdn. 31) berufen sich auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach § 548 BGB nicht nur auf vertragliche Ansprüche, sondern auf alle konkurrierenden Ansprüche, die denselben Sachverhalt regeln, Anwendung findet.
  • OLG Düsseldorf, 11.12.2013 - 18 U 95/11

    Ausgleichsansprüche des Grundstückseigentümers gegen den Verursacher von

    Nachdem der BGH (Urteil vom 01.10.2008 - XII ZR 52/07, NJW 2009, 139 ff.) klargestellt hat, dass ein Ausgleichsanspruch nach § 24 Abs. 2 BBodSchG auch ohne förmliche Anordnung der Verwaltungsbehörde besteht, jedenfalls dann, wenn die Verwaltungsbehörde mitgeteilt hat, dass die Absicht besteht, den Störer als Verpflichteten in Anspruch zu nehmen, gibt es keinen sachlich zu rechtfertigenden Grund darauf abzustellen, ob diese Absichtserklärung vor oder nach Inkrafttreten des BBodSchG erfolgt ist.

    Gerade weil aus Gründen der Effektivität oft der Eigentümer als Zustandsstörer seitens der Behörden in Anspruch genommen wurde, sollte in erster Linie für den Eigentümer ein Ausgleichsanspruch geschaffen werden, der es ihm ermöglicht, einen Rückgriff gegen den Verursacher der Altlast durchzuführen (vgl. BGH, NJW 2009, 139, 141).

    § 548 BGB als mietrechtliche Verjährungsnorm mit kurzer Verjährungsfrist ist auf den Ausgleichsanspruch nach § 24 Abs. 2 BBodSchG nicht anzuwenden (vgl. BGH, NJW 2009, 139, 141).

  • BGH, 18.10.2012 - III ZR 312/11

    Bodenschutz: Beginn der Verjährung des bodenschutzrechtlichen Ausgleichsanspruchs

    Nachdem der Kläger zur näheren Bestimmung der Belastung und der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen ein Gutachten eingeholt hatte, dessen Kosten Gegenstand eines früheren Rechtsstreits zwischen den Parteien waren (BGH, Urteil vom 1. Oktober 2008 - XII ZR 52/07, BGHZ 178, 137), gab der bremische Senator für Bau, Umwelt und Verkehr dem Kläger mit Bescheid vom 17. Mai 2004 auf, eine Grundwassersanierung vorzunehmen.

    Die kurze Verjährungsfrist des § 548 Abs. 1 BGB ist, wie der Bundesgerichtshof in dem dieselben Parteien betreffenden Urteil vom 1. Oktober 2008 (XII ZR 52/07, BGHZ 178, 137) entschieden hat und inzwischen auch in § 24 Abs. 2 Satz 3 Halbsatz 2 BBodSchG ausdrücklich geregelt ist, auf den bodenschutzrechtlichen Ausgleichsanspruch nicht anwendbar.

    Sodann sind die zur Sanierung notwendigen Arbeiten vorzunehmen, wobei die Behörde gemäß § 10 Abs. 1, § 16 Abs. 1 BBodSchG die hierzu erforderlichen Einzelanordnungen treffen kann (siehe zum Ganzen BVerwGE 126, 1, 3; siehe auch BGH, Urteil vom 1. Oktober 2008 - XII ZR 52/07, BGHZ 178, 137 Rn. 31).

  • OLG München, 08.02.2017 - 3 U 3659/14

    Ausgleichsanspruch zwischen Verpflichteten nach dem Bundes-Bodenschutzgesetz

    Nach der Rechtsprechung des BGH kann eine andere Vereinbarung i. S. des § 24 Abs. 2 BBodSchG auch im Abschluss eines Mietvertrages liegen (BGH, Urteil vom 01.10 2008 - XII ZR 52/07).

    Das BBodSchG will den Mieter nicht zum Ausgleich verpflichten, wenn er sich an die mit dem Vermieter getroffene Absprache hält (BGH, Urteil vom 01.10.2008 - XII ZR 52/07).

    Die in der Literatur diskutierte Rechtsfrage, ob der Ausgleichsanspruch eines von mehreren "Verpflichteten" nach § 24 Abs. 2 BBodSchG eine behördliche Inanspruchnahme des Anspruchstellers voraussetzt, hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 01.10.2008 (XII ZR 52/07) grundsätzlich verneint.

    Das Urteil hat jedoch offen gelassen, ob ein Ausgleichsanspruch aus § 24 Abs. 2 BBodSchG immer schon dann gegeben ist, wenn ein Störer ohne Veranlassung seitens der Behörde aus eigenem Antrieb eine Sanierung durchführt (vgl. BGH, Urteil vom 01.10 2008 - XII ZR 52/07).

  • OLG Bremen, 24.03.2011 - 5 U 32/10

    Verjährung von Ausgleichsansprüchen zwischen zur Sanierung Verpflichteten gemäß §

    Die Revision der Beklagten wurde vom BGH mit Urteil vom 01.10.2008 ebenfalls zurückgewiesen (NJW 2009, 139).

    Der BGH hat bereits in dem unter Ziff. I. erwähnten Vorverfahren am 01.10.2008 (NJW 2009, 139) entschieden, dass im vorliegenden Fall ein Ausgleichsanspruch nach § 24 Abs. 2 BBodSchG nicht deshalb verneint werden kann, weil der Kläger bereits vor einer förmlichen Anordnung der Verwaltungsbehörde tätig geworden ist.

    Unabhängig von dem Eingreifen der Verjährungseinrede stellt sich die Abweisung der Klage in Höhe eines Betrages von 3.499 EUR aus der Rechnung des Sachverständigen Dr. E. vom 22.11.2003 bereits deshalb als unzutreffend dar, weil diese Rechnung schon nicht Gegenstand des vorliegenden Rechtsstreits, sondern des erwähnten Vorprozesses war, in dem dem Kläger der Betrag rechtskräftig zuerkannt worden ist (vgl. Bl. 4 d. A. sowie Urteil des BGH vom 01.10.2008, NJW 2009, 139).

    Zweck des neuen Ausgleichsanspruchs in § 24 Abs. 2 BBodSchG ist insbesondere, einen Rückgriff des in Anspruch genommenen Grundstückseigentümers gegen den früheren Verursacher der Altlast zu ermöglichen (vgl. auch BGH, NJW 2009, 139).

    Dass es sich bei dieser Gesetzesergänzung um eine Klarstellung des von Anfang an vom Gesetzgeber Gewollten handelt und die dreijährige Verjährungsfrist daher uneingeschränkt auch auf vor dem 09.12.2004 entstandene Ausgleichansprüche Anwendung findet, hat der BGH in der Entscheidung vom 01.10.2008 (NJW 2009, 139) bereits ausgesprochen, wobei er sich mit dem Zeitpunkt des Verjährungsbeginns allerdings nicht auseinanderzusetzen hatte.

  • LG Düsseldorf, 11.02.2011 - 1 O 20/07

    Es besteht ein Anspruch auf Kostenerstattung gegen den Mitbetreiber eines

    Anders ist es jedoch, wenn der Mieter die Anlage selbst errichtet (BGH NJW 2009, 139/140).

    Die in der Literatur strittige Frage hat sich überdies mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs in NJW 2009, 139/140, in der sich der Bundesgerichtshof der herrschenden Ansicht angeschlossen hat, geklärt.

    § 548 BGB als mietrechtliche Verjährungsnorm mit kurzer Verjährungsfrist kann auf den Ausgleichsanspruch nach § 24 Abs. 2 BBodSchG nicht angewendet werden (BGH NJW 2009, 139/141).

    Darüber hinaus würde die Anwendbarkeit der Norm gerade in den Fällen Ausgleichsansprüche verhindern, für die die Norm geschaffen wurde (BGH NJW 2009, 139/141).

  • OVG Niedersachsen, 03.04.2009 - 11 ME 399/08

    Rechtmäßigkeit einer Untersagung des Vertriebs von Online-Glücksspielen; Zweifel

    b) Der Antragsgegner war für den Erlass der Verfügung zuständig; denn in § 3 Abs. 4 GlüStV wird nunmehr ausdrücklich geregelt, dass ein Glücksspiel (zumindest auch) dort veranstaltet und vermittelt wird, wo dem Spieler die Möglichkeit zur Teilnahme eröffnet wird (vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 14.10.2008 - 1 BvR 928/08 -, NJW 2009, 139 = ZfWG 2008, 351; zur Auslegung von § 3 Abs. 4 GlüStV siehe zudem Schmidt, Der Veranstaltungsort nach § 3 Abs. 4 GlüStV - Exklusivität im Widerspruch zur Rechtsprechung des Reichsgerichtes, ZfWG 2008, 114).

    Dass das ab 1. Januar 2008 bzw. nach Übergangsvorschriften ab 1. Januar 2009 geltende generelle Verbot des Internetbetriebes einen zulässigen Eingriff in die Berufsfreiheit darstellt, hat das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 14. Oktober 2008 (1 BvR 928/08, NJW 2009, 139 = ZfWG 2008, 351 zu Sportwettenvermittlern) bestätigt.

  • OLG Hamm, 04.05.2016 - 12 U 101/15

    Umweltbelastungen am "Eyller Berg" in Kamp-Lintfort - Kostenfragen

    Das Bundes-Bodenschutzgesetz will den Mieter nicht zum Ausgleich verpflichten, wenn er sich an die mit dem Vermieter getroffene Absprache hält (vgl. BGH, NJW 2009, S. 139 ff. Rn. 14, zitiert nach juris.de).

    Soweit der Bundesgerichtshof in dem von der Klägerin zitierten Fall (NJW 2009, S. 139 ff.) eine derartige Vereinbarung verneint hat, ist dies auf den vorliegenden Fall nicht zu übertragen.

  • OLG Jena, 22.10.2008 - 7 U 316/08

    Voraussetzungen des Ausgleichsanspruchs nach dem Bodenschutzgesetz

    Zwar ist nach wie vor umstritten, ob der Ausgleichsanspruch nach § 24 Abs. 2 BBodSchG entgegen seinem Wortlaut eine behördliche Sanierungsanordnung voraussetzt (s. die Nachweise bei Kloepfer, a.a.O., § 12 RdNr. 253 FN 607; ablehnend nunmehr BGH, Urt. v. 01.10.2008, XII ZR 52/07, NJW 2009, 139 ff.).
  • OLG Stuttgart, 07.08.2013 - 9 U 108/12

    Berufung wegen Altlastensanierung in Reutlingen Unter den Linden 17

    b) Der Ausgleichsanspruch nach § 24 Abs. 2 BBodSchG setzt grundsätzlich keine behördliche Inanspruchnahme des Anspruchstellers voraus (BGH, Urt. v. 1.10.2008 - XII ZR 52/07, Rz. 21 f., zit. nach juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 18.3.2009 - 1 U 126/08, Rz. 2 ff., zit. nach juris).
  • LG Düsseldorf, 18.09.2014 - 18a O 8/14

    Zahlung eines Bergschadens wegen schädlicher Bodenveränderungen

    Der Rückgriff auf diese verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung ist in Hinblick auf den zivilrechtlichen Anspruch aus § 24 Abs. 2 BBodSchG auch möglich, da dieser nach Ansicht des BGH ausschließlich an öffentlich-rechtliche Tatbestandsmerkmale anknüpft (BGH NJW 2009, 139).

    Würde ein Ausgleichsanspruch von einer behördlichen Inanspruchnahme abhängen, so würde dies zu Lasten der Allgemeinheit zu einer zeitlichen Verzögerung führen, da hierdurch eine freiwillige Sanierung faktisch ausgeschlossen würde (vgl. BGH Urt. v. 01.10.2008 - XII ZR 52/07).

  • LG Köln, 01.02.2011 - 27 O 202/10

    Anspruch auf Werklohn durch Beseitigung der Öltanks und der Bodenverunreinigungen

  • LG Düsseldorf, 17.07.2014 - 18a O 8/14
  • OLG Hamm, 11.09.2013 - 11 U 22/12

    Verantwortlichkeit des Verursachers von Bodenkontaminationen für deren

  • OLG Frankfurt, 18.03.2009 - 1 U 126/08

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Ausgleichszahlung bei Altlastensanierung nach

  • LG Coburg, 06.04.2010 - 22 O 478/09

    Ärger mit der alten Tankstelle

  • LG Frankfurt/Main, 07.02.2014 - 7 O 309/13
  • LG Bielefeld, 21.05.2010 - 8 O 465/07

    Ausgleichspflicht im Falle von erheblichen Bodenverunreinigungen durch

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