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   BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 11/75   

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https://dejure.org/1976,6602
BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 11/75 (https://dejure.org/1976,6602)
BGH, Entscheidung vom 02.06.1976 - VIII ZR 11/75 (https://dejure.org/1976,6602)
BGH, Entscheidung vom 02. Juni 1976 - VIII ZR 11/75 (https://dejure.org/1976,6602)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Abweichende Würdigung einer Zeugenaussage ohne erneute Vernehmung des Zeugen - Erforderlichkeit der erneuten Zeugenvernehmung zur verlässlichen Beurteilung durch den Berufungsrichter

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65
    Auszug aus BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 11/75
    Dem Berufungsgericht ist es zwar nicht verwehrt, das, was ein im ersten Rechtszuge vernommener Zeuge ausgesagt hat, entgegen der Würdigung des Erstrichters für nicht ausreichend zu halten, den zu führenden Beweis zu erbringen (Senatsurteil vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 169/65 = NJW 1967, 2008 = WM 1967, 900, 901, und vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 = NJW 1968, 1138).

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Aussage so, wie sie in der Niederschrift festgehalten ist, doppeldeutig ist (Senatsurteil vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65, a.a.O.).

    Keinesfalls durfte das Berufungsgericht zu einer vom Landgericht abweichenden Würdigung ohne erneute Vernehmung der Zeugin gelangen, denn welchen Sinn die Aussage eines Zeugen hat, kann verläßlich nur der Richter beurteilen, der den Zeugen gehört und daher die Möglichkeit hatte, durch Vorhalte und Rückfragen Unklarheiten und Zweifel auszuräumen (Senatsurteile vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65, a.a.O., und vom 3. März 1976 - VIII ZR 221/74).

  • BGH, 05.07.1967 - VIII ZR 169/65

    Beweis für die Eigentumsvermutung einer Testamentserbin an einer Sammlung von

    Auszug aus BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 11/75
    Dem Berufungsgericht ist es zwar nicht verwehrt, das, was ein im ersten Rechtszuge vernommener Zeuge ausgesagt hat, entgegen der Würdigung des Erstrichters für nicht ausreichend zu halten, den zu führenden Beweis zu erbringen (Senatsurteil vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 169/65 = NJW 1967, 2008 = WM 1967, 900, 901, und vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 = NJW 1968, 1138).
  • BGH, 03.03.1976 - VIII ZR 221/74

    Zustandekommen eines außergerichtlichen Vergleichs - Auslegung der

    Auszug aus BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 11/75
    Keinesfalls durfte das Berufungsgericht zu einer vom Landgericht abweichenden Würdigung ohne erneute Vernehmung der Zeugin gelangen, denn welchen Sinn die Aussage eines Zeugen hat, kann verläßlich nur der Richter beurteilen, der den Zeugen gehört und daher die Möglichkeit hatte, durch Vorhalte und Rückfragen Unklarheiten und Zweifel auszuräumen (Senatsurteile vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65, a.a.O., und vom 3. März 1976 - VIII ZR 221/74).
  • BGH, 15.11.1976 - VIII ZR 125/75

    Möglichkeit des Berufungsgerichts, die Aussage eines im ersten Rechtszug

    Dem Berufungsgericht ist es nämlich nicht verwehrt, die Aussage eines im ersten Rechtszug vernommenen Zeugen ohne dessen wiederholte Vernehmung entgegen der Würdigung des Erstrichters für nicht zur Beweisführung ausreichend zu erachten (Senatsurteile vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 169/65 = WM 1967, 900, 901; vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 = NJW 1968, 1138 und vom 2. Juni 1976 - VIII ZR 11/75).
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