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   BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93   

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https://dejure.org/1994,115
BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93 (https://dejure.org/1994,115)
BGH, Entscheidung vom 03.02.1994 - V ZB 31/93 (https://dejure.org/1994,115)
BGH, Entscheidung vom 03. Februar 1994 - V ZB 31/93 (https://dejure.org/1994,115)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GBO § 49
    Eintragung eines Altenteilsrechts ohne nähere Bezeichnung der in ... im einzelnen enthaltenen Rechtspositionen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 125, 69
  • NJW 1994, 1158
  • MDR 1994, 478
  • DNotZ 1994, 881
  • FamRZ 1994, 626
  • WM 1994, 1134
  • Rpfleger 1994, 347
  • JR 1995, 288
 
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Wird zitiert von ... (106)Neu Zitiert selbst (13)

  • BayObLG, 25.03.1975 - BReg. 2 Z 8/75
    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    Diese Sonderregelung soll den Grundbuchverkehr vereinfachen und im Interesse besserer Übersichtlichkeit das Grundbuch vor der sonst notwendigen Eintragung einer Mehrzahl dinglicher Rechte bewahren (BGHZ 58, 57, 59 [BGH 12.01.1972 - V ZB 24/71]; BayObLGZ 1975, 132, 133 m.w.N.).

    Anders als im Zusammenhang mit Art. 96 EGBGB ist im Sinne des § 49 GBO die Überlassung eines Grundstücks zwar häufig der Anlaß, nicht aber auch begrifflich Voraussetzung eines Altenteils (vgl. RGZ 162, 52, 57, 59 - zu § 9 EGZPO und in Abgrenzung zu Art. 96 EGBGB; BayObLGZ 1975, 132, 135; Horber/Demharter, GBO 20. Aufl. § 49 Rdn. 3, 8; Kuntze/Ertl/Herrmann/Eickmann, Grundbuchrecht 4. Aufl. § 49 Rdn. 2, jeweils m.w.N.).

    Die erweiterte Bezugsmöglichkeit gemäß § 49 GBO rechtfertigt sich daraus, daß ein derartiges selbständiges Rechtsgebilde (RGZ 104, 272, 274) wegen seines durch den Versorgungszweck bedingten und damit typisierten Inhalts in aller Regel durch die gleichen dinglichen Rechte (beschränkte persönliche Dienstbarkeit, Reallast) gesichert wird und deren Wiedergabe im Grundbuch selbst daher auch durch den Grundsatz der Grundbuchklarheit nicht zwingend geboten ist (BayObLGZ 1975, 132, 133).

    Es genügt, daß sich der Charakter des Rechts (oder der Rechte) als eines Altenteils - wie hier - aus der Grundbucheintragung oder aus der darin in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung hinreichend deutlich ergibt (RGZ 152, 104, 109 f - zu § 9 EG z. ZVG und zu Art. 6 PrAG z. ZVG, OLG Hamm, OLGZ 1969, 380, 381; BayObLGZ 1975, 132, 134).

  • BGH, 04.12.1981 - V ZR 37/81

    Voraussetzungen eines Rückauflassungsanspruchs nach Rücktritt oder Kündigung -

    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    Allein durch eine Wohnrechtsgewährung mit Pflege- und Versorgungsverpflichtungen wird nach dieser Rechtsprechung eine Grundstücksübertragung noch nicht zum Altenteilsvertrag im Sinne von Art. 96 EGBGB (BGH aaO unter Hinweis auf BGH, Urt. v. 4. Dezember 1981, V ZR 37/81, DNotZ 1982, 697, 698).

    Dementsprechend bezieht sich die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Auslegung von Art. 96 EGBGB in Verbindung mit den landesrechtlichen Bestimmungen ausdrücklich auf Verträge, die, wie in Art. 96 EGBGB vorausgesetzt, mit einer Grundstücksüberlassung in Verbindung stehen (vgl. BGHZ 53, 41, 42 - zu § 850 b Abs. 1 ZPO, Art. 15 PrAGBGB; Senatsurteile v. 29. September 1962, V ZR 91/61, NJ 1962, 2249, 2250; v. 19. Juni 1964, V ZR 4/63, LM PreußAGBGB Art. 15 Nr. 6 Bl. 2; v. 3. April 1981, V ZR 55/80, NJW 1981, 2568, 2569; v. 4. Dezember 1981, V ZR 37/81, DNotZ 1982, 697, 698).

  • OLG Köln, 01.04.1992 - 2 Wx 7/91

    Begriff des "Altenteils"

    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    Daran sieht es sich aber durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Köln vom 1. April 1992 - 2 Wx 7/91 = Rpfleger 1992, 431 gehindert und hat deshalb die Sache dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt.

    Es sieht sich daran aber durch den auf weitere Beschwerde ergangenen Beschluß des Oberlandesgerichts Köln vom 1. April 1992, 2 Wx 7/91, Rpfleger 1992, 431 gehindert.

  • RG, 30.10.1939 - V 83/39

    1. Zum Begriff des Leibgedinges (Altenteils usw.). 2. Genießt das echte

    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    Anders als im Zusammenhang mit Art. 96 EGBGB ist im Sinne des § 49 GBO die Überlassung eines Grundstücks zwar häufig der Anlaß, nicht aber auch begrifflich Voraussetzung eines Altenteils (vgl. RGZ 162, 52, 57, 59 - zu § 9 EGZPO und in Abgrenzung zu Art. 96 EGBGB; BayObLGZ 1975, 132, 135; Horber/Demharter, GBO 20. Aufl. § 49 Rdn. 3, 8; Kuntze/Ertl/Herrmann/Eickmann, Grundbuchrecht 4. Aufl. § 49 Rdn. 2, jeweils m.w.N.).

    In der Verknüpfung miteinander bilden sie das Altenteil (Leibgedinge; vgl. RGZ 162, 52, 57, 59).

  • BGH, 03.04.1981 - V ZR 55/80

    Grundstücksüberlassung - Leibgedingevertrag

    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    Dementsprechend bezieht sich die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Auslegung von Art. 96 EGBGB in Verbindung mit den landesrechtlichen Bestimmungen ausdrücklich auf Verträge, die, wie in Art. 96 EGBGB vorausgesetzt, mit einer Grundstücksüberlassung in Verbindung stehen (vgl. BGHZ 53, 41, 42 - zu § 850 b Abs. 1 ZPO, Art. 15 PrAGBGB; Senatsurteile v. 29. September 1962, V ZR 91/61, NJ 1962, 2249, 2250; v. 19. Juni 1964, V ZR 4/63, LM PreußAGBGB Art. 15 Nr. 6 Bl. 2; v. 3. April 1981, V ZR 55/80, NJW 1981, 2568, 2569; v. 4. Dezember 1981, V ZR 37/81, DNotZ 1982, 697, 698).
  • BGH, 12.01.1972 - V ZB 24/71

    Eintragung eines Altenteils

    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    Diese Sonderregelung soll den Grundbuchverkehr vereinfachen und im Interesse besserer Übersichtlichkeit das Grundbuch vor der sonst notwendigen Eintragung einer Mehrzahl dinglicher Rechte bewahren (BGHZ 58, 57, 59 [BGH 12.01.1972 - V ZB 24/71]; BayObLGZ 1975, 132, 133 m.w.N.).
  • BGH, 26.09.1962 - V ZR 91/61
    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    Dementsprechend bezieht sich die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Auslegung von Art. 96 EGBGB in Verbindung mit den landesrechtlichen Bestimmungen ausdrücklich auf Verträge, die, wie in Art. 96 EGBGB vorausgesetzt, mit einer Grundstücksüberlassung in Verbindung stehen (vgl. BGHZ 53, 41, 42 - zu § 850 b Abs. 1 ZPO, Art. 15 PrAGBGB; Senatsurteile v. 29. September 1962, V ZR 91/61, NJ 1962, 2249, 2250; v. 19. Juni 1964, V ZR 4/63, LM PreußAGBGB Art. 15 Nr. 6 Bl. 2; v. 3. April 1981, V ZR 55/80, NJW 1981, 2568, 2569; v. 4. Dezember 1981, V ZR 37/81, DNotZ 1982, 697, 698).
  • BGH, 28.10.1988 - V ZR 60/87

    Voraussetzungen für die Annahme eines Leibgedingsvertrages

    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    So liegt es hier indessen nicht, obwohl das vorlegende Gericht einem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 28. Oktober 1988 (V ZR 60/87, NJW-RR 1989, 451) folgen möchte; denn diese Entscheidung ist zu einer anderen Vorschrift, nämlich zu Art. 96 EGBGB in Verbindung mit § 5 NdsAGBGB, ergangen.
  • BGH, 28.10.1954 - IV ZB 56/54

    Vorlagepflicht nach § 28 FGG

    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    Eine Pflicht - und damit auch das Recht - zur Vorlage bestünde gemäß § 79 Abs. 2 GBO allerdings nicht, wenn über die Rechtsfrage bereits eine Entscheidung des Bundesgerichtshofes ergangen wäre und das vorlegende Gericht von dieser Entscheidung nicht abweichen wollte (BGHZ 15, 151, 153).
  • BGH, 31.10.1969 - V ZR 138/66

    Unpfändbarkeit von Altenteilsbezügen

    Auszug aus BGH, 03.02.1994 - V ZB 31/93
    Dementsprechend bezieht sich die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Auslegung von Art. 96 EGBGB in Verbindung mit den landesrechtlichen Bestimmungen ausdrücklich auf Verträge, die, wie in Art. 96 EGBGB vorausgesetzt, mit einer Grundstücksüberlassung in Verbindung stehen (vgl. BGHZ 53, 41, 42 - zu § 850 b Abs. 1 ZPO, Art. 15 PrAGBGB; Senatsurteile v. 29. September 1962, V ZR 91/61, NJ 1962, 2249, 2250; v. 19. Juni 1964, V ZR 4/63, LM PreußAGBGB Art. 15 Nr. 6 Bl. 2; v. 3. April 1981, V ZR 55/80, NJW 1981, 2568, 2569; v. 4. Dezember 1981, V ZR 37/81, DNotZ 1982, 697, 698).
  • BGH, 19.06.1964 - V ZR 4/63
  • RG, 05.04.1922 - V 591/21

    Altenteilsvertrag

  • RG, 21.08.1936 - V 76/36

    Kann das im Grundbuch eines städtischen Hauses eingetragene Recht auf freie

  • BGH, 03.02.2005 - V ZB 44/04

    Beschwerdeberechtigung im grundbuchrechtlichen Antragsverfahren

    Die Beschwerdebefugnis der Beteiligten folgt aus der Zurückweisung ihrer Erstbeschwerden (vgl. Senat, BGHZ 151, 116, 121; Beschl. v. 3. Februar 1994, V ZB 31/93, NJW 1994, 1158).
  • BGH, 13.06.2002 - V ZB 30/01

    Eintragungsfähigkeit des Rückübereignungsanspruchs aufgrund groben Undanks des

    Denn in beiden Fällen sind die aufgrund der Verwerfung ihrer Erstbeschwerden den Beteiligten grundsätzlich eröffneten weiteren Beschwerden (vgl. Senat, Beschl. v. 3. Februar 1994, V ZB 31/93, NJW 1994, 1158; KG OLGZ 1971, 450, 452; …

    Die Beschwerdebefugnis der antragsberechtigten Beteiligten (§ 13 Abs. 1 Satz 2 GBO) folgt bereits aus der Zurückweisung ihrer Erstbeschwerden (vgl. Senat, Beschl. v. 3. Februar 1994, V ZB 31/93, aaO).

  • OLG Hamm, 25.10.2010 - 15 W 334/10

    Genehmigung der Zustimmung zur Löschung einer Hypothek durch den Betreuer durch

    Dazu gehört, dass die Rechtsmittelfähigkeit einer Zwischenverfügung des Grundbuchamts anerkannt ist, obwohl es sich dabei nicht um eine instanzabschließende Entscheidung handelt (BGH NJW 1994, 1158); § 58 Abs. 1 FamFG ist in diesem Zusammenhang nicht anwendbar.
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