Rechtsprechung
BGH, 03.02.2005 - III ZR 268/04 |
Volltextveröffentlichungen (17)
- IWW
- Kanzlei Prof. Schweizer
Klausel in den AGBs eines Inkassobüros zur Beanspruchung der vollen Vergütung trotz Auftragskündigung unwirksam
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Wirksamkeit einer formularmäßigen Klausel eines Inkassobüros hinsichtlich einer leistungsunabhängigen Vollvergütung bei Kündigung des Inkassovertrages
- kanzlei.biz
Vergütung bei Kündigung des Inkassoauftrages
- zvi-online.de
AGBG § 10 Nr. 7 Buchst. a, § 9; BGB § 628 Abs. 1 Satz 1
Unwirksamkeit einer Klausel zur vollen Vergütung eines Inkassoauftrags unabhängig vom Umfang der Leistungserbringung trotz Kündigung des Auftrags - iurado.de (Kurzinformation und Volltext)
Inkassobüro kann nicht volle Vergütung bei vorzeitiger Vertragsbeendigung verlangen
- Judicialis
AGBG § 10 Nr. 7 Buchst. a; ; AGBG § 9 Be; ; BGB § 628 Abs. 1 Satz 1
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
AGBG § 10 Nr. 7 lit. a § 9; BGB § 628 Abs. 1 S. 1
Formularmäßige Vereinbarung der Verpflichtung zur Entrichtung der vollen Vergütung bei vorzeitiger Kündigung eines Inkassoauftrages - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Kündigung eines Inkassoauftrags: Unwirksamkeit einer Klausel über die Verpflichtung zur Zahlung der vollen Bearbeitungsvergütung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsanwalt.com (Kurzinformation)
Überzogene Gebührenrechnung eines Inkassodienstes
Besprechungen u.ä.
- IWW (Entscheidungsbesprechung)
Inkassopraxis - AGB: Keine volle Vergütung bei teilweiser Leistung
Papierfundstellen
- NJW-RR 2005, 642
- ZIP 2005, 492
- MDR 2005, 738
- WM 2005, 699
- WM 2005, 700
- DB 2005, 827
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 29.05.1991 - IV ZR 187/90
Angemessenheit der Vergütung eines Partnerverschaftsvermittlers bei vorzeitiger …
Auszug aus BGH, 03.02.2005 - III ZR 268/04
Ein solcher Vertrag ist für den Auftraggeber nach § 627 Abs. 1 BGB jederzeit kündbar (vgl. BGH, Urteil vom 29. Mai 1991 - IV ZR 187/90 - WM 1991, 1642 ), weil Inkassoaufträge aufgrund besonderen Vertrauens erteilt zu werden pflegen (…vgl. Senatsurteil aaO).Richtschnur für die rechtliche - also entgegen der Auffassung der Revision einem Sachverständigenbeweis nicht zugängliche - Angemessenheitsprüfung ist jeweils das, was - ohne die Klausel - nach den gesetzlichen Vorschriften geschuldet wäre (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83 - NJW 1985, 632 und vom 29. Mai 1991 aaO;… Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen aaO § 10 Nr. 7 Rn. 1).
- BGH, 25.05.1983 - IVa ZR 182/81
Ehevermittlungsvertrag
Auszug aus BGH, 03.02.2005 - III ZR 268/04
Darüber greift die von der Klägerin verwandte formularmäßige Regelung indes hinaus und unterliegt deshalb dem Klauselverbot des § 10 AGBG (vgl. BGHZ 87, 309, 319). - BGH, 22.02.2002 - V ZR 251/00
Inhaltskontrolle von Preisabreden in Privatisierungsverträgen der Treuhandanstalt
Auszug aus BGH, 03.02.2005 - III ZR 268/04
Hierzu zählen insbesondere Klauseln, die in einer die Gleichwertigkeit von Leistung und Gegenleistung berührenden Weise die Entstehungsvoraussetzungen für den Vergütungsanspruch regeln (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 2002 - V ZR 251/00 - ZIP 2002, 808, 809 m.w.N.;… s. auch Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz 9. Aufl. 2001 § 8 Rn. 21;… Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz 4. Aufl. 1999 § 8 Rn. 18 f). - BGH, 29.04.2004 - III ZR 279/03
Rechtsnatur eines mit der Ausgabe von sog. "Service-Coupons" verbundenen …
Auszug aus BGH, 03.02.2005 - III ZR 268/04
(2) Die von den Parteien vereinbarte Einziehung von Forderungen des Beklagten durch die als Inkassobüro tätige Klägerin ist als Geschäftsbesorgungsdienstvertrag (§ 675 Abs. 1 BGB) zu qualifizieren (vgl. Senatsurteil vom 29. April 2004 - III ZR 279/03 - BGHReport 2004, 1065). - BGH, 08.11.1984 - VII ZR 256/83
Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf Fertighausverträge
Auszug aus BGH, 03.02.2005 - III ZR 268/04
Richtschnur für die rechtliche - also entgegen der Auffassung der Revision einem Sachverständigenbeweis nicht zugängliche - Angemessenheitsprüfung ist jeweils das, was - ohne die Klausel - nach den gesetzlichen Vorschriften geschuldet wäre (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83 - NJW 1985, 632 …und vom 29. Mai 1991 aaO;… Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen aaO § 10 Nr. 7 Rn. 1).
- BGH, 05.05.2011 - VII ZR 161/10
Vertrag über ein Ausbauhaus: Inhaltskontrolle der eine Vergütungspauschale …
a) Das Berufungsgericht stellt im Ausgangspunkt zutreffend fest, dass Prüfungsmaßstab für die Angemessenheit der vereinbarten Pauschale ist, was ohne die Klausel vom Besteller nach dem Gesetz typischerweise geschuldet wäre (vgl. BGH, Urteil vom 27. April 2006 - VII ZR 175/05, BauR 2006, 1131, 1132 = NZBau 2006, 435 = ZfBR 2006, 557; Urteil vom 3. Februar 2005 - III ZR 268/04, NJW-RR 2005, 642; Urteil vom 29. Mai 1991 - IV ZR 187/90, NJW 1991, 2763; Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79, 82 = ZfBR 1985, 81). - BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
Vertrag über ein Ausbauhaus: Auslegung einer Klausel über die Annahmefrist; …
aa) Das Berufungsgericht stellt im Ausgangspunkt zutreffend fest, dass Prüfungsmaßstab für die Angemessenheit der vereinbarten Pauschale ist, was ohne die Klausel vom Vertragspartner der Klägerin nach dem Gesetz typischerweise geschuldet würde (vgl. BGH, Urteil vom 27. April 2006 - VII ZR 175/05, BauR 2006, 1131, 1132 = NZBau 2006, 435 = ZfBR 2006, 557; Urteil vom 3. Februar 2005 - III ZR 268/04, NJW-RR 2005, 642; Urteil vom 29. Mai 1991 - IV ZR 187/90, NJW 1991, 2763; Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79, 82 = ZfBR 1985, 81). - BGH, 13.07.2005 - IV ZR 83/04
Inhaltskontrolle von Klauseln in Allgemeinen Versicherungsbedingungen über die …
Kontrollfähig sind allerdings vorformulierte Vereinbarungen, die mittelbare Auswirkungen auf Preis und Leistung haben (BGH, Urteil vom 3. Februar 2005 - III ZR 268/04 - ZIP 2005, 492 unter II 2 a aa (1)).
- OLG Nürnberg, 17.03.2020 - 14 U 189/19
Vereinbarung einer Nichtabnahmegebühr
§ 308 Nr. 7 BGB ist ebenso wie die Parallelvorschrift des § 309 Nr. 5 BGB gemäß §§ 307, 310 Abs. 1 BGB grundsätzlich auch im Verkehr zwischen Unternehmern anwendbar (…Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 308 Rn. 45; BGH, Urteil vom 03.02.2005 - III ZR 268/04, juris Rn. 20;… Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 309 Rn. 32; BGH…, Urteil vom 22.10.2015 - VII ZR 58/14, juris Rn. 28). - OLG Schleswig, 06.12.2013 - 17 U 48/13
Inkassodienstleistungsvertrag: Zulässigkeit der Vereinbarung eines …
Der Inkassovertrag ist zwar als Dienstvertrag mit Geschäftsbesorgungscharakter anzusehen (BGH, NJW-RR 2005, 642; Staudinger, Neubearbeitung 2006, § 67 B 117;… Soergel, 13. Aufl. 2011, § 675 Rd. 46). - OLG Düsseldorf, 29.08.2019 - 10 U 214/18
Durchsetzung der Ansprüche eines Vertragshändlers auf Zahlung von Boni
Auch hierin ist eine einseitige Benachteiligung im Sinne des § 307 BGB zu sehen; dies gilt auch dann, wenn die Geschäftsbedingungen gegenüber einem Unternehmer verwendet werden (BGH, Urt. vom 3.2.2005 - III ZR 268/04). - LG Nürnberg-Fürth, 30.11.2017 - 2 O 2893/17
Reiseversicherung: Wirksamkeit von Klauseln zu Voraussetzungen und Fälligkeit …
Kontrollfähig sind vorformulierte Vereinbarungen, die mittelbare Auswirkungen auf Preis und Leistung haben (BGH NJW-RR 2005, 642). - OLG Düsseldorf, 31.01.2012 - 24 U 122/11
Formularmäßige Vereinbarung der Nichtzahlung vereinbarter Boni innerhalb eines …
Zu kontrollieren sind allerdings vorformulierte Vereinbarungen, die mittelbare Auswirkungen auf Preis und Leistung haben (BGH ZIP 2005, 492; BGH NJW-RR 2005, 1479 f. = MDR 2005, 1406 f.). - LG Konstanz, 12.12.2013 - 61 S 26/13
AGB eines Tierheilpraktikerausbildungsvertrages: Wirksamkeit einer in der …
Eine Klausel, die die volle Vergütung unabhängig von der erbrachten Leistung zuspricht, ist jedenfalls unangemessen (BGH, Urteil vom 3.2. 2005 - III ZR 268/04). - LG Stuttgart, 04.12.2020 - 17 O 380/20
Unwirksame Rückzahlungspflicht für Baukostenvorschuss in AGB
Im Rahmen des § 308 Nr. 7 BGB und damit auch im vorliegenden Fall ist von einer Anwendbarkeit der Vorschrift auszugehen (vgl. BGH NJW-RR 2005, 642, 643, beckonline).