Rechtsprechung
   BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1976,2202
BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75 (https://dejure.org/1976,2202)
BGH, Entscheidung vom 03.06.1976 - V BLw 7/75 (https://dejure.org/1976,2202)
BGH, Entscheidung vom 03. Juni 1976 - V BLw 7/75 (https://dejure.org/1976,2202)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1976,2202) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ein Hof als Teil des Gesamtgutes des gütergemeinschaftlichen Vermögens - Ein Hof im Sinne der Höfeordnung - Eine vorweggenommene Erbfolge - Veräußerung eines Hofes - Wirksamkeit eines Rücktritts vom Erbvertrag - Zustimmungsbedürftigkeit eines Hofübergabevertrags - Der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 1635
  • MDR 1977, 42
  • DNotZ 1976, 750
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 18.10.1961 - V ZR 230/60
    Auszug aus BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75
    Erklärt der Hofeigentümer, der einen Erbvertrag geschlossen hat, bei Gericht, seine Besitzung solle nicht mehr die Eigenschaft eines Hofes haben, so stellt sich diese Erklärung nicht als eine spätere Verfügung von Todes wegen im Sinne des § 2289 Abs. 1 Satz 2 BGB dar und ist nicht unwirksam (Abgrenzung zu BGH Urt. vom 18. Oktober 1961 - V ZR 230/60 = RdL 1962, 18).

    Dieser Beurteilung steht auch nicht, wie die Rechtsbeschwerde meint, die RdL 1962, 18 ff veröffentlichte Entscheidung des Senats vom 18. Oktober 1961 - V ZR 230/60 - entgegen.

    Der Beteiligte zu 5 meint zunächst, das Beschwerdegericht sei von der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 18. Oktober 1961 - V ZR 230/60 = RdL 1962, 18 ff und des Oberlandesgerichts Celle vom 26. März 1906 - KGJ 34/A 335 abgewichen.

  • BGH, 16.02.1954 - V BLw 60/53

    Bestimmung eines Abkömmlings zum Hoferben

    Auszug aus BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75
    Zu letzteren gehört - jedenfalls - der Umstand, daß nach dem Verlust der Hofeigenschaft die in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vertretene Auffassung, der Hoferbe könne auch formlos bestimmt werden (BGHZ 12, 286 ff), nicht mehr zur Anwendung kommen kann (vgl. BGHZ 47, 184, 186 f; Urteil vom 4. Juni 1975 - V ZR 190/73 S. 9).

    BGH vom 16. Februar 1954 - V BLw 60/53 = RdL 1954, 153, 154, 158;.

  • BGH, 08.11.1955 - V BLw 31/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75
    BGH vom 8. November 1955 - V BLw 31/55 = NJW 1956, 142;.
  • BGH, 05.10.1954 - V BLw 45/54

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde

    Auszug aus BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75
    Ein Rechtsbeschwerdeführer hat insoweit darzulegen, welche Rechtsfrage von der angezogenen Entscheidung anders als von der angefochtenen beantwortet sein soll, inwiefern beide Entscheidungen diese Rechtsfrage abweichend beantworten und wieso die angefochtene Entscheidung auf dieser Abweichung beruht (BGHZ 15, 5 ff).
  • BGH, 19.02.1952 - V BLw 38/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75
    BGH vom 19. Februar 1952 - V BLw 38/51 = RdL 1952, 139;.
  • BGH, 04.06.1975 - V ZR 190/73

    Anforderungen an die Ernsthaftigkeit einer Willenserklärung - Nach den

    Auszug aus BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75
    Zu letzteren gehört - jedenfalls - der Umstand, daß nach dem Verlust der Hofeigenschaft die in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vertretene Auffassung, der Hoferbe könne auch formlos bestimmt werden (BGHZ 12, 286 ff), nicht mehr zur Anwendung kommen kann (vgl. BGHZ 47, 184, 186 f; Urteil vom 4. Juni 1975 - V ZR 190/73 S. 9).
  • BGH, 19.02.1952 - V BLw 14/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75
    BGH vom 19. Februar 1952 - V BLw 14/51 = RdL 1952, 132 ff;.
  • BGH, 15.03.1967 - V ZR 127/65

    Formlose Übergabeverträge

    Auszug aus BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75
    Zu letzteren gehört - jedenfalls - der Umstand, daß nach dem Verlust der Hofeigenschaft die in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vertretene Auffassung, der Hoferbe könne auch formlos bestimmt werden (BGHZ 12, 286 ff), nicht mehr zur Anwendung kommen kann (vgl. BGHZ 47, 184, 186 f; Urteil vom 4. Juni 1975 - V ZR 190/73 S. 9).
  • BGH, 11.07.1961 - V BLw 23/60
    Auszug aus BGH, 03.06.1976 - V BLw 7/75
    Der Senat hat dieses Recht nur einem am Hofübergabevertrag nicht beteiligten Dritten zuerkannt, der erbvertragliche Ansprüche als Hoferbe geltend macht und sich gegen die Genehmigung eines nach dem Erbvertrag abgeschlossenen Hofübergabevertrages wendet (vgl. BGH MDR 1961, 924; RdL 1962, 99, 101).
  • BGH, 14.05.1987 - BLw 2/87

    Rechtsfolgen der Löschung des Hofvermerks; Fortbestehen der höferechtlich wirksam

    Erklärt der Eigentümer eines Hofes, daß dieser kein Hof mehr sein soll, und wird daraufhin der Hofvermerk gelöscht, so verliert die Besitzung ihre Eigenschaft als Hof auch dann, wenn der Eigentümer zuvor den Hoferben bindend bestimmt hatte (Bestätigung von BGH Urt. v. 18. Oktober 1961, V ZR 230/60, LM BGB § 313 Nr. 22 = RdL 1962, 18; BGH Beschl. v. 3. Juni 1976, V BLw 7/75, Agrarrecht 1976, 350; BGHZ 73, 324, 329 [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78] = NJW 1979, 1453).

    Der Bundesgerichtshof hat in seiner Rechtsprechung durchgehend den Standpunkt vertreten, daß sich der Verlust der Hofeigenschaft infolge einer sogenannten Hoferklärung nur nach den jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen (vgl. zur Hoferklärung alten Rechts § 19 Abs. 4 HöfeO in der vor dem 1. Juli 1976 geltenden Fassung - HöfeO a.F. - in Verbindung mit § 3 Abs. 1 der VO des Justizministers NRW vom 4. März 1949 - GVBl NW 1949 S. 67, ergänzt durch VO vom 28. Oktober 1971 - GVBl NW 1971, S. 347, sowie zur Hoferklärung neuen Rechts § 1 Abs. 4 und 7 HöfeO n.F.) richte (vgl. BGH Urt. v. 18. Oktober 1961, V ZR 230/60, LM BGB § 313 Nr. 22 = RdL 1962, 18, 19 li.; BGH Beschl. v. 3. Juni 1976, V BLw 7/75, AgrarR 1976, 350, 351 li.; BGHZ 73, 324, 329 [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78]; ebenso OLG Oldenburg RdL 1967, 326; OLG Köln AgrarR 1979, 21 m. abl. Anm. Faßbender).

    Zwar wird der Übernehmer vor rechtsgeschäftlicher Erfüllung (Übereignung) noch nicht Hoferbe (BGH aaO), wohl aber hindert der Hofübergabevertrag den Hofeigentümer daran, einen anderen Hoferben einzusetzen, sei es durch Verfügung von Todes wegen, sei es - im Wege vorweggenommener Erbfolge - durch einen weiteren Übergabevertrag (vgl. BGH Beschl. v. 14. Oktober 1952, V BLw 2/52, LM HöfeO § 12 Nr. 3; BGHZ 12, 286, 306 m.w.N.; BGH Beschl. v. 3. Juni 1976, V BLw 7/75, AgrarR 1976, 350 = RdL 1976, 321).

    Er kann daher die Wirksamkeit der Hoferklärung - und damit den Verlust der Hofeigenschaft - nicht verhindern, denn diese Rechtsfolge tritt regelmäßig noch zu Lebzeiten des Erblassers ein (vgl. auch BGH Beschl. v. 3. Juni 1976 aaO) und beurteilt sich daher nicht nach § 2289 BGB, sondern nach § 2286 BGB.

  • BGH, 22.12.1988 - BLw 6/88

    Ausnahme einzelner Grundstücke von einer Hoferklärung

    Nach der Rechtsprechung des Senats, an der er festhält, ist die Hoferklärung - entgegen der Auffassung von Wöhrmann/Stöcker (aaO.) - nicht als Verfügung von Todes wegen anzusehen (Senatsbeschl. v. 3. Juni 1976, V BLw 7/75, AgrarR 1976, 350, 351) und mithin auch nicht nach § 16 HöfeO zustimmungsbedürftig.
  • BGH, 14.05.1987 - BLw 29/85

    Löschung des Hofvermerks trotz bindender Hoferbenbestimmung

    Sie ist auch in der Folgezeit mehrfach bestätigt worden (BGH Beschl. v. 3. Juni 1976, V BLw 7/75, AgrarR 1976, 350, 351 li. = RdL 1976, 321; BGHZ 73, 324, 329 [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78]; ebenso OLG Oldenburg RdL 1967, 326; OLG Köln AgrarR 1979, 21 m.abl.Anm. Faßbender).
  • OLG Köln, 14.02.1991 - 23 WLw 13/90

    Dauerwirkung der Hoferklärung

    Hinzu kommt, daß nach der neueren Rspr. des BGH (vgl. AgrarR 1976, 350 f. = DNotZ 1976, 750 = M ittRhNotK 1976, 450; BGH AgrarR 1987, 222 f. = DNotZ 1988, 37) die Hoferklärung entgegen der seinerzeit vom OLG Köln (a.a.O.) vertretenen Ansicht nicht nur letztwillige, sondern auch lebzeitige Wirkungen äußert (vgl. dazu auch: LüdtkeHandjery, a.a.O., 231).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht