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   BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91   

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https://dejure.org/1992,334
BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91 (https://dejure.org/1992,334)
BGH, Entscheidung vom 03.07.1992 - V ZR 97/91 (https://dejure.org/1992,334)
BGH, Entscheidung vom 03. Juli 1992 - V ZR 97/91 (https://dejure.org/1992,334)
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Absteige

§ 459 Abs. 1, Abs. 2 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl. nunmehr § 434 BGB <Fassung seit 1.1.02>), § 463_ BGB, culpa in contrahendo

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Konkurrenz zwischen §§ 459 ff BGB und c.i.c. bei vorsätzlichen/fahrlässigen Falschangaben über die Kaufsache; Begriff der "Eigenschaft" i.S.v. § 459 II BGB, Rentabiltätsvermutung bei § 463 BGB und c.i.c. ("Stundenhotel")

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gegenstand eines Kaufvertrages - Auslegung eines Kaufvertrages - Der negative Ruf als Mangel eines Unternehmens - Der negative Ruf als Mangel eines Grundstücks, auf dem ein Unternehmen betrieben wird - Auswirkung des Rufs eines Unternehmens auf die Ertragsfähigkeit des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 276, § 433, § 459 Abs. 1 und Abs. 2, § 463
    Culpa in contrahendo und Sachmangelhaftung bei Verkauf einer Gaststätte

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 2564
  • ZIP 1992, 1317
  • MDR 1992, 1029
  • MDR 1992, 936
  • DNotZ 1993, 680
  • WM 1992, 1997
  • WM 1993, 1995
  • BB 1992, 1811
  • DB 1992, 2545
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 18.11.1977 - V ZR 172/76

    § 419 BGB im Verhältnis des Übergebers zum Übernehmer

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Die Bedeutsamkeit eines Umtandes für den Wert oder die Brauchbarkeit der Kaufsache ist aber Voraussetzung sowohl dafür, daß er Gegenstand einer Zusicherung (§ 459 Abs. 2 BGB) sein kann, wie auch dafür, daß er als Beschaffenheitsmerkmal (§ 459 Abs. 1 BGB) in Frage kommt (BGHZ 70, 47, 49; BGHZ 114, 263, 266).

    Ob der Ruf der früheren Raststätte aus einem anderer Grunde keinen Fehler darstellt, nämlich weil er dem Kaufgrundstück nicht, was besondere Voraussetzung eines Beschaffungsmerkmals ist, unmittelbar innewohnt und von ihm ausgeht (BGHZ 70, 47, 49; Senatsurt. v. 8. Februar 1980, V ZR 174/78, NJW 1980, 1456, 1458; v. 2. April 1982, V ZR 54/81, WM 1982, 696, 697; v. 10. Juli 1987, V ZR 236/85, NJW-RR 1988, 10), kann unentschieden bleiben.

    Die Entscheidung des VIII. Senats vom 28. März 1990 (BGHZ 111, 75, 78; vgl. auch Urt. v. 16. Januar 1991, VIII ZR 335/89, ZIP 1991, 321, 323), die bei der Umschreibung der zusicherungsfähigen Eigenschaft u.a. auf die Rechtsprechung des Senats zum Fehlerbegriff (BGHZ 70, 47, 49) Bezug genommen hat, beruht nicht auf diesem Gesichtspunkt.

  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 165/89

    Haftung des Verkäufers für Pflichtverletzung des Verhandlungsgehilfen; Werbung

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Die Bedeutsamkeit eines Umtandes für den Wert oder die Brauchbarkeit der Kaufsache ist aber Voraussetzung sowohl dafür, daß er Gegenstand einer Zusicherung (§ 459 Abs. 2 BGB) sein kann, wie auch dafür, daß er als Beschaffenheitsmerkmal (§ 459 Abs. 1 BGB) in Frage kommt (BGHZ 70, 47, 49; BGHZ 114, 263, 266).

    Abweichendes brauchte und sollte auch in der Senatsentscheidung vom 26. April 1991 zur Zusicherungsfähigkeit objektgebundener Steuermerkmale (BGHZ 114, 263, 266) nicht zum Ausdruck kommen.

    Dasselbe gilt für einen Anspruch wegen fahrlässigen Verschuldens bei Vertragsschluß, der auch dann vom Sachmängelrecht verdrängt wird, wenn im konkreten Fall keine Zusicherung vorliegt (BGHZ 60, 319, 322 f; 114, 263, 266).

  • BGH, 10.07.1987 - V ZR 236/85

    Verkäufer - Hausgrundstücks - Geruchsbelästigungen - Klärwerk - CIC - Arglist

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Ob der Ruf der früheren Raststätte aus einem anderer Grunde keinen Fehler darstellt, nämlich weil er dem Kaufgrundstück nicht, was besondere Voraussetzung eines Beschaffungsmerkmals ist, unmittelbar innewohnt und von ihm ausgeht (BGHZ 70, 47, 49; Senatsurt. v. 8. Februar 1980, V ZR 174/78, NJW 1980, 1456, 1458; v. 2. April 1982, V ZR 54/81, WM 1982, 696, 697; v. 10. Juli 1987, V ZR 236/85, NJW-RR 1988, 10), kann unentschieden bleiben.

    Daneben können sie, allerdings ebenfalls nur bei Vorsatz der Beklagten, Ersatz des Vertrauensschadens wegen Verschuldens bei Vertragsschluß verlangen (st. Rspr. des Senats: BGHZ 60, 319, 321 f; Urt. v. 10. Juli 1987, V ZR 236/85 aaO, v. 23. März 1990, V ZR 16/89, WM 1990, 1210, 1212).

  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 123/83

    Anforderungen an die Darlegung der vereinbarten Vergütung durch den Auftragnehmer

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Wegen Verstoßes gegen die Wahrheitspflicht ist ein Tatsachenvortrag nur dann unbeachtlich, wenn er bewußt der Wahrheit zuwider oder ohne sachliche Grundlage, aufs Geradewohl, aufgestellt ist und sich deshalb als mißbräuchlich erweist (BGH, Urt. v. 14. März 1968, II ZR 50/65, NJW 1968, 1233 f; v. 12. Juli 1984, VII ZR 123/83, NJW 1984, 2888; v. 23. Oktober 1986, I ZR 97/84, BGHR ZPO § 138 Abs. 1, Rechtsmißbrauch 1).

    Bei der Annahme von Willkür in diesem Sinne ist Zurückhaltung geboten; in der Regel wird sie nur das Fehlen jeglicher tatsächlicher Anhaltspunkte rechtfertigen (BGH, Urt. v. 12. Juli 1984, VII ZR 123/83, MDR 1985, 315; v. 23. April 1991, X ZR 77/89, BGHR, ZPO § 286 Abs. 1, Beweisantrag/Ablehnung 5).

  • BGH, 16.03.1973 - V ZR 118/71

    Seegrundstück - Fahrlässige c.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Daneben können sie, allerdings ebenfalls nur bei Vorsatz der Beklagten, Ersatz des Vertrauensschadens wegen Verschuldens bei Vertragsschluß verlangen (st. Rspr. des Senats: BGHZ 60, 319, 321 f; Urt. v. 10. Juli 1987, V ZR 236/85 aaO, v. 23. März 1990, V ZR 16/89, WM 1990, 1210, 1212).

    Dasselbe gilt für einen Anspruch wegen fahrlässigen Verschuldens bei Vertragsschluß, der auch dann vom Sachmängelrecht verdrängt wird, wenn im konkreten Fall keine Zusicherung vorliegt (BGHZ 60, 319, 322 f; 114, 263, 266).

  • BGH, 08.02.1980 - V ZR 174/78

    Mietertrag als zusicherungsfähige Eigenschaft beim Kauf eines Hausgrundstücks

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Die Rechtsprechung des Senats bejaht die Zusicherungsfähigkeit von Ertragsangaben beim Verkauf bebauter Grundstücke gerade deshalb, weil diese Aufschlüsse über die Ertragsfähigkeit geben, und die Ertragsfähigkeit wiederum nach der Verkehrsanschauung für die Wertschätzung des Grundstücks bestimmend ist (Senatsurt. v. 8. Februar 1980, V ZR 174/78, NJW 1980, 1456 f; v. 19. September 1980, V ZR 51/78, NJW 1981, 45 f; v. 3. November 1989, V ZR 154/88, WM 1990, 322; v. 22. Juni 1990, V ZR 126/89, W 1990, 1755).

    Ob der Ruf der früheren Raststätte aus einem anderer Grunde keinen Fehler darstellt, nämlich weil er dem Kaufgrundstück nicht, was besondere Voraussetzung eines Beschaffungsmerkmals ist, unmittelbar innewohnt und von ihm ausgeht (BGHZ 70, 47, 49; Senatsurt. v. 8. Februar 1980, V ZR 174/78, NJW 1980, 1456, 1458; v. 2. April 1982, V ZR 54/81, WM 1982, 696, 697; v. 10. Juli 1987, V ZR 236/85, NJW-RR 1988, 10), kann unentschieden bleiben.

  • BGH, 28.03.1990 - VIII ZR 169/89

    Zusicherung der Nichterhebung der deutschen Einfuhrumsatzsteuer; Verjährung von

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Die Entscheidung des VIII. Senats vom 28. März 1990 (BGHZ 111, 75, 78; vgl. auch Urt. v. 16. Januar 1991, VIII ZR 335/89, ZIP 1991, 321, 323), die bei der Umschreibung der zusicherungsfähigen Eigenschaft u.a. auf die Rechtsprechung des Senats zum Fehlerbegriff (BGHZ 70, 47, 49) Bezug genommen hat, beruht nicht auf diesem Gesichtspunkt.
  • BGH, 16.01.1991 - VIII ZR 335/89

    Charaktereigenschaften eines maßgeblichen Mitarbeiters eines verkauften

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Die Entscheidung des VIII. Senats vom 28. März 1990 (BGHZ 111, 75, 78; vgl. auch Urt. v. 16. Januar 1991, VIII ZR 335/89, ZIP 1991, 321, 323), die bei der Umschreibung der zusicherungsfähigen Eigenschaft u.a. auf die Rechtsprechung des Senats zum Fehlerbegriff (BGHZ 70, 47, 49) Bezug genommen hat, beruht nicht auf diesem Gesichtspunkt.
  • RG, 15.11.1907 - II 383/07

    Verkauf eines Geschäftsbetriebes; Verborgene Fehler

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Ist der Ruf als Beschaffenheitsmerkmal zu bewerten (so im Ergebnis Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl., § 459 Rdn. 26 unter Hinweis auf RGZ 67, 86, wo allerdings ein Unternehmenskauf vorlag), so steht den Klägern bei vorsätzlichem Verschweigen des Fehlers ein Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung nach § 463 Satz 2 i.V.m. § 476 BGB zu.
  • BGH, 08.07.1986 - VI ZR 47/85

    Haftung einer juristischen Person für unerlaubte Handlungen eines

    Auszug aus BGH, 03.07.1992 - V ZR 97/91
    Im übrigen träte ein Mitverschulden der Kläger hinter den vorsätzlichen Pflichtverstoß der Beklagten zurück (BGHZ 98, 148, 158) [BGH 08.07.1986 - VI ZR 47/85].
  • BGH, 30.03.1990 - V ZR 13/89

    Zusicherung des Bierumsatzes einer Gaststätte; Verjährung von

  • BGH, 22.06.1990 - V ZR 126/89

    Umfang der Zusicherung von Mieteinnahmen

  • BGH, 23.03.1990 - V ZR 16/89

    Zusicherung der Dauer eines bestehenden Mietverhältnisses; Zusicherung des

  • BGH, 03.11.1989 - V ZR 154/88

    Zusicherung von Mieterträgen eines Grundstücks

  • BGH, 19.04.1991 - V ZR 22/90

    Erstattung von Aufwendungen des Käufers im Rahmen des Schadensersatzes wegen

  • BGH, 19.12.1980 - V ZR 185/79

    Zusicherung erhöhter Abschreibungen nach § 7b EStG

  • BGH, 02.04.1982 - V ZR 54/81

    Rechtliche Einordnung des Minderertrags eines Grundstücks - Anforderungen an eine

  • BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an

  • BGH, 25.05.1977 - VIII ZR 186/75

    Schadenersatzanspruch aus c. i.c. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen

  • BGH, 09.07.1976 - V ZR 256/75

    Wohnungsbindung als Rechtsmangel

  • BGH, 19.09.1980 - V ZR 51/78

    Fehlen einer zugesicherte Eigenschaft - Ausgleich des Schadens - Erlös aus einem

  • BGH, 23.10.1986 - I ZR 97/84

    Substantiierungspflicht bei Geltendmachung von Ansprüchen aus einem

  • BGH, 06.03.1987 - V ZR 200/85

    Zusicherungsfähige Eigenschaften einer Gaststätte

  • BGH, 15.10.1976 - V ZR 245/74

    Voller Beweis des mündlichen Parteivorbringens durch den Tatbestand des Urteils -

  • BGH, 27.04.1979 - V ZR 204/77

    Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache - Auflösung der

  • BGH, 28.10.1971 - VII ZR 15/70

    Verjährung von Ansprüchen der öffentlichen Hand

  • BGH, 14.03.1968 - II ZR 50/65

    Anforderungen an den Erwerb eines Wechsels - Anforderungen an die gerichtliche

  • BGH, 27.03.2009 - V ZR 30/08

    Zur Aufklärungspflicht des Verkäufers bei Asbest

    Nach ständiger Rechtsprechung war das bis zum 31. Dezember 2001 geltende Schuldrecht von einem grundsätzlichen Vorrang der Bestimmungen der §§ 459 ff. BGB a.F. geprägt, der nur bei Vorsatz entfiel (vgl. BGHZ 136, 102, 109 ; Senat, BGHZ 60, 319, 320 ff. ; 114, 263, 266 ; Urt. v. 10. Juli 1987, V ZR 236/85, NJW-RR 1988, 10, 11; Urt. v. 3. Juli 1992, V ZR 97/91, NJW 1992, 2564, 2566; Urt. v. 5. Oktober 2001, V ZR 275/00, NJW 2002, 208, 210).
  • BGH, 17.05.1995 - VIII ZR 70/94

    Zurechnung des Wissens des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH einer

    Daneben kann der Käufer bei vorsätzlich falschen Angaben des Verkäufers Ersatz des Vertrauensschadens wegen Verschuldens bei Vertragsschluß verlangen (vgl. BGH, Urteile vom 3. Juli 1992 - V ZR 97/91 = WM 1992, 1997 unter II 3 und vom 14. Oktober 1994 - V ZR 196/93 = WM 1995, 263 unter II 1).

    Danach kann der Käufer verlangen, so gestellt zu werden, wie wenn es nicht zu dem Kauf gekommen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 1992 aaO. unter II 3 a).

  • BGH, 03.02.1999 - VIII ZR 14/98

    Anforderungen an substantiiertes Bestreiten

    Der Käufer kann danach ohne Beschränkung auf das Erfüllungsinteresse verlangen, so gestellt zu werden, wie wenn es zu dem Kauf nicht gekommen wäre (BGH, Urteile vom 3. Juli 1992 - V ZR 97/91 = WM 1992, 1997 unter II 3 a, und vom 17. Mai 1995 aaO).
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