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   BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97   

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https://dejure.org/1998,910
BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97 (https://dejure.org/1998,910)
BGH, Entscheidung vom 03.07.1998 - V ZR 34/97 (https://dejure.org/1998,910)
BGH, Entscheidung vom 03. Juli 1998 - V ZR 34/97 (https://dejure.org/1998,910)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    AKG § 1; ; AKG § 2; ; AKG § 19; ; BGB § 985; ; EinigVtr Art. 8 Anl. I Kap. IV Sachgeb. A: Kriegsfolgenrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eigentum an einem von der früheren Wehrmacht oder der Deutschen Reichsbahn in Besitz genommenen Grundstück

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 139, 152
  • NJW 1999, 489
  • MDR 1998, 1279
  • NJ 1999, 37
  • NJ 1999, 38
  • NJ 1999, 672
  • WM 1998, 2031
  • DÖV 1998, 968
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 14.11.1962 - 1 BvR 987/58

    Staatsbankrott

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Das Reich war bei seinem Zusammenbruch konkursreif (BVerfGE 15, 126, 135).

    Zwar waren die Reichsverbindlichkeiten nicht von Grundgesetzes wegen annulliert, sondern dem Gesetzgeber "als dem Grunde nach existent zur Berücksichtigung nach Maßgabe des Möglichen" überwiesen worden (BVerfGE 15, 126, 143; 23, 153, 166).

    Wenn der Gesetzgeber dabei auch keine volle Gestaltungsfreiheit hatte (BVerfGE 15, 126, 142; Maunz, aaO, Anm. II, 3), so verstieß doch die Anordnung des Erlöschens einer Schuld nicht gegen Art. 14 GG (BVerfGE 60, 135, 143).

    Allerdings stellt Art. 135 a Abs. 2 GG den Gesetzgeber nicht von dem rechtsstaatlichen Gebot frei, bei der Regelung der dort bezeichneten Verhältnisse den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz zu wahren (vgl. zu Art. 134 Abs. 4 GG und Art. 135 a GG a.F.: BVerfGE 15, 126, 145; Stellungnahme der Bundesregierung zu den Änderungsvorschlägen und Empfehlungen des Bundesrates zum Entwurf des Allgemeinen Kriegsfolgengesetzes, BT-Drucks. 2/1659, Anl. 3, S. 103).

  • BVerfG, 06.03.1968 - 1 BvR 975/58

    Schatzanweisungen

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Darin durfte zur Bereinigung des Staatsbankrotts ohne Verstoß gegen Art. 14 GG die Erfüllung von Verbindlichkeiten verweigert werden (BVerfGE 23, 153, 166 m.w.N.).

    Zwar waren die Reichsverbindlichkeiten nicht von Grundgesetzes wegen annulliert, sondern dem Gesetzgeber "als dem Grunde nach existent zur Berücksichtigung nach Maßgabe des Möglichen" überwiesen worden (BVerfGE 15, 126, 143; 23, 153, 166).

    Dabei geht die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers bei Regelungen zur Beseitigung von Kriegsfolgen besonders weit (BVerfGE 23, 153, 168).

  • BVerfG, 23.04.1991 - 1 BvR 1170/90

    Bodenreform I

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Bei der Gewichtung der Staatsaufgaben und der Einschätzung von wirtschaftlicher Lage und finanzieller Leistungskraft kommt dem Gesetzgeber ein besonders weiter Beurteilungsspielraum zu (BVerfGE 84, 90, 130 f; 94, 315, 326; Schmidt-Bleibtreu in: GG-Komm., Art. 135 a Rdn 2; Wirth, aaO, Einführung, Anm. V).

    In dieser Situation kann derjenige, der als Kriegsfolge eine Eigentumsbeeinträchtigung erlitten hat, nicht aufgrund der Zufälligkeit, daß gerade das ihm entzogene Objekt noch verfügbar ist, eine Bevorzugung gegenüber anderen verlangen, deren Eigentumsstörung nicht rückgängig gemacht werden kann (vgl. BVerfG NJW 1991, 1597, 1602).

  • BVerfG, 23.03.1982 - 2 BvL 13/79

    Konkursfähigkeit juristischer Personen des öffentlichen Rechts nach

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Wenn der Gesetzgeber dabei auch keine volle Gestaltungsfreiheit hatte (BVerfGE 15, 126, 142; Maunz, aaO, Anm. II, 3), so verstieß doch die Anordnung des Erlöschens einer Schuld nicht gegen Art. 14 GG (BVerfGE 60, 135, 143).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist zur normativen Beseitigung von Kriegsfolgen eine differenzierende Regelung zulässig (vgl. BVerfGE 59, 128 ff.; 60, 135, 150 ff.).

  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvR 118/62

    Verfassungsmäßigkeit der fachgerichtlichen Auslegung des § 12 AKG

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Dieser Einfluß des Art. 14 GG bezog sich nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts aber nur auf die Gesamtregelung der Reichsverbindlichkeiten (BVerfGE 24, 203, 214).

    Dies ist gerade bei der Auslegung von Vorschriften des Allgemeinen Kriegsfolgengesetzes zu berücksichtigen (BVerfGE 24, 203, 215).

  • BGH, 30.04.1993 - V ZR 234/91

    Keine Berücksichtigung der DDR-Verjährung von Amts wegen - Verwirkung des

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Die Möglichkeit eines dauernden Auseinanderfallens von Eigentum und Besitz muß - wie in anderen Fällen auch - hingenommen werden (vgl. MünchKomm-BGB/Wacke, 3. Aufl., § 985, Rdn 25; Staudinger/Gursky, BGB [1993], § 985 Rdn 73; zur Abspaltung des Grundbuchberichtigungsanspruchs vom Eigentum vgl. Senat, BGHZ 122, 308).
  • BGH, 20.02.1992 - III ZR 188/90

    Amtshaftung wegen Überschreitung der Zuständigkeit bei Absperrung eines

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Ein solcher Anspruch setzt (u.a.) voraus, daß rechtswidrig in eine durch Art. 14 GG geschützte Rechtsposition eingegriffen wird (st. Rspr.; vgl. BGHZ 117, 240, 252 m.w.N.).
  • BVerfG, 13.05.1996 - 2 BvL 33/93

    Zwangsarbeit

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Bei der Gewichtung der Staatsaufgaben und der Einschätzung von wirtschaftlicher Lage und finanzieller Leistungskraft kommt dem Gesetzgeber ein besonders weiter Beurteilungsspielraum zu (BVerfGE 84, 90, 130 f; 94, 315, 326; Schmidt-Bleibtreu in: GG-Komm., Art. 135 a Rdn 2; Wirth, aaO, Einführung, Anm. V).
  • BVerfG, 08.11.1977 - 1 BvL 6/75

    Verfassungsmäßigkeit der Stichtagsregelung im Entschädigungsrecht für

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Dabei darf insbesondere auch dem zeitlichen Abstand zum Kriegsende ein besonderes Gewicht beigemessen werden (BVerfGE 46, 299).
  • BGH, 30.06.1966 - KZR 5/65

    Preisbindung für Schallplatten

    Auszug aus BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97
    Der objektivierte Wille des Gesetzgebers, der sich aus dem Wortlaut des Einigungsvertrags und seiner Anlagen sowie aus dem Sinnzusammenhang, in dem diese Vorschriften stehen, erschließt (vgl. BVerfGE 1, 299, 312; BGHZ 46, 74, 76), ist auf eine Ungleichbehandlung der Eigentümer gerichtet, je nachdem; ob sich ihr Grundstück in den alten oder den neuen Bundesländern befindet.
  • BGH, 05.02.1981 - III ZR 66/80

    Amtspflicht - Richter - Verwalter - Vergütungsanspruch - Ausfallanspruch -

  • BVerfG, 31.03.1998 - 1 BvR 2008/97

    Restitutionsansprüche nach dem Vermögensgesetz scheitern nicht an

  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

  • BGH, 04.05.1988 - VIII ZR 196/87

    Ermächtigung des Ladenangestellten zu Ankäufen

  • BGH, 28.11.1975 - V ZR 127/74

    Begriff der Urkunde

  • BVerfG, 16.12.1981 - 1 BvR 898/79

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum

  • BGH, 10.10.1997 - V ZR 80/96

    Verfassungsmäßigkeit des Bestandsschutzes für einen fehlerhaften

  • BVerfG, 09.12.1997 - 1 BvR 1611/94

    Rückübereignungsanspruch

  • BVerfG, 30.04.1952 - 1 BvR 14/52

    Bezirksschornsteinfeger

  • BGH, 22.06.2007 - V ZR 136/06

    Herausgabe der Nutzungen eines dem Zuordnungsbeteiligten zugeordneten ehemals

    Auch wenn die DDR eine Gesamtrechtsnachfolge in das Reichsvermögen nicht hat antreten wollen, so hat sie doch jedenfalls das Reichsbahnvermögen in seinem seinerzeitigen Zustand in Volkseigentum und aufgrund von Art. 26 Abs. 2 Satz 2 Anstrich 4 des Vertrags über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik vom 18. Mai 1990 (BGBl. II S. 537 - Staatsvertrag) in ein Sondervermögen überführt (vgl. Senat, BGHZ 139, 152, 154 für den anschließenden Übergang nach Art. 26 EinigV auf das frühere Sondervermögen Deutsche Reichsbahn des Bundes).
  • BGH, 30.11.2005 - IV ZR 4/04

    Haftung der Bundesrepublik Deutschland für Verbindlichkeiten der ehemaligen DDR

    Dass hierzu gerade keine Verpflichtung bestehen sollte, steht auch hinter der Regelung des Art. 135a Abs. 2 GG (vgl. BGHZ 139, 152, 160 f.).
  • BVerfG, 04.08.1999 - 1 BvR 1624/98

    Keine Herausgabe eines vom Deutschen Reich in Besitz genommenen, in den neuen

    unmittelbar gegen das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 3. Juli 1998 - V ZR 34/97 -,.

    Die Beschwerdeführerin wendet sich gegen ein Urteil des Bundesgerichtshofs (abgedruckt in NJW 1999, S. 489), mit dem ihre Klage auf Herausgabe und Räumung eines ihr gehörenden Grundstücks unter Berufung auf das Allgemeine Kriegsfolgengesetz vom 5. November 1957 (BGBl I S. 1747; im folgenden: AKG) abgewiesen worden ist:.

  • OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05

    Rechtsnachfolge in Kirchenbaulasten; Kirchenbaulast; Rechtsnachfolge; Erlöschen;

    Es war hingegen nicht beabsichtigt, die rückwirkende Beachtung der niedergelegten Verfassungsgrundsätze sicherzustellen (BVerfG, Urteil vom 9. Dezember 1997, 1 BvR 1611/94, a. a. O.; BGH, Urteil vom 3. Juli 1998, V ZR 34/97, BGHZ 139, S. 152/160).
  • OLG Brandenburg, 28.08.2008 - 5 U 111/06

    Zivilrechtliche Wirkungen einer Grenzabmarkung: Anforderungen an die Begründung

    Soweit das streitgegenständliche Gebäude auf dem Grund und Boden der Rechtsvorgänger der Kläger errichtet worden sein sollte, sind die Voraussetzungen der gemäß Art. 8 i.V.m. Anlage I Kapitel IV Sachgebiet A Abschnitt I Nr. 12 des Einigungsvertrages allein anwendbaren §§ 1 und 2 AKG (s. dazu etwa BGH NJW 1999, S. 489 ff.; BVerfG VIZ 1999, S. 722) nicht erfüllt.
  • OLG Dresden, 24.09.2004 - 3 U 1049/03

    Einlösungspflicht der Stadt Dresden in Bezug auf Auslandsanleihen aus dem Jahr

    Ein Versuch, unter den Bedingungen des Streitfalls Rechtsgleichheit durch eine entsprechende Anwendung zu schaffen, überschritte die der Rechtsprechung gezogenen Grenzen (vgl. auch: BGHZ 139, 152 ).
  • BVerwG, 22.06.1999 - 4 BN 20.99

    Normenkontrolle; Antragsfrist; Fristversäumung; Gesetzesauslegung; Grenzen;

    Diese planwidrige Lücke ist im Wege der Analogie zu schließen (vgl. hierzu BVerfG, Beschluß vom 3. April 1990 - 1 BvR 1186/89 - BVerfGE 82, 6 ; BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1978 - BVerwG 6 C 46.78 - BVerwGE 57, 183 und vom 26. Oktober 1995 - BVerwG 3 C 11.94 - BVerwGE 99, 362; BGH, Urteil vom 3. Juli 1998 - V ZR 34/97 - BGHZ 139, 152).
  • OVG Thüringen, 08.02.2023 - 4 KO 197/18

    Das Schicksal der Kirchenbaulasten im Beitrittsgebiet nach 1990

    Diese Regelung zeigt aber auch deutlich, dass keine Verpflichtung zur generellen Übernahme von Schulden der DDR bestand (vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 1998 - V ZR 34/97 - BGHZ 139, 152, 160 f.).
  • BVerwG, 02.02.2000 - 8 C 15.99

    Enteignung auf besatzungshoheitlicher Grundlage nach Gründung der DDR,

    Zwar ist der Anspruch des Eigentümers auf Herausgabe eines von der früheren Wehrmacht in Besitz genommenen, in den neuen Bundesländern gelegenen Grundstücks gemäß § 2 Ziff. 2 i.V.m. § 1 Abs. 1 Ziff. 1 AKG erloschen (vgl. BGH in NJW 1999 S. 489).
  • ArbG Frankfurt/Oder, 10.10.2002 - 5 Ca 1702/02

    Ordentliche Kündigung aus betriebsbedingten Gründen; Schutz ehrenamtlicher

    BGH-Urteil vom 3.7.1998 - V ZR 34/97, LM Allg.
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