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   BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,15745
BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16 (https://dejure.org/2017,15745)
BGH, Entscheidung vom 04.04.2017 - II ZR 179/16 (https://dejure.org/2017,15745)
BGH, Entscheidung vom 04. April 2017 - II ZR 179/16 (https://dejure.org/2017,15745)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 229 § 5 S 2 BGBEG vom 26.11.2001, Art 229 § 9 Abs 1 BGBEG vom 23.07.2002, § 358 Abs 1 BGB vom 26.11.2001, § 358 Abs 4 S 3 BGB vom 26.11.2001, OLGVertrÄndG
    Rückabwicklung einer kreditfinanzierten Fondsbeteiligung nach Widerruf: Anzuwendende Überleitungsvorschriften; gesetzlicher Schuldnerwechsel

  • IWW

    Art. 229 § 5 Satz 2 EGBGB, § ... 358 Abs. 4 Satz 3 BGB, § 358 Abs. 4 Satz 5 BGB, Art. 229 § 9 Satz 1 Nr. 1 EGBGB, § 9 Abs. 2 Satz 4 VerbrKrG, § 9 Abs. 2 Satz 1 VerbrKrG, Art. 229 § 9 Abs. 1 EGBGB, § 358 BGB, Art. 229 § 9 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EGBGB, Art. 229 § 9 EGBGB, Art. 229 § 5 Satz 1 und 2 EGBGB, § 9 Abs. 2 VerbrKrG, § 358 Abs. 1, Abs. 4 Satz 3 BGB, Art. 1 Abs. 1 Nr. 26 des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes, § 358 Abs. 3 BGB, Art. 25 Abs. 1 Nr. 7 OLGVertrÄndG, § 563 Abs. 3 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Überleitungsvorschrift als speziellere Regelung hinsichtlich Verdrängung einer anderen Überleitungsvorschrift bei Änderung; Rückabwicklung der kreditfinanzierten Fondsbeteiligung nach Erklärung des Widerrufs

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    BGB-Gesellschaft, geschlossener Immobilienfonds

  • rewis.io

    Rückabwicklung einer kreditfinanzierten Fondsbeteiligung nach Widerruf: Anzuwendende Überleitungsvorschriften; gesetzlicher Schuldnerwechsel

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EGBGB Art. 229 § 5 S. 2; EGBGB Art. 229 § 9 Abs. 1; BGB § 358
    Rückabwicklung einer kreditfinanzierten Fondsbeteiligung nach Widerruf allein zwischen Verbraucher und Darlehensgeber

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Überleitungsvorschrift als speziellere Regelung hinsichtlich Verdrängung einer anderen Überleitungsvorschrift bei Änderung; Rückabwicklung der kreditfinanzierten Fondsbeteiligung nach Erklärung des Widerrufs

  • datenbank.nwb.de

    Rückabwicklung einer kreditfinanzierten Fondsbeteiligung nach Widerruf: Anzuwendende Überleitungsvorschriften; gesetzlicher Schuldnerwechsel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Anwendung des § 358 Abs. 4 Satz 3 BGB a. F. auf die Rückabwicklung einer kreditfinanzierten Fondsbeteiligung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zur Verdrängung der Überleitungsvorschrift Art. 229 § 5 S. 2 EGBGB durch Art. 229 § 9 Abs. 1 EGBGB als speziellere Regelung bzgl. § 358 BGB

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Rückabwicklung einer kreditfinanzierten Fondsbeteiligung

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Rückabwicklung einer finanzierten Fondsbeteiligung

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Zur Anwendung des § 358 Abs. 4 Satz 3 BGB a. F. auf die Rückabwicklung einer kreditfinanzierten Fondsbeteiligung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rückabwicklung einer finanzierten Fondsbeteiligung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 2675
  • ZIP 2017, 1108
  • ZIP 2017, 41
  • MDR 2017, 831
  • VersR 2017, 1347
  • WM 2017, 999
  • NZG 2017, 1069
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 01.03.2011 - II ZR 297/08

    Finanzierter Erwerb von Genossenschaftsanteilen: Darlehens- und Beitrittsvertrag

    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    Nach den von der Revision nicht angegriffenen und aus Rechtsgründen nicht zu beanstandenden Feststellungen des Berufungsgerichts bilden Fondsbeitritt und Darlehensvertrag des Klägers ein verbundenes Geschäft und hat der Kläger seine auf Abschluss des Treuhandvertrages gerichtete Willenserklärung wirksam widerrufen (BGH, Urteil vom 1. März 2011 - II ZR 297/08, ZIP 2011, 859 Rn. 12 mwN).

    Nach § 358 Abs. 4 Satz 3 BGB aF erfolgt die Rückabwicklung des Verbundgeschäfts, wenn die Darlehensvaluta - wie hier - dem Unternehmer bereits zugeflossen ist, sowohl bei Widerruf des Darlehensvertrages als auch bei Widerruf des finanzierten Geschäfts ausschließlich im Verhältnis zwischen dem Verbraucher und dem Darlehensgeber, der insoweit an die Stelle des Unternehmers als Gläubiger und Schuldner des Verbrauchers in das Abwicklungsverhältnis eingetreten ist (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 395/01, BGHZ 159, 280, 289; Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 392/01, WM 2004, 1518, 1519; Urteil vom 10. März 2009 - XI ZR 33/08, BGHZ 180, 123 Rn. 26; Urteil vom 18. Januar 2011 - XI ZR 356/09, ZIP 2011, 656 Rn. 25; Urteil vom 1. März 2011 - II ZR 297/08, ZIP 2011, 859 Rn. 17; Urteil vom 28. Mai 2013 - XI ZR 6/12, ZIP 2013, 1372 Rn. 30; Urteil vom 3. März 2016 - IX ZR 132/15, BGHZ 209, 179 Rn. 29 f., 32 f.; Urteil vom 5. Juli 2016 - XI ZR 254/15, ZIP 2016, 1825 Rn. 42).

    Im Gegenzug hat er dem Darlehensgeber seine Rechte aus der finanzierten Beteiligung abzutreten (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 2009 - XI ZR 33/08, BGHZ 180, 123 Rn. 25 f.; Urteil vom 1. März 2011 - II ZR 297/08, ZIP 2011, 859 Rn. 17 f.).

    Infolge dieses gesetzlichen Schuldnerwechsels hat der Verbraucher auch nicht die Wahl, anstelle der Abwicklung mit dem Darlehensgeber direkt den Unternehmer (hier: die Beklagte) auf Rückabwicklung des finanzierten Geschäfts in Anspruch zu nehmen (vgl. BGH, Urteil vom 1. März 2011 - II ZR 297/08, ZIP 2011, 859 Rn. 25 f.; im Ergebnis ebenso MünchKommBGB/Habersack, 7. Aufl., § 358 Rn. 82, 86 FN 280; Soergel/Pfeiffer, BGB 13. Aufl., § 358 Rn. 80; Staudinger/Herresthal, BGB, Neubearb. 2016, § 358 Rn. 197; aA Bülow/Artz, Verbraucherkreditrecht, 9. Aufl., § 495 Rn. 381 ff.).

    Diese Regelung gilt - auch unter Berücksichtigung des verbraucherschützenden Charakters der Vorschrift - selbst im Fall der Insolvenz des Darlehensgebers (vgl. BGH, Urteil vom 1. März 2011 - II ZR 297/08, ZIP 2011, 859 Rn. 25 f.).

  • Drs-Bund, 31.08.2001 - BT-Drs 14/6857
    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    Wie sich aus den Gesetzgebungsmaterialien zum Schuldrechtsmodernisierungsgesetz ergibt, sollte mit der Neufassung dieser Regelung in § 358 BGB die bisherige Rechtslage gerade im Interesse des Verbrauchers dahingehend geändert werden, dass eine bilaterale Rückabwicklung zwischen dem Verbraucher und dem Darlehensgeber nicht nur - wie bisher nach § 9 Abs. 2 VerbrKrG - bei Widerruf des Darlehensvertrages, sondern auch bei Widerruf des finanzierten Geschäfts zu erfolgen hat (vgl. Begründung des Gesetzentwurfs BT-Drucks. 14/6040, S. 201; Stellungnahme des Bundesrats und Gegenäußerung der Bundesregierung BT-Drucks. 14/6857, S. 24 Nr. 82, S. 58).

    Das aber steht der Anwendung des neuen Rechts nicht entgegen, weil diese Änderung - wie oben ausgeführt - nach dem ausdrücklichen Willen des Gesetzgebers (Begründung des Gesetzentwurfs BT-Drucks. 14/6040, S. 273; Stellungnahme des Bundesrats und Gegenäußerung der Bundesregierung BT-Drucks. 14/6857, S. 24, 58) im Interesse des Verbrauchers beabsichtigt war.

    § 358 BGB soll gerade eine bilaterale Abwicklung zwischen dem Verbraucher und dem Darlehensgeber gewährleisten, um den Verbraucher vor den Folgen der Aufspaltung des Rückabwicklungsverhältnisses zu schützen und es ihm zu ersparen, den Darlehensbetrag dem Darlehensgeber zunächst zu erstatten und sich seinerseits wegen der Rückzahlung an den Unternehmer halten zu müssen (Begründung des Gesetzentwurfs BT-Drucks. 14/6040 S. 200, 201; Stellungnahme des Bundesrats und Gegenäußerung der Bundesregierung BT-Drucks. 14/6857 S. 24, 58).

  • BGH, 13.06.2006 - XI ZR 94/05

    Widerruf von Haustürgeschäften nach der Neuregelung des Widerrufs von

    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    aa) Zwar ist Art. 229 § 9 EGBGB für die dort genannten Vorschriften lex specialis zu Art. 229 § 5 Satz 2 EGBGB (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juni 2006 - XI ZR 94/05, ZIP 2006, 1942 Rn. 8 ff.; Urteil vom 24. November 2009 - XI ZR 260/08, ZIP 2010, 70 Rn. 17).

    Anderes ergibt sich auch nicht aus dem vom Berufungsgericht in diesem Zusammenhang angeführten Urteil des XI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 13. Juni 2006 (XI ZR 94/05, ZIP 2006, 1942 Rn. 10).

  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    Nach § 358 Abs. 4 Satz 3 BGB aF erfolgt die Rückabwicklung des Verbundgeschäfts, wenn die Darlehensvaluta - wie hier - dem Unternehmer bereits zugeflossen ist, sowohl bei Widerruf des Darlehensvertrages als auch bei Widerruf des finanzierten Geschäfts ausschließlich im Verhältnis zwischen dem Verbraucher und dem Darlehensgeber, der insoweit an die Stelle des Unternehmers als Gläubiger und Schuldner des Verbrauchers in das Abwicklungsverhältnis eingetreten ist (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 395/01, BGHZ 159, 280, 289; Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 392/01, WM 2004, 1518, 1519; Urteil vom 10. März 2009 - XI ZR 33/08, BGHZ 180, 123 Rn. 26; Urteil vom 18. Januar 2011 - XI ZR 356/09, ZIP 2011, 656 Rn. 25; Urteil vom 1. März 2011 - II ZR 297/08, ZIP 2011, 859 Rn. 17; Urteil vom 28. Mai 2013 - XI ZR 6/12, ZIP 2013, 1372 Rn. 30; Urteil vom 3. März 2016 - IX ZR 132/15, BGHZ 209, 179 Rn. 29 f., 32 f.; Urteil vom 5. Juli 2016 - XI ZR 254/15, ZIP 2016, 1825 Rn. 42).

    Im Gegenzug hat er dem Darlehensgeber seine Rechte aus der finanzierten Beteiligung abzutreten (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 2009 - XI ZR 33/08, BGHZ 180, 123 Rn. 25 f.; Urteil vom 1. März 2011 - II ZR 297/08, ZIP 2011, 859 Rn. 17 f.).

  • BGH, 24.11.2009 - XI ZR 260/08

    Widerrufsrecht eines Darlehensnehmers nach dem Haustürwiderrufsgesetz ( HWiG )

    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    aa) Zwar ist Art. 229 § 9 EGBGB für die dort genannten Vorschriften lex specialis zu Art. 229 § 5 Satz 2 EGBGB (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juni 2006 - XI ZR 94/05, ZIP 2006, 1942 Rn. 8 ff.; Urteil vom 24. November 2009 - XI ZR 260/08, ZIP 2010, 70 Rn. 17).

    Das gilt jedoch - entgegen der Annahme des Berufungsgerichts - nur, soweit das OLG-Vertretungsänderungsgesetz die genannten Vorschriften auch geändert hat (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 2009 - XI ZR 260/08, ZIP 2010, 70 Rn. 17; Urteil vom 5. April 2011 - XI ZR 201/09, BGHZ 189, 104 Rn. 19; OLG Hamm, WM 2007, 1328, 1329).

  • BGH, 18.06.1998 - IX ZR 311/95

    Auskunftspflicht des Beauftragten; Pfändung des Anspruchs auf Abtretung einer

    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    Voraussetzung eines solchen Hilfs- und Vorbereitungsanspruchs ist jedoch, dass der Anspruch, zu dessen Durchsetzung die Auskunft dienen soll, dem Grunde nach besteht (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juni 1998 - IX ZR 311/95, ZIP 1998, 1539, 1540; Beschluss vom 27. Juli 2000 - III ZR 279/99, NJW-RR 2001, 705, 706; Urteil vom 6. März 2001 - KZR 32/98, GRUR 2001, 849, 851).
  • BGH, 08.05.1985 - IVa ZR 138/83

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Vermittlung eines Regierungsauftrags in

    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    Da der Auskunftsanspruch des Klägers aus Gründen zu verneinen ist, die auch seinen weiteren im Rahmen der Stufenklage verfolgten Ansprüchen die Grundlage entziehen, hat der Senat von der ihm in diesem Fall zustehenden Befugnis Gebrauch gemacht, die Stufenklage in vollem Umfang durch Endurteil abzuweisen (vgl. BGH, Urteil vom 16. Juni 1959 - VI ZR 81/58, NJW 1959, 1824; Beschluss vom 3. Juli 1959 - I ZR 169/55, NJW 1959, 1827, 1828; Urteil vom 8. Mai 1985 - Iva ZR 138/83, BGHZ 94, 268, 274 f.; Urteil vom 13. Dezember 1989 - IVb ZR 22/89, NJW-RR 1990, 390; Urteil vom 28. November 2001 - VIII ZR 37/01, ZIP 2002, 440, 443).
  • BGH, 28.11.2001 - VIII ZR 37/01

    Aufklärungspflichten bei Unternehmenskauf

    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    Da der Auskunftsanspruch des Klägers aus Gründen zu verneinen ist, die auch seinen weiteren im Rahmen der Stufenklage verfolgten Ansprüchen die Grundlage entziehen, hat der Senat von der ihm in diesem Fall zustehenden Befugnis Gebrauch gemacht, die Stufenklage in vollem Umfang durch Endurteil abzuweisen (vgl. BGH, Urteil vom 16. Juni 1959 - VI ZR 81/58, NJW 1959, 1824; Beschluss vom 3. Juli 1959 - I ZR 169/55, NJW 1959, 1827, 1828; Urteil vom 8. Mai 1985 - Iva ZR 138/83, BGHZ 94, 268, 274 f.; Urteil vom 13. Dezember 1989 - IVb ZR 22/89, NJW-RR 1990, 390; Urteil vom 28. November 2001 - VIII ZR 37/01, ZIP 2002, 440, 443).
  • BGH, 27.07.2000 - III ZR 279/99

    Auskunftsanspruch des Maklers gegenüber dem Auftraggeber

    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    Voraussetzung eines solchen Hilfs- und Vorbereitungsanspruchs ist jedoch, dass der Anspruch, zu dessen Durchsetzung die Auskunft dienen soll, dem Grunde nach besteht (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juni 1998 - IX ZR 311/95, ZIP 1998, 1539, 1540; Beschluss vom 27. Juli 2000 - III ZR 279/99, NJW-RR 2001, 705, 706; Urteil vom 6. März 2001 - KZR 32/98, GRUR 2001, 849, 851).
  • BGH, 06.03.2001 - KZR 32/98

    Werbung für Remailing

    Auszug aus BGH, 04.04.2017 - II ZR 179/16
    Voraussetzung eines solchen Hilfs- und Vorbereitungsanspruchs ist jedoch, dass der Anspruch, zu dessen Durchsetzung die Auskunft dienen soll, dem Grunde nach besteht (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juni 1998 - IX ZR 311/95, ZIP 1998, 1539, 1540; Beschluss vom 27. Juli 2000 - III ZR 279/99, NJW-RR 2001, 705, 706; Urteil vom 6. März 2001 - KZR 32/98, GRUR 2001, 849, 851).
  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 81/58

    Teilurteil und Rechtsmittel

  • BGH, 03.07.1959 - I ZR 169/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 13.12.1989 - IVb ZR 22/89

    Vollstreckung aus einem Prozessvergleich - Erhebung einer Stufenklage gerichtet

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 206/09

    BGB-Gesellschaft: Rechnungslegungspflicht des die Liquidation betreibenden

  • BGH, 18.07.2013 - IX ZR 198/10

    Insolvenzanfechtung der Auszahlung eines Scheinauseinandersetzungsguthabens in

  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 392/01

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 395/01

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

  • BGH, 18.01.2011 - XI ZR 356/09

    Widerruf eines Darlehensvertrages bei nur teilweiser Finanzierung eines

  • BGH, 05.04.2011 - XI ZR 201/09

    Verbraucherdarlehensvertrag: Hemmung der Verjährung von Ansprüchen des

  • BGH, 28.05.2013 - XI ZR 6/12

    Darlehensvertrag: Widerrufsrecht des Verbrauchers bei einer unechten

  • BGH, 03.03.2016 - IX ZR 132/15

    Insolvenzverfahren: Zulässigkeit der Aufrechnung bei Abhängigkeit beider

  • BGH, 05.07.2016 - XI ZR 254/15

    Finanzierte Fondsbeteiligung: Nebeneinander bestehende Ansprüche auf

  • OLG Hamm, 25.10.2006 - 31 U 191/06

    Verjährung des Anspruchs auf Darlehensrückerstattung eines vor Inkrafttreten des

  • OLG Stuttgart, 21.03.2019 - 14 U 26/16

    Konkurrenzverbot für einen Minderheitsgesellschafter

    Mangels materiell-rechtlicher Grundlage für den mit der Stufenklage verfolgten Hauptanspruch konnte über die darin verbundenen Anträge deshalb einheitlich entschieden werden (vgl. nur BGH, Urteil vom 4. April 2017 - II ZR 179/16, NJW 2017, 2675 Rn. 23 mwN).
  • BGH, 24.04.2023 - VIa ZR 1517/22

    Zur Unwirksamkeit der formularmäßigen Abtretung von Ansprüchen des Käufers an die

    § 358 Abs. 4 Satz 5 BGB ordnet unter der Vor-aussetzung, dass das Darlehen bereits an den Unternehmer (hier den Verkäufer) geflossen ist, eine gesetzliche Schuldübernahme bzw. einen gesetzlichen Schuldnerwechsel und einen Anspruchsübergang an (vgl. BGH, Urteil vom 3. März 2016 - IX ZR 132/15, BGHZ 209, 179 Rn. 29, 33; Urteil vom 4. April 2017 - II ZR 179/16, NJW 2017, 2675 Rn. 18 f.; Urteil vom 26. März 2019 - XI ZR 228/17, NJW 2019, 2780 Rn. 22; Urteil vom 14. Februar 2023 - XI ZR 537/21, WM 2023, 506 Rn. 25, zur Veröffentlichung bestimmt in BGHZ; Beschluss vom 3. Dezember 2019 - XI ZR 100/19, juris).

    Infolge dieser gesetzlichen Schuldübernahme ist der Darlehensgeber aufgrund der (halb-)zwingenden Vorgabe des § 358 Abs. 4 Satz 5 BGB zugunsten des Verbrauchers (hier des Darlehensnehmers und Käufers) mit dem Wirksamwerden des Widerrufs verpflichtet, eine aus eigenen Mitteln des Darlehensnehmers und Käufers an den Unternehmer (hier den Verkäufer) geleistete Anzahlung an den Darlehensnehmer zu erstatten (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 2017 - II ZR 179/16, NJW 2017, 2675 Rn. 18).

  • OLG Brandenburg, 13.11.2019 - 4 U 7/19

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Hierzu gehören die durch den Darlehensnehmer an den Darlehensgeber geleisteten Zins- und Tilgungszahlungen sowie eine Anzahlung, die der Verbraucher aus eigenen Mitteln an den Unternehmer geleistet hat (BGH, Urteil vom 4. April 2017 - II ZR 179/16 -, NJW 2017, 2675 Rdnr. 18; Urteil vom 10. März 2009 - XI ZR 33/08 -, BGHZ 180, 123, Rdnr. 27; Müller-Christmann ebd., § 358 BGB Rdnr. 71).
  • OLG Düsseldorf, 29.05.2019 - 16 U 102/18

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Ist - wie hier - die Darlehensvaluta dem Kfz-Verkäufer bei Wirksamwerden des Widerrufs bereits zugeflossen, kommt es gemäß § 358 Abs. 4 Satz 3 BGB a.F. zu einer bilateralen Rückabwicklung im Verhältnis zwischen Verbraucher und Darlehensgeber (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 2017, Az.: II ZR 179/16, zitiert nach juris, Rn. 18).

    Die Bank tritt also hinsichtlich der Rechtsfolgen des Widerrufs in die Rechte und Pflichten des Verkäufers aus dem finanzierten Kaufvertrag ein und wird im Abwicklungsverhältnis folglich auch in Bezug auf den verbundenen Vertrag sowohl alleiniger Schuldner als auch Gläubiger des Verbrauchers (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 2017, Az.: II ZR 179/16, zitiert nach juris, Rn. 18; Urteil vom 10. März 2009, Az.: XI ZR 33/08, zitiert nach juris, Rn. 14).

  • OLG Brandenburg, 13.11.2019 - 4 U 8/19

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Hierzu gehören die durch den Darlehensnehmer an den Darlehensgeber geleisteten Zins- und Tilgungszahlungen sowie eine Anzahlung, die der Verbraucher aus eigenen Mitteln an den Unternehmer geleistet hat (BGH, Urteil vom 4. April 2017 - II ZR 179/16 -, NJW 2017, 2675 Rdnr. 18; Urteil vom 10. März 2009 - XI ZR 33/08 -, BGHZ 180, 123, Rdnr. 27; Müller-Christmann ebd., § 358 BGB Rdnr. 71).
  • BGH, 14.02.2023 - XI ZR 537/21

    Leistungsverweigerungsrecht des Darlehensgebers bei einem mit einem im

    Der mit § 358 Abs. 4 Satz 5 BGB angeordnete gesetzliche Schuldner- und Gläubigerwechsel eröffnet dem Verbraucher nicht das Wahlrecht, anstelle der Abwicklung mit dem Darlehensgeber direkt den Unternehmer auf Rückabwicklung des finanzierten Geschäfts in Anspruch zu nehmen (BGH, Urteil vom 4. April 2017 - II ZR 179/16, WM 2017, 999 Rn. 19 mwN).
  • OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 16/21

    Verbot eines Insichgeschäfts; Umgehung einer Personenidentität durch einen

    Da dem Hauptanspruch demnach bereits die materiell-rechtliche Grundlage fehlt, ist die Klage nicht nur in dem Umfang, in dem hierüber mit dem angefochtenen Urteil entschieden worden ist, sondern insgesamt abzuweisen (vgl. etwa BGH, Urteil vom 04.04.2017 - II ZR 179/16 - NJW 2017, 2675 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 17.01.2019 - 16 U 102/18

    Widerruf von verbundenen Verbraucherdarlehensverträgen - Nichteinhaltung der

    Ist - wie hier - die Darlehensvaluta dem Kfz-Verkäufer bei Wirksamwerden des Widerrufs bereits zugeflossen, kommt es gemäß § 358 Abs. 4 Satz 3 BGB a.F. zu einer bilateralen Rückabwicklung im Verhältnis zwischen Verbraucher und Darlehensgeber (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 2017, Az.: II ZR 179/16, zitiert nach juris, Rn. 18).

    Die Bank tritt also hinsichtlich der Rechtsfolgen des Widerrufs in die Rechte und Pflichten des Verkäufers aus dem finanzierten Kaufvertrag ein und wird im Abwicklungsverhältnis folglich auch in Bezug auf den verbundenen Vertrag sowohl alleiniger Schuldner als auch Gläubiger des Verbrauchers (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 2017, Az.: II ZR 179/16, zitiert nach juris, Rn. 18; Urteil vom 10. März 2009, Az.: XI ZR 33/08, zitiert nach juris, Rn. 14).

  • OLG Köln, 14.04.2020 - 12 U 46/20
    Bilden der Verbraucherdarlehensvertrag und das finanzierte Geschäft eine wirtschaftliche Einheit und ist das Darlehen dem Unternehmer bereits zugeflossen, so erfolgt die Rückabwicklung des Verbundgeschäfts nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sowohl beim Widerruf des Darlehensvertrages als auch beim Widerruf des finanzierten Geschäfts ausschließlich im Verhältnis zwischen dem Verbraucher und dem Darlehensgeber, der insoweit an die Stelle des Unternehmers als Gläubiger und Schuldner des Verbrauchers in das Abwicklungsverhältnis eingetreten ist (BGH, Urteil vom 04. April 2017 - II ZR 179/16 -, Rn. 18 m.w.N., juris; BGH, Urteil vom 18. Januar 2011 - XI ZR 356/09 -, Rn. 25, juris; BGH, Urteil vom 10. März 2009 - XI ZR 33/08, BGHZ 180, 123, Rn. 26, juris).

    Infolge dieses gesetzlichen Schuldnerwechsels hat der Verbraucher auch nicht die Wahl, anstelle der Abwicklung mit dem Darlehensgeber direkt den Unternehmer auf Rückabwicklung des finanzierten Geschäfts in Anspruch zu nehmen (BGH, Urteil vom 04. April 2017 - II ZR 179/16 -, Rn. 19, juris; BGH, Urteil vom 1. März 2011 - II ZR 297/08 -, juris).

  • LG Aachen, 18.09.2018 - 10 O 112/18

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages

    Anstelle des Unternehmers als Gläubiger und Schuldner des Verbrauchers tritt der Darlehensgeber in das Abwicklungsverhältnis ein (vgl. BGB, Urteil vom 04.04.2017, Az. II ZR 179/16, juris, Rn. 18).
  • BGH, 30.04.2019 - II ZR 317/17

    Vertretung einer Sparkasse gegenüber einzelnen Vorstandsmitgliedern durch den

  • LG Hamburg, 21.06.2019 - 302 O 420/16

    Hanseatic Bank verurteilt: Kunde bekommt Geld für Laptops inklusive Zinsen zurück

  • OLG Zweibrücken, 25.11.2020 - 7 U 82/18

    Anspruch auf Rückzahlung einer Spareinlage: Beweislastverteilung; Beweiskraft

  • LG Köln, 15.10.2020 - 15 O 69/20
  • OLG Nürnberg, 15.02.2022 - 3 U 2794/21

    Markenmäßige Verwendung einer Wortmarke mit beschreibenden Anklängen

  • OLG Brandenburg, 09.02.2022 - 4 U 202/20

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrages zur Finanzierung eines

  • OLG Braunschweig, 11.07.2022 - 4 U 639/21

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages; Inanspruchnahme von Rechten aus

  • OLG Frankfurt, 22.12.2021 - 19 U 152/21

    Verwirkung des Rechts auf Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • OLG Braunschweig, 20.12.2022 - 4 U 57/21

    Widerruf; Verbraucher; Verbraucherdarlehensvertrag; negative Feststellungsklage;

  • OLG Frankfurt, 21.01.2022 - 19 U 6/21

    Wirksamkeit des Widerrufs zum Darlehensvertrag für Fahrzeugkauf

  • OLG Brandenburg, 26.01.2022 - 4 U 199/20

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrages zur Finanzierung eines

  • OLG Brandenburg, 30.03.2022 - 4 U 212/20

    Widerrufs eines Darlehensvertrages zur Finanzierung eines Fahrzeugkaufs;

  • OLG Braunschweig, 06.01.2023 - 4 U 46/22

    Widerruf; Verbraucher; Verbraucherdarlehensvertrag; Auslegung; Umfinanzierung;

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