Rechtsprechung
   BGH, 04.10.1984 - III ZR 119/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,1527
BGH, 04.10.1984 - III ZR 119/83 (https://dejure.org/1984,1527)
BGH, Entscheidung vom 04.10.1984 - III ZR 119/83 (https://dejure.org/1984,1527)
BGH, Entscheidung vom 04. Oktober 1984 - III ZR 119/83 (https://dejure.org/1984,1527)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,1527) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bank - AGB - Geschäftsbedingungen - Konditionsanpassungsklausel

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 617
  • ZIP 1985, 94
  • MDR 1985, 556
  • WM 1985, 8
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 337/82

    Formularmäßige Tilgungsregelung und Aufrechnungsverbot in Alt-Mietvertrag

    Auszug aus BGH, 04.10.1984 - III ZR 119/83
    Diese Generalklausel aber stellt im wesentlichen nur eine Kodifizierung der bereits vor dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes bestehenden Rechtslage dar, wie sie sich seit langem anhand ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Inhaltskontrolle gemäß § 242 BGB entwickelt hatte (BGHZ 83, 169, 174; BGH Urteile v. 21. Dezember 1983 - VIII ZR 195/82 = WM 1984, 314, 315; v. 20. Juni 1984 - VIII ZR 337/82 = WM 1984, 1100, 1101, 1103).

    Andererseits steht aber auch bei Klauseln, die bereits vor dem Inkrafttreten des AGBG vereinbart wurden, die spätere Aufnahme in den Katalog der §§ 10, 11 AGBG einer Verwerfung im Wege der Inhaltskontrolle nach § 242 BGB nicht entgegen (vgl. BGH Urteil v. 20. Juni 1984, aaO., ).

  • BGH, 08.05.1973 - IV ZR 158/71

    Maklerprovision bei Alleinauftrag

    Auszug aus BGH, 04.10.1984 - III ZR 119/83
    Nach der vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes entwickelten Rechtsprechung zur Inhaltskontrolle gemäß § 242 BGB ist einer AGB-Klausel die Anerkennung zu versagen, wenn sie den im dispositiven Recht enthaltenen Ausgleich widerstreitender Interessen der Vertragspartner verdrängt, ohne den Kunden in anderer Weise einen angemessenen Schutz zu gewähren (BGHZ 60, 377, 380; 70, 304, 310).
  • BGH, 21.12.1983 - VIII ZR 195/82

    Formularmäßige Anpassung des Gebiets eines Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 04.10.1984 - III ZR 119/83
    Diese Generalklausel aber stellt im wesentlichen nur eine Kodifizierung der bereits vor dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes bestehenden Rechtslage dar, wie sie sich seit langem anhand ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Inhaltskontrolle gemäß § 242 BGB entwickelt hatte (BGHZ 83, 169, 174; BGH Urteile v. 21. Dezember 1983 - VIII ZR 195/82 = WM 1984, 314, 315; v. 20. Juni 1984 - VIII ZR 337/82 = WM 1984, 1100, 1101, 1103).
  • BGH, 30.06.1983 - III ZR 114/82

    Bestimmung der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts nach den im Zeitpunkt

    Auszug aus BGH, 04.10.1984 - III ZR 119/83
    Die zur Ausfüllung einer Generalklausel notwendigen Wertungen unterliegen dem Wandel; das gilt für § 242 BGB ebenso wie für § 138 BGB (vgl. Senatsurteil vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = NJW 1983, 2692).
  • BGH, 03.03.1982 - IVa ZR 256/80

    Kosten des Sachverständigenverfahrens nach VHB

    Auszug aus BGH, 04.10.1984 - III ZR 119/83
    Diese Generalklausel aber stellt im wesentlichen nur eine Kodifizierung der bereits vor dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes bestehenden Rechtslage dar, wie sie sich seit langem anhand ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Inhaltskontrolle gemäß § 242 BGB entwickelt hatte (BGHZ 83, 169, 174; BGH Urteile v. 21. Dezember 1983 - VIII ZR 195/82 = WM 1984, 314, 315; v. 20. Juni 1984 - VIII ZR 337/82 = WM 1984, 1100, 1101, 1103).
  • BGH, 08.02.1978 - VIII ZR 240/76

    Einschränkung der Haftungsfreistellung

    Auszug aus BGH, 04.10.1984 - III ZR 119/83
    Nach der vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes entwickelten Rechtsprechung zur Inhaltskontrolle gemäß § 242 BGB ist einer AGB-Klausel die Anerkennung zu versagen, wenn sie den im dispositiven Recht enthaltenen Ausgleich widerstreitender Interessen der Vertragspartner verdrängt, ohne den Kunden in anderer Weise einen angemessenen Schutz zu gewähren (BGHZ 60, 377, 380; 70, 304, 310).
  • OLG Karlsruhe, 12.04.2022 - 17 U 823/20

    Rückzahlungsansprüche eines Bankkunden wegen angeblich nicht autorisierter

    Damit ist das Ziel der Beklagten als kontoführender Bank, einen abschließenden Saldo für die betreffende Abrechnungsperiode festzustellen, für den Kontoinhaber nicht mehr klar erkennbar, weil der erforderliche "Hinweis" derart versteckt und wenig auffällig ist, dass er leicht übersehen werden kann (vgl. dazu BGH, Urteil vom 28. Januar 2014 - XI ZR 424/12 -, BGHZ 200, 121-133; BGH, Urteil vom 4. Oktober 1984 - III ZR 119/83, WM 1985, 8, 10).
  • BGH, 28.01.2014 - XI ZR 424/12

    Allgemeine Geschäftsbedingungen der Sparkassen: Inhaltskontrolle für eine

    Er muss geeignet sein, die Aufmerksamkeit des Vertragspartners zu erwecken, d.h. drucktechnisch hervorgehoben und von einem in derselben Mitteilung eventuell enthaltenen Text klar abgesetzt werden, da er sonst vom Empfänger übersehen wird (BGH, Urteil vom 4. Oktober 1984 - III ZR 119/83, WM 1985, 8, 10).
  • KG, 28.06.2010 - 8 U 167/09

    Gewerberaummietvertrag: Geltendmachung von Nebenkostennachforderungen im

    Die in Geschäftsraummietverträgen enthaltene Formularklausel, wonach die Abrechnung als anerkannt gilt, wenn der Mieter nicht innerhalb einer bestimmten Frist widerspricht, ist - unter Berücksichtigung des in § 308 Nr. 5 BGB enthaltenen Rechtsgedankens - grundsätzlich nur dann wirksam, wenn mit der Übersendung der Abrechnung der Mieter auf die Bedeutung des Schweigens hingewiesen und ihm eine großzügige Prüfungs- und Erwiderungsfrist von mindestens einem Monat bewilligt wird (Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 10. Auflage, Rdnr.537; Neuhaus, Handbuch der Gewerberaummiete, 3. Auflage, Rdnr.706; Sternel, Mietrecht, 3. Auflage, Rdnr.373; KG, NZM 2002, 954; BGH, NJW 1985, 617 zu Konditionsanpassungsklauseln in den AGB einer Hypothekenbank).
  • BGH, 06.04.1989 - III ZR 281/87

    Formularmäßige Vereinbarung der Festsetzung neuer Konditionen bei einem

    Insoweit liegt es hier anders als im Fall des Urteils vom 4. Oktober 1984 (III ZR 119/83 = WM 1985, 8 = ZIP 1985, 94), in dem der erkennende Senat sich bereits mit der Frage beschäftigt hat, durch welche AGB-Gestaltung eine Hypothekenbank bei Tilgungsdarlehen eine langfristige Zinsbindung vermeiden und eine Konditionenanpassung ermöglichen kann (aaO zu II 3).

    Mit Recht hat das Berufungsgericht diese Kriterien, die vom erkennenden Senat zur Angemessenheit einer Frist nach § 10 Nr. 5 a AGBG entwickelt worden sind (Senatsurteil vom 4. Oktober 1984 aaO; kritisch Bellinger WuB I E 1 - 1.85 zu 4.) auch im vorliegenden Fall angewandt.

  • OLG Hamm, 04.08.1987 - 29 U 179/86

    Wirksamkeit einer Kündigung eines Darlehensverhältnisses; Vorliegen einer sog.

    Hintergrund einer solchen Regelung ist die vom Rentabilitätsinteresse getragene Absicht der Kreditinstitute, auch bei Tilgungsdarlehn eine langfristige Zinsbindung zu vermeiden und eine Konditionenanpassung an die jeweilige Kapitalmarktlage zu ermöglichen, um im Hinblick auf die erforderliche Refinanzierung den seit Anfang der 70iger Jahre aufgetretenen Zinsschwankungen und der allgemeinen Verkürzung der Laufzeiten am Kapitalmarkt Rechnung zu tragen (vgl. BGH in NJW 1985, S. 617 [BGH 04.10.1984 - III ZR 119/83] und Ködgen/König in ZIP 1984, S. 129).

    So lag der Fall in dem in NJW 1985, S. 617 = ZIP 1985, S. 94 [BGH 04.10.1984 - III ZR 119/83] veröffentlichten Urteil des Bundesgerichtshofs auf das sich das Landgericht beruft.

    Vielmehr muß der Darlehnschuldner innerhalb der Frist alles für eine Umschuldung Notwendige veranlassen können (vgl. BGH in NJW 1985, S. 617 = ZIP 1985, S. 94 [BGH 04.10.1984 - III ZR 119/83] ).

  • BFH, 05.12.1995 - VIII R 10/91

    § 71 Abs. 2 des Landbeschaffungsgesetzes (LBG) vom 23. 2. 1957 enthält keine

    Eine solche Besserstellung widerspräche auch dem enteignungsrechtlichen Ausgleichsgedanken (vgl. Kreft, Beilage Nr. 6 zu WM 1985, 8).
  • BGH, 28.06.1995 - IV ZR 19/94

    Formularmäßige Vereinbarung einer fünfjährigen Laufzeit für eine

    b) Demgemäß unterfällt die Klausel dem Anwendungsbereich des § 10 Nr. 5 AGBG (vgl. dazu auch BGH, Urteil vom 4. Oktober 1984 - III ZR 119/83 - LM BGB § 242 (Cd) Nr. 264 = NJW 1985, 617 [BGH 04.10.1984 - III ZR 119/83]; BGHZ 119, 152, 169).
  • LG Essen, 08.01.2016 - 43 O 65/15

    Fortsetzung eines Darlehensvertrages mit geänderten Konditionen nach Auslaufen

    Schließlich ist zu berücksichtigen, dass selbst bei einer echten Abschnittsfinanzierung eine Klausel, die den Darlehensgeber zu einem Verlängerungsangebot verpflichtet und das Schweigen des Darlehensnehmers als Annahme wertet, inhaltlich in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht unzulässig ist (BGH NJW 1985, 617ff., Rn. 23).

    Soweit der Bundesgerichtshof in der oben genannten Entscheidung (NJW 1985, 617ff., Rn. 28f.) im Falle eines Schreibens mit Anlagen und vielfachen Vertragsdetails zu einer echten Abschnittsfinanzierung eine optische Hervorhebung verlangt hat, lässt sich diese Anforderung auf das vorliegende, kurze und im Wesentlichen die Vorgaben des Nr. 4 des Darlehensvertrages wiedergebende Schreiben der Beklagten vom 01.07.2014 nicht übertragen.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht