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   BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71   

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https://dejure.org/1972,5990
BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71 (https://dejure.org/1972,5990)
BGH, Entscheidung vom 05.04.1972 - VIII ZR 9/71 (https://dejure.org/1972,5990)
BGH, Entscheidung vom 05. April 1972 - VIII ZR 9/71 (https://dejure.org/1972,5990)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Wirksamkeit eines Fährpachtvertrages - Verpachtung des Rechts zum Betrieb einer Fähre - Voraussetzungen für die Durchsetzung der Fährgerechtigkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1972, 862
  • DVBl 1973, 214
  • DÖV 1972, 647
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 30.10.1961 - 1 BvR 833/59

    Schankerlaubnissteuer

    Auszug aus BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71
    Denn der besondere Freiheitsraum, den Art. 12 sichern will, kann auch durch Vorschriften berührt werden, die infolge ihrer tatsächlichen Auswirkungen geeignet sind, die Freiheit der Berufswahl mittelbar zu beeinträchtigen (BVerfGE 13, 181, 185 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59]; 22, 380, 383) [BVerfG 29.11.1967 - 1 BvR 175/66].

    Die Freiheit der Berufswahl würde hierdurch nur dann berührt, wenn die Pacht es den Berufsbewerbern wegen ihrer Höhe wirtschaftlich unmöglich machte, den gewählten Beruf zur Grundlage ihrer Lebensführung zu machen (vgl. zu dem ähnlich gelagerten Problem der Schankerlaubnissteuer BVerfGE 13, 181 ff [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59]).

  • BGH, 22.12.1954 - VI ZR 228/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71
    Wenn der Staat die Ausübung dieses Nutzungsrechts in Wege des Pachtvertrages einen privaten Unternehmen überläßt, so wird damit eine rein bürgerlich-rechtliche Beziehung zwischen dem Staat und dem unternehmen begründet (BGH Urteil vom 22. Dezember 1954 - VI ZR 228/53 - nicht veröffentlicht).

    Diese letztere Punktion lädt sich aus der Sicht der heutigen Verwaltungsrechtslehre dahin beschreiben, daß das Fährregal den Betrieb einer Fähre vom Gemeingebrauch am öffentlichen Gewässer ausnimmt und ihn zur Sondernutzung erklärt (so ausdrücklich PrOVG 83, 340, 344; BGH Urteil vom 22. Dezember 1954 - VI ZR 228/53).

  • RG, 01.07.1912 - V 112/12

    Landkonzessionen in den Schutzgebieten; Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71
    Das Fährregal ist ein Nutzungsrecht des Staates, das den Privatrecht zugeordnet wird (RGZ 80, 19, 24; PrOVG 86, 347, 352 ff; Gierke, Deutsches Privatrecht, 2. Bd. S. 396 ff).

    Die Regalien werden heute als öffentlich-rechtlich entstandene ausschließliche Nutzungsrechte des Staates verstanden, die nunmehr dem Privatrecht zuzuordnen sind (Gierke a.a.O. S. 399; Wolff, Verwaltungsrecht 1, 8. Aufl., S. 107; RGZ 80, 19, 24; PrOVG 86, 347, 353).

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71
    Die Monopolisierung eines Berufszweiges greift stärker in die Berufsfreiheit ein als eine sog. objektive Zulassungsbeschränkung im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 12 GG (vgl. hierzu BVerfGE 7, 377 ff).

    Da das Fährregal sich für den Beruf des Fährunternehmers wie eine objektive Zulassungsvoraussetzung auswirkt, ist es nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nur dann mit Art. 12 Abs. 1 GG vereinbar, wenn diese Zulassungsbeschränkung zur Abwehr nachweisbarer oder höchstwahrscheinlicher schwerer Gefahren für ein überragend wichtiges Gemeinschaftsgut zwingend erforderlich ist (BVerfGE 7, 377 ff).

  • BVerfG, 29.11.1967 - 1 BvR 175/66

    Dienstleistungspflichten von Kreditinstituten

    Auszug aus BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71
    Denn der besondere Freiheitsraum, den Art. 12 sichern will, kann auch durch Vorschriften berührt werden, die infolge ihrer tatsächlichen Auswirkungen geeignet sind, die Freiheit der Berufswahl mittelbar zu beeinträchtigen (BVerfGE 13, 181, 185 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59]; 22, 380, 383) [BVerfG 29.11.1967 - 1 BvR 175/66].
  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

    Auszug aus BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71
    Als ein überragendes Gemeinschaftsgut hat das Bundesverfassungsgericht u.a. angesehen den Bestand und die Wirtschaftlichkeit der Deutschen Bundesbahn (BVerfGE 11, 168, 184), den Personenlinienverkehr (a.a.O. S. 191) sowie die Funktionsfähigkeit des binnenländischen Verkehrs (BVerfGE 16, 147, 172) [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56], wozu auch der Bau der Straßen und die Regelung ihrer Benutzung gehört.
  • BVerfG, 08.06.1960 - 1 BvL 53/55

    Taxi-Beschluß

    Auszug aus BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71
    Als ein überragendes Gemeinschaftsgut hat das Bundesverfassungsgericht u.a. angesehen den Bestand und die Wirtschaftlichkeit der Deutschen Bundesbahn (BVerfGE 11, 168, 184), den Personenlinienverkehr (a.a.O. S. 191) sowie die Funktionsfähigkeit des binnenländischen Verkehrs (BVerfGE 16, 147, 172) [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56], wozu auch der Bau der Straßen und die Regelung ihrer Benutzung gehört.
  • BVerfG, 04.04.1967 - 1 BvR 126/65

    Führungskräfte der Wirtschaft

    Auszug aus BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71
    Ein derartiges Monopol läßt sich nur dann mit Art. 12 Abs. 1 GG vereinbaren, wenn der Schutz für ein überragend wichtiges Gemeinschaftsgut diesen Eingriff in die Freiheit der Berufswahl zwingend erfordert (BVerfGE 21, 245, 251 [BVerfG 04.04.1967 - 1 BvR 126/65]; BVerwG, DÖV 1970, 823; Hamann/Lenz, Grundgesetz, 3. Aufl., Art. 105 Anm. B 3; Badura a.a.O. S. 339; Schick DÖV 1962, 931 ff).
  • BVerwG, 25.06.1970 - I C 60.66

    Verpflichtung der freiwillig für eine Bestattungsanstalt tätigen Leichenfrau zur

    Auszug aus BGH, 05.04.1972 - VIII ZR 9/71
    Ein derartiges Monopol läßt sich nur dann mit Art. 12 Abs. 1 GG vereinbaren, wenn der Schutz für ein überragend wichtiges Gemeinschaftsgut diesen Eingriff in die Freiheit der Berufswahl zwingend erfordert (BVerfGE 21, 245, 251 [BVerfG 04.04.1967 - 1 BvR 126/65]; BVerwG, DÖV 1970, 823; Hamann/Lenz, Grundgesetz, 3. Aufl., Art. 105 Anm. B 3; Badura a.a.O. S. 339; Schick DÖV 1962, 931 ff).
  • BGH, 23.05.1985 - III ZR 39/84

    Enteignung eines Fährbetriebes durch Inbetriebnahme einer Flußbrücke

    a) Als enteignungsfähige Rechtsposition in diesem Sinne sehen die Kläger zunächst ihre Fährgerechtigkeit an (vgl. zur historischen Entwicklung der Fährrechte am Niederrhein BGH Urteil v. 22. Dezember 1954 - VI ZR 228/53, abgedruckt bei Wüsthoff, Handbuch des deutschen Wasserrechts Bd. 6 Nr. 563; BGH Urteil v. 5. April 1972 - VIII ZR 9/71 = LM EGBGB Art. 73 Nr. 1 Bl. 3 R = DVBl 1973, 214, 215) [BGH 05.04.1972 - VIII ZR 9/71].

    Eine Fährverbindung ist in die verkehrsmäßige Infrastruktur des Umlandes eingebettet (BGH Urteil v. 5. April 1972 aaO unter II 3 b).

  • BGH, 09.11.1979 - I ZR 162/77

    Begriff des genehmigungspflichtigen Fährbetriebes - Wasserrechtlicher Begriff der

    Diese Besonderheiten wie auch die Gefahr von Kollisionen für den Längsverkehr rechtfertigen es, den Fährbetrieb besonderen Zulassungsbeschränkungen zu unterwerfen (vgl. BGH, Urt. v. 5.4.1972 - VIII ZR 9/71 - DVBl 1973, 214, 217 [BGH 05.04.1972 - VIII ZR 9/71] = MDR 1972, 862; Gieseke/Wiedemann/Cychowski, Wasserhaushaltsgesetz, 3. Aufl., § 23 Rdn. 29) Für die Zulassung zur Linienschiffahrt sind andere Gesichts punkte maßgebend.
  • VG Schleswig, 14.12.2000 - 12 A 78/99

    Antrag auf Genehmigung zum Betrieb einer Rezeptsammelstelle ; Anforderungen an

    Dies belegt eindrucksvoll die von den Klägerinnen selbst zitierte Entscheidung des BGH (Urteil vom 05.04.1972 - VIII ZR 9/71 - DÖV 1972, 647 f.), in der im konkreten Anwendungsbereich (Verpachtung eines staatlichen Fährregals) davon ausgegangen wird, dass jede Einrichtung einer Fähre eine straßenmäßige Verbindung über den Strom darstellt.
  • VG Halle, 24.07.2017 - 6 A 143/16
    Durch eine bestehende Fährverbindung über einen Fluss wird aber eine solche Erreichbarkeit auf direktem Weg sichergestellt {vgl. BGH, Urteil vom 05. April 1972 - VII ZR 9/71 - DÖV 1972, 647 f., Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Urteil vom 14. Dezember 2000 - 12 A 78/99 - NVwZ-RR 2001, 440, 441).
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