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   BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89   

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https://dejure.org/1990,729
BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89 (https://dejure.org/1990,729)
BGH, Entscheidung vom 05.04.1990 - IX ZR 111/89 (https://dejure.org/1990,729)
BGH, Entscheidung vom 05. April 1990 - IX ZR 111/89 (https://dejure.org/1990,729)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 765, 766

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 765, 766
    Unwirksamkeit einer Bürgschaftsklausel bei Erstreckung der Bürgschaft auf Forderungen gegen den Hauptschuldner außerhalb der Bankverbindung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1909
  • NJW-RR 1990, 1006 (Ls.)
  • ZIP 1990, 708
  • MDR 1990, 914
  • WM 1990, 969
  • DB 1990, 1963
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 14.07.1988 - IX ZR 115/87

    Haftung des Bürgen für erst nach der Kündigung der Geschäftsverbindung des

    Auszug aus BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89
    Der erkennende Senat kann das Bürgschaftsformular selbst auslegen, weil es sich um einen Text handelt, der überregional von Sparkassen verwendet wird (Senatsurt. v. 14. Juli 1988 - IX ZR 115/87, ZIP 1988, 1167, 1168 unter II 1).

    Der Bürge, der das Formular unterschreibt, durch das er Forderungen der Sparkasse aus "ihrer" Geschäftsverbindung gegen den Hauptschuldner sichert, verbürgt sich für solche Ansprüche, die aus dieser Geschäftsverbindung stammen (vgl. Senatsurt. v. 14. Juli 1988 - IX ZR 115/87, aaO. S. 1168 f.).

  • BGH, 10.10.1957 - VII ZR 419/56

    Bestimmbarkeit der Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89
    Ohne Einschränkung auf verbürgte Schulden aus der (bankmäßigen) Geschäftsverbindung ist die Vereinbarung inhaltlich nicht bestimmt genug die Übernahme einer Bürgschaft für alle nur irgendwie denkbaren künftigen Verbindlichkeiten des Hauptschuldners ohne jede sachliche Begrenzung ist unwirksam, weil eine so weit gefaßte Verbürgung das Risiko zum Nachteil des Bürgen zu weit ausdehnt und zugleich die Warnfunktion des § 766 BGB aushöhlt (BGHZ 25, 318, 320 f.).
  • BGH, 17.12.1980 - VIII ZR 307/79

    Formularmäßige Erstreckung von Sicherheiten auf künftig entstehende Forderungen -

    Auszug aus BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89
    Eine Kreditbürgschaft beschränkt sich, ihrem Sicherungszweck entsprechend, auf die Rahmenbedingungen der zugrundegelegten Geschäftsbeziehung zwischen Gläubiger und Schuldner (MünchKomm/Pecher, BGB 2. Aufl. § 765 Rdn. 51; vgl. auch BGH, Urt. v. 17. Dezember 1980 - VIII ZR 307/79, WM 1981, 162 unter 2 a).
  • BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85

    Schriftform bei Verbürgung für künftige Ansprüche

    Auszug aus BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89
    Der Bundesgerichtshof hat bisher die Rechtsfrage offengelassen, ob die zweite Alternative der fraglichen Klausel inhaltlich genügend bestimmt ist (Urt. v. 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78, WM 1979, 884, 885 unter I 2 a; Senatsurt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, WM 1986, 95, 96 unter I 3 und 97 unter III 2 a).
  • BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78

    Abschluss eines Bürgschaftsvertrages - Nichthaftung als Bürge wegen

    Auszug aus BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89
    Der Bundesgerichtshof hat bisher die Rechtsfrage offengelassen, ob die zweite Alternative der fraglichen Klausel inhaltlich genügend bestimmt ist (Urt. v. 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78, WM 1979, 884, 885 unter I 2 a; Senatsurt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, WM 1986, 95, 96 unter I 3 und 97 unter III 2 a).
  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 109/77

    Abbgrenzung der Bürgschaftserklärung von einem Garantieversprechen und vom

    Auszug aus BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89
    Die gesicherte Hauptschuld muß nach Schuldner, Gläubiger und Schuldgrund bestimmbar, dieser darf nicht unübersehbar sein (Erman/Seiler, BGB 8. Aufl. § 765 Rdn. 4; vgl. auch BGH, Urt. v. 31. Mai 1978 - VIII ZR 109/77, WM 1978, 1065, 1066 unter IV; v. 2. Dezember 1981 - VIII ZR 296,/80, WM 1982, 62, 63 unter II 1; Graf von Westphalen in Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, Großkommentar zum AGBG 2. Aufl. Bd. III "Bürgschaft" Rdn. 2).
  • BGH, 03.02.1965 - VIII ZR 70/63

    Wirksamkeit eines Bürgschaftsvertrages - Übernahme einer Bürgschaft für alle

    Auszug aus BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89
    Eine Auslegung dahin, daß die Bürgschaft auch für die in der zweiten Alternative aufgezählten weiteren Verbindlichkeiten - aus Wechseln, Bürgschaften und abgeleitetem Recht - stillschweigend nur im Rahmen der bankmäßigen Geschäftsverbindung zwischen der Sparkasse und der Firma BCT als Bürgin.übernommen sein soll (vgl. dazu BGH, Urt. v. 3. Februar 1965 - VIII ZR 70/63, WM 1965, 230, 231 unter 1; v. 6. Juni 1977 - VIII ZR 323/75, WM 1977, 812, 814 unter II 1), scheidet hier aus.
  • BGH, 06.06.1977 - VIII ZR 323/75

    Darlegungslast und Beweislast eines Schuldners für das Nichtbestehen einer Schuld

    Auszug aus BGH, 05.04.1990 - IX ZR 111/89
    Eine Auslegung dahin, daß die Bürgschaft auch für die in der zweiten Alternative aufgezählten weiteren Verbindlichkeiten - aus Wechseln, Bürgschaften und abgeleitetem Recht - stillschweigend nur im Rahmen der bankmäßigen Geschäftsverbindung zwischen der Sparkasse und der Firma BCT als Bürgin.übernommen sein soll (vgl. dazu BGH, Urt. v. 3. Februar 1965 - VIII ZR 70/63, WM 1965, 230, 231 unter 1; v. 6. Juni 1977 - VIII ZR 323/75, WM 1977, 812, 814 unter II 1), scheidet hier aus.
  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

    In der Rechtslehre wird zwar teilweise die Ansicht vertreten, schon dieser erste Teil der Sicherungszweckerklärung (zum zweiten Teil vgl. BGH, Urt. v. 5. April 1990 - IX ZR 111/89, WM 1990, 969, 970; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, WM 1992, 391, 392; v. 24. Februar 1994 - IX ZR 227/93, NJW 1994, 1341, 1342) sei inhaltlich nicht bestimmt genug, weil zu der sachlichen Begrenzung auf Forderungen aus der Geschäftsverbindung eine Begrenzung der Höhe nach hinzutreten müsse (Brandner, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 7. Aufl. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 260; Horn, in: Festschrift für Merz 1992 S. 217, 219 ff; ders., in: Staudinger/Horn, BGB 12. Aufl. § 765 Rdnr. 10; Pecher, in: MünchKomm-BGB, 2. Aufl. § 765 Rdnr. 12; Reinicke/Tiedtke JZ 1985, 485, 486; dies. JZ 1986, 426, 427 f; Tiedtke ZIP 1994, 1237, 1238; Thelen DB 1991, 741 ff).
  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 93/93

    Wirksamkeit einer von Kindern zu Gunsten der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Ob die weiteren Teile der Klausel ebenfalls nur die bankmäßige Geschäftsverbindung erläutern oder eine darüber hinausgehende Verpflichtung ohne jede sachliche Begrenzung begründen sollen, die unwirksam wäre (vgl. Senatsurt. v. 5. April 1990 - IX ZR 111/89, NJW 1990, 1909; v. 16. Januar 1992 aaO S. 234), ist hier unerheblich.
  • BGH, 13.03.2007 - XI ZR 383/06

    Umfang des Pfandrechts gemäß AGB-Sparkassen

    Der Geschäftsverbindung zwischen der Beklagten und der GmbH können zwar nicht sämtliche Verbindlichkeiten, die die GmbH zur Sicherung von Ansprüchen der Beklagten gegen beliebige Dritte übernommen hat (vgl. BGHZ 98, 256, 259 f.; BGH, Urteil vom 5. April 1990 - IX ZR 111/89, WM 1990, 969, 970), wohl aber die Ansprüche aufgrund der persönlichen Haftung der GmbH für Verbindlichkeiten der GmbH & Co. KG zugerechnet werden.
  • BGH, 18.09.2001 - IX ZR 183/00

    Sittenwidrigkeit der Übernahme der Bürgschaft für Schulden einer GmbH durch den

    Auch bei einheitlicher Verbürgung mehrerer Forderungen bildet die Sicherung der einzelnen Hauptschuld einen eigenständigen Streitgegenstand; denn selbständige, voneinander unabhängige Ansprüche beruhen auf verschiedenen Lebenssachverhalten (vgl. BGH, Urteil vom 5. April 1990 - IX ZR 111/89, WM 1990, 969, 970; Kreft, WM-Sonderbeilage Nr. 5/1997 S. 64).
  • BGH, 25.11.2003 - XI ZR 379/02

    Anrechnung des Erlöses aus dem Verkauf sicherungsübereigneter Gegenstände bei

    Die verbürgten Darlehensforderungen, die der Klage zugrunde liegen, sind wegen der Akzessorietät der Bürgschaft selbständige Teile des Streitgegenstandes (vgl. BGHZ 124, 164, 166; BGH, Urteil vom 5. April 1990 - IX ZR 111/89, WM 1990, 969, 970).
  • BGH, 16.01.1992 - IX ZR 113/91

    Voraussetzungen für die Beschränkung der Unwirksamkeitsfolge auf einen inhaltlich

    b) Das Berufungsgericht hat - unter Bezugnahme auf das Urteil des Senats vom 5. April 1990 (IX ZR 111/89, ZIP 1990, 708) - im Ergebnis zutreffend ausgeführt, die Bürgschaftsklausel könne nicht dahin ausgelegt werden, daß die Bürgschaft auch für die Verbindlichkeiten aus Wechseln, Bürgschaften und abgeleiteten Rechten konkludent nur im Rahmen der bankmäßigen Geschäftsverbindung zwischen der Klägerin und der Hauptschuldnerin übernommen worden sei.
  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 227/93

    Wirksamkeit einer von Kindern auf Veranlassung der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Zwar sind die übrigen Teile der Klausel, weil sie eine darüber hinausgehende Verpflichtung ohne jede sachliche Begrenzung begründen sollen, unwirksam (vgl. Senatsurt. v. 5. April 1990 - IX ZR 111/89, NJW 1990, 1909; v. 16. Januar 1992 aaO S. 234).
  • BAG, 27.01.2016 - 4 AZR 916/13

    Eingruppierung einer Bauleiterin

    b) Für den Fall, dass die Klägerin nicht mit der "Koordinierung von Umbauten und Wartungsmaßnahmen" als vertraglich geschuldeter Tätigkeit betraut sein sollte, wird das Landesarbeitsgericht zu prüfen haben, ob die genannte Koordinierungstätigkeit kumulativ zu den anderen Tätigkeiten "Baubegehung, -vorbereitung, -begleitung und Abnahme" vorliegen muss oder ob durch die Konjunktion "sowie" (zu deren möglicher Bedeutung etwa BGH 5. April 1990 - IX ZR 111/89 - zu II 2 der Gründe) zum Ausdruck gebracht werden sollte, es reiche für die Erfüllung des Tätigkeitsbeispiels aus, wenn - alternativ - einer der beiden Bereiche von der Tätigkeit umfasst wird.
  • BGH, 05.07.1990 - IX ZR 294/89

    Übernahme einer Bürgschaft auf erstes Anfordern; Inanspruchnahme aus einer

    Eine solche Klarstellung erfordert schon der Grundsatz, daß die Bürgschaftsschuld, insbesondere der Schuldgrund, gerade auch im Falle der weit erstreckten Haftung für alle Ansprüche aus einer bankmäßigen Geschäftsverbindung, noch bestimmbar bleiben muß (Senatsurt. v. 5. April 1990 - IX ZR 111/89 m.w.N., ZIP 1990, 708).
  • BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93

    Geschäftsgrundlage einer Bürgschaftsverpflichtung; Pflichten des Gläubigers bei

    Insoweit unterscheidet sich der Wortlaut der vorliegenden Urkunde von demjenigen, der Grundlage des Senatsurteils vom 5. April 1990 (IX ZR 111/89, NJW 1990, 1909) war und auf den das Berufungsgericht sich bezieht; in diesem falle war der Hinweis auf die Kredite in einem Klammerzusatz der Geschäftsverbindung zugeordnet worden, während die sonstigen Geschäfte dieser selbständig gegenübergestellt waren.
  • BAG, 27.01.2016 - 4 AZR 917/13

    Eingruppierung eines Bauleiters

  • OLG Dresden, 15.03.1995 - 6 U 749/94

    Anfechtbarkeit von notariellem Schuldversprechen und eine Bürgschaft der Ehefrau

  • FG Düsseldorf, 01.10.1996 - 11 K 5315/93

    Anforderungen an die Ermittlung der Höhe der zu zahlenden Einkommensteuer;

  • OLG Nürnberg, 20.06.1990 - 9 U 3650/89

    Nichtigkeit eines Bürgschaftsvertrages wegen Formverstoßes; Unschädlichkeit einer

  • OLG Köln, 14.03.1997 - 3 U 80/96

    Verstoß weitgefaßter Zweckerklärungen gegen AGB-Gesetz; Bürgschaft, Bank,

  • OLG Brandenburg, 22.04.2009 - 3 U 94/08

    Klageerweiterung im Berufungsverfahren: Ermittlung des Streitgegenstandes bei

  • OLG München, 08.06.1993 - 18 U 5771/91

    Anpassung einer Bürgschaft infolge Wegfalls der Geschäftsgrundlage

  • LG Krefeld, 01.10.2008 - 6 O 7/08

    Inanspruchnahme aus einer selbstschuldnerischen Bürgschaft; Abtretung von

  • LG Hamburg, 15.10.1992 - 302 O 2/92
  • LG Kleve, 28.08.1991 - 2 O 102/91

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Ansprüchen aus einer Bürgschaft;

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