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   BGH, 05.05.1961 - 3 StR 1/61   

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https://dejure.org/1961,926
BGH, 05.05.1961 - 3 StR 1/61 (https://dejure.org/1961,926)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1961 - 3 StR 1/61 (https://dejure.org/1961,926)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1961 - 3 StR 1/61 (https://dejure.org/1961,926)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Verfassungsmäßigkeit von § 90a Abs. 1 Strafgesetzbuch (StGB) - Einbeziehung politischer Parteien in § 129 StGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 1315
  • NJW 1961, 1328 (Ls.)
  • NJW 1964, 568 (Ls.)
  • MDR 1961, 612
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 21.03.1961 - 2 BvR 27/60

    Parteienprivileg

    Auszug aus BGH, 05.05.1961 - 3 StR 1/61
    Auf der Grundlage des Urteils des BVerfG vom 21. März 1961, 2 BvR 27/60 (NJW 1961, 723; betr.

    Durch das auf eine Verfassungsbeschwerde ergangene Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 21. März 1961, 2 BvR 27/60 (NJW 1961, 723), ist mit Gesetzeskraft festgestellt, dass § 90 a Abs. 1 StGB gegen Art. 21 GG verstösst und nichtig ist, soweit er das Gründen und Fördern politischer Parteien mit Strafe bedroht.

    Dabei ist von der bindenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 2 BvR 27/60 zu § 90 a StGB auszugehen.

    Sein Handeln "verstösst gegen die allgemeinen Strafgesetze" (BVerfG 2 BvR 27/60 vom 21. März 1961).

  • BGH, 30.01.1958 - 1 StE 10/57
    Auszug aus BGH, 05.05.1961 - 3 StR 1/61
    Andererseits steht fest, dass die KPD von 1951 bis etwa zum Jahre 1955 planmässig zur Förderung ihrer politischen Ziele durch die Parteipresse und anderweitig die Begehung strafbarer Handlungen, vornehmlich von Sachbeschädigungen, Beleidigungen und Verunglimpfungen veranlasst hat (BVerfG KPD-Urt. v. 17. August 1956 - 1 BvB 2/51 - BVerfGE 5, 85, 380 ff [BVerfG 17.08.1956 - 1 BvB 2/51]; BGH Urt. v. 30. Januar 1958 - 1 StE 10/57 - HuSt II, 222, 239 = NJW 1958, 1194, 1195) [BGH 30.01.1958 - 1 St E 10/57].
  • BGH, 07.11.1956 - 6 StR 137/55
    Auszug aus BGH, 05.05.1961 - 3 StR 1/61
    Während der Geltung des § 129 a.F. ist dessen Anwendbarkeit auch auf die KPD - zumindest auf ihren Funktionärkörper - vom Reichsgericht und dem Staatsgerichtshof zum Schütze der Republik stets bejaht worden (Olshausen, StGB, 11. Aufl., 1927, Anm. 2 zu § 129; vgl. auch die in BGHSt 10, 16, 18 [BGH 07.11.1956 - 6 StR 137/55] erwähnten Urteile).
  • BVerfG, 17.08.1956 - 1 BvB 2/51

    KPD-Verbot - Zweiter und letzter erfolgreicher Antrag auf Verbot einer Partei

    Auszug aus BGH, 05.05.1961 - 3 StR 1/61
    Andererseits steht fest, dass die KPD von 1951 bis etwa zum Jahre 1955 planmässig zur Förderung ihrer politischen Ziele durch die Parteipresse und anderweitig die Begehung strafbarer Handlungen, vornehmlich von Sachbeschädigungen, Beleidigungen und Verunglimpfungen veranlasst hat (BVerfG KPD-Urt. v. 17. August 1956 - 1 BvB 2/51 - BVerfGE 5, 85, 380 ff [BVerfG 17.08.1956 - 1 BvB 2/51]; BGH Urt. v. 30. Januar 1958 - 1 StE 10/57 - HuSt II, 222, 239 = NJW 1958, 1194, 1195) [BGH 30.01.1958 - 1 St E 10/57].
  • BGH, 08.05.1964 - 3 StR 1/61

    Sonderstellung politischer Parteien gegenüber anderen Vereinigungen

    Der Senat hat ferner in seinem Vorlegungsbeschluß vom 3. Mai 1961 (NJW 1961, 1315 Nr. 12) an das Bundesverfassungsgericht ausgeführt:.
  • BayObLG, 26.08.1985 - BReg. 3 Z 25/85

    Sofortige Beschwerde im Richterablehnungsverfahren

    Dies ergibt sich aus dem in § 548 ZPO niedergelegten, auch im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit geltenden Gedanken, daß das Rechtsbeschwerdegericht an vorausgegangene Entscheidungen gebunden ist, die unanfechtbar sind (vgl. hiezu RG HRR 1933 Nr. 1697; BGHZ 28, 303/305; 72, 155/158; BGH NJW 1964, 568/569; BGHWarn 1972 Nr. 23; BFH - Großer Senat - BStBl 1982 II S. 217/220; OLG Karlsruhe OLGZ 1978, 224/225; Stein/Jonas/Grunsky § 512 RdNr. 5 und § 567 RdNr. 8).
  • BGH, 17.04.1964 - 2 StE 1/64

    Strafbarkeit einer Tätigkeit für die KPD - Förderung der KPD vor deren Verbot -

    Durch Beschluss vom 30. Oktober 1963 (NJW 1964, 539 Nr. 1) hat das Bundesverfassungsgericht auf Vorlegung des Senats in einer anderen Sache (NJW 1961, 1315 Nr. 12) entschieden, § 129 StGB (in der Fassung des Strafrechtsänderungsgesetzes vom 30. August 1951) sei mit des Grundgesetz vereinbar, jedoch mit Rücksicht auf Art. 21 GG verfassungsgemäss "so auszulegen, dass er sich nicht auf Gründer, Mitglieder und Förderer einer politischen Partei bezieht".
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