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   BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84   

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https://dejure.org/1986,444
BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84 (https://dejure.org/1986,444)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1986 - III ZR 233/84 (https://dejure.org/1986,444)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1986 - III ZR 233/84 (https://dejure.org/1986,444)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823; GG Art. 1, 2; ZPO § 1025
    Psychiatrische Untersuchung eines Schiedsrichters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 98, 32
  • NJW 1986, 3077
  • MDR 1986, 1004
  • BB 1987, 298
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 02.04.1957 - VI ZR 9/56

    Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    Die Beurteilung der Frage, ob der Schiedsrichter sich der Untersuchung auf seinen Geisteszustand unterziehen muß, hängt dann von einer Güter- und Interessenabwägung ab (BGHZ 24, 72, 80).

    Während nämlich das Persönlichkeitsrecht seine Grundlage in Freiheit und Menschenwürde als elementaren Werten der Rechtsordnung hat, demgemäß als »sonstiges Recht« im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB anerkannt ist (BGHZ 24, 72) und in seiner hier maßgeblichen Ausgestaltung auch den strafrechtlichen Schutz des § 203 Abs. 1 Nr. 1 StGB genießt, kann das Interesse der Klägerin, zur Durchsetzung ihrer nur vermögensrechtlichen Belange ein (weiteres) Beweismittel zu erlangen, grundsätzlich keinen vergleichbaren Rang beanspruchen (vgl. BGHZ 27, 284, 290 [BGH 20.05.1958 - VI ZR 104/57] betr. den Fall einer heimlichen Tonbandaufnahme).

  • BGH, 03.07.1975 - III ZR 78/73

    Bestellung eines Schiedsrichters

    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    a) Zwar ist Schiedsgerichtsbarkeit materiell Rechtsprechung (BGHZ 51, 255, 258 [BGH 19.12.1968 - VII ZR 83/66]; 54, 392, 395; 65, 59, 61).

    Der Schiedsspruch hat nach § 1040 ZPO unter den Parteien die Wirkungen eines rechtskräftigen gerichtlichen Urteils; seine sachliche Nachprüfung durch die staatlichen Gerichte ist grundsätzlich ausgeschlossen (BGHZ 65, 59, 61 f.).

  • BGH, 20.05.1958 - VI ZR 104/57

    Tonbandaufnahme - Allgemeines Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    Während nämlich das Persönlichkeitsrecht seine Grundlage in Freiheit und Menschenwürde als elementaren Werten der Rechtsordnung hat, demgemäß als »sonstiges Recht« im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB anerkannt ist (BGHZ 24, 72) und in seiner hier maßgeblichen Ausgestaltung auch den strafrechtlichen Schutz des § 203 Abs. 1 Nr. 1 StGB genießt, kann das Interesse der Klägerin, zur Durchsetzung ihrer nur vermögensrechtlichen Belange ein (weiteres) Beweismittel zu erlangen, grundsätzlich keinen vergleichbaren Rang beanspruchen (vgl. BGHZ 27, 284, 290 [BGH 20.05.1958 - VI ZR 104/57] betr. den Fall einer heimlichen Tonbandaufnahme).
  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    Überschreiten sie diese Grenze, so sind sie unzulässig, sofern nicht der Betroffene einwilligt oder eine gesetzliche Grundlage besteht; eine einzelfallbezogene Güter- und Interessenabwägung findet dann grundsätzlich nicht statt (vgl. BGH Urteil vom 20. Januar 1981 - VI ZR 163/79 = NJW 1981, 1366; s. auch BVerfGE 6, 32, 41).
  • BGH, 20.01.1981 - VI ZR 163/79

    Schutz des Redaktionsleiters einer Zeitung vor Offenbarung innerbetrieblicher

    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    Überschreiten sie diese Grenze, so sind sie unzulässig, sofern nicht der Betroffene einwilligt oder eine gesetzliche Grundlage besteht; eine einzelfallbezogene Güter- und Interessenabwägung findet dann grundsätzlich nicht statt (vgl. BGH Urteil vom 20. Januar 1981 - VI ZR 163/79 = NJW 1981, 1366; s. auch BVerfGE 6, 32, 41).
  • BGH, 29.11.1952 - II ZR 23/52
    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    a) Als privatrechtlicher Vertrag (BGH Urteile vom 29. November 1952 - II ZR 23/52 = LM Nr. 5 zu § 1025 ZPO und vom 19. November 1964 - VII ZR 8/63 = NJW 1965, 298; RGZ 94, 210, 211 f.) begründet der Schiedsrichtervertrag die allgemeine Verpflichtung des Schiedsrichters, an dem Schiedsgerichtsverfahren nach besten Kräften mitzuwirken und den Streitfall nach Maßgabe des Schiedsvertrages in einem geordneten, rechtsstaatlichen Grundsätzen entsprechenden Verfahren einer alsbaldigen Erledigung zuzuführen (RGZ 74, 321, 322; Maier, Handbuch der Schiedsgerichtsbarkeit S. 141 Rn. 134; Schütze/Tscherning/Wais, Handbuch des Schiedsverfahrens S. 119 Rn. 220; Schwab, Schiedsgerichtsbarkeit 3. Aufl. S. 76).
  • BVerfG, 05.05.1964 - 1 BvL 8/62

    Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung von Notarstellen

    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    Er steht zum Staat in einem öffentlich-rechtlichen Treueverhältnis (BVerfGE 17, 371, 377; BGHZ 64, 214, 217) und tritt bei Amtshandlungen nicht in privatrechtliche Beziehungen zu den Rechtsuchenden (Arndt, BNotO 2. Aufl. § 1 Anm. 8).
  • BGH, 19.11.1964 - VII ZR 8/63

    Haftung des von einem Schiedsgericht beauftragten Sachverständigen

    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    a) Als privatrechtlicher Vertrag (BGH Urteile vom 29. November 1952 - II ZR 23/52 = LM Nr. 5 zu § 1025 ZPO und vom 19. November 1964 - VII ZR 8/63 = NJW 1965, 298; RGZ 94, 210, 211 f.) begründet der Schiedsrichtervertrag die allgemeine Verpflichtung des Schiedsrichters, an dem Schiedsgerichtsverfahren nach besten Kräften mitzuwirken und den Streitfall nach Maßgabe des Schiedsvertrages in einem geordneten, rechtsstaatlichen Grundsätzen entsprechenden Verfahren einer alsbaldigen Erledigung zuzuführen (RGZ 74, 321, 322; Maier, Handbuch der Schiedsgerichtsbarkeit S. 141 Rn. 134; Schütze/Tscherning/Wais, Handbuch des Schiedsverfahrens S. 119 Rn. 220; Schwab, Schiedsgerichtsbarkeit 3. Aufl. S. 76).
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 83/66

    Vereinsschiedsgericht

    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    a) Zwar ist Schiedsgerichtsbarkeit materiell Rechtsprechung (BGHZ 51, 255, 258 [BGH 19.12.1968 - VII ZR 83/66]; 54, 392, 395; 65, 59, 61).
  • BGH, 05.11.1970 - VII ZR 31/69

    Überparteilichkeit von Schiedsgerichten

    Auszug aus BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84
    a) Zwar ist Schiedsgerichtsbarkeit materiell Rechtsprechung (BGHZ 51, 255, 258 [BGH 19.12.1968 - VII ZR 83/66]; 54, 392, 395; 65, 59, 61).
  • BGH, 17.03.1975 - NotZ 9/74

    Sozietät zwischen Anwaltsnotar und Wirtschaftsprüfer

  • BGH, 05.04.1976 - NotZ 9/75

    Disziplinarverfahren gegen einen Notar - Erfordernis einer amtsärztlichen

  • BGH, 26.03.1979 - NotZ 9/78

    Dienstunfähigkeit eines Notars

  • BGH, 27.05.1982 - III ZR 201/80

    Wiederholung der Beweisaufnahme durch das Berufungsgericht

  • RG, 03.12.1918 - III 333/18

    Vergütungsverlangen eines Schiedsrichters; Entgeltlichkeit einer

  • RG, 04.11.1910 - III 636/09

    1. Steht dem von den Schiedsrichtern zugezogenen Sachverständigen ein Anspruch

  • BVerfG, 02.04.1974 - 1 BvR 92/70

    Verfassungsmäßigkeit der Forderung nach Prozessfähigkeit des

  • BGH, 27.07.2023 - I ZB 43/22

    Zulässigkeit von Intra-EU-Investor-Staat-Schiedsverfahren bei dem ICSID auf

    Ein Schiedsgericht ist verpflichtet, auf einen wirksamen Schiedsspruch hinzuwirken (vgl. BGH, Urteil vom 5. Mai 1986 - III ZR 233/84, BGHZ 98, 32 [juris Rn. 15]; Schroeter, SchiedsVZ 2004, 288, 296; Spohnheimer in Festschrift Käfer, 2009, S. 357, 371, 373 f.).
  • BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92

    Verwertung tatrichterlicher Erkenntnisse zur Person des Sachverständigen aus

    Als Sachverständigengutachten im Sinne eines Beweismittels kann ein Privatgutachten nur mit Zustimmung beider Parteien herangezogen werden (vgl. BGH, Urteil vom 5. Mai 1986 - III ZR 233/84 - NJW 1986, 3077, 3079) [BGH 05.05.1986 - III ZR 233/84].
  • BGH, 22.07.1998 - VIII ZR 220/97

    Rückgängigmachung eines Kaufvertrages mit Montageverpflichtung

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs handelt es sich bei einem Parteigutachten um substantiierten Parteivortrag (BGHZ 98, 32, 40; Urt. v. 27. Mai 1982 - III ZR 201/80 = NJW 1982, 2874 unter I 1 b cc; BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1; Urt. v. 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 = NJW 1992, 1459 unter II 2), mit dem sich der Tatrichter auseinanderzusetzen hat (vgl. BGH, Urt. v. 28. April 1998 - VI ZR 403/96 = EBE/BGH 1998, BGH-Ls. 559/98).
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