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   BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95   

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https://dejure.org/1998,1574
BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95 (https://dejure.org/1998,1574)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1998 - XI ZR 234/95 (https://dejure.org/1998,1574)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1998 - XI ZR 234/95 (https://dejure.org/1998,1574)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Formularmäßige Globalabtretungen - Nichtigkeit einer unangemessenen Freigaberegelung - Keine Unwirksamkeit der Forderungsabtretung

  • Judicialis

    BGB § 242 Ba; ; AGBG § 9 Cg

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242; AGBG § 9
    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung ohne angemessene Freigaberegelung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 138, 367
  • NJW 1998, 2206
  • ZIP 1998, 1066
  • MDR 1998, 916
  • WM 1998, 1280
  • WM 1999, 1280
  • BB 1998, 1439
  • DB 1998, 1404
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95

    Vorlage zum Großen Senat für Zivilsachen beim BGH zur Frage der Wirksamkeit einer

    Auszug aus BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95
    Der Senat hat mit Beschluß vom 13. Mai 1997 (WM 1997, 1197) die Sache dem Großen Senat für Zivilsachen zur Entscheidung der Rechtsfrage vorgelegt, ob eine formularmäßige Globalabtretung oder eine formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand auch dann wirksam ist, wenn eine (angemessene) Deckungsgrenze und Maßstäbe für die Bewertung des Sicherungsgutes nicht ausdrücklich festgelegt sind.

    Eine entsprechende Anwendung scheidet wegen des Ausnahmecharakters der Vorschrift aus (Senatsbeschluß vom 13. Mai 1997 aaO S. 1198).

    Der dabei anzulegende Maßstab kann jedoch kein anderer als der aus § 9 AGBG sich ergebende sein, zumal beide Vorschriften ausdrücklich auf Treu und Glauben abstellen (Senatsbeschluß vom 13. Mai 1997 aaO).

    Freigaberegelungen in Globalabtretungsverträgen brauchen keine Deckungsgrenzen festzulegen, dürfen den Freigabeanspruch des Sicherungsgebers aber nicht vom Ermessen des Sicherungsnehmers abhängig machen (Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 27. November 1997 aaO S. 230, 231; Senatsbeschluß vom 13. Mai 1997 aaO S. 1199).

  • BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97

    Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei

    Auszug aus BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95
    Der Große Senat für Zivilsachen hat diese Frage mit seinem Beschluß vom 27. November 1997 (GSZ 1 und 2/97, WM 1998, 227, 229; zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung vorgesehen) bejaht.

    Freigaberegelungen in Globalabtretungsverträgen brauchen keine Deckungsgrenzen festzulegen, dürfen den Freigabeanspruch des Sicherungsgebers aber nicht vom Ermessen des Sicherungsnehmers abhängig machen (Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 27. November 1997 aaO S. 230, 231; Senatsbeschluß vom 13. Mai 1997 aaO S. 1199).

    Die Unwirksamkeit einer ermessensabhängigen Freigaberegelung führt deshalb nicht zur Gesamtnichtigkeit der Sicherungsabtretung, sondern schafft lediglich Raum für den vertragsimmanenten ermessensunabhängigen Freigabeanspruch des Sicherungsgebers (Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 27. November 1997 aaO S. 230).

  • BGH, 12.12.1995 - XI ZR 10/95

    Auswirkungen der Unwirksamkeit der Verwertungsregelung auf eine Globalabtretung

    Auszug aus BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95
    Für Globalzessionen im kaufmännischen Verkehr läßt sich jedoch aus der Nichtigkeit solcher Verwertungsbestimmungen, wie der erkennende Senat bereits mehrfach eingehend dargelegt hat (BGHZ 130, 115; Senatsurteile vom 21. November 1995 - XI ZR 255/94, WM 1996, 56, 57 f.; vom 12. Dezember 1995 - XI ZR 10/95, WM 1996, 251, 252), nicht die Unwirksamkeit der Forderungsabtretung ableiten.
  • BGH, 21.11.1995 - XI ZR 255/94

    Vereinbarung einer Deckungsobergrenze bei einer Globalabtretung; Auswirkungen der

    Auszug aus BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95
    Für Globalzessionen im kaufmännischen Verkehr läßt sich jedoch aus der Nichtigkeit solcher Verwertungsbestimmungen, wie der erkennende Senat bereits mehrfach eingehend dargelegt hat (BGHZ 130, 115; Senatsurteile vom 21. November 1995 - XI ZR 255/94, WM 1996, 56, 57 f.; vom 12. Dezember 1995 - XI ZR 10/95, WM 1996, 251, 252), nicht die Unwirksamkeit der Forderungsabtretung ableiten.
  • BGH, 27.06.1995 - XI ZR 8/94

    Wirksamkeit von Globalabtretungen und Sicherungsübereignungen nach AGB-Banken

    Auszug aus BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95
    Für Globalzessionen im kaufmännischen Verkehr läßt sich jedoch aus der Nichtigkeit solcher Verwertungsbestimmungen, wie der erkennende Senat bereits mehrfach eingehend dargelegt hat (BGHZ 130, 115; Senatsurteile vom 21. November 1995 - XI ZR 255/94, WM 1996, 56, 57 f.; vom 12. Dezember 1995 - XI ZR 10/95, WM 1996, 251, 252), nicht die Unwirksamkeit der Forderungsabtretung ableiten.
  • BGH, 26.04.2005 - XI ZR 289/04

    Formularmäßige Vereinbarung der Sicherungsabtretung von arbeitsvertraglichen

    Aus der Treuhandnatur der Sicherungsabrede und der Interessenlage der Vertragsparteien ergibt sich gemäß § 157 BGB die Pflicht des Sicherungsnehmers, die Sicherheiten schon vor Beendigung des Vertrages zurückzugewähren, wenn und soweit sie endgültig nicht mehr benötigt werden (BGHZ 137, 212, 219; Senat, Urteil vom 5. Mai 1998 - XI ZR 234/95, WM 1998, 1280, 1281).
  • OLG Jena, 07.10.2008 - 5 U 755/07

    Nachentrichtung aller ausgesetzten Tilgungsraten im Rahmen der Vereinbarung einer

    Zudem führt die Annahme der Beklagten zu einer nachträglichen Übersicherung ihres Darlehens und dann bereits aus diesem Grund zu einem Verstoß des Klauselwerkes gegen § 307 BGB n.F. Es entspricht nämlich gefestigter Rechtsprechung, dass allgemeine Geschäftsbedingungen, die den Freigabeanspruch des Sicherungsgebers bei nachträglicher Übersicherung einschränken oder ausschließen, unwirksam sind (vgl. z. B. BGHZ 137, 212 ; 138, 367; NJW-RR 98, 1123).
  • OLG Köln, 21.07.2004 - 13 U 205/03

    Keine Gesamtnichtigkeit formularmäßiger Lohn-/Gehaltsabtretung trotz unwirksamer

    Dass eine fehlende oder unzureichende Freigaberegelung lediglich dazu führt, dass an deren Stelle ein ermessensunabhängiger Freigabeanspruch des Sicherungsgebers tritt, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, B. v. 27.11.1997 - GSZ 1 u. 2/97, WM 1998, 227, 230 = NJW 1998, 671 = BGHZ 137, 212; Urt. v. 15.04.1998 - VIII ZR 246/95, NJW-RR 1998, 1123, 1124; Urt. v. 05.05.1998 - XI ZR 234/95, NJW 1998, 2206, 2207).
  • OLG Jena, 21.01.2003 - 5 U 1473/01

    Voraussetzungen, Anforderungen und Zustimmungserfordernis im Hinblick auf die

    Solche formularmäßigen Bewertungs- und Freigabeklauseln sind, da grundsätzlich nur eine Deckungsgrenze von 110 % anzuerkennen ist, sittenwidrig (vgl.: BGHZ 137, S. 212, 218 ff.; BGH, NJW-RR 1998, S. 1123 f.; BGHZ 138, S. 367, 370 f.; Staudinger, Kommentar zum BGB, a.a.O., Einl. zu §§ 398 ff., Rn. 82 f.).
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