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   BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15   

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https://dejure.org/2017,26232
BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15 (https://dejure.org/2017,26232)
BGH, Entscheidung vom 05.07.2017 - IV ZR 116/15 (https://dejure.org/2017,26232)
BGH, Entscheidung vom 05. Juli 2017 - IV ZR 116/15 (https://dejure.org/2017,26232)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 193 Abs 3 VVG, § 33 Abs 1 S 1 SGB 5
    Krankheitskostenversicherung: Erstattungsfähigkeit der Kosten für ein Elektrostimulationsgerät bei einem an einer Fußhebeschwäche leidenden Versicherungsnehmer

  • IWW

    § 552a Satz 1 ZPO, § 307 BGB, § 193 Abs. 3 VVG, § 193 Abs. 3 Satz 3 VVG, § 33 Abs. 1 Satz 1 SGB V, § 193 Abs. 3 Satz 1 VVG, § 12 Abs. 1a Satz 3 VAG, § 152 Abs. 1 Satz 3 VAG

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Erstattung der Kosten für ein Elektrostimulationsgerät ('Walk Aide 1000') bei einer Fußheberschwäche durch die private Krankenversicherung - Abgeschlossener Katalog erstattungsfähiger Hilfsmittel in den Versicherungsbedingungen - Auslegung Allgemeiner ...

  • Wolters Kluwer

    Erstattung der Kosten für ein Elektrostimulationsgerät ("Walk Aide 1000") bei einer Fußhebeschwäche durch die private Krankenversicherung; Abgeschlossener Katalog erstattungsfähiger Hilfsmittel in den Versicherungsbedingungen; Auslegung Allgemeiner ...

  • rewis.io

    Krankheitskostenversicherung: Erstattungsfähigkeit der Kosten für ein Elektrostimulationsgerät bei einem an einer Fußhebeschwäche leidenden Versicherungsnehmer

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 193 Abs. 3
    Erstattung der Kosten für ein Elektrostimulationsgerät ("Walk Aide 1000") bei einer Fußhebeschwäche durch die private Krankenversicherung; Abgeschlossener Katalog erstattungsfähiger Hilfsmittel in den Versicherungsbedingungen; Auslegung Allgemeiner ...

  • datenbank.nwb.de

    Krankheitskostenversicherung: Erstattungsfähigkeit der Kosten für ein Elektrostimulationsgerät bei einem an einer Fußhebeschwäche leidenden Versicherungsnehmer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Keine Erstattungsfähigkeit eines Walk Aide

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 1064
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Köln, 12.06.2015 - 20 U 220/14

    Eintrittspflicht der privaten Krankenversicherung für die Kosten eines

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Dagegen erinnert die Revision auch nichts (zur Wirksamkeit abgeschlossener Hilfsmittelkataloge vgl. Senatsurteile vom 19. Mai 2004 - IV ZR 176/03, juris Rn. 26 ff.; IV ZR 29/03, r+s 2004, 423 unter 3 b; OLG Köln r+s 2016, 248; OLG Hamm VersR 2017, 681).

    Ein Stützapparat ist nach dem Sprachgebrauch des täglichen Lebens ein mechanisches Gerät, das infolge seiner eigenen Stabilität in der Lage ist, Gewichte oder Kräfte aufzunehmen, um so Körperteile oder Gliedmaßen, die damit überfordert sind, zu unterstützen, zu entlasten und/oder zu ersetzen (vgl. dazu auch OLG Köln r+s 2016, 248 Rn. 27).

  • BGH, 16.11.2016 - IV ZR 356/15

    Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung: Eintritt des Versicherungsfalls im Fall

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Dabei kommt es auf die Verständnismöglichkeiten eines Versicherungsnehmers ohne versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse an (Senatsurteile vom 16. November 2016 - IV ZR 356/15, VersR 2017, 85 Rn. 12; vom 23. Juni 1993 - IV ZR 135/92, BGHZ 123, 83 unter III 1 b; st. Rspr.).
  • OLG Hamm, 02.12.2016 - 20 U 169/16

    Eintrittspflicht der privaten Krankenversicherung hinsichtlich der

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Dagegen erinnert die Revision auch nichts (zur Wirksamkeit abgeschlossener Hilfsmittelkataloge vgl. Senatsurteile vom 19. Mai 2004 - IV ZR 176/03, juris Rn. 26 ff.; IV ZR 29/03, r+s 2004, 423 unter 3 b; OLG Köln r+s 2016, 248; OLG Hamm VersR 2017, 681).
  • BGH, 25.05.2011 - IV ZR 17/10

    Rechtsschutzversicherung: Kostendeckung für einen Streit über nachbarrechtliche

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Ein solcher Versicherungsnehmer wird zunächst vom Wortlaut der Bedingung ausgehen, wobei für ihn der Sprachgebrauch des täglichen Lebens maßgebend ist (Senatsurteil vom 8. Mai 2013 - IV ZR 84/12, VersR 2013, 995 Rn. 21; Senatsbeschluss vom 25. Mai 2011 - IV ZR 17/10, VersR 2011, 1179 Rn. 14 m.w.N.).
  • BGH, 08.05.2013 - IV ZR 84/12

    BGH erklärt zwei Ausschlussklauseln in der Rechtsschutzversicherung für unwirksam

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Ein solcher Versicherungsnehmer wird zunächst vom Wortlaut der Bedingung ausgehen, wobei für ihn der Sprachgebrauch des täglichen Lebens maßgebend ist (Senatsurteil vom 8. Mai 2013 - IV ZR 84/12, VersR 2013, 995 Rn. 21; Senatsbeschluss vom 25. Mai 2011 - IV ZR 17/10, VersR 2011, 1179 Rn. 14 m.w.N.).
  • BGH, 24.06.2015 - IV ZR 181/14

    Tarifbedingungen zur Krankheitskostenversicherung: Auslegung der Klausel über die

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Nach Erlass des hier angefochtenen Berufungsurteils hat der Senat aus Anlass der - aus anderen Gründen erfolgten - Aufhebung des genannten Urteils des Oberlandesgerichts Stuttgart ausgesprochen, dass er dessen Auffassung, die Tarifbedingungen in der privaten Krankheitskostenversicherung müssten sich wegen der Versicherungspflicht aus § 193 Abs. 3 VVG und der Substitutionsfunktion der privaten Krankenversicherung in der Weise an den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung messen lassen, dass sie deren Leistungsumfang nicht unterschreiten dürften, nicht teilt (Senatsurteil vom 24. Juni 2015 - IV ZR 181/14, r+s 2015, 405 Rn. 22).
  • BGH, 19.05.2004 - IV ZR 29/03

    Begriff des Hilfsmittels; Erstattungspflicht der Kosten für ein

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Dagegen erinnert die Revision auch nichts (zur Wirksamkeit abgeschlossener Hilfsmittelkataloge vgl. Senatsurteile vom 19. Mai 2004 - IV ZR 176/03, juris Rn. 26 ff.; IV ZR 29/03, r+s 2004, 423 unter 3 b; OLG Köln r+s 2016, 248; OLG Hamm VersR 2017, 681).
  • BGH, 19.05.2004 - IV ZR 176/03

    Abgrenzung von Hilfsmitteln und Heilapparaten

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Dagegen erinnert die Revision auch nichts (zur Wirksamkeit abgeschlossener Hilfsmittelkataloge vgl. Senatsurteile vom 19. Mai 2004 - IV ZR 176/03, juris Rn. 26 ff.; IV ZR 29/03, r+s 2004, 423 unter 3 b; OLG Köln r+s 2016, 248; OLG Hamm VersR 2017, 681).
  • BGH, 23.06.1993 - IV ZR 135/92

    Kein formularmäßiger Leistungsausschluß für wissenschaftlich nicht allgemein

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Dabei kommt es auf die Verständnismöglichkeiten eines Versicherungsnehmers ohne versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse an (Senatsurteile vom 16. November 2016 - IV ZR 356/15, VersR 2017, 85 Rn. 12; vom 23. Juni 1993 - IV ZR 135/92, BGHZ 123, 83 unter III 1 b; st. Rspr.).
  • BGH, 18.02.2009 - IV ZR 11/07

    Anspruch gegen eine private Krankenversicherung auf Erstattung der Kosten für die

    Auszug aus BGH, 05.07.2017 - IV ZR 116/15
    Vielmehr hat er wiederholt entschieden, dass schon wegen der Strukturunterschiede beider Systeme Versicherte einer privaten Krankenversicherung nicht erwarten könnten, in gleicher Weise versichert zu sein wie Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung (vgl. nur Senatsurteil vom 18. Februar 2009 - IV ZR 11/07, r+s 2009, 246 Rn. 16 m.w.N.).
  • OLG Köln, 16.07.2019 - 9 U 167/18

    Eintrittspflicht einer privaten Krankheitskostenversicherung im Standardtarif für

    Dabei kommt es auf die Verständnismöglichkeiten eines Versicherungsnehmers ohne versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse an (BGH, Beschluss vom 05. Juli 2017 - IV ZR 116/15 -, Rn. 11 - 14, juris; BGH, Urteil vom 16. November 2016 - IV ZR 356/15, VersR 2017, 85, juris; BGH, Urteil vom 23. Juni 1993 - IV ZR 135/92, BGHZ 123, 83; st. Rspr.).

    Diese Stützfunktion erfüllt ein Elektrostimulationsgerät nicht (zum Ganzen BGH, Beschluss vom 05. Juli 2017 - IV ZR 116/15 -, Rn. 11 - 14, juris).

    Wirksamkeitsbedenken gegen abschließende Hilfsmittelkataloge in dieser Auslegung bestehen in Anwendung der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht (BGH, Urteil vom 19.05.2004 - IV ZR 176/03 -, juris; BGH, Urteil vom 19. Mai 2004 - IV ZR 29/03 -, Rn. 23, juris; BGH, Beschluss vom 05.07.2017 - IV ZR 116/15).

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, dass schon wegen der Strukturunterschiede beider Systeme Versicherte einer privaten Krankenversicherung nicht erwarten könnten, in gleicher Weise versichert zu sein wie Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung (BGH, Beschluss vom 05. Juli 2017 - IV ZR 116/15 -, Rn. 20, juris; BGH, Urteil vom 18. Februar 2009 - IV ZR 11/07 -, juris).

    Jedenfalls für Krankheitskostenversicherungen, die - wie hier - nicht im Basistarif abgeschlossen sind, kann den Vorschriften des Sozialgesetzbuches V kein das Leistungsversprechen des privaten Krankenversicherers bestimmendes gesetzliches Leitbild entnommen werden (BGH, Beschluss vom 05. Juli 2017 - IV ZR 116/15 -, Rn. 20, juris).

  • LSG Bayern, 23.10.2017 - L 4 KR 349/17

    Versorgung Multiple-Sklerose-Erkrankter mit Walk-Aide-System

    Ferner hat der Senat zuletzt noch auf die Entscheidungen des Hessisches LSG vom 23. Februar 2017 (Az.: L 8 KR 372/16 - juris) und des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschl. vom 5. Juli 2017, Az.: IV ZR 116/15 - juris) sowie die Homepage der Techniker Krankenkasse (TKK) zur Kostenübernahme für Elektrostimulationsgeräte (Stand: 21. April 2017) hingewiesen.

    Der BGH (BGH, Beschluss vom 5. Juli 2017, a.a.O.) hat für den Bereich der privaten Krankenversicherung (zum Basistarif) entschieden, dass ein Gerät, das lediglich elektrische Impulse aussende, um Muskeln anzuregen, nicht deren Stützfunktion übernehme.

  • OLG Hamm, 20.06.2018 - 20 U 37/17

    Umfang der Erstattung der Kosten für Hilfsmittel in der privaten

    Dabei kommt es auf die Verständnismöglichkeiten eines Versicherungsnehmers ohne versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse an (vgl. zum Vorstehenden: BGH, Beschluss vom 05.07.2017 - IV ZR 116/15 -, RuS 2017, 488 ff., bei juris Langtext Rn. 12).

    Bei den Regelungen über die Erstattung der Kosten für Hilfsmittel handelt es sich jedenfalls dann um einen abgeschlossenen Katalog erstattungsfähiger Hilfsmittel, wenn eine Verwendung des Wortes "ausschließlich" vor den jeweiligen Aufzählungen von Hilfsmitteln erfolgt (vgl. BGH, Beschluss vom 05. Juli 2017 - IV ZR 116/15 -, RuS 2017, 488 ff., bei juris Langtext Rn. 10 m.w.N.).

    Dass eine abschließende Aufzählung der bedingungsgemäßen Hilfsmittel zu einer Unterschreitung des Versicherungsschutzes im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung führt, ist dabei nicht zu beanstanden (vgl. BGH, Beschluss vom 05.07.2017 - IV ZR 116/15 -, RuS 2017, 488 ff., bei juris Langtext Rn. 19 f., m.w.N.).

  • OLG Naumburg, 22.02.2018 - 4 U 17/16

    Private Krankenversicherung: Herausnahme der Kinderwunschbehandlung aus der

    Ein solcher Versicherungsnehmer wird zunächst vom Wortlaut der Bedingungen ausgehen, wobei für ihn der Sprachgebrauch des täglichen Lebens maßgebend ist (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Juli 2017, IV ZR 116/15, Rdnr. 12, 13 m. w. N., zitiert nach juris).

    Dies gilt zumindest für eine Krankenkostenversicherung, die nicht zum Basistarif abgeschlossen worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juli 2015, IV ZR 181/14, Rdnr. 22 und zuletzt Beschluss vom 4. Juli 2017, IV ZR 116/15, Rdnr. 19, 20 beides zitiert nach juris).

  • AG Nürnberg, 27.04.2022 - 35 C 5704/21

    Regulierungsvollmacht des Kfz-Haftpflichtversicherers

    Insoweit ist der Sprachgebrauch des täglichen Lebens maßgeblich (BGH, Urt. v. 05.07.2017 - IV ZR 116/15).
  • LG Köln, 31.10.2018 - 23 O 211/16

    Kostenübernahme für Fußheber-System und Handmanschette

    Denn selbst unter Berücksichtigung der Rechtsausführungen der Beklagten im Schriftsatz vom 10.10.2018 (Blatt 256 ff. der Akte) ist festzuhalten, dass der - anders als der dem Beschluss des BGH vom 05.07.2017 IV ZR 116/15 zugrundeliegende -Hilfsmittelkatalog der Beklagten nicht abschließend geregelt ist.
  • LG Bielefeld, 19.07.2019 - 18 O 386/18
    Ein solcher Versicherungsnehmer wird zunächst vom Wortlaut der Bedingungen ausgehen, wobei für ihn der Sprachgebrauch des täglichen Lebens maßgeblich ist (vergleiche BGH, AZ IV ZR 116/15 - juris -).
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